Richie Blackmore Strat aus Gitarre & Bass - Wer hat sie mal gespielt?

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Hey Leute :),
in einer der letzten G&B-Ausgaben konnte man viel gutes darüber lesen.
Besonders interessant finde ich das medium gescaloppten Griffbrett und den angeblich so guten Sound der PUs.

Zeitungen schreiben viel :rolleyes:.
Wer hat sie schon mal gespielt, dieses aktuelle Modell?
Wie spielt sich das gescaloppte Griffbrett?

Manche sagen, darauf könnte man KEINE Akkore a la Hendrix spielen, sondern nur Singlenoten?! Stimmt das?

Wie sind Eure PERSÖNLICHEN Eindrücke zu der Gitarre?
Ich wohne sehr weit weg vom nächsten Laden, daher erst mal eine Meinungsumfrage hier.

Danke für Eure Meinungen :great:
 
Eigenschaft
 
Wieso sollte man darauf keine Akkorde spielen können? Ich kenn sie nicht, aber ist doch ne normale Gitarre.

mfg
Moppo
 
Weil das Griffbrett gescalloped ist.
Manche sind daher der Ansicht, dass das für Akkorde hinderlich wäre.

Aus diesem Grunde wendet sich ja meine Fragestellung an Leute, die sie im Gegensatz zu mir schon getestet haben.

Ich weiß selbst nicht, wie sich so ein Griffbrett spielen läßt.
 
Akkorde spielen auf einem scallopten Griffbrett ist kein Problem, wenn man sie auch auf einem anderen Griffbrett sauber und ohne spürbaren Kraftaufwand spielen kann. Das gleiche gilt aber imo auch für hohe Jumbofrets, finde den Unterschied nicht besonders groß.
 
Ah, danke, interessant ... .
Hatte ich mir auch so "GEDACHT" :D.

Allerdings hatte ich vor ein paar Tagen einen "EXPERTEN" :rolleyes: gesprochen, der vehement das Gegenteil behauptet hat.

Schön wäre es, wenn jemand da ist, der die Gitarre kennt.

Hey Pfefferman :D,
wie spielt sich den Scalloped im allgemeinen so? Findest Du es besser? Ist es "schneller"?
Besser als normal?!
 
Akkorde spielen auf einem scallopten Griffbrett ist kein Problem, wenn man sie auch auf einem anderen Griffbrett sauber und ohne spürbaren Kraftaufwand spielen kann. Das gleiche gilt aber imo auch für hohe Jumbofrets, finde den Unterschied nicht besonders groß.

dito

man bedenke auch, dass die Aushöhlungen zu den tiefen Lagen hin abnehmen. Ich hab die RB vor vier Wochen auf der MP Messe mal in den Händen gehabt. Ist schon etwas ungewohnt in den hohen Lagen, aber ich denke da gewöhnt man sich recht schnell dran.
 
Hallo Torfrock,
Einen Unterschied in "Schnelligkeit", also in der Ökonomie der Bewegung erlebe ich eigentlich nur bei Pull Offs und Bendings. Bei Pull Offs nur im Vergleich zu einer Gitarre mit Vintagebünden, bei der man das Holz beim pullen evt streift, im Vergleich zu Jumbobünden finde ich diese nicht ökonomischer. Bendings lassen sich durch das Scalloping, wenn man sie horizontaler spielt, leichter ausführen. Dafür können sie meiner Erfahrung nach hinderlich sein, wenn du z.B. Licks mit vielen Hammer Ons (besonders wenn du mit rechts nichts anschlägst) spielst. Denn wenn du dich ein bisschen vergreifst, wird der Finger überhauptnicht abgestoppt.
Daran kann man sich aber wahrscheinlich gewöhnen, und es kommt natürlich auch auf die Sachen an, die man spielt, und wie man sie spielt. Ein kleiner Vorteil ist auch, dass du eine gescallopte Gitarre später neu bundieren musst, da du bei sehr niedrig geschliffenen Bünden trotzdem nicht das Holz berührst.
Im Endeffekt denke ich, dass ich wohl keine Gitarre mehr scallopen werde und lieber bei Jumbofrets bleibe.
Zum Abschluss noch der übliche Bla:
Das musst du testen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Du musst selbst wissen, was für deinen "Style" das richtige ist.
 
Danke für Deine sehr ausführliche Meinung, Alter :great:
 
Ich hab mal eine Malmsteen Strat von einem Bandkollegen ausprobiert. Die ist ebenfalls gescalloped und ich muss sagen, das ist beim Akkordespiel schon arg gewöhnungsbedürftig. Auch beim Spielen von einzelnen Tönen fühlte es sich für mich ungewohnt an, weil der Finger irgendwie "in der Luft" hängt. Man gewöhnt sich sicher dran, aber beim Wechseln zwischen verschiedenen Gitarren dürfte immer wieder eine leichte Irritation aufkommen.
 
Das Steve Vai Signature Modell (Ibanez JEM) hat Bund 21-24 scalloped, ich finde das sehr angenehm, lässt sich super spielen.

Auf einem komplett-scalloped Neck hab ich noch nicht gespielt, stell ich mir aber ähnlich gut vor.
 
Ich hab mir dieses Jahr eine Malmsteen Strat (komplett gescalloped) zugelegt und ich bin mehr als zufrieden!

Ich steh auf extravagante Instrumente.
Die Blackmore hatte ich mir auch angeschaut, aber ich hab mir gedacht, wenn, dann richtig! :)

Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Hals - Akkorde klappen gut, Sololinien laufen irgendwie "geschmeidiger" und was die Bendings angeht: da kommt es mir so vor, als könnte man den Ton auf´s 100tel genau ansteuern.

Trotzdem spiel ich auch ganz normal meine anderen Gitarren (E/A/Klassik und meine "normale" Strat) weiter und hab überhaupt kein Problem beim Wechsel von der einen auf die andere.

Wenn man ohnehin Jumbo-Bünde spielt ist der Unterschied wahrscheinlich garnicht zu bemerken. Der einzige Effekt ist ja, das man mit den Fingern keinen Kontakt mit dem Griffbrett hat - und mal ehrlich, wann braucht man schon Fingerkontakt mit dem Griffbrett?

Ich bin zwar eigentlich nicht so der "Malmsteen-Jünger", aber mit der MS lassen sich problemlos auch andere Sachen machen machen. Wenn man beim Hals-PU den Tone zurückdreht, dann klingt´s sogar verblüffend jazzig... Dank der 3 Mini-Humbucker (DiMarzios) hat man ein super Soundspektrum und ich find´s lustig, mit einer "als Strat getarnten Waffe" auf der Bühne zu stehen... :)

LG Jan
 

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