Roland TD-9-KS vs. TD-12

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skalu
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Hi!

Ich möchte mir gerne ein E-Drumsset kaufen - bin absoluter AnfĂ€nger, möchte aber doch etwas qualitativ hochwertiges kaufen. Habe mir schon in diversen LĂ€den die beiden Modelle angesehen und ausprobiert. Vom SpielgefĂŒhl habe ich mich dann auf die beiden Roland-Sets TD-9-KS und TD-12 festgelegt.

Qualitativ unterscheiden sich die beiden laut AuskĂŒnfte der MusiklĂ€den nur mehr durch das Computer-Modul:

http://www.rolandmusik.de/produkte/TD-12KV/images/TD-12KV_3-big.jpg bzw.
http://www.rolandmusik.de/produkte/TD-9KS/images/TD-9KS_2-big.jpg

NatĂŒrlich ist klar - teuer ist in diesem Fall besser und macht mehr Spaß und die Entscheidung kann mir vermutlich kaum jemand abnehmen, aber ich frage euch trotzdem nach EURER Meinung:

WĂŒrdet ihr eher das teurere oder das "gĂŒnstigere" nehmen?

Danke fĂŒr eure Tipps!

Greetz Skalu
 
Eigenschaft
 
puh schwere Entscheidung... Evtl ein paar mehr InfoŽs von dir damit man dich besser beraten könnte:
Bist du allgemein AnfÀnger oder nur speziell E-Drums unerfahren?
Was hast du weiter vor wenn du dir ein Set gekauft hast z.B. Seterweiterung, mehr Cymbals mehr Toms...?
Willst du deine Sachen aufnehmen? Live auftreten mit deiner Band (falls vorhanden)?

Tendenziell wĂŒrde ich mal sagen, wenn du allgemein mit Schlagzeug anfĂ€ngst eher das TD 9 Modul nehmen. Da hast du sehr gute Übungsfeatures bei dem Modul. Wenn du schon mehr Erfahrung hast und eher Richtung Auftreten / Aufnehmen etc gehst, bist mit dem TD 12 besser beraten.
 
Ich habe 2 Schlagzeuger von 2 Bands bei ihren Testorgien begleitet.
Beide haben sich unabhĂ€ngig voneinander fĂŒr das TD-12 entschieden und es bis heute nicht bereut.
Mit dem TD-9 hÀtten sie es vermutlich auch nicht bereut.

Wie gesagt: von den Sounds und von der Bespielbarkeit her ist es wurscht. Es liegt in der Bedienbarkeit - und das musst du fĂŒr dich entscheiden.
Ein Sammelstecker am TD-9 kann Vorteile haben bezĂŒglich der Verkabelung. Kann aber auch von Nachteil sein wenn mal tatsĂ€chlich was kaputt geht - beim TD-12 benutzt man ein einfaches Reserve-Klinkenkabel, fertig.
Auch die In-Rohr-Verkabelung beim TD-12 hat die beiden ĂŒberzeugt. Muss man einzelne Toms in der LautstĂ€rke schnell auf der BĂŒhne nachregeln, da hat das TD-12 auch die Nase vorn.
 
WĂŒrdet ihr eher das teurere oder das "gĂŒnstigere" nehmen?

Also ich habe als Drummer schon viele Akustische Drums besessen, und wollte einst aufgrund von LautstĂ€rke auf E-drums umsteigen. Also ab zum nĂ€chstgrĂ¶ĂŸeren Musikladen und ab in die Roland-Abteilung, Ich habe viele verschiedene AusfĂŒhrungen getestet, wobei ich gestehen muss, dass es das TD 9 noch nicht gab.

Aber dennoch steht meine Entscheidung immer noch, wenn E-Drums dann TD12 oder TD20. Alles andere ist fĂŒr mich halber Kram. GrĂŒnde? Im Großen und Ganzen wie bei Harry!

