Pop, Rock & Co. Review: How To Sing Better - Ken Tamplin

Tut mir leid, habe vielleicht ein wenig überreagiert. Hier geschieht immer so viel, dass ich gar nicht dazukomme, alles zu beantworten. :D Hatte in den letzten Tagen jeden Abend ein Konzert und konnte deshalb leider nicht so gut schreiben, werde aber jetzt mein Möglichstes geben, um es nicht mehr so lückenlos zu erklären.

@Shana:

Habs grad mal ausprobiert, man lernt ja bekanntlich nie aus.

1. Klar, ich kann beim sit-up nur dann singen, wenn ich die Atemmuskulatur und den Rücken aktiviere. Sonst könnte ich nur quetschen.
2. Abspannen ist allerdings während des Sit-ups erschwert. Besser geht es, wenn ich beim Sit-up singe und beim zurücklegen abspanne.
3. Ich frage mich nun: Könnte das ein Anfänger? Und wie wird das dann auf die stehende Position übertragen ohne daß ein Anfänger die Bauchmuskeln zu sehr mit einsetzen würde?

Achtung: Der Situp dient nur zum Verständnis der Stütze bzw. Anspannen/Ausatmen! Er sagte, diese "Kraft" die man spürt, ist die Kraft, die man aufwenden muss und zwar jedes Mal wenn man etwas singt. Ausserdem soll man darauf achten, nicht zu Verkrampfen und wieder abzuspannen. Dies trainiert man bei den Übungen, da man nach jeder Skala abspannen muss, also Lah-ah-ah-ah-ah-ah-ah Abspannen Lah-ah-ah.... Deshalb konnte ich bereits Abspannen, aber noch nicht richtig "Anspannen". Deshalb: Wärend dem Situp nicht abspannen, denn sonst ist die Übung nutzlos. Es geht ja auch darum, nicht mit Stützen aufzuhören, wenn die High Note durch ist und man wieder nach unten geht, deshalb singt man die Skala so, dass die High Note an dem Punkt ist, wo man mit der Brust am höchsten ist. Abspannen wird separat erklärt, dies dient nur dazu, das Gefühl der Stütze zu übermitteln. In der Stunde musste ich genau 2 Situps machen und das nur, weil ich's beim ersten mal falsch gemacht habe: Ich habe bei der High Note aufgehört zu Stützen und deshalb wurde sie schwach und luftig.

Ob das ein Anfänger kann: Keine Ahnung. Er wusste ja, dass ich schon 1 Jahr GU hatte und ich musste ihm auch als erstes etwas vorsingen. Die Bauchmuskeln habe ich während des Situps nicht gespürt, sondern eher eine "innere Kraft". Ich musste ja auch nur 2 machen und das spürt man auch noch nichts.

@antipasti:

Nein, nein. Nicht böse sein, wenn ab und zu mal eine leicht spöttische Bemerkung fällt. Mich interessiert das wirklich und ich finde das mit den Situps, wie broeschies es erläutert hat, schon einleuchtend. Leider hattest du das etwas lückenhafter dargestellt. Und das führte dann zur Ironie.

Okay, gebe mir Mühe, dies nicht mehr zu tun. ;)

Und wie ich schon sagte: "Ich habe in einer Stunde mehr gelernt als in einem Jahr GU" klingt schon sehr nach ""Wunderheilung". Deswegen bin ich umso interessierter an Hörproben. Denn ein A# oder höher zu schaffen ist kein Indiz für besser singen können. Ich schaff das auch - klingt aber nicht.

Es ist eben schon wichtig zu wissen, auf welchem Stand, welchem Niveau sich jemand am Anfang eines solches Berichtes befindet. Vor allem interessant, wenn er schon mal GU hatte.

Denn so eine Aussage wie
"Ich habe in einer halben Stunde mehr gelernt als in einem Jahr GU"...

...kann eben vielerlei bedeuten, je nachdem auf welchem Stand du warst, wo du deine Schwierigkeiten und Ziele siehst und vor allem wie du dich selbst wahrnimmst.

Es kann heißen: "Ich konnte trotz GU eigentlich keinen vernünftigen Ton herausbringen können und jetzt krieg ich plötzlich wenigstens ein bisschen was gebacken"

Oder: "Meine Basis war schon immer gut, aber jetzt kommen die Feinheiten besser raus"

Oder es kann einfach nur eine subjektive Wahrnehmung sein, die trügt. zB: Tamplin hat dir zwar was beigebracht, was du vorher nicht konntest und daher ein AHA-Erlebnis bewirkt hat, aber in Wirklichkeit klingt es total kacke und du merkst es nur nicht, weil es sich wie ein Erfolgserlebnis anfühlt.

