Revv Generator 120 MK3 oder Engl Founders Edition

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flobudi
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Moin Forum,

nachdem ich mich seit Beginn meines Gitarrenlebens, vor ca. 4 Jahren, mit digitalen Lösungen herum geschlagen habe, möchte ich mir nun einen "richtigen" Amp zulegen. Zu Beginn meiner Recherche, habe ich mich mit 25 Watt Heads beschäftigt. Vor kurzem hatte ich dann die Gelegenheit einen Savage 120 und 5150 jeweils mit 412er und Attenuator anzuspielen und war überwältigt von dem Headroom, trotz Zimmerlautstärke.

So habe ich die Entscheidung auf einen 100 Watt+ vier Kanaler eingrenzen können. Da ich überwiegend Metal und Prog spiele, lag Engl natürlich auf der Hand. Er sollte natürlich auch einen schönen Clean Kanal haben und wenn er dann, rein zu Übungszwecken, auch noch guten Crunch kann....perfekt ;) Ihr seht, die Eier legende Wollmichsau wird gesucht.

Bei Hörproben zum Engl, bin ich über den Revv 120 gestolpert und war vom dem Funktionsumfang angetan. Er scheint mir da, ähnlich wie der Engl Founders Edition, schon recht breit aufgestellt. Zudem spricht für den Revv der angenehme Preis. Er ist gebraucht für ca. 2000€ zu bekommen.

Vielleicht hat ja jemand den einen oder anderen Amp daheim und kann mir noch eine Empfehlung geben, da bin ich sehr dankbar.

Was noch wichtig ist zu erwähnen: NEIN ich brauche kein 120 Watt Head, aber ich will einen! Das selbe gilt für die 412er. Es sieht einfach geil aus. ;) Ich habe den Platz und ich möchte nur einen Amp an dem ich rumschrauben kann.
 
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Ich denke, dass beide Amps ein großes Spektrum abdecken, aber antesten ist natürlich Pflicht. Ich persönlich würde klar zum Revv tendieren, weil die eingebaute Load Box mit IR Loader einen gewaltigen Mehrwert darstellt.
 
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Moin @flobudi

NEIN ich brauche kein 120 Watt Head, aber ich will einen!
Nice! 💪:cool:

Den kenne ich leider nicht.

Engl Founders Edition
Wir reden vom SE, richtig? Der ist auf jeden Fall fähig... zu allem!!! :ROFLMAO:

Vielleicht hat ja jemand den einen oder anderen Amp daheim und kann mir noch eine Empfehlung geben, da bin ich sehr dankbar.
Ich könnte noch den Invader empfehlen. Ich fand ihn für meine Bedürfnisse angenehmer: weniger Komprimiert ist eigentlich falsch, aber ich weiß nicht sonst, wie ich das beschreiben soll, vielleicht weniger aggressiv, was aber auch so lala als Begriff ist, weil es dem Invader nicht an Aggression mangelt 😁. Schadet auf jeden Fall nicht drauf zu schauen. ;)
 
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…schon mal bei Diezel reingehört??? Der VH 4 kann alles, laut, leise Druck ohne Ende und ein geiler Sound…
 
NEIN ich brauche kein 120 Watt Head, aber ich will einen! Das selbe gilt für die 412er. Es sieht einfach geil aus
Klasse Statement! :m_git1: Toppen kann man das Ganze natürlich auch: Mit 2 4X12ern.....
 
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nun Engls sind super, aber trotzdem eine andere klasse als Revv oder Diezel.
Persönlich kann ich die nur Mezzabarba oder Diezel empfehlen.
Bei Mezzabarba den Trinity und bei diezel müsstest du den Hagen oder eben VH4 testen.
Was Leistung angeht, das musst du entscheiden. ich habe damals meinen Diezel Einstein mit 100 watt gekauft, weil dieser für mich besser klang als der mit 50 watt.
lass dich hier aber nicht von den zahlen blenden, ein Engl SE, hat nur auf dem Papier 120 watt, in wirklichkeit sind das 80 bis 90 watt, wenn man es messen lässt, da die röhren eher schwach angefahren werden.
Mein diezel hat offiziell 100 watt, hat aber gemessen aktuell 140 watt. somit ist auch hier der wert ein anderer. ich würde dir empfehlen hier eher nach deinem gehör als nach leistung zu gehen. evtl. gefällt dir dann ein amp mit 25 watt besser oder ein crate voodoo mit 300 watt.
also ja, zieh es durch, kaufe was du willst und lass dich hiervon nicht abbringen, aber steh dir dabei nicht selbst im weg. am ende übersiehst du den amp, der genau deiner wäre, nur weil dieser 50 watt hat.
 