Vermutlich aufgrund des Geldes zunÀchst TD12 und bei Geldsegen das Modul tauschen und Pads erweitern :great:
 
was mir grad noch aufgefallen ist.
Wenn du mit einer Doppelfussmaschine spielen willst hast beim TD 9 Set ein Problem. Da wÀr dann eine Doppelfussmaschine fÀllig (mal ganz schnell und unauffÀllig geÀndert :)
Bzgl. Seterweiterung halt noch zu sagen, dass das TD 9 Modul 11 TriggereingÀnge beim TD 12 hast halt 12 EingÀnge.
Stellt sich halt wirklich die Frage was deine AnsprĂŒche sind und was du noch vor hast...
 
was mir grad noch aufgefallen ist.
Wenn du mit einer Doppelfussmaschine spielen willst hast beim TD 9 Set ein Problem. Da wÀr dann noch ein anderes Kickpad fÀllig....

Wieso das denn? Meinst du wegen dem Pad an sich? Also ich habe da mehr als 2 Jahre wunderbar DB drauf gespielt... :rolleyes:
 
ja hĂ€tte gedacht mit dem kleinen Pad wĂŒrde das nicht so funktionieren bzw. nicht drauf ausgelegt fĂŒr eine Doppelfussmaschine. Aber anscheinend klappts ja dann doch. Wieder was gelernt am heutigen Tag :)
 
Zwischen den beiden besteht schon ein ziemlicher Unterschied, da das TD-12 (erheblich) mehr kann. Ob du das willst, musst du entscheiden. Siehe http://www.roland.com/products/en/_support/faq.cfm?iCncd=225&FAQ=EN04-02221&dsp=1&ln=en&prd=TD10 fĂŒr die Unterschiede. Das TD-9 kann im Prinzip das Gleiche wie das TD-6V (aer noch zusĂ€tzlich 3-way-Ride, also Rand-FlĂ€che-Kuppe), und das TD-12 das Gleiche wie das TD-20.

Du verlierst also (nur klanglich) Interval Sensing (Klang Ă€ndert sich, wenn du schneller spielst, d.h. kein/kaum "Maschinengewehrsound" mehr), Positional Sensing (Klang Ă€ndert sich, je nachdem wo auf dem Pad du spielst), UnterstĂŒtzung fĂŒr die VH-12 HiHat (Klang Ă€ndert sich, wenn du bei geschlossener HiHat fester zudrĂŒckst) und Besen-UnterstĂŒtzung bei der Snare. Dann ntĂŒrlich noch einige mögliche Klang-Parameter und die verschiedenen Fader.

Gerade die ersten beiden Sachen machen fĂŒr mich ein sehr großen Unterschied aus, ob es sich wie ein E-Drum oder ein "richtiges" Schlagzeug anfĂŒhlt. Aber ob du die Mehrausgabe tun willst, musst du selbst entscheiden :)
 
ja hĂ€tte gedacht mit dem kleinen Pad wĂŒrde das nicht so funktionieren bzw. nicht drauf ausgelegt fĂŒr eine Doppelfussmaschine. Aber anscheinend klappts ja dann doch. Wieder was gelernt am heutigen Tag :)

Doch doch, geht wunderbar, ich weiß schaut zu klein aus, aber in meinen Augen ging das damals wunderbar... und das Ding macht sogar noch deutlich weniger Krach als seine großen Mesh-BrĂŒder ;)
Allerdings kannst du halt nix einstellen in Sachen Fellspannung...

Aber DB geht wunderbar... auch in Verbindung mit dem TD-3 :D
 
Hallo skalu,

GlĂŒckwunsch zu Deinem guten Geschmack :) .
Die beiden von Dir ausgewĂ€hlten Sets sind sehr gute Teile und fĂŒr einen AnfĂ€nger, der kein "echtes" Schlagzeug spielen kann/darf, optimal.

GrundsĂ€tzlich halte ich das TD-9 fĂŒr die bessere Wahl, denn es ist als Kit deutlich billiger als das TD-12 und klingt Ă€hnlich gut. Dazu ist es konsequent als Übungsschlagzeug ausgelegt und fĂŒr einen Einsteiger daher IMHO besser zu bedienen. Das TD-12 spielt seine Vorteile vorwiegend auf der BĂŒhne aus, was fĂŒr Dich zunĂ€chst mal eher uninteressant sein dĂŒrfte.

