Sängerin hört sich nicht! Was kann man tun?

Mit unserer Rockband spielen wir mit Akustik Drumms, und einer ordentlichen "Gesangsanlage":). Gitarre und Bass läuft nicht über die PA. Dazu einen Angepassten Gehörschutz für jeden.
Für die Top Fourty Band haben spielen wir mit TD20 und Multieffekte für Bass und Gitarre. Das ganze über ein 2.1 von Fohhn in Unterhaltungslautstärke.

Ich würde an deiner Stelle besser auf mein Gehör aufpassen. Mein ehemaliger Gitarrenlehrer hört mit seine knapp 30 nicht mehr allzuviel.

Entweder den Pegel in der Probe herunterfahren. So leise können die dB LS gar nicht sein um nicht absolut gehörschädlich zu sein wenn sie so nahe an der Sängerin sind.
Oder ihr kauft euch eine Gescheite PA mit Gehörschutz bzw. gleich auf In Ears umsteigen.
 
Das geht nur mit InEar und PA
Wie meinen? Bezieht sich das darauf:
... wenn ihr ein pult mit parametrischen mitten habt, so kann mann hier einiges rausholen, in dem man Frequenzen um 1-2khz anhebt. Kommt aber natürlich auf den Raum an in dem ihr arbeitet, dementsprechend hier einfach ausprobieren..
Dann solltest du deine Behauptung mit Fakten untermauern.

Natürlich sind ggf. auftretende Feedbacks in dem Frequenzbereich dann der Anschlag für die Aktion. Aber pauschal kann ich deine Aussage nicht unterschreiben. Das Anheben des Bereichs um ca. 2 kHz, dem für Sprachverständlichkeit relevanten Bereich, kann durchaus hilfreich sein, wenn sich eine Stimme besser durchsetzen soll.
 
Also Sängerin klebt am Mikro. Monitor ist 1,50m vom Ohr entfernt. Der Raum hat 20qm (1x Betonwand, 1x Fensterwand, 2x Gipskarton) Wir teilen uns den Raum mit ner anderen Band. Unsere Instrumente und wo wir stehen sind auf 10qm verteilt. Wir werden beim nächsten mal, nochmal den Monitor und die PA versuchen an ihr Maximum (bis zum Feedback) zu treiben. Dann machen wir mal tests mit dem Drumset. Mal ohne Snare spielen, mal ohne Becken. Dann kann ma ja schon sehen, was wirklich stört. Also wenn der Drummer in die Becken haut, dann ist erstmal 2 sek. nichts mit Stimme bis die Becken ausgehallt sind. Snare ähnlich.
.

Ich bitte, meinen kommenden Post zu entschuldigen, aber seid ihr komplett Wahnsinnig? Die Kleine müsste schon längst taub sein, bzw kurz davor sein, oder hat schon jetzt Frequenzverluste im Ohr zu verzeichnen. Das ist absoluter Wahnsinn, einen 12er Monitor 1,5 Meter von deren Ohren entfernt kurz vor Limit zu betreiben, selbst wenn der nur 70 Watt oder was hätte. Und dann noch die 15er nur 3 Meter von ihrem Kopf entfernt, ebenso kurz vor Limit. Da würdet ihr im Arbeitsrecht ziemlich in Schwierigkeiten stecken. Und das in einem 20 Quadratmeter Raum. Der Lärm in eurem Raum muss absolut Infernatlisch sein. Dazu noch ein Drummer der nicht leise kann oder Will und die Instrumentalisten die da gegen an wollen. Ich wär nach 30 Sekunden da wieder raus und würde wahrscheinlich nie wieder kommen.

Da hilft nur, Brutal runter mit der Lautstärke, alles andere bringt garnichts. Andere Boxen genau so wenig wie Umverteilung des Eqipments, allein der Rückschall von den Wänden bringt immer noch all Mikros zum Pfeiffen. Der Drummer muss leiser, egal wie. Und die anderen auch. Mit vielen Smartphones kann man einfache Dezibel Apps benutzen, macht das mal und schreibt mal hier rein wie laut das bei euch im Proberaum ist.

Schon ein Schallpegel von 65 Dezibel erreicht, das Risiko für Herz-Kreislaufstörungen, um 20 Prozent höher ist, als bei 50 bis 55 Dezibel.
80 bis 100 dB (A) erreichen vorbeifahrende LKWs, Motorsägen oder Winkelschleifer. Hier droht bei Dauerlärm bereits der Gehörschaden.
Bei 110 dB (A) ist die Schmerzgrenze erreicht. Kreissägen und Presslufthämmer liegen in diesem Bereich
Über 120 dB (A) erreichen startende Düsenflugzeuge, Explosionen und manches Rockkonzert.

Kauft eurem Trommer Lämdämpfer
https://www.thomann.de/de/hq_percussion_so_set_sstd_standard_sound_off.htm
https://www.thomann.de/de/hq_percussion_sosetfsn_fusion_sound_off_02.htm

und dann muss der Rest der Band auch runter. Wenn man sich durch Zuruf noch verständigen kann (ohne Mikro) isses richtig.
 
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Götz;6222671 schrieb:
80 bis 100 dB (A) erreichen vorbeifahrende LKWs, Motorsägen oder Winkelschleifer. Hier droht bei Dauerlärm bereits der Gehörschaden.

Ja, wenn das eine Flex oder eine Kreissäge ist, die diese Pegel dauerhaft bei 3...5kHz abliefern.


Götz;6222671 schrieb:
Bei 110 dB (A) ist die Schmerzgrenze erreicht.

Komisch. Ich habe da nur Probleme wenn die Deppen im Publikum pfeifen weil sie zum klatschen zu blöd sind. _Das_ tut mir in den Ohren weh. Eine (gute) PA kann ich mir aber selbst bei 135dB (in Peaks) gut anhören ohne dass es wehtut. Und da habe ich (sofern der Mix taugt) auch nach 3h keine Ohrgeräusche.


Götz;6222671 schrieb:
und dann muss der Rest der Band auch runter. Wenn man sich durch Zuruf noch verständigen kann (ohne Mikro) isses richtig.

Ich verstehe worauf Du hinaus willst und unterstütze das - die obigen Beispiele funktionieren aber nicht für Musik, denn das ist schon etwas deutlich anderes als eine Flex...
 
Ich verstehe die lange Diskussion nicht. Ihr seid zu laut, der Raum ist zu klein, dazu noch akustisch mehr als schwierig (eine Betonwand, eine Glaswand). Das funktioniert so nicht. Aber in dem Punkt sind wir uns ja bereits einig, denn sonst hättest Du den Fred nicht aufgemacht.
Entweder wird die Band (und mit ihr der Drummer) leiser, oder Ihr sucht Euch einen größeren und schallgedampften Raum, in dem man so einen Höllenlärm veranstalten kann. Oder ihr feuert den Drummer und sucht Euch jemanden, der auch leise spielen und dabei grooven kann. Oder der bereit ist, ein E-Drumset zu spielen. Ist meiner Erfahrung nach für den Gesamtsound sowieso meist besser.
Dass Eure Sängerin diesen Irrsinn mitmacht, verstehe ich nicht. Muss echt leidensfähig sein.
 

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