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nun Engls sind super, aber trotzdem eine andere klasse als Revv oder Diezel.
Was meinst Du damit? Das Revv und Diezel nochmal in einer höheren Klasse spielen? Wenn ja, woran machst du das fest? An der Verarbeitung und/oder Sound?
…schon mal bei Diezel reingehört??? Der VH 4 kann alles, laut, leise Druck ohne Ende und ein geiler Sound…
Live noch nicht. Ich habe aus dem Bekanntenkreis einen Herbert empfohlen bekommen.
ch persönlich würde klar zum Revv tendieren, weil die eingebaute Load Box mit IR Loader einen gewaltigen Mehrwert darstellt.
Das integrierte Torpedo Two Notes ist auf jeden Fall ein riesen Pluspunkt
 
Moin,

ich will ja nicht pingelig sein (weil es mir letztendlich ziemlich egal ist), aber ich muss aus Neugier kurz nachfragen, weil ich die Aussage schon mehrmals gehört/gelesen habe:
ein Engl SE, hat nur auf dem Papier 120 watt

Woher kommt diese Info?? :nix:


Meines Wissens hat der Engl SE (auf Papier) 100 Watt.

Hier Thomann:
1000001624.png


Hier Engl:

1000001625.png



Was meinst Du damit? Das Revv und Diezel nochmal in einer höheren Klasse spielen? Wenn ja, woran machst du das fest? An der Verarbeitung und/oder Sound?
Das würde mich auch sehr interessieren.

Gruß
P.
 
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Ich hatte mal nen Revv G 40 MKI. Ein sehr toller Amp, mit fehlten aber Bedienelemete wie ein Presence Regler und separate Klamgregelung für jeden Kanal. Insgesamt klang der sehr glatt. Wenn ich mir wieder einen in die Richtung holen würde, dann wohl den Revv G 120, mit Torpedo.
Mein Bandkollege hatte mal einen VH4 und ich selber hatte mal einen Herbert getestet. Diezel baut tolle Amps, der Herbert würde aber den Generator näher kommen. Allerdings musst du gerade beim Herbert auf die Version achten, da die unterschiedlich im Klang sind (laut User-Thread).

Es gäbe noch dem Marshall JVM 410, der ebefalls in deine Vorgaben passt.
Den Mesa Roadking bekommt man ab und zu gebraucht. Ich würde aber wohl eher zu Diezel oder Revv greifen.

Ich könnte noch den Invader empfehlen.
Meinst du den Hersteller oder den Engl Invader?
Invader-Amps sind nicht so verbreitet bei uns. Ich habe noch nie einen in echt gesehen.

Und zu 100 Watt-Tops: das ist nicht nur ein Statement, sondern durchaus nachvollziehbar. Diemeisten 100 Watter haben mehr low end als die kleineren Varianten z.B.. Und viele lassen sich auch leise gut spielen an der richtigen Box, wenn man möchte.
Kalkuliere also nochmal eine ordentliche Box mit ein. Die kann teuer sein, muss aber nicht unmegneg kosten. Bis 700€ würde ich einplanen.

Dein Maximum laf bei ca. 2000€, habe ich das richtig wahrgenommen? Oder geht noch etwas mehr?
 
Meinst du den Hersteller oder den Engl Invader?
Invader-Amps sind nicht so verbreitet bei uns. Ich habe noch nie einen in echt gesehen.
Ich meine den Engl Invader. Um genauer zu sein, gespielt habe ich die 150 Watt Variante.

Und danke der Nachfrage: mir war gar nicht klar, dass meine Aussage nicht eindeutig war. Invader Amps kannte ich gar nicht. In den englischsprachigen Foren habe ich über "Vader" Amps gelesen, wahrscheinlich ist das die Abkürzung dafür, oder ganz was anderes?
 
