Rickenbacker 4003

ich hab übrigens noch ne komponte die ich mir wünsche vergessen: er soll warm sein! das is wichtig , ich weiß nich auf sowas extrem dratiges kühles hab ich keine lust ich brauch nen erdigen warmen sound.

Keine Angst, der Rickenbacker kann auch sehr fett und warm klingen - gerade auch mit Flatwounds, was ich sehr empfehlen würde!


Ja, dieser Kerl hat einige Videos im Angebot, wo er auf verschiedenen RICs spielt und man den typischen Sound meiner Meinung nach prima raushört. Ein sehr cooler Basser mit Geschmack!

hier z.bsp nicht:
YouTube - Tim Chapple S.G.T. Project Rickenbacker Bass Guitar Solo hier ist er irgendwie viel zu kühl, und der sound sagt mir heir nicht zu.

Gut, ich nehme mal an, daß so ein Video einfach nur bedingt zur Beurteilung des Sounds eines Instrumentes taugt. Von dem fetten Tiefbass, den der Bass hier zweifellos produziert hat, ist einfach gar nix zu hören. Wenn man mit Plektrum und brillanten Roundwounds so über den Steg-PU abjagt, steht das Attack halt schon ziemlich im Vordergrund, aber so dünn und dängelig klingt ein Rick über entsprechende Verstärkung in Natura typischerweise nicht!

Ist das ejtzt der unterschied zwischen 4001 und 4003 oder einfach nur utnerschiedliche einstellungen spielweisen?

Wie gesagt, eher die Einstellungen, Saiten und die Qualität der Aufnahmen. Klanglich unterscheiden sich die 4001 der 70er und der 4003 nicht, da es bis auf den stabiler gebauten Hals des 4003 prinzipiell der gleiche Bass ist. Die 4001 der 50er und 60er hatten andere Tonabnehmer und klangen damit auch etwas anders. Aber da es dieses Modell nur noch teuer als Reissue oder unbezahlbar als gebrauchtes Original gibt, fällt das nicht weiter ins Gewicht...

das is das einzige video das ich gefunden hab wo einer mit dfingern spielt, ist es jetzt einigermaßen ok das ding mit fingern zu spielen oder muss ich da das Plekspiel lernen?

Man kann, entgegen dem in der breiten Masse der Bassisten verbreiteten Vorurteil, einen Rickenbacker sogar gut slappen, wenn man das will: YouTube - Can't slap a Ric! Natürlich kann man auch den Rick wunderbar mi den Fingern spielen - man muß sich nur eine etwas andere Haltung / Position für die rechte Hand angewöhnen. Hier ist noch ein Video mit Fingerspiel: YouTube - Yes and Rush tunes on Rickenbacker 4001, aber auch hier gilt für den Sound der Aufnahme das oben gesagte. Mit Flatwounds ist dieses übertrieben metallische im Sound jedenfalls kein Thema.
 
Na dann bin ich dem nun sehr positiv gegenüber eingestellt.
Ich muss den jetzt echt unbedingt mal anspielen um zu gucken wie ich mit den pickup positions klar komme, villeicht kann man den ric ja auch mit irgendeiner stütze modifizieren wo ich meinen daumen ablege, bei dem letzten video was du mir gezeigt hast siehts ja ein bisschen verkrampft und ungemütlich aus.
Übrigens den ric vom ersten basser in diesem mint blau, der is ja mal geil!
Bis jetzt hab ich zum verkauf nur jetglow und dark blue gefunden, mal schauen ob ich irgenwdo auch dieses mint blau sehe.
Also wenn jemand aus nähe düsseldorf einen hat meldet euch bei mir, würd gern mal anspielen :)

Nochmal vielen vielen vielen Dank an dich Fiselgrulm
 
Das nennt sich Blueboy, wird momentan m.W. aber nicht angeboten. Rickenbacker bringt jedes Jahr eine Color of the year, also eine Sonderfarbe 'raus. Wenn du so eine Farbe willst, wirst du dich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen müssen.