Solltest Du feststellen, dass das "Schlagzeugen" evtl. doch nicht das Hobby Deines Lebens ist, kannst Du das TD-9 wohl mit deutlich weniger Verlust wieder verĂ€ussern. Bei Spass an der Sache bietet auch das TD-9-Set lange noch Potenzial und lĂ€sst sich durch Austausch des Moduls oder "ungeliebter" Komponenten auch jederzeit problemlos aufrĂŒsten.

Gruss,
Kai
 
GrundsĂ€tzlich halte ich das TD-9 fĂŒr die bessere Wahl, denn es ist als Kit deutlich billiger als das TD-12 und klingt Ă€hnlich gut. Dazu ist es konsequent als Übungsschlagzeug ausgelegt und fĂŒr einen Einsteiger daher IMHO besser zu bedienen. Das TD-12 spielt seine Vorteile vorwiegend auf der BĂŒhne aus, was fĂŒr Dich zunĂ€chst mal eher uninteressant sein dĂŒrfte.

Da möchte ich dir dann doch mal widersprechen. Das TD9 Kit kostet hier bei music-service 2300€, das TD12 Kit 3000€. Ist also nicht wirklich "deutlich billiger".

Das TD12 fĂŒhlt sich wegen dem positional sensing auch viel natĂŒrlicher an; dadurch lernt man auch (als AnfĂ€nger), dass es durchaus einen Unterschied macht, ob man die Snare oder die Tom in der Mitte oder mehr am Rand vom Fell anschlĂ€gt.

Solltest Du feststellen, dass das "Schlagzeugen" evtl. doch nicht das Hobby Deines Lebens ist, kannst Du das TD-9 wohl mit deutlich weniger Verlust wieder verÀussern.

FĂŒr ein gebrauchtes TD12 bekommst du bei ebay deutlich jenseits der 2000€; beim 3000€ Komplettset (inkl. Hocker, Fuß-/HiHat-Maschinen, etc.) bekommst du das vermutlich fĂŒr 2500€ oder mehr wieder los. Ich habe keinen Überblick ĂŒber TD9-Gebrauchtpreise, aber ich glaube nicht, dass man da deutlich weniger Verlust machen wĂŒrde.

Bei Spass an der Sache bietet auch das TD-9-Set lange noch Potenzial und lĂ€sst sich durch Austausch des Moduls oder "ungeliebter" Komponenten auch jederzeit problemlos aufrĂŒsten.

Das stimmt natĂŒrlich.

Ich will nicht sagen, dass der OP unbedingt das TD12 kaufen mĂŒsste. Aber letztlich lĂ€uft es auf folgendes hinaus (nur die Pro-Seite, Kontra kann man sich denken):

TD9: 700€ billiger, USB-Anschluß fĂŒr Verbindung mit PC, neuere Sounds
TD12: Diverse Klang-Features (siehe mein Post etwas frĂŒher), Gruppenfader, ein Becken mehr, Mesh-Head-Bassdrum
 
ich wĂŒrde mich auch eher der Meinung von Heizer anschliessen. FĂŒr einen AnfĂ€nger ist das TD 9 völlig ausreichend. Er wird eh erstmal beschĂ€ftigt sein die Basics zu erlernen. Und das kann er auch am TD 9 Set sehr gut machen. Das die Vorteile beim TD 12 ĂŒberwiegen steht hier auch eigentlich nicht wirklich zu Debatte, das ist ja im Grunde genommen klar. Aber die Frage von Skalu war ja eher darauf aus, ob es fĂŒr ihn als AnfĂ€nger auch ausreicht ein TD 9 Set zu kaufen. Und mit einem TD 9 Set zu Beginn macht er ja nix falsch und nach einem Jahr oder so kann er sich ja immer noch ĂŒberlegen sein Set aufzurĂŒsten. Mit dem Verkauf des TD 9 Moduls und dem Anfangs gesparten Geld kann er sich dann auch locker ein TD 12 oder sogar ein gebrauchtes TD 20 Modul leisten.
Final wĂŒrde ich sagen TD 9 Set reicht auf jeden Fall aus, wenn Geld keine Rolle spielt und er sich die 700€ mehr locker leisten kann dann gleich das TD 12.
 
