Röhren-Haltbarkeit mit Vorverstärker

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Moin!

Ich befeuere schon seit jeher einen kleinen 1 Watt Röhrenamp mit einem Modelling-Preamp (Line6 POD). Das Ding ist ja an sich ein Vorverstärker, der somit direkt in den Instrumenten-Eingang am Amp reinheizt. Hat das Einfluss auf die Lebensdauer der Röhren? Ich frage, weil ich nichtmal vor einem Jahr die Röhren gewechselt hatte und die Vorstufenröhre schon jetzt angeschlagen aussieht (so leicht milchig schimmernd), ich hatte ausserdem seit einiger Zeit eine Klangveränderung bspw stärkeres Hintergrundrauschen bemerkt. Mir ist auch der drastische Unterschied zwischen der (laut)stärke des reinen Amp-Signals im Vergleich zum Betrieb mit dem POD aufgefallen. Mit POD fahre ich die Vorstufe auf 2/10, ohne POD entspricht das fast Amp auf Anschlag. Ist das gut oder schlecht? :D Und sollte ich lieber den POD leiser einstellen und die Amp-Vorstufe lauter oder umgekehrt?
 
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Hi

Ich bin kein Experte aber ich hatte das gerade erst. Meine 12AX7 war total milchig
und hat keinen Mucks mehr von sich gegeben. Deine Röhre zieht also wohl irgentwo
Luft. In den meisten Fällen führt das früher oder später zum Totalausfall

Hier ein paar Fotos eines ähnlichen Falles http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,19704.0.html

Und ja was ich weiß ist, wenn man die Preampröhre stärker anbläst
wird auch der Verschleiß steigen. Vakuumdefekte entstehen aber eher
durch mechanische Einwirkung, oder schlechte Produktionsqualtät ....?
 
Zuletzt bearbeitet:
...Vakuumdefekte entstehen aber eher
durch mechanische Einwirkung, oder schlechte Produktionsqualtät ....?
Hm, ist eine MESA Röhre und der Amp wird auch nie bewegt. Aber man kann ja nie wissen...
 
Vakuumdefekte entstehen aber eher
durch mechanische Einwirkung, oder schlechte Produktionsqualtät ....?
Eher durch Undichtigkeiten an den Röhrenpins. Das Material besteht aus verschiedenen Metalen, um die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten am/zum Glas auszugleichen.
ist eine MESA Röhre und der Amp wird auch nie bewegt
Macht ja nüscht, Mesa labelt auch nur irgendwelche Russen- oder Chinaröhren. Die fertigen nicht selbst, sondern "selektieren" nur und bappen ihr Label drauf.
Ob das nun eine scheißteure Groove Tubes (auch hier Fremdlabel) oder billige Shuguang (die fertigen z.B. selbst) ist, undicht können die alle sein oder werden.
 
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Durch starkes anblasen geht die Röhre definitiv nicht schneller kaputt. Dieses Anlaufen zeugt, wie schon erwähnt, eher von schlechter Qualität. Der schöne verzerrte Röhrensound entsteht ja erst durch Übersteuerung und bei den kleinen Leistungen in der Preampröhre lacht das Material nur. Problematischer wird's erst bei Endstufenröhren mit falscher Bias-Einstellung o.ä.
 
... Mesa labelt auch nur irgendwelche Russen- oder Chinaröhren. Die fertigen nicht selbst, sondern "selektieren" nur und bappen ihr Label drauf.
Ob das nun eine scheißteure Groove Tubes (auch hier Fremdlabel) oder billige Shuguang (die fertigen z.B. selbst) ist, undicht können die alle sein oder werden.
Was, das ist ja skandalös! Bei dem Preis kann man jawohl erwarten das ein Glasbläser den Kolben in der Werkstatt schmiedet und die Frau vom Glasbläser das Vakuum saugt! :D Spass beiseite. Naja, ich hatte halt ein besseres Gefühl mit einer Mesa Röhre als mit einer wo Bugera oder 腰果鸡丁 draufsteht. Gitarristen-Homöopathie halt ^^
 
ich hatte halt ein besseres Gefühl mit einer Mesa Röhre als mit einer wo Bugera ....... draufsteht
Bugera selektiert mittlerweile imho sehr gutes Zeug von Shuguang. Ich habe mittlerweile einige Röhren, von Gleichrichtern über Vor- bis zu Endstufen von ihnen. Und ich kann bislang kaum klagen. Bis auf eine mikrofonische 12AX7A aus einem Bugera BC30 keinerlei Ausfälle.

Mmhhh, lecker! Cashewhühnchen! :D
 
Kleines Update: Die Klangveränderung war überraschenderweise auf die ENDstufenröhre zurückzuführen, die es scheinbar hinter sich hatte. Die milchige Vorstufenröhre habe ich vorsichtshalber trotzdem gleich mit getauscht.
 

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