Röhren Preamp der Unterklasse

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Hallo zusammen.

Ich suche einen Preamp der den Sound bisschen Röhriger macht, also Röhrenpreamp.
Benutzt werden soll er zum einen für Aufnahmen mein MXL 990 Kondensator Mic, zum anderen auch Live für meinen E-Bass (Ibanez RD, Aktiv) damit der Sound etwas wärmer wird, also quasi eine Röhren-Di die dann zum Verstärker geht.

(Interface fürs Aufnehmen ist das Hercules 16/12 FW und Sequenzer ist Reaper. Für Mehrspuraufnahmen nutze ich noch ein 16 Kanäle Studiomaster Pult für die Preamps)

Erste Möglichkeit wäre:
Behringer MIC-2200 Ultragain Pro.
Vorteil hier wäre dass es 2 Kanäle hat (was beim Recording ja nicht selten gebraucht wird) und 19'' fähig ist.

Zweite Möglichkeit wäre:
Art Tube MP Studio V3
Hier hab ich gelesen, soll der Sound gut sein und durch die Presets auch gut und schnell auf verschiedene Einsatzgebiete (in meinem Fall Vocal und Bass) einzurichten ist.
Natürlich nicht 19'' fähig, und nur ein Kanal.

Ich bitte also um Meinungen / Vergleiche der beiden Preamps oder um andere Anregungen. Ich überleg schon ne ganze weile und die Verkäufer vom Musicstore (Köln) konnten mir auch nicht wirklich was empfehlen... Preisbereich sollte um die 100€ liegen.

Danke im Vorraus
 
Eigenschaft
 
Zum Behringer kann ich nichts sagen - kenne ich nicht. Den ART habe ich selbst und nutze ihn als DI und Vorverstärker für mein Wurlitzer 200.

Für den Preis kann man nicht meckern, finde ich. Die mittige, etwas dumpfe Klangfärbung muss man allerdings mögen und der rauschärmste ist er auch nicht. Zudem ist kein Groundlift vorhanden - daher solltest du dir vielleicht noch ein kurzes XLR/XLR-Adapterkabel mit nicht verbundener Erdung löten (lassen).

Ob du mit einem Unterklasse-Röhrengerät wirklich den gewünschten "röhrigen" Klang bekommst, ist noch eine andere Frage. Um die Röhre wirklich arbeiten zu lassen, müsste die Röhre mehr Spannung bekommen, als das in diesen günstigen Geräten der Fall ist. Allerdings ist das Wichtigste, dass dir der Klang gefällt, egal wieviele Volt durch die Röhre gehen.
 
mit dem Behringer wird es nicht 'röhriger' sondern rauschiger :(
wobei ich da lieber auf ein VST PlugIn zurückgreifen würde, anstatt mir das Signal mit einem billigen PreAmp zu 'versauen' !?
 
Danke für die Antworten.

Ich brauche so oder so einen Preamp fürs Recoding.
Meine eingebauten Preamps im Interface klingen net so gut und rauschen auch schnell, also so oder so brauche ich nen Preamp.
Aber ich bin Schüler, habe wenig Geld bla bla.. ich weiß wer billig kauft, kauft 2 mal und soweiter...
Die andere Seite der Münze is ja das ich auch nicht DEN Topsound brauche. Wenn ich mir nen Preamp für 100€ kaufe erwarte ich ja nicht die Welt.

Aber, wenn der Behringer wirklich stark rauscht, dann fällt der schonmal weg. Irgendwie hab ich auch nur schlechte Erfahrung mit dem Rauschverhalten von Behringerprodukten gemacht, bin trotzdem noch recht offen dafür...

Gibts Erfahrungen mit dem ART und E-Bass? Das wäre ja noch das zweite Kriterium. Wobei wenns beim Wurlitzer klappt, klappts bestimmt auch beim Bass annehmbar, oder?
 
Ich habe mir vor kurzem den ART MP gekauft. Für Bass und Mikrophon benutze ich ihn, um den Sound etwas anzuwärmen und für meine Verhältnisse (Hobby-Homerecording) reicht das Ding vollkommen.

War mit 39 Euro auch echt billig. Eine schaltbare Phantomspeisung (48V) ist vorhanden ansonsten zwei Potis für Ein- und Ausgangspegel. Die Bedienung ist also auch kein Problem. Kann ihn nur empfehlen.

Das Anzeigeinstrument im V3 braucht man eigentlich nicht und den Klangcharakter regele ich sowieso über den Sequenzer.
 
den behringer finde ich ehrlich gesagt gar nicht mal so schlecht... rauscht halt wie im urwald, aber rein klanglich finde ich ihn ehrlichgesagt besser als den focusrite preamp der in meiner mbox verbaut ist. ich hab daheim am rechner nen AB-vergleich zwischen mbox direkt und mit behringer vorgeschaltet... wenn du willst kann ich den mal für dich hochladen! schreib einfach ne PN bei interesse!
 
Wenn es eine Verbesserung sein soll, kann man alles unter dem VTB1 imho vergessen! Ansonsten kommst Du mit einem entsprechenden Plug In weiter.
 
Hm.. der Sm pro Audio is interessant, wegen der Compression. Vorallem fürn Bass live... Dabei noch EQ...

VTB klingt nicht weniger interessant, da scheint die Röhre mehr zu arbeiten als bei den anderen Preamps, versteh ich das richtig?

VST fällt weg, weil ichs auch live ohne PC brauche.

Danke für die weiteren Antworten!
 
Erwarte von den Billigteilen allerdings keine Wunder!
 
Erwarte von den Billigteilen allerdings keine Wunder!

Die andere Seite der Münze is ja das ich auch nicht DEN Topsound brauche. Wenn ich mir nen Preamp für 100€ kaufe erwarte ich ja nicht die Welt.

Natürlich erwarte ich keine Wunder.
Ich hab gestern Abend auf Musiciansfriend.com um die 20 Reviews über den Studio Projects gelesen und auch bei Musik-Service kommt der gut weg.
Diese Tubeblend-Funktion klingt äußerst Interessant :)
 
H
  • Gelöscht von Harry
  • Grund: nicht in diesem Ton !!
@hanswurst123

Es ist sogar richtig, wenn bei einem XLR-Kabel, das für symmetrische Signalübertragung genutzt wird, auf einer Seite die Abschirmung nicht angeschlossen ist.
Siehe Bild Differenzielle Übertragung bei
http://de.wikipedia.org/wiki/Symmetrische_Signalübertragung

Es ging hier nicht um einen 'abkeklemmten' Schutzleiterkontakt an einem Netzkabel.

und bitte keine Fäkalsprache hier, das ist nicht nötig.
 
Hey hanswurscht,

bevor Du hier rumprollst solltest Du wenigstens Ahnung haben. Es spricht aus Sicherheits-Sicht absolut nichts dagegen, bei XLR-Leitungen die Masse aufzutrennen. Das kann manchmal notwendig sein, um Brummschleifen zu unterbrechen. Beim Anschluss von Mikros sollte man allerdings die Masse nicht trennen, nur bei symmetrischen Audio-Verbindungen zwischen geerdeten Geräten, wenn es ansonsten brummt.

Eine Schutzfunktion hat nur die Erdung von Geräten über den Netzstecker. Mit XLR hat das nix zu tun.

Banjo
 

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