Gruesse, Pablo
 
bringen sie dann dieses Jahr auch eine Volor of the year raus oder haben sie das schon für dieses jahr? Welche ist es wenn sie die schon rausgebracht haben? Wo kann man sehen welche nächstes jahr rauskommt, und wann gibts dann die neuen modelle mit der neuen farbe?
Ich hab bei Pickguardian entdeckt das es da spezielle "Plexiglasformen" gibt , die man nach Demontage des chromecovers vom bridge pickup montiert und sich so nicht an den entstandenen scharfen kanten schneiden kann. Aber hier im thread (oder in einem anderen, bin mir grad nicht sicher) hab ich gelesen das durch Demontage dieses Covers, der ja die Streuung verhindern soll, viele Störungen auftreten (wie wirkt sich das eigentlich aus, ist das dieses feedbackphänomen? oder einfach nur rauschen?), stimmt das? Dann versteh ich nciht warum pickguardian sowas anbietet.
Naja des weiteren bietetn sie auch einen Thumbrest an , da es übersetzt soetwas wie Daumenstütze heißt nehm ich mal an man montiert so über den saiten, und nicht wie bei vintage fenders unter den saiten damit man die thumbing methode anwenden kann, seh ich das richtig?

Hier ein Bild von der Stütze:
RickRest.jpg

Ich seh grad die heißt Fingerrest, kann ich die trotzdem auch als Thumbrest missbrauchen? Hat das schon mal jemand ausprobiert damit ich seh wie das optisch aussieht?

Und hier noch ein Bild von der Bridge Pickup Plate
RickBridgePUNew.jpg


gruß
Philipp
 
Dieses Jahr ist es blueburst:
http://www.rickenbacker.com/options_colors.asp?

Welches die neue Farbe wird, wird vorher meines Wissens nicht angekündigt.

Aber hier im thread (oder in einem anderen, bin mir grad nicht sicher) hab ich gelesen das durch Demontage dieses Covers, der ja die Streuung verhindern soll, viele Störungen auftreten (wie wirkt sich das eigentlich aus

Kann ich nicht bestätigen, allerdings habe ich bisher meinen Ric ohne PU Cover nur in der Probe und noch nicht live gespielt. Ausserdem spiele ich unverzerrt, was Probleme mit mikrophonischen PUs nicht so sehr zu Tage treten lässt. Wie das Einstreuverhalten auf großen Bühnen mit viel Licht ist, kann ich dir demnach auch nicht sagen.

Gruesse, Pablo
 
Hat schon jemand erfahrung mit der seit 2006 neuen vintage tone control?
Lohnt sich darum der kauf eines 2006er ? Außerdem wurd ja wieder mahagoni für den kopf benutzt wenn ich das richtig versteh.
Was kann ich eigetnlic hso besondres mit der stereo buchse anstellen?

Das tut mir echt leid das ich so viele fragen stell , ich find das is nun mal ne stange geld , und da will ich lieber alles voher wissen, kann aber verstehen wenn ihr schon genervt seid =/.
 
Das mit der Stereobuchse hab ich auch noch nicht verstanden, da muss sich mal ein 4003er Besitzer zu Wort melden. Mein 4000er hat nur eine Ausgangsbuchse.

Allerdings kann ich dir erklären, was diese Vintage Schaltung bewirkt. In den alten 4001er Rics gab es eine Capacitor (Kondensator), der die Bässe etwas herausfilterte. Damit wurde der Klang etwas dünner und etwas agressiver.

Diesen Sound kann man mit den neuen 4003ern auch wieder erzeugen. Ob es das bringt, darüber kann man streiten.

Was die walnut (nicht mahogany) wings an der Kopfplatte betrifft, ich find sie schick. :)

EDIT: Color of the year 2006:
http://www.rickenbacker.com/news_item.asp?news_id=24&news=recent

Gruesse, Pablo
 
Also ein dünner klang gefällt mir nich so , agressiv is villeicht manchmal durchsetzungsfähiger aber ob ichs brauch weiß ich nicht.
Ich schau mal, werd wohl das günstigste was gut ist und was ich krieg nehmen.
Ich find mich irgendwie komisch , hab mich schon entschieden einen zu kaufen ohne das instrument jeweils angespielt zu haben, ist villeicht ne GAS folge? Naja ich werds auf jeden fall noch irgendwie anspielen und mich dann entscheiden, kann ja auch nach dem anspielen ein bei ebay oder generell online kaufen , so qualitätsstreuung wie bei fender gibts bei rickenbacker ja nicht.

