Richtige Notation?

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Kimmel
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Hallo Leute,

und zwar habe ich (mal wieder) eine Frage:

Habe ich die Noten richtig notiert (siehe Anhang)? (normaler 4/4-Takt)
 
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Und diese hier (Anhang)?
 

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Wenn es dir nur um die mathematisch richtige Auffüllung eines Taktes geht, ist das bisher alles richtig. Du fragst aber in deinem ersten Beitrag "Habe ich richtig notiert?" und zu einer insgesamt richtigen Notation zählen noch viele andere Dinge. Es gibt eine Menge Konventionen und "Rechtschreibregeln" im Notensatz über die Rhythmik hinaus, die man aber nur bei einem Blick auf das gesamte Notenblatt beurteilen kann. Wenn es dir um mehr als nur die Rhythmik geht, solltest du eine ganze Seite oder mehrere Seiten posten.

Harald
 
Du fragst aber in deinem ersten Beitrag "Habe ich richtig notiert?" und zu einer insgesamt richtigen Notation zählen noch viele andere Dinge. Es gibt eine Menge Konventionen und "Rechtschreibregeln" im Notensatz über die Rhythmik hinaus

Gibt es irgendwo eine Seite, wo man diese Regeln einsehen kann?
 
Gibt es irgendwo eine Seite, wo man diese Regeln einsehen kann?

Das ist wie mit einer Sprache: Notation folgt der musikgeschichtlichen Evolution und der regionalen Spezialisierung. Wenn es also um "Korrektheit" geht, muß man erst mal den stilistischen Hintergrund festlegen. Der ist aus einzelnen Takten eben nicht ersichtlich, weswegen es notwendig wäre, zur Gesamtbeurteilung deiner Beispiele größere Zusammenhänge zu sehen. Also wer hier was zu welchem Zeitpunkt mit welcher Absicht und mit welchem stilistischen Hintergrund geschrieben hat.

Eine gute Startseite für das Thema ist, wie immer, Gerd Castans Seite. Speziell darin diese. Ansonsten kenne ich als Referenz für korrekten Notensatz die Bücher Herbert Chlapik "Die Praxis des Notengraphikers" und Albert C.Vinci "Die Notenschrift" sowie aus der MGG-Prisma-Reihe von Andreas Jaschinski (Hrsg.) "Notation".

Geht es dir denn alleine um die Rhythmik in deinen Beispielen oder auch noch um andere Dinge?

Harald
 
Das ist wie mit einer Sprache: Notation folgt der musikgeschichtlichen Evolution und der regionalen Spezialisierung.
Oha, ok. Aber abgesehen davon, müsste es doch eig. grobe Richtlinien geben, oder?

Wenn es also um "Korrektheit" geht, muß man erst mal den stilistischen Hintergrund festlegen. Der ist aus einzelnen Takten eben nicht ersichtlich, weswegen es notwendig wäre, zur Gesamtbeurteilung deiner Beispiele größere Zusammenhänge zu sehen. Also wer hier was zu welchem Zeitpunkt mit welcher Absicht und mit welchem stilistischen Hintergrund geschrieben hat.
Hm. Die paar Takte da oben sind Teil meiner Komposition, die ich eig. nicht veröffentlichen will.
Eine gute Startseite für das Thema ist, wie immer, Gerd Castans Seite. Speziell darin diese. Ansonsten kenne ich als Referenz für korrekten Notensatz die Bücher Herbert Chlapik "Die Praxis des Notengraphikers" und Albert C.Vinci "Die Notenschrift" sowie aus der MGG-Prisma-Reihe von Andreas Jaschinski (Hrsg.) "Notation".

Danke für die Seite bzw. für die Empfehlung!
Geht es dir denn alleine um die Rhythmik in deinen Beispielen oder auch noch um andere Dinge?
Bei meinen Fragen oben, wollte ich nur wissen, ob ich das alles richtig notiert habe.

Günter Sch.;4927280 schrieb:
Die regeln findest du in jeder "Allgemeinen Musiklehre".

Ich verstehe nicht ganz...
 
Oha, ok. Aber abgesehen davon [von musikgeschichtlichen Evolution und der regionalen Spezialisierung] , müsste es doch eig. grobe Richtlinien geben, oder?

Naja, wenn man Musikgeschichte und regionale Spezialisierung beiseite lässt, bleibt insgesamt von Notation nicht mehr viel übrig - auch keine groben Richtlinien mehr. Die kleinste gemeinsame Richtlinie unabhängig von der historischen Epoche ist IMHO, daß von links nach rechts geschrieben wird und in Zeilen von oben nach unten. Alles andere, insbesondere die verwendeten Zeichen und ihre Bedeutung sind nur im Zusammenhang mit einer Epoche zu klären.

