Recording Konstellation, DI-Box notwendig?

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roswell2000
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hallo zusammen,
ich hab mir mal ein paar sachen zusammengestellt wie ich mein hr-studio gerne hätte. bin absoluter neuling auf dem gebiert und würde mich gerne näher damit befassen.
hier ist der Plan. ich habe auch ein paar fragen dazu, weil ich etwas hilfe bräuchte!

1. Brauche ich in dieser Konstellation eine DI-Box (wenn ja,wo muss ich sie zwischenschalten)?

2. irgendwelche verbesserungsvorschläge die im Preisrahmen bleiben (ca. 300€) bzw.
auf was sollte ich hier besonders achten ?
3. würde die konstellation so funktionieren (zum musik hören, mixen, mastern)
4. wenn ich mir ein micpreamp dazukaufen würde wo müsste ich den anschließen ?

gemeint ist hier der TONEPORT UX1

plan04b727f2jpg.jpg


bin für jeden beitrag dankbar!!!

gruß
roswell
 
Eigenschaft
 
Wozu überhaupt der Nanopatch?
 
@ars ultima: zur regelung der lautstärke von den boxen, weil die regler der boxen auf der rückseite sind.
aber danke für die frage ich sehe gerade, dass es beim toneport neben dem LineIn regler auch einen Outputregler gibt.

ist der Outputregler somit der Lautstärkenregler und macht den Nanopatch hier überflüssig?

EDIT:wenn ich aber die lautstärkenregelung der soundkarte für die LSregelung der boxen benutze verschenke ich doch an qualität oder?


PS: DANKE ihr zwei ;)
 
ist der Outputregler somit der Lautstärkenregler und macht den Nanopatch hier überflüssig?
Richtig, daher frage ich.
wenn ich aber die lautstärkenregelung der soundkarte für die LSregelung der boxen benutze verschenke ich doch an qualität oder?
Warum? Es ist eher das Gegenteil der Fall, weil du ja ein zusätzliches, unnötiges Gerät im Signalweg hättest. Der Lautstärkeregler am Toneport ist ja genau dazu da. So ein Gerät wie der Nano Patch ist eigentlich nur dann wirklich notwendig, wenn man eine PCI-Soundkarte hat - welche ja definitv keine Lautstärkeregler hat. So USB-Soundkarten haben in der Regel alle Lautstärkeregler, so dass man da direkt die Monitore anschließen kann.
ABER: Das blöde beim Toneport UX1 ist, dass man nur einen Outputregler hat - und der regelt wohl (gehe ich zumindest von aus) sowohl Kopfhörer als auch Line-Out. Hmm... wäre ja irgendwie reichlich unpraktisch, wenn die man immer die Monitore ausstöpseln müsste, sobald man Kopfhörer benutzen will. Vielleicht ist es auch so gelöst, dass die Moniore automatisch gemutet werden, sobald man Kopfhörer reinsteckt (ist beim Tascam us-122L wohl so gelöst)? Kann ich jetzt nur mutmaßen. Der UX2 dagegen hat definitv getrennte Regler für "Output" und "Phones", da sollte die Sache klar sein. Hast du den UX1 schon? Irgendwie finde ich den eh nicht soo sinnvoll. OK, für einige ist er vielleicht genau richtig - aber genau die beiden Dinge, die dem UX1 gegenüber dem UX2 am offensichtlichsten fehlen (zwei PreAmps mit Phantomspeisung und ein getrennte Lautstärkeregler) überlegst du zusätzlich zu kaufen. Warum nicht gleich den UX2 :redface:
 
hmm überzeugende worte :).
nein hab den toneport noch nicht, worüber ich nach deiner ansprache auch grad erleichtert bin :)

schau mir gerade noch weitere interfaces an und überlege gerade ob ich nicht doch lieber das ALESIS IO|2 in verbindung mid guitar rig 3 benutzen sollt.

TASCAM US-122 zieh ich gerade auch in Betracht welches wäre denn bessser?

und kann ich die interfaces in verbindung mit dem guitar rig benutzen?

und klappt es dann auch dass ich aufnehme und alles glichzeitig höre auch die gitarre die ich gerade einspiele?

gruss
roswell
 
Das sollte alles kein Problem sein. Die interfaces nehmen sich Qualitativ nicht soo viel. Ich würde vor allem mal schauen, welcher sound mir besser gefällt. Von Guitar Rig gibts ne Demo glaub ich, von der Gearbox müsste man im Netz reichlich soundbeispiele finden. Wie das bei der AmpFarm (ist beim POD Studio dabei, dem nachfolger) ist weiß ich nicht. Im übriegen würde ich nicht mehr zum toneport greifen, sondern halt den Nachfolger kaufen. Wichtigster Unterschied: die PodFarm liegt als VST Effekt bei, dann kannst Du nachträglich alle Einstellungen ändern, auch der Wechsel des Amps oder der Box ist kein Thema.

