Regiesoftware

Mhmm naja, manchmal sind mir die Entwickler deutlich zu gierig und für kleine Künstler / Techniker ist das dann einfach zu teuer.
Günstig ist das auf keinen Fall. Manchmal fehlt mir bei der Preisgestaltung von Software schon ein gesundes Augenmaß.
Es ist dann eben so, dass man verzichten muss - es ist dann halt nicht zu ändern.
Ich arbeite vorwiegend erhrenamtlich mit möglichst anständigen Equipment - finanziere sehr viel selbst.
Aber gut, das soll hier nicht Thema sein. - Zur Not gehts eben mit den verhassten Exel Tabellen weiter.

Was mir nicht so ganz klar ist, machst du das zum Broterwerb, oder ist das Freizeit auf Amateurniveau?
 
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Die Ton- und DMX-Ausgabebox ist dabei gleichzeitig USB-Dongle für die Software.

Leider ein KO Kriterium TON UND DMX möchte ich nicht über eine USB Hardware ausgeben die als Dongle konstruiert ist :) - hier habe ich bereits andere Lösungen / Vorstellungen - also was die Licht und Tonausgabe angeht.
 
Ich arbeite vorwiegend erhrenamtlich
Na dann kann ich verstehen, dass man Investitionen gut abwägt, aber
manchmal sind mir die Entwickler deutlich zu gierig
solche Aussagen finde ich dennoch nicht angebracht, ob man nun weiß, wieviel Arbeit in Softwareentwicklung fließt oder nicht. Es ist ein bisschen wie mit Musikern, die sowohl von der Musikindustrie als auch von Veranstaltern und Gästen mit Hungerlöhnen abgespeist werden. 2 Stunden auf der Bühne musizieren ist ja keine Leistung. Nur dass man Programme eben auch erarbeiten muss, dadurch für Fahrtkosten, Proberäume und anderes finanzielle Aufwendungen entstehen, und dass man ganz nebenbei auch seine Instrumente in Schuss halten und manchmal sogar üben sollte, fällt gerne hinten runter.
Wer den Luxus genießt, solche Dinge ehrenamtlich machen zu können, braucht sich natürlich keine Gedanken darüber zu machen, ob sein Leben durch seine Einnahmen finanzierbar ist. Sorry für OT, aber denk vielleicht trotzdem mal drüber nach.
 
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Nunja, Ehrenamt als Luxus zu bezeichnen finde ich schon etwas schwirig. Ich mache dies um kleine Hobbymusiker zu unterstützen und die Kleinkunst zu fördern. Ich sehr das wie Du, das Arbeit vernünftig bezahlt werden sollte - ja. Aber bei speziellen Dingen erkenne ich da schon eine Schieflage. Ich gebe gern Geld für Software aus wenn der Preis angemessen und auch bezahlbar ist. Hier ist das aber definitiv nicht der Fall. Nur weil Speziealsoftware per SE häufig sehr teuer ist, heist das noch lange nicht, dass das auch in diesem Maße gerechtfertigt ist. Die Einnahmen die hier für den "Luxus" generiert werden kommen aus meiner hauptberuflichen Arbeit als Disponent. Also um Umkehrschluss muss ich sehr wohl darüber nachdenken ob die ganze Geschichte finanziell für mich zu rechtfertigen ist.

Ich denke es ist an der Zeit den Thread zu beenden - eine Lösung wie ich Sie brauche und auch bezahlen kann scheint es nicht zu geben - lieben Dank für eure Mühe :)
 
das Arbeit vernünftig bezahlt werden sollte - ja. Aber bei speziellen Dingen erkenne ich da schon eine Schieflage. Ich gebe gern Geld für Software aus wenn der Preis angemessen und auch bezahlbar ist. Hier ist das aber definitiv nicht der Fall.
Ein Produkt wie liveshowsoftware kann man ohne die entsprechende Kompetenz weder entwickeln noch warten.
Wenn dir 500€ zuviel sind, dann ist das halt so (und völlig ok).

Aber die oben zitierte Schlussfolgerung ist weltfremd und ein Widerspruch in sich.
(möglicherweise durch fehlnden Einblick in die Details von Software Projekten)
Liveshowsoftware gibt vor, Veranstaltungen im 5-6 stelligen Budgetbereich simulieren und managen zu können.
Sollte es das zu 95% fehlerfrei schaffen, ist der Preis peanuts.
Software von der Stange (zB Photoshop, Indesign) kostete vor der Cloud/Abo Zeit 4-stellige Lizenz-Beträge ;)
ps: ist nur als Denkanstoss gedacht und muss nicht kommentiert werden.
 