Daher bin und bleibe ich neugierig, würde aber gern auch mal was hören. Und vor allem möglichst bald, damit man überhaupt noch einen Vorher / Nachhereffekt mitbekommt. Vielleicht fände ja der eine oder andere heraus, dass du dich gar nicht verbesserst, sondern nur höher und lauter wirst, auf Kosten von anderen Aspekten.

So ein Testbereicht / Review lebt ja von auditiven Vergleichen. Wenn ich ein Mikro teste und vorstelle, macht es ja auch Sinn, ein Referenzprodukt daneben zu stellen, sofern verfügbar.

Gut, das war vielleicht ein wenig übertrieben, ich war nur so voller Euphorie, weil er mir etwas Neues gezeigt hat. Die GU hat schon ihren Teil beigetragen und war auch nicht nutzlos, nur lerne ich besser mit der Methode von Tamplin. Ich lerne nicht gut durch Gefühle ("Stell dir vor, du holst den Ton von unten und wirfst ihn jemandem in 10m Entfernung zu."), das bringt mir gar nichts, denn das machen wir auch im Schülerchor so und ich kann mir darunter nichts vorstellen. Mir bringt es viel mehr, wenn ich weiss, was genau passiert, wie man das nennt und was man machen muss etc. also eher mit Kopf.
Durch die GU habe ich auch viel gelernt, jedoch habe ich das Thema Stütze nicht begriffen bei ihr. Allerdings denke ich, dass es mir in den Stunden immer besser ging als Zuhause, vielleicht habe ich dort auch mehr gestützt, ich weiss es nicht genau, aber wie gesagt, Tamplin's Methode spricht mich mehr an. Ich war auch so voller Freude, weil ich Songs durchsingen konnte, bei denen ich sonst immer ziemliche Schmerzen im Hals hatte und Zeilen auslassen musste, ich habe meine GU dazu einmal befragt und sie meinte, es könnte daran liegen, dass ich meinen Hals oder meine Zunge verkrampfe, tatsächlich lag es aber daran, dass ich fast nur aus dem Hals gesungen hatte.

@broeschies:
2. Ich weiß jetzt nicht wie Ken es genau macht, aber genau so würde ich es machen. Ausatmen (Singen) beim Hochgehen und Einatmen (Abspannen) beim runtergehen. Der Sinn ist ja, dass die Körperspannung zwar verringert wird, aber nicht komplett abgespannt wird. Das entspricht ziemlich gut dem Unterschied in der Spannung zwischen "hoch" und "runter". Wichtig ist dann wiederum, dass man sich nicht auf den Boden legt (wie beim normalen Situp ja auch), weil man dabei meistens wieder komplett abspannt.

3. Das ist wahrscheinlich wie bei jeder anderen Übung auch: Bei einigen gehts, bei anderen nur mit Anleitung, bei wieder anderen überhaupt nicht. Die Übertragung erfolgt im Idealfall über das Muskelgedächtnis, wofür man die Übung natürlich oft genug wiederholen muss.

Nein, eben nicht, man muss die Spannung beim runtergehen halten und die Skala so fertig singen. Es dient nur dazu, das Gefühl der Stütze überzubringen, das Abspannen gehört nicht dazu, das erklärt er separat.

@alle:
Damit es alle verstehen: Dies war keine Übung! Sondern es war nur ein Weg, wie er mir das Gefühl der Stütze übermitteln wollte! Ich musste nur 2 Situps machen, weil ich es beim ersten Situp falsch gemacht habe, aber es war nicht so, dass ich durch die Situps meine Stütze trainieren sollte. Deshalb darf man auch nicht einatmen während des Situps! Die High Note ist an dem Punkt, an dem man mit dem Oberkörper am Höchsten ist, beim runtergehen geht die Skala auch wieder nach unten. Ihr solltet dadurch so eine "innere Kraft" spüren, die Stütze.


Ich wundere mich eher mehr über den Gesangsunterricht vorher. Was macht er denn anders und besser deiner Meinung nach. Ist er enthusiastischer? Macht er viel über Nachahmung? Redet er sehr technisch oder physiologisch? Wie überprüft er, ob du die Stütze richtig machst via Skype? Singst du mit nacktem Oberkörper damit er zumindest sieht was du tust?
Generell also, was macht ihn deiner Meinung nach anders oder gar einzigartig?
Auch pro Hörprobe.