Auch dir Palmann danke für deine nette hilfe =).

Jetzt bleibt nur noch die Sache mit Der Stereo Buchse und mit dem Fingerresst zu klären
 
Ich find mich irgendwie komisch , hab mich schon entschieden einen zu kaufen ohne das instrument jeweils angespielt zu haben, ist villeicht ne GAS folge?

Ich habe davon gehört, dass es so etwas geben soll... :rolleyes:

Jetzt bleibt nur noch die Sache mit Der Stereo Buchse und mit dem Fingerresst zu klären
Eine Erläuterung des Ric-O-Sound Systems findest du in der Bedienungsanleitung von Rickenbacker. Der Praxiswert wird von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich groß sein.

Gruesse, Pablo
 
Ich habe davon gehört, dass es so etwas geben soll... :rolleyes:


Eine Erläuterung des Ric-O-Sound Systems findest du in der Bedienungsanleitung von Rickenbacker. Der Praxiswert wird von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich groß sein.

Gruesse, Pablo

Ich hab den Ric-O-Sound noch nie benutzt. Aber Bi-Amping ist mir auch zu aufwändig.
Aber ich finde, es ist ein e coole Option, von Haus aus eine Stereo-Buchse anzubieten. Für Leute, die gerne mit ihrem Sound herum spielen, ist das sicher was, zwei Signale zu haben ...

Die Qualitätsstreuung ist sicher niedriger als bei Fender. Aber trotzdem klingen nicht alle gleich gut. Ich bin zB mit dem Klang meiner E-Saite nicht zufrieden, dafür sind die anderen drei Killer ....
 
Ich hab bei Pickguardian entdeckt das es da spezielle "Plexiglasformen" gibt , die man nach Demontage des chromecovers vom bridge pickup montiert und sich so nicht an den entstandenen scharfen kanten schneiden kann.

Wenn einem die Abdeckung beim Spielen im Weg ist, ist das sicherlich eine saubere und auch optisch akzeptable Lösung.

Aber hier im thread (oder in einem anderen, bin mir grad nicht sicher) hab ich gelesen das durch Demontage dieses Covers, der ja die Streuung verhindern soll, viele Störungen auftreten (wie wirkt sich das eigentlich aus, ist das dieses feedbackphänomen? oder einfach nur rauschen?), stimmt das?

Nein. Das Cover soll gar nichts verhindern, sondern nur die charakteristische Optik des früher verwendeten Pickups mit seinem über die Saiten reichenden Hufeisenmagneten ('Horseshoe-PU') bewahren. Heute verbirgt sich darunter der gleiche Pickup, wie er auch in der Halsposition verwendet wird, und der kommt auch ohne Cover aus. Wenn das Cover überhaupt eine nennenswerte Abschirmwirkung hat, dann würde es beim Solobetrieb des Steg-PUs ohne Cover ein klein wenig mehr brummen; rauschen oder Feedback kann so nicht entstehen.

Naja des weiteren bietetn sie auch einen Thumbrest an , da es übersetzt soetwas wie Daumenstütze heißt nehm ich mal an man montiert so über den saiten, und nicht wie bei vintage fenders unter den saiten damit man die thumbing methode anwenden kann, seh ich das richtig? Ich seh grad die heißt Fingerrest, kann ich die trotzdem auch als Thumbrest missbrauchen?

Die kannst du hinschrauben wo du willst, also wo es für dich zum Spielen am bequemsten ist. Da du für die Schrauben sowieso Löcher in Schlagbrett und Holz bohren mußt, kannst du natürlich auch selbst bestimmen, wo diese sitzen sollen. Auch bei Fender kamen beide Varianten zum Einsatz, über und unter den Saiten, und dort war die Stütze beidesmal die gleiche. Lerne doch aber erstmal den Bass kennen und probier aus, ob du vielleicht auch mit dem Cover und ohne die Stütze klarkommst. Wenn nicht, kannst du sie ja immernoch nachrüsten.

