Reaper: Kein MIDI-Sound

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Hallo,

heute habe ich versucht, bei Reaper einige Midifiles abzuspielen aber leider bleibt alles stumm.

Nun habe ich im Gerätemanager meines Notebooks geschaut, dort ist direkt auch kein "MIDI" zu finden.
Kann es sein, dass mein Notebook nicht MIDI-fähig ist? Anbei ein Screenshot meines Gerätemanagers...

Vielen Dank,

Robert

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Vielen Dank schon einmal. Also es ist so: Ich habe mir dieses Notebook neu gekauft und richte es gerade ein. Ich habe normalerweise immer Cubase Essential 5 (sehr alt, ich weiß ;-)) genutzt, aber nun möchte ich Reaper verwenden, weil ich den Dongle von Steinberg nicht immer dabei habe. Wenn man dann mal spontan etwas machen will...naja.

Auf jeden Fall habe ich es gerade in Cubase getestet und dort haut es mit MIDI hin (Microsoft GS Wavetable). Aber in Reaper funktioniert es bisher noch nicht. Dort sieht es bis jetzt so aus:

Unbenannt.jpg
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Laut Screenshot hast du ja ein Midi Ausgabegerät, Dieses spielt dein Midi File (in Casio Kinderorgel Qualität), also ?
 
Tja, einen Ausschlag gibt es, nur keinen Ton...

photo_2020-12-23_20-43-38.jpg
 
Okay, die Links nicht verstanden...:D
Du hast ne Midi Datei in Reaper, die besteht lediglich aus "Informationen", Note an - aus, Tonhöhe, Instrument, etc.
Das ist eben kein AUDIO (Töne) sondern nur "Anweisungen", entweder, du sagst in Reaper, welches Instrument(e) diese Datei spielen soll (VSTI zuweisen), oder du gibst als Soundausgabe (nicht Eingang) den Wavetable Synth an (klingt scheisse), also nochmal lesen, was Midi ist...
 
Leider immer noch kein Ton...
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, nehme das Vorherige zurück, da ich Reaper nicht benutze, wenig Ahnung, aber in den DAWs, die ich kenne, stelle ich unter Audio(Midi den Output an, das wäre dann der GS Wavetable
 
Wenn ich mich recht entsinne, muss man bei der supertollen DAW-Software namens Reader, die alles kann und noch viel mehr und es dabei viel besser und viel unkomplizierter macht als die Konkurrenz, das virtuelle Instrument direkt in einen der Insert-Slots des betreffenden Kanals laden.
 
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Ich bleibe bei Cubase. Es reicht...;-)
 
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Ich bleibe bei Cubase. Es reicht...;-)

Meiner Ansicht nach ist die Auswahl einer DAW mehr oder weniger Geschmackssache. Klanglich überzeugen alle.
Und zweifellos ist die DAW die beste, mit der man sich am besten auskennt.

Deshalb würde ich an Deiner Stelle auch bei Cubase bleiben, wenn es keinen wirklich triftigen Wechselgrund gibt.

Ich bin eigentlich erst durch Corona dazu gekommen, mich endlich mal mit diesem Thema auseinanderzusetzen (übrigens unter Windows 10).
Ich habe das kleine Cubase LE 10.5 (freundlicherweise von Steinberg nach Problemen mit dem elendigen eLicenser von einer Uralt-Version kostenlos upgegraded) und vor allem Reaper im Einsatz.


Mein Cubase 10.5 LE mit GS WavetableSynth


Cubase unterscheidet ja zwischen diversen Spur-Arten (Reaper kennt nur eine).
Wenn ich eine MIDI-Spur einfüge, dann ist da sofort der Microsoft GS WavetableSynth eingestellt und ich kann die MIDI-Daten ohne weitere Bastelei anhören:
upload_2020-12-24_11-39-41.png


Aaaaber:
  • der Sound läuft über die interne Schrott-PC-Soundkarte und nicht über das angeschlossene Audio-Interface.
  • Beim Mixdown (über das Audio-Interface) ist beim Abspielen der erzeugten Audiodatei nichts zu hören.




Mein Reaper v6.19 mit GS WavetableSynth

In Reaper hat man zunächst einmal eine "neurale" Spur. Wenn man dort MIDI-Daten einfügt, ist beim Abspielen nichts zu hören.
Es gibt ja viele Gründe, die gegen den Microsoft GS WavetableSynth sprechen, aber wenn man in aktiviert hat (das ist bei Dir ja der Fall), bedeutet das nicht, dass er automatisch als Klangerzeuger der MIDI-Spur eingestellt ist. Es heißt nur, dass man ihn (neben all den anderen Möglichkeiten) als Klangerzeuger für eine Spur auswählen kann.

