Richtiges Einpegeln: Interface -> Audacity

[Fragen88]

Hallo liebe Gemeinde, endlich habe ich es auch hinbekommen meine ersten Sachen für mein homerecording zu kaufen.

Dabei handelt es sich neben einem PC, monitoring Kopfhörer und den ganzen Krams noch mein mein Micro

Rode NT1A

Und das audiointerface scarlett 2i2 3gn.




Swoweit klappt auch alles ganz gut und ich versuche über audacity meine ersten sprechgesangslieder aufzunehmen .


Eine Frage auf die ich keine genaue und direkte Antwort gefunden habe, habe ich allerdings.


Man muss ja schauen, dass der Pegel so maximal bei minus - 6db input liegt.


Ich finde dies auch sehr gut dargestellt bei audacity allerdings irritiert mich etwas.

Ich stelle erst mein gainregler am audiointerface ein und schaue, dass ich im grünen Bereich bleibe, dann schaue ich in der daw (audacity) den stimmenmesser an und versuche da die -9db bis -6 DB anzupegeln. Dafür ziehe ich in der daw dann den regler, um diesen Werte dann zu erreichen vor oder zurück, was auch klappt. Der gainregler ist inder Regel dann auf 12 Uhr.

Allerdings stelle ich mir die Frage, ob ich zb als erstes den aufnahmeregler in der daw auf minimum machen kann und dann den gain Schalter am audiointerface demnach einstelle, sodass ich trotzdem bei -9 bis - 6db bleibe. Dann wäre der gainregler so auf 9uhr.

Oder umgekehrt zb. Den aufnahmeregler in der daw auf minimum und dann den gain regler damit ich die Werte wieder erreiche, da wäre der gainregler fast auf 16 Uhr.


Auf was muss ich da achten. Oder ist die erste Variante die richtige. Gut bei der dritten Variante würde es zerren, das sehe ich durch den roten Ring allerdings wäre Variante zwei ja auch nicht falsch.

Bin ziemlich neu in dem Gebiet deshalb vergibt mir

 

[antipasti]

Hi und willkommen,

Blöde Frage? Nicht unbedingt, aber ein echt blöder Threadtitel. Ich ändere den Mal.

AUdacity ist keine DAW. Und daher schlage als erstes vor, bevor du dich an Audacity gewöhnst, gleich eine richtige DAW zu verwenden. Bei deinem Interface sollte eine mitgelifert worden sein. Ansonsten teste mal REAPER.

 

[Salty]

Keine Blöde Frage, nur blöder Titel, ändere den doch mal.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oh, @antipasti da waren wir gleich schnell.
Den Hinweis auf Reaper spare ich mir auch.
;-)

 

[antipasti]

, ob ich zb als erstes den aufnahmeregler in der daw auf minimum machen kann und dann den gain Schalter am audiointerface demnach einstelle

Egal welche DAW oder Audio-Editor: Du pegelst immer zuerst das Interface. Und zwar so, dass gerade eben nicht oder nur selten in den gelben Bereich klippt.

 

[Ralphgue]

Hallo...

Hast du die Audiotreiber des Scarlett installiert, hier werden auch neben ASIO (für DAWs) Windows Treiber installiert (WDM, WASAPI), da Audacity kein ASIO kann.
Singt du auch in die richtige Seite des Mikros, seitlich, wo der goldene Punkt ist (nicht falsch verstehen, kam hier schon öfter vor)...
In Windows Soundeinstellungen solltest du dann das Scarlett bei Aufnahme und Wiedergabe auf 24Bit/44100Hz stellen.
In Audacity (arbeitet intern immer mit 32 Bit Float) dann das Treibermodell WASPI wählen.
Aussteuerung ist schon beantwortet.
Für erste Versuche ist Audactiy nicht verkehrt, ansonsten parallel die beiden mitgelieferten DAWs installieren (die dann auch Scarlett ASIO Treiber unterstützen).

 

[Fragen88]

Erst mal vielen Dank für die Antworten. Der Titel sei mir vergeben.

@Ralphgue laufen tut ja alles. Meine Frage war ja nur so zum Verstehen, da es ja theoretisch klappen würde.

So ganz wurd die Frage nicht beantwortet bis jetzt.

@antipasti dh. Ich mach erst den gain regler und schaue dann im Programm dass ich den Wert zwischen - 9db und - 6db ja nachdem, mit den regler im Programm erreiche falls es zuviel oder zu wenig ist? Deshalb hab ich die Fragen auch mit Varianten gestellt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ps: habe mirn kurz reaper angeschaut und da sind ja auch regler. Die Frage mit den Varianten würde ja theoretisch auch da klappen oder versteh ich etwas ganz falsch

 

[antipasti]

Deshalb hab ich die Fragen auch mit Varianten gestellt.

Variante 1 sieht richtig aus. Erst pegelst du das Interface, dann die DAW.

 

[bassman9474]

Hallo...


In Audacity (arbeitet intern immer mit 32 Bit Float) dann das Treibermodell WASPI wählen.

Nein, das ist so nicht richtig, denn auch Audacity kann man auf 16 oder 24Bit umstellen. Nur die default-Einstellung liegt bei 32-Bit Fließkomma

 

[Ralphgue]

Nein, das ist so nicht richtig,

stimmt, ich ziehe hiermit das unkorrekte Wort "immer" in meinem obigen Beitrag zurück und ersetze es durch "defaukt", besser?

 

[Fragen88]

Ich habe jetzt reaper drauf und das gleiche ist da auch. So langsam verliere ich die Lust, da ich es nicht mal hinbekomme zu pegeln. Bzw nicht weiss ob das, was ich mache richtig ist.....

 

[antipasti]

Bzw nicht weiss ob das, was ich mache richtig ist

Wie schon gesagt: Variante 1.

 

[Fragen88]

Ok vielen Dank. Eine Frage hätte ich noch. Wenn ich ddas einterface eingepegelt habe und dann in der daw einpegel, muss ich dann den leiser/lauter regler von der Spur benutzen oder von dem Master regler. Wenn ich das ja nur von der direkten Spur mache, müsste ich ja bei jeder neuen Spur den regler diesbezüglich nochmal hoch runter setzen. Oder bin ich da falsch??

 

[Telefunky]

In der DAW wird nichts „eingepegelt“ - der Regler der Spur-Lautstärke wird entsprechend dem (gewünschten) Mix-Ergebnis angepasst und im Laufe des Tracks ggf verändert.
Oft nimmt man dazu allerdings nicht den Regler selbst, sondern zeichnet die entsprechenden Werte in einer Automations-Spur ein, was denselben Effekt hat.

ps: idR bearbeitet man eine vocal-Aufnahme relativ umfangreich, bevor man an den Mix denkt.
Ua Störgeräusche entfernen, Passagen in denen nicht gesungen/gesprochen wird stumm schalten, die Lautstärke stellenweise manuell anpassen (geht oft schneller als mit Automation), ggf die Spur auf einen bestimmten Pegel normalisieren (nachdem die anderen Schritte gemacht sind).

Diese Vorarbeiten erleichtern den Einsatz der Mix-Effekte (speziell bei der Dynamik) deutlich und uU braucht man den Spur-Regler dann tatsächlich nicht mehr anfassen, ausser vielleicht zur letzten Feinabstimmung.