Jetzt bleibt nur noch die Sache mit Der Stereo Buchse

Die dient zu nichts anderem, als die Signale der beiden Tonabnehmer getrennt herauszuführen. Es gibt eine Standard-Buchse und eine namens Rick-O-Sound. Wenn nur die Standardbuchse belegt ist, kommt dort ganz normal das Signal beider Tonabnehmer raus, je nach Schalter- / Potieinstellung versteht sich. Wird die Rick-O-Sound-Buchse belegt, dann liegt dort das Signal des einen und an der Standard-Buchse das des anderen Tonabnehmers an. Sinn ist der, mit den getrennten Signalen unterschiedliche Amp-Setups anzusteuern. Ob's je einer ernsthaft genutzt hat...? In der normalen Spielpraxis braucht man diese Option sicher nicht, aber wer weiß, zu was für Spielereien man vielleicht mal Lust bekommt ;) Der Rickenbacker 4000 von Palmann hat deshalb übrigens auch nur eine Ausgangsbuchse, denn dieser Bass hat nur einen Tonabnehmer - es gibt also nichts, was sich getrennt herausführen ließe...
 
Die dient zu nichts anderem, als die Signale der beiden Tonabnehmer getrennt herauszuführen. Es gibt eine Standard-Buchse und eine namens Rick-O-Sound. Wenn nur die Standardbuchse belegt ist, kommt dort ganz normal das Signal beider Tonabnehmer raus, je nach Schalter- / Potieinstellung versteht sich. Wird die Rick-O-Sound-Buchse belegt, dann liegt dort das Signal des einen und an der Standard-Buchse das des anderen Tonabnehmers an. Sinn ist der, mit den getrennten Signalen unterschiedliche Amp-Setups anzusteuern. Ob's je einer ernsthaft genutzt hat...? In der normalen Spielpraxis braucht man diese Option sicher nicht, aber wer weiß, zu was für Spielereien man vielleicht mal Lust bekommt ;)
Das ist soweit völlig korrekt. Jedoch würde ich es als nicht ganz so unnütz abtun. Bassisten wie Geddy Lee und Chris Squire fanden durch den Rick-O-Sound einen jeweils sehr bekannten und markanten Sound. Chris Squire ist ja bis heute bei diesem Set-Up geblieben. Bei Geddy Lee weiß man ja, dass er ein paar mal wechselte, nur um letztendlich dann doch wieder bei seinem alten Jazz Bass zu landen.
Klar, das sind beides Profis und es hat bei ihnen auch mit dem Sound in ihren Bands sehr gut funktioniert. Was selbstverständlich nicht heißen muss dass es für den Otto-Normal-Bassmann eine Patentlösung ist, und bei ihm auch sehr gut funktioniert. Trotzdem kann man die Möglichkeit des (wenn auch zugegebener Maßen aufwendingen) Bi-Ampings auch nutzen, wenn man einen guten Weg dafür findet. Man sollte technische Gimmicks nicht immer gleich als überflüssig abtun, der ein oder andere macht vielleicht doch was draus - vorrausgesetzt er beschäftigt sich ernsthaft damit. Ich fände es soundmäßig sehr interessant und würde es auch verfolgen..., wenn ich die nötigen finanziellen Mittel hätte. ;)

Gruß,
Carsten.
 
Natürlich kann man auch den Rick wunderbar mi den Fingern spielen - man muß sich nur eine etwas andere Haltung / Position für die rechte Hand angewöhnen.

Ich zitiere mich gerade mal selbst und möchte dazu noch meine persönlichen Erfahrungen ergänzen: Gerade gestern habe ich mal wieder den '74er 4001 unseres Bassers gespielt und mal konkret auf meine Anschlagshand beim Fingerspiel geachtet. Für mich persönlich ergab sich die bequemste Handhaltung ganz automatisch aus den Gegebenheiten heraus: Position der Anschlagshand kurz vor dem Steg-PU, den kleinen Finger auf dem PU-Cover und den Daumen auf der E-Saite bzw., wenn diese gespielt wird, am hinteren Rand des Schlagbretts abgestützt. Wenn ich zwischendurch mal auf Daumenspiel wechsle (nicht Slappen!), lege ich den Handballen auf dem PU-Cover ab und habe so auch noch ein-zwei Finger frei, um z.B. Oktaven zu zupfen. Wenn der Bass nicht zu tief hängt, kann man bei alledem den Unterarm locker auf dem Korpusrand liegen lassen. Ich finde es jedenfalls sehr bequem und überhaupt nicht verkrampft; mir ist das Cover beim Spielen nicht im Weg.
 