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Vader Cabinets gibt es und einen Vader Carnivore Amp. Aber mehr als Forums-Beiträge und eine Facebook-Seite finde ich auch nicht.

Klammern wir beide Hersteller aus. Invader hat nämlich auch keine 4-Kanaler ;)
 
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Ich habe vor ca. einem Jahr den revv generator 120 mk3 gegen den soldano slo 100 und den marshall jvm410h an 4 verschiedenen 412er bei Session in Ffm getestet.

Der revv ist zwar gut aber ich fand ihn extrem kalt und sterill im Sound. Es ist schwer zu beschreiben aber dieser Amp hat keine macken im Sound und gibt gnadenlos dein Spielkönnen wieder.

Ich persönlich mag etwas mehr Charakter im Sound, deswegen fand ich für mich den jvm410h interessanter vom Sound her. Der bei Session ist allerdings gemodet. Trotzdem würde ich dir den jvm410h empfehlen. Von der preisleistung der beste Amp überhaupt, zumindest in Deutschland.

Zurück zum revv. Auf keinen Fall falsch verstehen. Den amp nahm ich sehr steril wahr. Das ist aber nicht unbedingt schlecht. Charakter kann man mit Pedalen erzeugen. Außerdem ist das auf jeden Fall ein sehr guter amp.

Was aber am wichtigsten ist, ist das du dir noch einiges an Geld weglegst für eine gescheite Box.
Die Box macht den Sound.
Es gibt Boxen an denen sich der revv richtig schlecht anhören würde und es gibt welche an denen der amp richtig zum Schein kommt.
Da würde ich raten ca 1000 Euro auf die Seite zu legen und viel Zeit und Geduld mitbringen denn irgendwann findet jeder seine Box und die bleibt dann.

Ich selber spiele mittlerweile einen herbert mk3 an einer krank krankenstein 412 mit Texas Heat Speaker oder eine hesu 212 mit hesu demon und dv77 Kombi und bin super zufrieden.
 
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Dein Maximum laf bei ca. 2000€, habe ich das richtig wahrgenommen? Oder geht noch etwas mehr?
Da geht schon noch mehr. Aber wenn es nur noch um Nuancen geht, ist der Preis natürlich ein Zünglein an der Waage.
Es gibt Boxen an denen sich der revv richtig schlecht anhören würde und es gibt welche an denen der amp richtig zum Schein kommt.
Als Box habe ich eine DV Mark Neoclassic ins Auge gefasst.
 
Als Box habe ich eine DV Mark Neoclassic ins Auge gefasst.
Die Box sieht zwar von den Daten her gut aus und viele loben die aber es heißt nicht das sie mit jedem amp gut klingt.


Ich hatte eig den gleich Fall.
Ich wollte einen dicken amp auf einer 412 und das ganze für modern Metal.

In der engen Auswahl waren bei mir:
- Engl powerball, Savage oder den engl preamp in 19"
- Diezel Herbert oder Hagen
- 5150III Stealth 100w
- Fryette Deliverance oder Pittbull am besten mit dem Vollausbau
- Rivera KR7 oder knucklehead
- RedSeven und Mezzabarba amps

Wie du siehst, wollte ich nicht nur einen dicken amp sondern auch etwas besonderes haben was nicht jeder zuhause stehen hat. Da wird es aber auch schon sehr schwierig mit testen. In dem Fall habe ich mich auf Lehrgeld eingestellt da die KR7 oder RedSeven sehr schnell wieder verkauft kriegt wenn man etwas mit Preis runtergeht.

Die Amp Liste soll dir nur als Gedankenstütze dienen. Vielleicht hast du den einen oder anderen nicht auf dem Schirm.
 
Die Amp Liste soll dir nur als Gedankenstütze dienen. Vielleicht hast du den einen oder anderen nicht auf dem Schirm.
Sehr schöne Liste und Danke Dir dafür. Die meisten habe ich mir auch schon angeschaut oder zumindest aus der Ferne einen Blick drauf geworfen. Ganz lange waren die Diezels noch im Rennen, ebenso der Mezzabarba. Allerdings haben in Bezug auf die Bedienung und Funktionsumfang der Engl und Revv, für mich, die Nase vorne und ich habe sie dann gedanklich von der Liste gestrichen.
Der 5150III Stealth 100w war auch lange im Rennen, allerdings 3 Kanäle und Clean gefällt er mir nicht so sehr. Den High Gain Kanal finde ich gut, ist mir dann aber auf Dauer doch etwas zu Eddie lastig und damit nicht flexibel genug.