Habe am Theater als Hilfe für die Tonabteilung mit Show Cue System gearbeitet und später als Regisseur für meine Projekte mit QLab weil umsonst mit Mac, sehr cool und an vielen Bühnen in der bezahlten Version im Einsatz. Dann kann man mit allen Features programmieren (und das auch während der aktuellen Session ausprobieren) und das Theater konnte das dann ausführen.Habe es allerdings nur für Ton benutzt, nicht für Licht und Video.

Beide Programme sind sehr cool, brauchen etwas bis man einen Workflow für die Programmierung gefunden hat und können dann aber extrem kreative und raffinierte Ton-Arrangements narrensicher abspielen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe war es etwas komfortabler in Show Cue System die Audio-Files zu schneiden. Ist aber kein riesiger Vorteil gegenüber QLab.

Am Ende muss man nur noch aufs Stichwort die Leertaste (oder den Midi-Controler) drücken und alles, wirklich alles andere läuft automatisch.

(Edit: gerade erst gesehen, dass der TE den Thread eigentlich schließen wollte... Sorry, hatte vor dem Antworten scheinbar den Tab nicht aktualiert...)
 
Ehrenamt als Luxus zu bezeichnen finde ich schon etwas schwirig
Freizeit ist für viele Menschen Luxus, ob sie nun 16 Std täglich an ihrer Karriere arbeiten oder mit 2 Nebenjobs ihre Existenz sichern müssen. Womit man seine Freizeit ausfüllt, ist individuell, aber man muss es sich leisten können.
Hier ist das aber definitiv nicht der Fall.
Sorry, das ist pure Behauptung ohne Belege. Was denkst du denn, wie viele solcher Lizenzen monatlich verkauft werden? Ich behaupte, mit dieser Software alleine sichert man nicht mal eine einzige Existenz. Ich kenne mehrere Leute, die Spezialsoftware in ihrer Freizeit entwickeln und pflegen, da möchtest du die investierte Zeit nicht in Stundenlohn umrechnen. Wenn es dann irgendwann mal was abwirft, gönne ich es ihnen wirklich von Herzen. Die meiste Leistung wird aber lange Zeit ehrenamtlich erbracht, um sich selbst und Gleichgesinnten Prozesse zu erleichtern.
Aber jetzt lasse auch ich das Thema in Frieden ruhen.
 
Mhmm naja, manchmal sind mir die Entwickler deutlich zu gierig und für kleine Künstler / Techniker ist das dann einfach zu teuer.
Günstig ist das auf keinen Fall. Manchmal fehlt mir bei der Preisgestaltung von Software schon ein gesundes Augenmaß.
Es ist dann eben so, dass man verzichten muss - es ist dann halt nicht zu ändern.
Also das ist komplett daneben. Ich bin sowohl Tontechniker, durchaus auch ehrenamtlich, aber eben auch Softwareentwickler. Gute Software zu schreiben ist schon ein Ding, das man nicht so mal eben zwischen Tür und Angel erledigen kann. Und so eine Software, wie du sie suchts ist auch nicht millionenmal zu verkaufen (wie das angesprochene Excel).
Ich verstehe nicht warum es so viele Leute gibt die alles gleich mal für Lau haben wollen. Wie soll ein Software-Entwickler seine Miete zahlen? und ich bin mir 100% sicher dass es irgendwas gibt, das du auch nnicht ehrenamtlich machst sondern Geld dafür verlangst. (Beschäftigungsverhältnis nennt man das meistens).

Noch dazu gibt es von vielen dieser Programme unterschiedliche Versionen mit unterschiedlichen Funktionsumfängen. die einfachen Versionen gibt es auch dann und wann ohne Kosten.
Und show cue systems ist mit 50-220 € preislich noch recht überschaubar. Wobei diese Programme meist ihren Schwerpunkt in der Steuerung und weniger in der Dokumentation haben.
Für reien Dokumentationen finde ich Tabellenkalkulationsprogramme wie Excel noch immer sehr gut. Und umständlich wirds dann immer noch.
BTW: Analog mit karteikarten ist auch recht einfach, aber auf Dauer teurer als z.B 200 € ;-)
 