Siehe auch meine Antwort an antipasti. Er redet nicht unbedingt technisch, aber erklärt genauer und mit Übungen, wie man es machen soll. Er arbeitet weniger mit Bildern. Nein ich hatte ein T-Shirt sowie einen Pullover an. Er hörte es aus dem Audio heraus und das, obwohl die Verbindung nicht gerade optimal war.. :/ Ich war da schon erstaunt, wie viel er raushörte. Ausserdem singt er meinen Stil, im Gegensatz zu meiner GU, welche eher Pop sang. Aber wie gesagt: Die GU ist nicht schlecht. Sie unterrichtet nur auf andere Weise und mir passt diejenige von Tamplin einfach besser. Ein anderer lernt vielleicht mit ihrer Methode besser, ich weiss es nicht.

Hörprobe kommt. Muss noch entscheiden, was ich singen will. :D

Ach ja: Er hat auch die ganze Lesson aufgezeichnet und mir danach geschickt, damit ich noch einmal in Ruhe alles ansehen und anhören konnte. Für die erste Stunde waren 30min für mich mehr als genug, denn es war ziemlich viel, auf was ich alles achten musste. Werde jetzt einige Wochen damit trainieren und dann noch einmal eine Lesson kaufen, damit er mich wieder korrigieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Stell dir vor, du wirfst einen ton ..."

Das wär wohl auch nicht so meins ...
 
Achtung: Der Situp dient nur zum Verständnis der Stütze bzw. Anspannen/Ausatmen! Er sagte, diese "Kraft" die man spürt, ist die Kraft, die man aufwenden muss und zwar jedes Mal wenn man etwas singt. Ausserdem soll man darauf achten, nicht zu Verkrampfen und wieder abzuspannen. Dies trainiert man bei den Übungen, da man nach jeder Skala abspannen muss, also Lah-ah-ah-ah-ah-ah-ah Abspannen Lah-ah-ah.... Deshalb konnte ich bereits Abspannen, aber noch nicht richtig "Anspannen". Deshalb: Wärend dem Situp nicht abspannen, denn sonst ist die Übung nutzlos. Es geht ja auch darum, nicht mit Stützen aufzuhören, wenn die High Note durch ist und man wieder nach unten geht, deshalb singt man die Skala so, dass die High Note an dem Punkt ist, wo man mit der Brust am höchsten ist. Abspannen wird separat erklärt, dies dient nur dazu, das Gefühl der Stütze zu übermitteln. In der Stunde musste ich genau 2 Situps machen und das nur, weil ich's beim ersten mal falsch gemacht habe: Ich habe bei der High Note aufgehört zu Stützen und deshalb wurde sie schwach und luftig.

Das kann ich nachvollziehen.
Ich unterrichte es im Prinzip genau so - wenn auch ohne Sit-ups, aber ok, es führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom.
Das mit der Körperspannung stimmt genau und auch, daß diese sich erhöhen muss zu den hohen Noten hin und bis zum Ende einer Phrase erhalten bleiben muss. Das ist ein ganz wesentliches Thema im Gesangsunterricht und keinesfalls eine Erfindung von Herrn Templin.
Das kann ich nachvollziehen.
Ich unterrichte es im Prinzip genau so - wenn auch ohne Sit-ups, aber ok, es führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom.
Das mit der Körperspannung stimmt genau und auch, daß diese sich erhöhen muss zu den hohen Noten hin und bis zum Ende einer Phrase erhalten bleiben muss. Das ist ein ganz wesentliches Thema im Gesangsunterricht und keinesfalls eine Erfindung von Herrn Templin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber selbst bei der normalen Trainingsübung sollte man nicht voll spannen, damit eine gleichmäßige Atmung möglich ist, egal ob man normal durchatmet oder im Rhythmus des auf und ab.
Das sehe ich anders, denn diese Übung ist eine Muskelaufbau-Übung, d.h. man spannt natürlich voll an und macht so viele Wiederholungen (evtl. mit Zusatzgewicht) bis es zum Muskelversagen kommt. Andernfalls gibt es kaum nennenswerten Muskelzuwachs. Das gilt für andere Aufbauübungen genauso, nachzulesen in bisher allen Büchern zum Thema, die mir in die Finger kamen, z.B. bei Dr. Dr. Gießing (der einzige Name, der mir grade einfällt). Wobei das ja eigentlich nicht hierher gehört, sorry für's OT :redface:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das ist ein ganz wesentliches Thema im Gesangsunterricht und keinesfalls eine Erfindung von Herrn Templin.
Muß es ja auch nicht. Wer's erfunden hat, ist ja wurscht. Wenn Ken es dem TE eben besser erklären kann als seine GL, dann hat er ja seinen Zweck erfüllt. Wir wissen ja, daß alle nur mit Wasser kochen und all diese "Methoden" nur amerikanisches Werbegelaber sind. Insofern finde ich es ok, daß Ken etwas nimmt, was allgemein bekannt ist - das tun ja sowieso alle, wir ja genauso. Nur daß wir eben kein solches Marketing betreiben und weniger Geld verlangen... Aber eine Sache ist immer so viel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Und wenn durza mit dem Gegenwert zufrieden ist, ist doch alles prima :)
 
