Resonanzfrequenz ändern bei Lautsprechern?

B.B
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Hallo

wie einige sicher wissen und ausprobiert haben , kann man ja bei Pickups durch ein paar Kondesatoren und Wiederstände die Resonanzfrequen und die Resonanzüberhöhung verändern.

Lässt sich dieses prinzip auf auf Lautspreche übertragen oder gibt es hier ander gesetzmäßigekeiten ? Was müsste gegebenenfall beachtet werden ?

grüße b.b.
 
Eigenschaft
 
Beim Lautsprecher kannst du die Resonanzfrequenz prinzipiell, analog zum elektrischen Äquivalent, auch verändern.
Klebst du Masse auf die Membran, so verringert sich die Resonanzfrequenz. Erhöhen geht hier aber schlecht, da Masse weg müsste :D
Die Aufhängung der Membran spielt auch noch mit rein.

MfG

P.S.: Wiederstände gibt's nich :tongue:
 
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Schreibfehler....

Ich hab mir das wie so eine Art C-Switch für die Box vorgestellt.....

grüße b.b.
 
Ich hab mir das wie so eine Art C-Switch für die Box vorgestellt.....
Sorry, aber ich habe den Eindruck, du bringst hier einiges durcheinander.
Beim C-Switch bzw. bei PU's mit unterschiedlichen Kondensatoren haben wir einen elektr. Schwingkreis, dessen Resonanzfreuqenz eben auch durch die Induktivität des PU's und durch die Kapazität des Kondensators bestimmt wird.
Wenn man beim Lautsprecher von Resonanzfrequenz gesprochen wird, meint man damit eher die mechanische Resonanz aufgrund des mechanischen Aufbaues, welche man dann am Frequenzgangdiagramm des Lautsprechers ablesen kann.
Also einmal eine elektronische Geschichte und einmal eine mechanische Geschichte. Aber es ist durchaus möglich, die mechanische Geschichte elektronisch zumindest ansatzweise nachzubilden.

Wäre die Frage, was du für eine Klangregelung für dein Lauprecher genau haben willst.
Die einfachste wäre ein EQ, aber es gibt ja auch diverse Boxen-Simulationschaltungen, wo letztendlich durch eine aktive Klangregelung versucht wird,
verschiedene mechan. Lautsprechercharakteristiken nachzubilden, zB. die Redbox.
Hier wird beispielsweise die Lautsprechercharakteristik innerhalb der Box versucht nachzubilden.
 
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TheByte hat es schon angesprochen - die Resonanzfrequenz eines Lautsprecherchassis ist größtenteils mechanisch bedingt, und kann auch nur so verändert werden.
(Wird aber aus guten Gründen nicht gemacht)
 
Sorry, aber ich habe den Eindruck, du bringst hier einiges durcheinander.
Beim C-Switch bzw. bei PU's mit unterschiedlichen Kondensatoren haben wir einen elektr. Schwingkreis, dessen Resonanzfreuqenz eben auch durch die Induktivität des PU's und durch die Kapazität des Kondensators bestimmt wird.
Wenn man beim Lautsprecher von Resonanzfrequenz gesprochen wird, meint man damit eher die mechanische Resonanz aufgrund des mechanischen Aufbaues, welche man dann am Frequenzgangdiagramm des Lautsprechers ablesen kann.
Also einmal eine elektronische Geschichte und einmal eine mechanische Geschichte. Aber es ist durchaus möglich, die mechanische Geschichte elektronisch zumindest ansatzweise nachzubilden.

Wäre die Frage, was du für eine Klangregelung für dein Lauprecher genau haben willst.
Die einfachste wäre ein EQ, aber es gibt ja auch diverse Boxen-Simulationschaltungen, wo letztendlich durch eine aktive Klangregelung versucht wird,
verschiedene mechan. Lautsprechercharakteristiken nachzubilden, zB. die Redbox.
Hier wird beispielsweise die Lautsprechercharakteristik innerhalb der Box versucht nachzubilden.

Danke , du bringst es auf den Punkt. Ich hab das tatsächlich verwechselt

Mein Gedanke war , ob nicht ein lautsprecher , der ja auch magnetisch funktioniert ebenfalls einen Schwingkreis darstellt , und man diesen nicht ebenso mit einem Kondensator in seiner Charakteristk ändern könnte.

Also um z.b. bei Zerrsounds höhen zu beschneiden und sie Clean wieder da zu haben.

Aber ich habe mittlerweile einen Equalizer mit mehreren Presets bestellt und denke , dass das einfacher zu guten Ergebnissen führen wird.

Es hätte mich nur technsch interessiert ob und wie man sowas machen kann.

grüße
b.b.
 
Lässt sich dieses prinzip auf auf Lautspreche übertragen oder gibt es hier ander gesetzmäßigekeiten ? Was müsste gegebenenfall beachtet werden ?
Die Resonanzfrequenz eines Lautsprechers ergibt sich aus der Federsteife der Aufhängung und der bewegten Masse. Um die Resonanzfrequenz zu ändern, muss eines von beidem verändert werden, was wiederum Auswirkungen auf andere Parameter hat.
Mein Gedanke war , ob nicht ein lautsprecher , der ja auch magnetisch funktioniert ebenfalls einen Schwingkreis darstellt , und man diesen nicht ebenso mit einem Kondensator in seiner Charakteristk ändern könnte.
Das geht prinzipiell.
Es gibt zum Beispiel geschlossene Boxen mit Hochpass Kondensator. Dabei wird die Box zu klein gebaut. Der Frequenzgang fällt dadurch früher ab und bekommt einen Buckel bei der Resonanzfrequenz. Durch einen passenden Kondensator senkt man die Impedanz unter der Resonanzfrequenz geringfügig ab, der Kondensator schluckt bei passender Auslegung auch die überhöhung. Man kann also kleiner bauen, der Preis dafür ist eine steiler abfallende Flanke, statt mit 12db fällt so eine Box mit 18 dB pro Oktave ab.
Also um z.b. bei Zerrsounds höhen zu beschneiden und sie Clean wieder da zu haben.
Dafür brauchst du keinen Kondensator, sondern eine Spule, die du in Reihe zum Lautsprecher schalten kannst. Je nachdem wie viel Höhen fehlen sollen, kann man per Simulationsprogramm die richtige Spule ermitteln.
 

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