Wenn Du ins Routing gehst, kannst Du den "Microsoft GS Wavetable Synth" als MIDI Hardware Output auswählen (grün markiert):

upload_2020-12-24_11-49-7.png


Dann verhält sich Reaper genau so wie Cubase:
  • der Sound läuft über die interne Schrott-PC-Soundkarte und nicht über das angeschlossene Audio-Interface.
  • Beim Mixdown (über das Audio-Interface) ist beim Abspielen der erzeugten Audiodatei nichts zu hören.

Ich kenne keinen Grund, warum man ausgerechnet diesen minderwertigsten Tonerzeuger zum Aufnehmen wählen sollte, aber dann wird es eben noch hässlicher, weil der für Reaper nicht so einfach "erreichbar" ist, und wenn, dann kommen Probleme wie extreme Latenz usw. hinzu.
Geht das in Cubase besser?

Viele Grüße
Torsten
 
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Hello Torsten,

endlich jemand der den eigentl. Ursprung der Tonlosigkeit bildhaft aufklärt!
Ich und viele Andere in diversen Foren hingen hier fest:

eckige Routing-Tasten im Mixer mit grüngelb-Schrägstrich für den Routing Einstieg, dann die Zuordnung der Soundkarte im dropdown unter MIDI-Hardware-Ausgänge.

Uff ! nun gibts endlich auch Töne von der Soundkarte des Notebooks!

Nun kann man überlegen, ob man die REAPER Software v6.73 kauft,
billig ist sie ja nicht, bietet aber auch viele Funktionalitäten. Danke Dir !! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, dass es immer noch Leute gibt, die sich wundern, dass MIDI-Daten ohne zugewiesenes Instrument keine Töne von sich geben :bang:

Warum spielt man Anno 2022 immer noch mit dem antiken Wavetable Synth rum?? Es gibt Millionen von VSTi in jeder Couleur, kostenlose, günstige und teure, gute und schlechte... Aber ALLE sind besser als der Wavetable Synth ;-)

Nun kann man überlegen, ob man die REAPER Software v6.73 kauft,
billig ist sie ja nicht, bietet aber auch viele Funktionalitäten.
60$ sind jetzt aber alles andere als teuer. Für die gebotene Funktionalität ist das Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar. Die meisten anderen DAWs sind DEUTLICH teurer. Ob man mit Reaper zurecht kommt, ist natürlich Geschmacksache. Reaper kann eigtl alles, ist aber durchaus manchmal etwas "speziell" in der Bedienung. Habe es selbst 2-3 Jahre benutzt bis ich Studio One entdeckt habe. Damit bin ich seit Jahren SEHR glücklich..
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und nochmal der wichtige Hinweis: Die Windows-Audio-Systemsteuerung (bzw. Gerätemanager) hat NICHTS mit dem Verhalten IN der DAW zu tun. Eine DAW ist quasi ein "in sich geschlossenes Öko-System" ;) Das gilt natürlich nur, wenn in der DAW auch ASIO-Treiber verwendet werden, was (mit seltenen Ausnahmen) eigtl selbstverständlich sein sollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
...nun - weil man im Laptop keinen anderen Tonerzeuger hat, und der zum Ausprobieren ausreicht.
Wenns ernst wird, habe ich 2x Radias, den KARMA und Ro.sys8 und nen DX zur Verfügung.

Im engl. "Kaufen"-Text hab ich kurz 220$ gesehen, 60 wäre natürlich billiger.
Hab erst im Notebook den ganzen Miditreiber gesucht, und das geht ja nur via WinSysStrg.
Daß Midi nur digit. Steuersign. sendet weiß ich ja, aber bish. hatten sämtl. andere Composerprogies sich den r
Wavetable selbst aufgemacht im PC. Nun verstanden?

Die DAW ist übrigens nicht weiblich, eher männlich :) (ein Wandler)

Von 84-89 hab ich prof. moog-synthies in Serie gefertigt, mit digitaler Keyboardabfrage (8Bit-CPU),
auch mit Sequencer drin ;-)
Leider alle verkooft ;-(
 

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...nun - weil man im Laptop keinen anderen Tonerzeuger hat, und der zum Ausprobieren ausreicht.
Natürlich nicht, wofür auch?! In der DAW gibt's aber Klangerzeuger, entweder eingebaut oder halt als Plugin (=VSTi)...
Im engl. "Kaufen"-Text hab ich kurz 220$ gesehen, 60 wäre natürlich billiger.
Das ist dann die "Commercial"-Version, mit der du auch Geld verdienen darfst. Die "Privat"-Version gibt's für 60...
Die DAW ist übrigens nicht weiblich, eher männlich :) (ein Wandler)
Ahhh ja.... Du redest anscheinend von einem DA-Wandler (DER Digital-Analog-Wandler). Alle anderen reden aber von einer DAW (Digital Audio Workstation) -> DIE Workstation ;) Aber wenn du gerne gendern möchtest, nenn es doch einfach "DAW:innen" oder so :sick:
 
...ooh, auf Workstation wäre ich jetzt nicht gekommen, das passt ja auch nicht ins Notebook ;-))

das Plugin schon, aber das nennt ja keiner eine Workstation.