Grüße
Nerezza
 
Ich kenne die Line6-Sounds nicht, aber wenn du ein POD Studio kaufst, dann günstiger als Alesis IO-2 plus GuitarRig. Irgendwie ist "Guitar Rig" schon fast zum Synonym für Ampmodellingsoftware geworden. Dabei muss ich mal wieder sagen, dass es auch noch andere programme gibt :) Ich bin wohl nicht der einzige, der vom Sound her Revalver oder Amplitube besser findet. Ist aber auch Geschmacksache, und es kommt auf die Sounds an, die man am meisten benutzt. Zum Glück gibt es von allen dreien Demos.

Wie Nerezza schon sagte gibt es in der Preisklasse wohl kaum Unterschiede in der Aufnahmeqalität der Interfaces. Das Tascam us 122L ist wohl beliebt bzw. wird es jetzt viel empfohlen, weil es bei Musik Service da so schöne Bundles samt Mikro gibt. Was mich wahrscheinlich dabei stören wurde ist der (wie schon beim Line6 UX1) gemeinsame Regler für Kopfhörer und Monitore. Vielleich poche ich da unnötig drauf rum, das ist eine kleinigkeit, muss jeder selbst wissen, kommt auch immer auf die Abhörsituation an. Ich bin da besonders "verwöhnt", weil ich ein Mischpult mit Subgruppe an meiner PCI-Soundkarte hängen habe, daran sind dann Monitore und Kopfhörer angeschlossen. So kann ich Kopfhörer und Monitor sogar jeweils getrennt auf Knopfdruck muten. Der große Bruder vom us-122L, das us-144, hat (neben den digitalen Eingänge, die auch wirklich zusätzliche Aufnahmekanäle sind) getrennte Regler. IM Test der beiden Geräte auf www.amazona.de steht, dass man dann bei 122L die Monitore ausschalten muss um Feedback zu vermeiden. Also das wäre ja wirklich krass und kann eigentlich nicht. Ich meine ich hätte in der Anleitung eher gelesen, dass die Monitore stumgeschaltet werden, wenn man Kopfhörer in das Interfcae steckt. Fände ich nicht so optimal.

Im Endeffekt hast du wohl mit dem POD Studio UX2 eine günstige komplett Lösung, welche (zumindest bezüglich Austtattung) für dich keine WÜnsche offen lässt: zwei vollwertige Mikrofonvorverstärker, getrennt regelbare Outputs, eine gute Modellingssoftware als PlugIn. Du kannst aber natürlich auch ein günstigeres Intefrcae kaufen und dazu eine andere Modellingsoftware. Bei Alesis oder Tascam wäre übrigens auch noch Cubase LE dabei. Das ist zwar eine abgespeckte Version, aber besser als de Freewre Kristal ist sie auf jeden Fall. Und wenn du mal ein richtiges Cubase benötigst, dann spars tdu ein paar Euro (upgrade).
Ich denke,m du hast jetzt genügend Infos. Entscheiden musst du dich selbst :)
 
erstmal : WOW danke euch das sind viele gute infos die ich sehr gut für meine recherchen gebrauchen kann!!!!

das ding ist, ich hab die guitarrig software schon (vererbt bekommen:great:)

ich frag mich grad auch nur ob die latenzzeiten beim toneport nicht doch etwas zu hoch sind. hab nämlich gestenr im board gelesen, dass der toneport mit einer eingangslatenz von 12ms und ausgangslatenz von 30ms arbeitet (weiß nicht welcher treiber benutzt wurde) . ist das etwas zu hoch? ich will nämlich über das teil auch mischenen können sind auch midi sachen dabei. insgesamt so ca 8 bis 12 spuren inkl. midi.

jetzt hab ich aber gelesen, dass das alesis IO|2 mit einer eingangslatenz von bis zu 4ms und aausgangslatenz 12ms arbeitet (ASIO4all-Treiber)
wäre es dann empfehlenswerter doch das alesis zu kaufen weil ich ja guitar rig 3 schon hab?

mir ist es nämlich echt wichtig ohne knackser und einer unhörbaren latenz zu recorden, zu mischen, midi abmischen etc..

also um das mal zusammenzufassen:
ich schwanke zwischen
1. POD Studio UX2
2. ALESIS IO|2 + Guitar Rig 3 (oder andere Modelingsoftware, später nachkaufen)

Kriterien:
- Latenz so gering wie möglich (Auch mit ASIO4ALL treiber)
- sollte sich gut zum mischen ohne verzögerungen eignen
 
Der Pod Studio UX2 ist natürlich für Gitarrenanwendungen konzipiert. Hat auch 2 Mic-Preamps also biste damit gut bedient.
Line-Out und Kopfhörer haben beide interfaces.

