Roland Juno DS - Preset Bänke anlegen/verwalten

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Hallo, vielleicht könnt ihr mir helfen?
Ich gehöre zur Bassgitarren Fraktion und habe folglich keinen blassen Schimmer von Tasteninstrumenten, geschweige denn vom erwähnten Gerät. (Ob ich hier im richtigen Unterforum bin, weiß ich auch nicht).


Unsere Keyboarderin hat sich um 2015 herum ein Roland Juno DS, als Einstiegsgerät zugelegt. Sie hatte stets die internen Presets verwendet, die halt von Werk aus drauf sind. Hat sich aber darüber hinaus nie näher mit ihrem Instrument beschäftigt.
Über die letzten drei Jahre ist das Gerät in die Hände unseres Sängers geraten, welcher genauso wenig Ahnung von dem Gerät hat, wie wir alle und es schlicht als MIDI Controller missbraucht hat, um Cubase VSTis anzusteuern.
In der Zeit sind viele neue Songs entstanden und unsere Keyboarderin spielt nun aktuell, nach unserer "Coronapause" die jeweiligen VSTis live.
Sie fühlt sich imo sichtlich unwohl dabei, abhängig von Cubase zu sein und keinen direkten Einfluss auf ihre Sound zu haben. Außerdem hat sie erwähnt, dass ihr die Roland Sounds besser gefallen haben und das Spielgefühl besser war.
Ich würde ihr gerne helfen zu ihrem Instrument zurückzukehren, bin mir aber nicht sicher wie ich das anstellen soll.


Am liebsten würde ich die Sounds aus unserem Set einmal komplett absamplen oder nachbilden und ihr als durchschaltbaren Ordner auf ihr Juno laden. Ich weiß aktuell weder wie noch ob das überhaupt geht.
Was meine Recherche bisher ergeben hat ist, dass ich wohl anscheinend auf http://axial.roland.com/ Preset Bänke runterladen kann und ihr via USB Stick wiederum aufs Juno. Vielleicht kann ich ihr die jeweiligen Presets dort raussuchen und anpassen und ihr einen Ordner gemäß unserer Setliste anlegen? Aber die Bänke lassen sich ausschließlich im Gesamtpaket aufs Juno laden, oder?


Ist das was ich mir vorstelle möglich und wie gehe ich am besten vor?
 
Unsere Sängerin hat auch eine Weile lang auf dem Juno DS gespielt / spielen müssen. Und auch sie hatte keine grosse Begeisterung aufgebracht, sich mit der Technik zu beschäftigen und das Handbuch dafür zu wälzen 😉

Wir haben's dann so gelöst, dass wir ein Set von Presets (im Handbuch "Favorites" genannt) auf dem Juno DS selber konfiguriert haben. Meistens braucht man ja nicht für jeden Song ein separates Preset, sondern kann das Preset in zwei, drei verschiedenen Songs mit leichten Modifikationen brauchen. Dann haben wir ein Stück Papier auf den Juno geklebt, mit einer Tabelle, wo drauf stand welche Bank/Patch zu welchem Song gehört.

Mir ist nicht bekannt, dass man die Favorites extern verwalten kann, aber es gibt die Möglichkeit von der Konfiguration inkl. ein Backup zu machen und wieder einzuspielen, inkl. Favorites (Dieser Mechanismus wird wohl auch von den Presets auf der axial Website benutzt). Möglich, dass jemand ein tolles Tool/Software geschrieben hat, um Favorites extern zu verwalten. Ich bezweifle, dass sich der Aufwand lohnt "alles abzusampeln". Ich würde wahrscheinlich eher schauen, welche von den 1000 Patches die der DS bringt, am ähnlichsten klingen wie die VSTi Instrumente, die ihr bisher benutzt habt und dann dafür einen Favorite auf dem Gerät selber anlegen.
 
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Schade. Heißt wohl soviel, dass ich mir das Juno mal ausleihen muss. 🙄
Vielen Dank für deinen Einblick!

Wie ist das mit eurer Sängerin und ihrem Juno ausgegangen?
 
Wie ist das mit eurer Sängerin und ihrem Juno ausgegangen?
Es hat eine Weile lang funktioniert. Aber wie gesagt, es hat ihr keinen Spass gemacht. Der Synthie war ihr einfach "zu technisch".

In unserem speziellen Fall kam noch dazu, dass sie gerne und gut Klavier gespielt hat aber die Anforderungen an einen Keyboarder und die Spielweise damit halt eine andere ist. Und natürlich ist das Spielgefühl auf der Juno DS Tastatur (wie bei den meisten Synthies) ein anderes, als auf einer gewichteten Tastatur. Auch die Freude an Soundtüfteleien kam nie auf.

All das hat dann dazu geführt, dass wir uns einen Keyboarder gesucht haben, der das alles gerne macht und Freude an vielen blinkenden Knöpfen hat 😄 Unsere Sängerin konzentriert sich jetzt auf das Singen und schrummt Gitarre dazu.
 
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In unserem speziellen Fall kam noch dazu, dass sie gerne und gut Klavier gespielt hat aber die Anforderungen an einen Keyboarder und die Spielweise damit halt eine andere ist. Und natürlich ist das Spielgefühl auf der Juno DS Tastatur (wie bei den meisten Synthies) ein anderes, als auf einer gewichteten Tastatur. Auch die Freude an Soundtüfteleien kam nie auf.
Beschreibt 1:1 auch unsere Keyboarderin.
Scheint wohl ein Stereotyp zu sein. 😅
 
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