Da Du Dich gut auskennst - ist Reaper kaufenswert, auch in Bezug auf Praktikabilität
(finde einiges recht hakelig, viele Module die ich nie brauche)
...oder welches Seq.Progi ist sinnvoller und einfacher zu händeln?
 
Tja, ist es kaufenswert? :unsure: Das ist leider eine sehr subjektive Frage. Die einen lieben es, andere hassen es. Meine persönliche Erfahrung ist, dass Reaper so ziemlich alles kann, was die "großen" DAWs auch können. Mit Plugins zum Teil sogar mehr. Und das zum Bruchteil des Preises der "Großen".
Allerdings: Die Bedienung ist zum Teil SEHR gewöhnungsbedürftig und wenig intuitiv. Ich habe es auch nach 2-3 Jahren nicht geschafft, einen für mich angenehmen Workflow zu finden. Ich musste immer viel "rumfummeln" um zu erreichen, was ich vorhatte...

Das gilt, wie gesagt, nur für mich. Viele Leute (auch hier im Board) sind sehr, sehr zufrieden damit.

Was am besten und sinnvollsten ist, kann man halt leider nicht pauschal beantworten. Am besten ist, wie oben schon jemand schrieb, das was man am besten beherrscht bzw. womit man am besten klar kommt.

Ich habe vor Reaper eine Zeit lang mit Cubase gearbeitet. Auch ein tolles Programm, aber relativ teuer, zumindest in den brauchbaren Versionen. Unschön sind die vielen Beschränkungen der kleineren Versionen. Nervig war, dass bei jedem 2. / 3. Start der tolle "eLicenser" meinte, dass meine Lizenz ungültig wäre. Das Problem war einfach und schnell zu beheben, war aber lästig.

Inzwischen nutze ich ausschließlich "Studio One". Das ist sehr intuitiv zu bedienen, viel Drag&Drop und verdammt umfangreich.

Von der Funktionalität bzw dem Klang tun die sich alle nichts. Nur die Bedienung bzw das UI ist halt sehr unterschiedlich. Ich kann dir nur empfehlen verschiedene zu testen, von den meisten gibt's ja kostenlose Trial-Versionen.
Die üblichen Kandidaten wären:
Reaper, Cubase, Studio One, Bitwig, Pro Tools, Ableton um nur mal die wichtigsten zu nennen. Hier gibt's einen einigermaßen brauchbaren Überblick...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite auch mit Reaper. Finde es aber sehr umfangreich und nicht grade anfängerfreundlich. Für Anfänger würde ich auch eher Logic oder cubase empfehlen. Finde da steigt man schneller durch und es ist eigentlich (im Gegensatz zu Reaper) alles irgendwie dabei.
 
hey Wahnsinn, danke Euch für die flinken Tips, auch an Donald (schaust Du wirklich so aus?:)

Ich finde reaper auch nich grad intuitiv, stimmt. Aber echt viel drin.
Habe früher mit Midi-Studio 6.0 und 6.5 musiziert, das stürzte hin und wieder ab, dann ging die Firma baden (Amerika?)
Das schrieb auch Noten zum Ausdrucken aus einer MidiDatei.

Hab in den letzten 2 Std die beiden Radias zum Tönen bekommen,
Ein USB to 2x midi in/out Y-Kabel habe ich, Treiber hat Win7 nach 3 Minuten im MS-Server gefunden.
Der Korg Radias hat leider kein fertiges 128-GM Set im Speicher, muß ich selbst basteln.

Frage:
Bei 16 channels kann ich jedem Radias nur 8 Kanäle zuweisen, auf je max 8 Stimmen bzw Timbres?
Die Drums, Toms, Becken werden ja per Note C, D, E.... differenziert auf Ch. 9 oder Ch. 10 getriggert,
bleiben Ch. 1-8 und 11-16 für Timbres übrig?

Die virtuelle Reaper-Tastatur tastet (noch) keinen Ton. Zuweisung noch nicht gefunden, div. Ch. probiert.

LOGIC und Studio one schaue ich mir also auch noch an. :)
 

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