Die Box sieht zwar von den Daten her gut aus und viele loben die aber es heißt nicht das sie mit jedem amp gut klingt.
Absolut. Ich kenne sie vom Test mit zwei Amps und da war sie auf den Punkt und hat geliefert. Ich stelle mich aber darauf ein, mich etwas durch zu probieren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es gäbe noch dem Marshall JVM 410, der ebefalls in deine Vorgaben passt.
Trotzdem würde ich dir den jvm410h empfehlen
Der JVM ist defentiv ein Preisknaller. Ich möchte es eigentlich vermeiden mit zu vielen Pedalen zu arbeiten. Ein eingebauter Hall und Noise Gate sind ein Muss. Dazu ein Reverb und fertig. Alles andere muss für mich ein moderner Amp leisten können ohne von einem Booster oder TS angeschoben zu werden. Kann der JVM das im Standard leisten? Mir war immer so, dass er trotz der vier Kanäle eher etwas Rock- bzw. Old School Metal lastig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den jvm auch ein paar Monate in der Band gespielt und ich muss sagen, der amp rauscht zwar aber das hält sich in Grenzen.
Einen noise gate habe ich damals nur deswegen gebraucht weil ich direkt an der Box gesessen bin. Sonst hätte ich den gate bei dem jvm nicht gebraucht.

Was boost angeht. Der jvm kann auch sehr gut ohne externes boost Pedal, jedoch für modernen Metal brauche in persönlich an jedem amp einen tubescreamer. Selbst dem herbert tut es gut.

Bei deinen Vorgaben wäre vll noch der Driftwood interessant.
Ansonsten ist der revv von den Features her schwer zu topen.
 
Also ich brauche beim JVM 410H auf lauter Proberaumlautsärke zwei Noisegates, eines vor dem Amp für Feedback und eines im Loop für das Rauschen. Ansonsten müsste ich viel mit mit dem Cleankanal arbeiten, um beide Arten von Störgeräuschen zu unterbinden.
Kann der JVM das im Standard leisten? Mir war immer so, dass er trotz der vier Kanäle eher etwas Rock- bzw. Old School Metal lastig ist.
Können tut der das wohl. Ob es einem gefällt ist die andere Frage. Grad OD2 ist schon relativ modern gevoiced für einen Marshall. Einen TS zum Soundformen finde ich persönlich allerdings auch ganz gut und würde ich nicht drauf verzichten wollen.
 
[...]Woher kommt diese Info?? :nix:[...]
Das kommt daher, weil Engl die SE Serie früher eben mit 120 Watt beworben hat, mittlerweile mag das nicht mehr stimmen, aber es war so. Der Amp wird auch die angegeben 100 Watt nicht haben.
Der Fireball 60, hat z.b. gemessen 35 Watt.
Revv und Diezel sind anders verarbeitet, auch wenn ich ENGL sehr schätze und sehr lange einen gespielt habe, ist das kein Vergleich.
Wobei auch Revv auch nicht an die Qualität eines Diezels rankommt.
Alleine die Platinen sind bei Diezel z.b. doppelt so dick wie bei Engl.
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Revv und Diezel sind anders verarbeitet, auch wenn ich ENGL sehr schätze und sehr lange einen gespielt habe, ist das kein Vergleich.
Danke für die Info. Ich fand die Regler bei der Founders Edition schon ziemlich wackelig. Das bei einem Amp für 3400€...puhhh
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bei deinen Vorgaben wäre vll noch der Driftwood interessant
Den kenne ich nicht. Da höre ich mir mal was an.
 
Driftwood Nightmare wollte ich auch vorschlagen, die haben aber max. drei Kanäle, aber können auch einen IR-Loader verbaut haben. UND die kommen auch aus Deutschland. So einer wäre nochmal ein Traum von mir :m_git1:
 
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