Da möchte ich dir dann doch mal widersprechen. Das TD9 Kit kostet hier bei music-service 2300€, das TD12 Kit 3000€. Ist also nicht wirklich "deutlich billiger".

GrundsĂ€tzlich hast Du natĂŒrlich recht: "wenn Geld keine Rolle spielt" (wie El_Nino es auf den Punkt gebracht hat - denn ob 700€ ein "deutlicher" Betrag sind ist halt relativ) hat das teurere Set mehr zu bieten. Dazu reduziert sich die Preisdifferenz rein beim Modul auf 400€, der Rest ist der Aufpreis fĂŒr den -von Dir ganz richtig erwĂ€hnten- Mehrkomfort durch Meshkick und drittem Cymbal.

Ich finde aber auch, das selbst die 2.300 € schon ziemlich happig fĂŒr einen AnfĂ€nger sind. Dazu habe ich beim antesten das TD9 als genial einfach zu bedienendes GerĂ€t kennen gelernt. Praktische Features wie der "quick record" button ermöglichen z.B., sich mal unkompliziert selbst zu kontrollieren.
Man kann sich damit -so denke ich- schön auf's Wesentliche konzentrieren, ohne Gefahr zu laufen, sich mit den Features drumherum abzulenken. Es ĂŒberfrachtet den AnfĂ€nger nicht mit einer umfangreichen BedienoberflĂ€che.

Live ist das TD-12 klar vorzuziehen (ich spiele selbst wg. der vielen praktischen live-features ein TD-20 bei meinen Jobs). Beim ĂŒben belaste ich mich damit aber nicht - hierfĂŒr leistet mir ein (mit einigen dualtrigger-pads erweitertes) DTXplorer bereits sehr gute Dienste fĂŒr die tĂ€glichen GrundĂŒbungen und Probevorbereitungen.

edit: Ich möchte noch ergĂ€nzen, das ich die Positionserkennung an Rolands TD10/12/20 zwar fĂŒr sehr nett halte, man sollte das Feature aber nicht ĂŒberschĂ€tzen. Man kann IMHO ganz gut ohne leben, auch wenn es ein wenig mehr Realismus ins Spiel bringt.
Zum Thema "Realismus" muss ergĂ€nzend noch erwĂ€hnt werden, das die "positionserkennungstauglichen" Roland-Pads alle einen sehr unnatĂŒrlichen Hotspot im Zentrum des Fells haben (ĂŒberproportional starkes Signal bei genauem Treffen des Sensors). Das lĂ€uft leider der klassischen Snare-Spielweise etwas quer und man muss seine Spielweise darauf ausrichten, um dynamisch korrekte Klangresultate zu erhalten.
 
Wow - erstmal herzlichen Dank fĂŒr eure vielen Antworten!!

Also ich werde nĂ€chste Woche noch einmal zu meinem MusikgeschĂ€ft hinfahren und die dort ausquetschen - eure BeitrĂ€ge fließen aber sicher in meine Entscheidung ein!

Greetz Skalu
 
Hi!

Also ich wollte mich nochmals melden - habe mich nun entschieden und mir das TD-9KS zugelegt. Ist wirklich ein feines Teil und das Sound-Modul ist auch wirklich klasse!
FĂŒr mich als AnfĂ€nger ist es auf jeden Fall ausreichend und bietet tolle Möglichkeiten, was Einstellungen betrifft (individuelle Zusammenstellung von Kits (aus 540 Sounds), Ambience-Einstellungen, GrĂ¶ĂŸe von Cymbals usw...).

Danke auf jeden Fall fĂŒr eure Meinungen!

Greetz Skalu
 

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