Muß es ja auch nicht. Wer's erfunden hat, ist ja wurscht. Wenn Ken es dem TE eben besser erklären kann als seine GL, dann hat er ja seinen Zweck erfüllt. Wir wissen ja, daß alle nur mit Wasser kochen und all diese "Methoden" nur amerikanisches Werbegelaber sind. Insofern finde ich es ok, daß Ken etwas nimmt, was allgemein bekannt ist - das tun ja sowieso alle, wir ja genauso. Nur daß wir eben kein solches Marketing betreiben und weniger Geld verlangen... Aber eine Sache ist immer so viel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Und wenn durza mit dem Gegenwert zufrieden ist, ist doch alles prima :)

Klar, dagegen ist nichts einzuwenden, wenn jemand diesen Preis zahlt.
Da kann ich mich ja freuen, daß ich es von einem sehr guten Lehrer für einen weit günstigeren Preis lernen durfte ;-)
 
Ich sehe Tamplin eher als guten Vocal Coach und weniger als Vertreter seiner "genialen revolutionären Methode, mit der jeder im nu Singen lernen kann". Deshalb erwarte ich auch nicht nie dahergewesene Übungen, mit denen man in Null Komma Nichts Singen kann. Aber in meiner Umgebung gibt es nun mal sehr wenige Gesangslehrer und der Herr Tamplin macht sein Zeug ja wirklich gut, so weit ich bisher sehen konnte.
 
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Aber in meiner Umgebung gibt es nun mal sehr wenige Gesangslehrer und der Herr Tamplin macht sein Zeug ja wirklich gut, so weit ich bisher sehen konnte.

Amerika ist sicher nicht der nächste beste Ort, um einen guten Gesangslehrer zun finden ;-)
 
Ich mache ja sowieso jeden Tag Sit-ups und habe heute mal dabei gesungen.
Konnte keinen Unterschied zum Singen im Stehen feststellen. Also, weder beim Klang noch vom Körpergefühl her.
Was bedeutet das ?
Habe ich die Übung nicht richtig verstanden?
Sind meine Sit-ups zu lasch?
Oder bin ich ein Stützprofi?
 
Vermutlich ist letzteres der Fall.

So wie ich es verstanden habe diente die Übung ja lediglich dazu, einen Eindruck über den nötigen Körpereinsatz beim singen zu vermitteln.
 
@Bell:

Damit es alle verstehen: Dies war keine Übung! Sondern es war nur ein Weg, wie er mir das Gefühl der Stütze übermitteln wollte! Ich musste nur 2 Situps machen, weil ich es beim ersten Situp falsch gemacht habe, aber es war nicht so, dass ich durch die Situps meine Stütze trainieren sollte. Deshalb darf man auch nicht einatmen während des Situps! Die High Note ist an dem Punkt, an dem man mit dem Oberkörper am Höchsten ist, beim runtergehen geht die Skala auch wieder nach unten. Ihr solltet dadurch so eine "innere Kraft" spüren, die Stütze.

Dann ist's ja gut, wenn du keinen Unterschied spürst. Das bedeutet dann wohl, dass du richtig stützt, vorausgesetzt, du hast den Situp richtig gemacht.
 
Daß die high note an dem Punkt sein soll, wo man mit dem Körper am höchsten ist, war mir sowieso klar. Und daß man, während man singt, schlecht einatmen kann, ist ebenso klar. Aber wie man jetzt einen sit-up richtig macht, also rein sportlich gesehen, würde mich interessieren.
 
Naja, sich auf den Boden legen, Beine anwinkeln und mit dem Oberkörper hochgehen. :D
 
Sehr präzise :D.

