jens schrieb:
allerdings ist die saitenlage ein klein wenig ( insbesondere die e-saite )
zu hoch. was wäre am geschicktesten die saitenlage ein wenig zu korrigieren,
so dass ich es selbst ohne aufwand machen kann. ?
Meist sind ab Werk die Sättel viel zu hoch. Ohne Sattelfeile ist das aber nicht ganz einfach, niedriger zu machen. Ich leih mir die immer kurz in nem laden aus und feil das vor Ort.
Man kann sich auch mit dünnen Laubsägeblättern (für die dünnen Saiten) oder einfach mit den Saiten selber (bei den dicken umwickelten, die haben ne Sägewirkung) aushelfen. Aber das Wahre ist das nicht.
Desweiteren ist der Steg meist auch zu hoch. Den kann man rausnehmen (also die Stegeinlage) und von unten plan abschleifen. Wenn man nur einzelne Saiten tieferlegen will, macht man es am besten von oben. Wobei man die Rundung erhalten sollte, also keine Ecke reinschleifen....
Bei Gitarren mit Piezo-PU sollte man nur von oben schleifen. Wenn man in die Unterseite auch nur ne winzige Welle reinschleift, nimmt der Piezo ungleichmässig ab.
Dritte Möglichkeit ist die schon genannte Halskrümmung, allerdings ist das nicht wirklich sinnvoll. Die sollte man nur ändern, wenn die Halskrümmung auch wirklich zu viel ist. Also wenn du die e-Saite im ersten und letzten Bund gleichzeitig runterdrückst, sollte auf der Höhe des 8. Bundes etwa 0,5 mm Platz sein. +- 0,2 mm.
Wenn du den hals jetzt grader stellst, damit die Saitenlage niedriger wird, kanns scheppern, weil die Saiten beim Schwingen aufliegen.
Insofern sind eigentlich Sattel und Steg die beiden Faktoren. Aber halt nicht ganz einfach.
Im besten Fall macht dir das einer im Laden für nen Obulus n die Kaffeekasse. Oder für 20 Euro oder so.
Lohnen tut es sich auf alle Fälle. Eine gut eingestellte A-Gitarre hat eine Saitenlage wie eine E-Gitarre. Wenn man mit dicken Saiten spielt u.U. sogar tiefer, weil die Amplitude der Saitenschwingung geringer ist als bei dünnen.
Ich hab auf meiner Lieblings A-Gitarre unter 2 mm am 12. Bund...