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Hi,

ja das CUE SHOW Systems ist preislich völlig im Rahmen - ich bezog meinen Post auf Liveshowsoftware. Das ShowCueSystems hat leider den Nachteil dass es kein Artet kann. Ich hatte mich ehrlich gesagt schon sehr gefreut das richtige gefunden zu haben. :-(.
Es mag schon sein, dass die Software sehr speziell ist - ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass eben ein zu hoher Preis nicht den Absatz fördert.
Ich bin da das Beste Beispiel - ich empfinde den Preis als zu hoch. Für ca. die Hälfe des Preise wäre ich bereit gewesen das Geld in die Hand zu nehmen.
Ich habe mich da vermutlich nicht klar genug ausgedrückt und alle Entwickler über einen Kamm geschert :). Im Moment wo ich schrieb hatte ich speziell ADOBE und Liveshowsoftware im Kopf.
Weiterhin wirkte die Oberfläche von Liveshowsoftware schon recht "liederlich" um es mal salopp auszudrücken. Das ist natürlich nur ein subjektiver Eindruck.
Ich will die Software nicht für Lau - NEIN! Sondern für einen erträglichen Preis.
Beispiel: Es gibt eine Software Lightkey für den MAC. Pro Jahr 99,00 Euro für ein Universum. Hier habe ich preislich gar keine Bedenken. Das Angebot wirkt gerecht und finanziell ist es kein Problem. Die habe ich ohne schlechtes Gewissen gern gekauft. Das ist zwar am Ende auch ein Softwareabo, gegen diesen Trend ist aber leider kein Kraut gewachsen.
Auch habe ich Luminiar auf den IPAD eine Weile genutzt und bezahlt - im ABO. Mixingstation nutze ich auch - auch gekauft - ok - der Preis hier ist wirklich lächerlich :).
Du siehst also, dass ich bereit bin Leistungen eines Programmierers zu honorieren - aber eben bis zu einer gewissen Grenze :)
 
Ich würde einfach mal den Hersteller anschreiben und dein Anliegen bzw. deine Situation schildern.

Eventuell werdet ihr euch ja einig. Scheint ja kein riesengroßer Softwarekonzern zu sein wo man nur eine Nummer ist ;)
 
Diesen Weg bin ich bereits gegangen - leider bis dato keine Rückmeldung bekommen.
 
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Pro Jahr 99,00 Euro
... ist aber doch auf eine Laufzeit von 5 Jahren gesehen die gleiche Summe. Ich weiß, ich gehöre nicht zu denjenigen, die es lieben, ihre Software ständig aktualisieren zu müssen. Wegen mir kann ein Programm auch 10 Jahre alt sein, so lange es für mich funktioniert und alle erforderlichen Kompatibilitäten gegeben sind. Wenn ich es richtig sehe, ist das für dich ja ansonsten eine Stand Alone Lösung, die nur auf deiner Hardware laufen muss.

Versteh mich nicht falsch, ich respektiere deine Einstellung und versuche rein auf sachlicher Basis dazu beizutragen. Und sachlich gibt es gegenüber einer Abosoftware auf finanzieller Seite in meinen Augen keine Nachteile. Wenn der Workflow für dich dadurch besser wird, ist das in der Summe dann nur vorteilhaft. Aber da denkt natürlich jeder anders drüber, und jeder trifft mal aus dem Bauch raus "unvernünftige" Entscheidungen, die sich trotzdem besser anfühlen.
 
Hi,

ja das waren Beispiele wo ich untermauern wollte, dass ich durchaus bereit bin Geld für Software auszugeben. Ich hatte den Eindruck, dass hier einige denken dass ich Software prinzipiell kostenlos will.
Ich handhabe das da nicht anders wie bei Produkten die man anfassen kann: Entweder stimmt Preis und Qualität für mich oder ich lasse es eben bleiben.
Ja, einmalig (1)99 Euro wären mir auch lieber - ich mag diese ABOS überhaupt nicht, da dies am Ende stetig laufende Kosten sind. Andererseits gefällt mir diese Software ausgesprochen gut.
Wenn der Entwickler seriös ist und ehrlich Arbeitet steckt der einen Teil des Geldes in die weitere Entwicklung und da hat man ja als Benutzer auch etwas davon. :)
Aus diesem Gesichtspunkt heraus habe ich mich für einen Kauf entschieden.
Licht realisiere ich gern über ARTNET, ich versuche das "USB Gedongle" am Laptop auf ein Minimum zu reduzieren zumahl so ein RJ45 Stecker fester in der Buchse sitzt und auch mal in der größten Not das Licht übers WLAN schickt - was ich aber eigentlich tunlichst vermeide. Warum sollte man darüber nicht sachlich diskutieren? Eigentlich wollte ich solch Diskussion gar nicht entfachen aber nun ist es eben so.
 

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