Da ich heute noch nicht geofftopict hab ( :evil: ), versuche ich, Bell's Frage zu beantworten - denn man kann da auch einiges verkehrt machen.
Zunächst einmal ist die Frage, was man bezweckt, denn für die Bauchmuskulatur sind Crunches viel besser geeignet als Situps. Erstere, korrekt ausgeführt, beanspruchen tatsächlich nur die Bauchmuskeln, während Situps wohl vor allem die Hüfte trainieren und noch dazu ziemlich kritisch für den Rücken sein können. Ich habe in einem guten Trainingsplan auch noch nie Situps gesehen - aber vermutlich gehen die Meinungen da ziemlich auseinander.
Beim Crunch legt man sich auf den Boden und winkelt die Beine an, sodaß die Knie ungefähr einen rechten Winkel bilden und die Füße flach auf dem Boden stehen. Die Knie zeigen zur Decke und der untere Rücken liegt auf dem Boden auf (wichtig! kein Hohlkreuz machen!). Für die Arme gibt es mehrere Möglichkeiten, man kann sie z.B. vor der Brust überkreuzen oder die Hände hinter dem Kopf verschränken (leicht erhöhte Schwierigkeit). Wichtig ist, daß man die Hände in diesem Fall nur locker hinter dem Kopf hat, ihn evtl. leicht stützt, aber keinesfalls den Kopf hochdrückt bzw. -zieht, arbeiten dürfen nur die Bauchmuskeln. Dann hebt man alleine mit den Bauchmuskeln die Schultern und den Kopf Richtung Decke an, kein Katzenbuckel oder sonstiges und man geht auch nicht allzu weit hoch. Fortgeschrittene können dann noch eine Hantelscheibe hinter dem Kopf halten. Die Ausführung ist langsam und kontrolliert, mindestens je eine Sekunde für die Auf- und eine weitere für die Abwärtsbewegung. Und wenn man unten ist, nicht ganz ablegen, sondern die Spannung im Bauch halten und weitermachen. Das hört sich alles recht kompliziert an, ist es aber gar nicht, wenn man auf die richtigen Dinge achtet. Ich such mal ein Video....

....gefunden: KLICK
...dann noch eins mit den häufigsten Fehlern: KLICK

Beide in Englisch und nicht grade beste Qualität, aber man sieht die Ausführung sehr gut. Wie bei allem gibt es unzählige Meinungen dazu und viele machen sie auch anders. Das ist die Variante, die ich seit Jahren mache, ohne jemals irgendwelche Probleme bekommen zu haben.
 
Ach herrje, reisbrei....
Da denke ich jahrelang, ich mache Sit-ups - dabei mache ich Crunches!
 
Ich hab früher auch immer Crunches gemacht, jedoch finde ich, dass diese fast nur die oberen Bereich des Bauches (die ersten 4 "Packs") trainieren. Seit dem ich Freeletics mache, mache ich jetzt die Freeletics-Situps. Dabei legt man die Füsse aneinander und spreizt die Beine, dann berührt man immer zuerst mit den Händen den Boden hinter dem Kopf und geht dann bis ganz vorne und berührt den Boden vor den Füssen. Beim Runtergehen dann die Spannung halten und langsam und kontrolliert zurückgehen. Dadurch spüre ich danach den gesamten Bauch. Pro Workout macht man bis zu 150 Situps.

Hier noch ein Video, was das veranschaulicht:



Allerdings sind dies nicht die Situps, die ich bei Tamplin machen musste.
 
Ich sag ja, kommt drauf an was man erreichen will. 150 Wiederholungen sind kein Muskelaufbau- , sondern Ausdauertraining. Solche Mengen hab ich früher mit Liegestütz und Crunches gemacht, bevor ich's besser wußte. Ich hab damit aufgehört, weil's einfach viel zu lange dauert. Jeder macht seins, für Ausdauer geh ich Laufen.
 
@reisbrei:

Eben nicht, das ist ein Trugschluss. Denn die Situps werden nicht alle am Stück gemacht, sondern aufgeteilt, zB. 50 - 40 - 30 - 20 - 10. Dies ist Muskelaufbautraining, denn Freeletics trainiert man ohne Geräte und da muss man die Intensität erhöhen, wenn man ähnliche Reize wie im Studio setzen will. Mach mal ein Workout und du wirst merken, wie du danach fix und fertig bist und kaum mehr ein Glas heben kannst. :D

So, jetzt aber genug Offtopic. :)
 
Aber zum Stütze trainieren braucht es Sit-ups á la Tamplin, richtig ?
 
Nein, so wie ich es verstanden habe, waren die Situps nicht zum Stütze trainieren, sondern nur um sie zu vergegenwärtigen.

Zur Trainingsdiskussion sage ich nix mehr, das gehört nicht hierher. Let's agree to disagree :)
 
Du hast recht, das ist ein wichtiger Unterschied: vergegenwärtigen, nicht trainieren. Dann soll meine Frage lauten:
zum Stütze vergegenwärtigen braucht es Sit-ups á la Tamplin, richtig ?
Und keine Crunches ?
 

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