Ach, die Option mit dem Handballen auf dem PU Cover ablegen hab ich noch gar nicht bedacht! So gesehn hat man mit dem PU Cover also auch mehr Möglichkeiten , genial hehe.
Ich hab jetzt mal im Guitar center in Köln nachgefragt, die kriegen in absehbarer zeit keine rics rein, muss ich jetzt mal gucken wo ich so einen anspielen kann, sollte natürlich nicht zu weit weg von düsseldorf sein.

Gruß
Philipp
 
Heyho,

habe jetzt über eBay einen 98er 4003 aus US&A erworben und bin schwer begeistert! Bringt halt diesen unheimlichen Knall beim Anschlag, den ich so liebe und für den ich bei meinem Epiphone (wenn die Saiten älter als eine Woche sind :D) immer so viel Höhen zugeben muss, dass es rauschig wird. Genug Tiefen sind auch da, obwohl ich "nur" über einen Hartke 3500 spiele, aber ab jetzt fließt das Geld ja eh nur noch in Verstärkung. :great: Wirklich ein Traumbass!

Ob er wirklich so viel kosten muss, kann ich nicht beurteilen, da ich keine Vergleichsmöglichkeit habe. Wenn man aber bedenkt, wie teuer ein Thunderbird ist, find ich den Preis völlig in Ordnung.

Ein Wort noch zum Output: Die Rick-O-Sound-Buchse ist ein Stereoausgang, d.h. ein normales Stereokabel schickt dann die Signale beider Pickups (kann man teuer mit einem Rick-O-Sound-Kitt oder preiwert mit einem normaler Y-Stecker oder -kabel splitten). Wenn man da ein Monokabel reinsteckt, wird nur der Halspickup übertragen. Beide Buchsen gleichzeitig zu belegen ist laut Manual ungut für den Bass; inwiefern das stimmt, weiß ich nicht, aber ich probier's einfach nicht, sondern nehm ein Stereokabel, wenn ich damit experimentieren will. Soll keine Klugscheißerei sein, aber was Fiselgrulm geschrieben hat, ist halt nicht ganz richtig.

Greetz,
Fabse
 
Ein Wort noch zum Output: Die Rick-O-Sound-Buchse ist ein Stereoausgang, d.h. ein normales Stereokabel schickt dann die Signale beider Pickups (kann man teuer mit einem Rick-O-Sound-Kitt oder preiwert mit einem normaler Y-Stecker oder -kabel splitten). Wenn man da ein Monokabel reinsteckt, wird nur der Halspickup übertragen. Beide Buchsen gleichzeitig zu belegen ist laut Manual ungut für den Bass; inwiefern das stimmt, weiß ich nicht, aber ich probier's einfach nicht, sondern nehm ein Stereokabel, wenn ich damit experimentieren will. Soll keine Klugscheißerei sein, aber was Fiselgrulm geschrieben hat, ist halt nicht ganz richtig.

Okay, da habe ich mich mit der Buchsenbelegung vertan, kein Problem. Ich hätte ja auch vorher mal in die Schaltpläne auf der Rickenbacker-Homepage schauen können... Aber 'ungut für den Bass' steht im Manual nicht. Dort steht lediglich, daß man nicht beide Buchsen gleichzeitig belegen soll, ohne nähere Begründung. Jetzt habe ich die Schaltplan-Sichtung mal nachgeholt und da wird der Grund schnell klar: Die Standard-Buchse ist eine Schaltbuchse, die bei Belegung die Signale von Hals- und Steg-PU verbindet. Werden nun beide Buchsen gleichzeitig belegt, kann schlicht die Rick-O-Sound-Funktion nicht mehr genutzt werden, da dann die beiden Pole der Stereo-Klinke durch die Standard-Buchse verbunden werden. Dem Bass ist das egal, beschädigt werden kann dadurch natürlich nichts.
 

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