Aber offensichtlich geht es dir ja um die traditionelle Notenschrift, also ist die Notationsgeschichte insgesamt nicht so wichtig. Die Grundlagen dafür stehen in jeder Instrumentalschule oder auch im dtv-Musikatlas.

Bei meinen Fragen oben, wollte ich nur wissen, ob ich das alles richtig notiert habe.

Die Frage habe ich schon verstanden...allerdings erklärst du bisher nicht näher, was du mit "das alles" meinst: nur die Rhythmik oder auch andere Parameter? Wie gesagt: wenn's dir nur um die Rhythmik geht, ist das schon alles richtig. Für andere Parameter müsste man größere Ausschnitte sehen bzw. Hintergrundinformationen zum Stil haben.

Harald
 
Günter Sch.;4928746 schrieb:

Ok, danke!

Aber offensichtlich geht es dir ja um die traditionelle Notenschrift, also ist die Notationsgeschichte insgesamt nicht so wichtig. Die Grundlagen dafür stehen in jeder Instrumentalschule oder auch im dtv-Musikatlas.

Verstehe.

Die Frage habe ich schon verstanden...allerdings erklärst du bisher nicht näher, was du mit "das alles" meinst: nur die Rhythmik oder auch andere Parameter? Wie gesagt: wenn's dir nur um die Rhythmik geht, ist das schon alles richtig. Für andere Parameter müsste man größere Ausschnitte sehen
Bisher habe ich mich nur auf den Rhytmus und auf metrische Schwerpunkte konzentriert, aber es gibt andere Parameter? Ich kenn nur noch ungebundene 8-teln, 16-teln usw. bei singenden Stimmen...

bzw. Hintergrundinformationen zum Stil haben.

Ich hatte beim Komponieren nicht an irgendeinen Stil gedacht :/
 
Bisher habe ich mich nur auf den Rhytmus und auf metrische Schwerpunkte konzentriert, aber es gibt andere Parameter?

Andere Parameter wären z.B. Tonart, Melodieführung, (evtl gewünschte) Mehrstimmigkeit, Motivik/Phrasierungen, Betonungen, Synkopen etcetc pp
Wenn man in einem bestimmten Stil komponieren möchte, dann auch Stilsicherheit, Verwendung von bestimmen Techniken, typischen Merkmalen dieses Stils.

Hier mal ein Auto-Beispiel (weil ich die so toll finde):
Zu zeigst uns quasi momentan ein Bild von einer roten Motorhaube mit der Frage: "ist das eine rote Motorhaube?"
Das können wir dann halt nicht so schlau beantworten. Wir sagen dann soetwas wie: "Ja, es ist so ne rote Motorhaube wie man sie an ein Auto schrauben kann."

Jetzt könnte es aber sein, dass du die aber an ein komplett anderes Auto (VW-Bus) schrauben willst, das gar keine normale Motorhaube hat. Aber weil wir den Rest des Autos nicht sehen können, können wir nur raten.
Und dein Parameter Rhythmus wär soetwas wie die Farbe. Wir sehen zwar "jo, ist rot", aber das ist halt nur ein Teil des Ganzen. Aber vllt ist für dich grade nur die Farbe interessant, weil du schon weißt, dass die Haube an dein Auto passt. Nur wir wissen es halt nicht.

(Hach, Auto versteht einfach jeder ;-)
 
1. Beitrag: ist gut. Wenn die Stelle von einer Person am Klavier gespielt wird, dann ist sowieso alles klar. Wenn sie von zwei einstimmigen Instrumenten gespielt wird, dann wäre eventuell strittig, was an den nicht doppelt geschriebenen Stellen zu tun ist. Das ergibt sich dann aber vielleicht aus dem Kontext. Oder die von beiden zu spielenden Noten sind mit zwei Hälsen (nach oben und nach unten) zu versehen. Oder man schreibt "div." an die getrennten Stellen.

2. Beitrag: auch gut. die 8el mit angebundener punktierter 4tel ist zwar von der Länge her eine Halbe, aber wenn man es so wie du hinschreibt, dann wird klarer, dass es eine Synkope ist.
In anderen Zusammenhängen (zB durchgehender Rhythmus 8el 4tel 4tel 4tel 8el) ist es oft übersichtlicher, wenn man es nicht so macht wie in deinem Beispiel, sondern die tatsächliche Notenlänge "am Stück" hinschreibt.

Wenn du dazu schreibst, warum du in deinem Beispiel Zweifel hast, ob es richtig ist, dann tun wir uns mit dem Antworten etwas einfacher.
 

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