Ich bin eigentlich eher Fan von den Line6 Interfaces, aber das Alesis io2 hat auch nen Midi-Ein/Ausgang!

Wenn du also mal gedenkst was mit Midi zu machen (Keyboard, E-Drums) musst du kein Midi-Interface dazukaufen! Mir ist auch erst 2 Jahre nach meinem Interfacekauf klar geworden, dass Midi auch heute noch ne ganz wichtige Rolle bei Musikproduktionen spielt.

Und ob Pod besser als GR3 oder umgekehrt kann ich nicht sagen. Ich kenne nur Guitar Rig und das ist eigentlich schon sehr gut. Nur etwas teuer,... aber wenn du es eh schon hast würde ich auch eher das Alesis nehmen.

Mischen kannst du mit beiden Interfaces gut denke ich, und die Latenz wird sich nichts nehmen...
 
Die Geräte bringen alle einen eigenen Asio Treiber mit. Den asio4all solltest Du also gar nicht brauchen.

Ich frag mich grad, welche Rolle Latenzen beim Mischen spielen sollten? Wenn da was verzögert rauskommt, dann ist alles verzögert. Aber das stört ja beim mischen nicht wirklich, oder :confused:

Latenz spielt eine Rolle, wenn Du spielst. Zum Beispiel wenn Du die Gitarresaite anschlägst und der Ton zu spät aus den Boxen kommt. Oder ein MIDI Keyboard spielen willst, dann ist die Latenz die Zeit die vergeht zwischen Drücken der Taste und der Ausgabge des Klangs aus den Boxen. Die Latenz Variiert aber auch noch mit Buffergröße und Samplingrate. Wenn Du also einspielst kannst Du den Buffer runterschrauben, zum Mischen (damits nicht hakt) den Buffer hochschrauben.

Das mit dem fehlenden MIDI Port ist allerdings tatsächlich ein argument gegen Line6, es sei denn Du brauchst ihn nicht. Alternativ kannst Du ja noch einen Blick auf das Mackie Onyx werfen, da sollen die Preamps ziemlich gut sein:

https://www.thomann.de/de/mackie_onyx_satellite.htm

(irgendwie mistet der Musik Service momentan wohl aus, das io26 ist vor kurzem auch rausgeflogen)

Grüße
Nerezza
 
ah okay danke für die infos bzgl. der latenz nerezza! bin wie gesagt neuling auf dem gebiet und freu mich echt über jede info!

dann ergibt sich bei mir noch ne frage zu den drei interfaces (ALESIS IO|2, POD Studio UX2, Mackie Onyx)

1. würde ich beim gitarrenrecording bei allen drei also keine Latenz wahrnehmen?
2. würde ich ich dann beim midi recording beim alesis und onyx eine latenz wahrnehmen? (EDIT: sehe gerade dass dass onyx kein midi in hat)
3. wäre ich beim Onyx mit firewire besser bedient, sprich was wären denn die vorzüge gegenüber usb?

gruss
roswell

PS: danke für eure geduld mit meinen nie enden wollenden fragen :redface:
 
Hallo,

Zu 1: ich persönlich nehme immer eine gewisse Latenz war.( Insbesonders bei Solos usw) Allerdings besitzt das Menschliche Ggehirn einen eigenen latenzausgleich(mal platt formuliert). Beispielsweise hast du auch schon eine gewisse Latenz wenn du dich 5 Meter von deinem Gitarrenamp wegstellst. (3 Meter weg = 12ms ungefähr)
Diese Latenz solltest du vermutlich bei allen erreichen. Aber nicht vergessen: Einganslatenz + Ausganslatenz = Tatsächliche Latenz.
Bei dem Alesis(bei den anderen weiss ich es nicht) hast du die Möglichkeit des direkt Monitoring sprich du musst nur noch die Ausganslatenz beachten welche du beim Spielen aber nicht wahrnimmst sonderen lediglich die Aufzeichnung etwas nach hinten versetzt. Das kann man durch Plazierungsversatz verhindern.

2. Midi hat auch eine gewisse latenz aber ich würde mal sagen ähnlich wie oben aber meist geringer.

Zu Midi und dem Alesis:
ich möchte das Io/2 nicht schlecht machen aber ich habe aus eigener Erfahrung sehr starke Midi Probleme gehabt(erzeugung von Notendurcheinander/überlappung usw)
ich meine auch das schon bei anderen Alesis benutzern geshen zu haben....Aber ich gebe da keine Garantie das das generell so ist. Vielleicht hatte ich nur ein Montagsmodell erwischt.

