Refrain kein Problem - Strophen aber!

[RollingStones]

hoi,

ich habe die erfahrung jetzt schon mehrmals gemacht...ich habe inzwischen einige songs geschrieben, die mit dem instrumentalen part im refrain sogar teilweise "ohrwurmqualität" haben.

dann hörts aber auch schon auf. wenn der refrain dann steht, fällt es mir sehr schwer, eine weitere melodie mit in den song zu packen, bspw. für die strophen oder für eine eventuelle bridge. klingt dann meistens eintönig und alles sehr gleich.

gibts dazu evtl. tipps, die euch einfallen und die mir vll. weiterhelfen könnten?

grüße

 

[RollingStones]

*------push------*

 

[gitwork]

beschreib dein Problem doch mal an einem konkreten Beispiel, dann kann man besser darauf eingehen, sonst weiss man nicht wo anfangen bei dem Wust an Möglichkeiten die einem dazu in den Sinn kommt.

grüsse
gw

 

[Monkey Business]

Ich find dein Problem garnicht so schlimm
es ist viel schlimmer strophen zu schreiben und dann keinen refrain zu finden.
wenn du die qualitäten hast ohrwurmmelodien im refrain zu schreiben versuchs mal mit folgendem ansatz(so mach ich das oft)

du erzählst in der strophe die geschichte wie der refrain zustande kommt (irgendwie klar )
aber ich denke du hast eher nen melodisches problem. daher würd ich dir empfehlen wenn du im refrain auf den grundton gehst beispiel mal G dann bau die strope mal auf C oder D auf und versuch mit der gesangsmelodie einfach mal nen bisschen zu spielen die soll ja nicht so eingängig sein wie der refrain aber sie darf ruhig abweichungen in der melodielinie haben.

die bridge sollte wieder spannung aufbauen damit der "zuhörer" wieder zuhört (so hart es klingt) da macht sich zum beispiel ein satz der wiederholt wird gut oder eine aufsteigende melodie als Pre-Chorus die dann zum solo oder zum letzten refrain hinleitet.

ich weiß nicht ob ich dir jetzt helfen konnte aber ich habs mal versucht, ist ja nicht viel los in dem thema, ist auch schwer dir irgendwas von gesangsmelodien zu erzählen

naja, viel glück!

 

[ganyo]

heyhey.

allgemein finde ich es auch "problematisch" mit dem refrain anzufangen.
der refrain ist doch irgendwo ein stück, der den vers abschließt, der eine logische konsequenz aus dem vers ist. nicht andersherum. jedenfalls meißtens.

aber nichts destoweniger kann ich dir evtl. ein wenig helfen:
wenn ein text vorliegt kannst du diesem schonmal entziehen, wie der vers in etwa klingen sollte. soll er traurig sein oder fröhlich, drogenumnebelt?
dann: soll er eher ruhig sein oder soll er abgehen? soll er wie hölle funky grooven?
das sind solche fragestellungen, die am anfang stehen sollten.

harmonisch musst du dann schauen:
auf welchem ton beginnt der refrain? soll der refrain eine steigerung darstellen oder eine entspannung?
wichtig ist, dass die letzten 2-4 takte irgendwie auf den refrain zuarbeiten. der vers muss erstmal nicht wirklich direkt zum refrain leiten (ist natürlich nicht schlecht, wenn er es tut... aber besser auch nicht^^).
dh man kann eine art prechorus einbauen, der das ganze steigert (oder eben) entspannt. zu diesem zwecke kann man einfach eine sich steigernde akkordfolge basteln, die durch den refrain aufgelöst wird.

hmhm. alles sehr abstrakt, was ich dir hier erzähle. an nem konkreten besipiel ginge es sicher besser
am besten wird einem natürlich hier geholfen:
https://www.musiker-board.de/vb/f228-miteinander-komponieren/

gruß

 

[RollingStones]

danke an euch schon mal!

ich habs jetzt zwar noch nicht konkret ausprobiert, was ich aber gleich tun werde, doch die idee, einfach mal mit der strophe oder eben mit dem "intro" anzufangen, hört sich doch gut an. bisher habe ich es wirklich IMMER so gemacht, dass ich einen refrain erstellt habe, sowohl textlich als auch instrumental, und dann versucht habe, strophen, bridge, outro usw. noch einzuführen. das hat nie richtig zufriedenstellend funktioniert.

ich werde testen & berichten!