Gruß Benjamin
 
Na dann noch zu 3: Grundsätzlich ist die Bandbreite von USB (480 Mbit/s) etwas größer als bei FW (400Mbit/s), FW800 sei mal außen vor. Aber USB erzeugt einen gewissen Overhead (kommunikation zwischen den Geräten und dem Rechner z.B.). Letztendlich ist FW meist ein kleines bischen "schneller". Wobei schnell die falsche formulierung ist. Denn die Geschwindigkeit bleibt die gleiche (und ist so hoch, dass sie keine Rolle spielt), die Bandbreite (also anzahl bits/s) ist unterschiedlich. Da bei Stereointerfaces maximal 4 Kanäle (zwei rein, zwei raus) übertragen werden müssen ist das aber überhaupt kein Thema. Ein Kanal bei 16bit und 44,1 Khz, also CD Qualität erzeugt etwa 90 Kbyte. Mal vier sind wir bei 360 KB, also in ganz anderen größenordnungen. Erhöht man die Auflösung auf 24 bit (das ist durchaus sinnig) dann kommt man auf 130KB/Kanal, auch das ist also kein Thema.

Fazit: USB oder FW is wumpe, hauptsache der Treiber funzt ordentlich ;)

Grüße
Nerezza
 
ah okay vertändlich, danke!

ich glaub das ist jetzt meine letzte frage :) :

zu der Kombination "ALESIS IO|2 + Guitar Rig 3":

kann ich bei dier konstellation gleichzietig hören was ich in cubase aufnehme, sprich alle midi und wav Spuren + das was ich gerade einspiele (sozusagen LIVE)? oder muss ich die gitarren erst clean einspielen und dann den guitar rig als vst drauflegen?


gruß
roßwell
 
Das ist eine reine Einstellungssache im Sequencer und sollte kein Problem sein.

Grüße
Nerezza
 
Ich sag auchj noch mal was zur Latenzzeit :) Die Latenz stellt man eigentlich selbst ein, man kann nämlich in jedem ASIO-Treiber die Puffergröße einstellen. Es geht also eiegntlich eher darum, welche Latenz noch störungsfrei machbar ist.

kann ich bei dier konstellation gleichzietig hören was ich in cubase aufnehme, sprich alle midi und wav Spuren + das was ich gerade einspiele (sozusagen LIVE)? oder muss ich die gitarren erst clean einspielen und dann den guitar rig als vst drauflegen?
zunächst mal ist das völlig unabhängig vom Interface. Ja, du legst Guitar Rig als PlugIn auf die Spur, in der du aufnimmst. Aufgenommen wird tatsächlich auch nur das cleane Signal. Aber: Der Spur (also dem Cubasekanal) ist es egal, ob das Audiosignal von der Festplatte oder vom Eingang des Interfaces kommt, sie behandelt beide gleich und bearbeitet das Signal entsprechend. Also verzerrt es z.B. mittels GuitarRig. Daher hörst du dich auch beim Einspielen schon verzerrt. Und ob du eben von der Festplatte (also was schon aufgenommen wurde) oder das Eingangssignal hörst, bestimmst du einfach mit dem Monitor-button in jeder Spur. Den drückst du, wenn du dich beim spielen selbst hören willst.
Und genau da spielt eben die Latenz eine Rolle. Hier wurde ja schon Direct Monioring angesprochen, dass sollte auch jedes Interface beherrschen - z.B. über einen Regler am Gerät, wo man das Inputsignal dem Kopfhörer zumischen kann. Da wird also das Eingangssignal mehr oder weniger direkt auf die Ausgangsbuchsen geschaltet, ohne den Umweg über den Computer. Das ist dann logischerweise latenzfrei. Aber ebenso logisch ist, dass du dann nur das cleane Signal hörst.
Ich sag dann aber auch nochmal, dass die Latenz nur beim live spielen von VST-Effekten oder VST-Instrumenten (das MIDI-Kabel verursacht zwar keine Latenz, aber die Soundausgabe) eine Rolle spielt. Beim Abmischen ist sie völlig wurscht (da sollte man sie bewusst hoch einstellen), und es ist auch kein Problem, mehrere Spuren nacheinander aufzunmehmen bei sehr hoher Latenz - Cubase kompensiert die latenz, so dass nachher alles synchron ist. Musst dann natürlich DirectMonitroing nutzen.
Hast du die Test hier schon gelesen?
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1101
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1187
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1178
 

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