SAM Music Studio 2023 und Valeton GP200, Probleme bei Aufnahme und Wiedergabe

  • Ersteller papa2jaja
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Nachdem ich nun wie im vorigen Posting geschrieben eure Ratschläge hinsichtlich der Einstellungen alle umgesetzt habe funktioniert es ja im Moment wieder, aber der Rat mit dem Schnellstart hat mich auch noch darauf hingewiesen dass ich vielleicht den Rechner nicht immer nur auf Hibernate schicken, sondern einen richtigen Shutdown machen sollte. Das mache ich jetzt seit gestern zusätzlich.
 
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Ergänzender Nachtrag, mit erneutem Dank für die freundliche Hilfe:

Das Presonus ist gestern angekommen. Sieht toll aus, alle Regler sind säuberlich auf Null gestellt, außer Mix, der in der Mitte steht. Da hat jemand Details Aufmerksamkeit geschenkt.

Es macht sich richtig gut in der Schublade, in der es nun steht ... denn das GP200 und Samplitude funktionieren immer noch robust und ohne jegliche Aussetzer oder sonstige Probleme ...

Leider werde ich nie herausfinden, woran es denn nun gelegen hat, weil ich ja zuletzt alle von euch angeregten Maßnahmen auf einmal umgesetzt habe, und den Weg zurück zu gehen, nur um herauszufinden, woran es lag, dazu habe ich im Moment nicht den Nerv.
 
Ich habe übrigens das Valeton USB Kabel mal zum Laden des Telefons verwendet und es ist extrem langsam ...
So ein mysteriöses Kabelphänomen hatte ich auch schon mal. Zwei USB-Kabel, die jeweils dem originalen Smartphone-Netzteil bei lagen und über die immer Schnellladen möglich war, bremsten den Ladevorgang urplötzlich massiv aus. Ein anderes UBS zu USB-C-Kabel genommen, und alles ging wieder so schnell wie vorher. Allerdings hatte ich die ursprünglichen Kabel immer nur für´s Laden verwendet und nie für Datenübertagung, daher weiß ich nicht, ob sie da funktioniert hätten. Aber irgend etwas ist an den Kabeln kaputt gegangen, ich habe sie dann aussortiert.
Es ist schon denkbar, dass Kabel mit irgendwelchen subtilen Defekten Fehler produzieren, denn die Frequenzen bei der Übertragung im Kabel sind ziemlich hoch (nicht mit der Datenmenge verwechseln, die kann trotzdem niedrig sein, gemeint ist sozusagen die "Trägerfrequenz"). Bei z.B. USB 3.1 gehen diese Frequenzen in den GHZ-Bereich und das stellt sehr hohe Anforderungen nicht nur an die Kabel, sondern vor allem an die Stecker und Buchsen. In diesem Artikel kann man nachlesen, welche Anforderungen bei Industrienanwendungen gestellt werden: https://www.all-electronics.de/elektronik-entwicklung/hochfrequenzverhalten-usb-3-1.html
Leider werde ich nie herausfinden, woran es denn nun gelegen hat, weil ich ja zuletzt alle von euch angeregten Maßnahmen auf einmal umgesetzt habe, und den Weg zurück zu gehen, nur um herauszufinden, woran es lag, dazu habe ich im Moment nicht den Nerv.
In Abwandlung eines bekannten Spruchs würde ich auch sagen "Never touch a running PC!".
Aber du kannst das Presonus ruhig dazu installieren, es können mehrere Audio-Interfaces installiert sein. Es wird immer nur der Treiber aktiv, dessen Interface angeschlossen ist. Es können sogar beide angeschlossen und aktiv sein, normalerweise kommen die Geräte sich nicht in die Quere (wobei das üblicherweise nicht empfohlen wird, normalerweise braucht man ja auch nur ein Audio-Interface).
Samplitude (wie eigentlich alle DAW´s) kann aber nur ein Audio-Interface ansprechen, nicht zwei parallel, wobei es aber möglich ist, eines als Audio- und das andere als MIDI-Interface in Samplitude zu aktivieren. Das sind sozusagen unterschiedliche Domänen (Interfaces mit Audio und MIDI sind quasi immer zwei Devices in Windows, auch wenn beides in einem Gerät vereint ist).
Es sollte also unproblematisch sein, noch mal einen Test mit dem Presonus zu machen. Das System sollte lauffähig bleiben.
Ich wechsle oft verschiedene Interfaces ab an einem Notebook, je nach Anwendungsfall, und das funktioniert immer problemlos.
 
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Nachdem sich die Kollegen hier so viel Mühe gegeben haben, um mich bei der Lösung meiner Probleme zu unterstützen, widerstrebt es mir offen gestanden ein bisschen, nun daherzukommen und zu sagen "Es war das Kabel". Eines spricht eventuell für die Kabeltheorie, und zwar dass auch die Software des GP200 das GP200 immer wieder nicht finden konnte oder sogar den Kontakt mitten in der Sitzung verloren hat, genau wie Samplitude. Ich hab mir jetzt jedenfalls mal zwei zusätzliche hochklassige USB-Kabel bestellt, mit nur 1m Länge, zur Sicherheit. Aber ansonsten keine Experimente im Moment, ich bin zu happy dass es immer noch stabil läuft. Witzig vielleicht in dem Zusammenhang, als ich das GP200 bekam, kriegte ich zunächst keinen Ton raus. Es stellte sich dann heraus, dass das richtig teure Gitarrenkabel, das mir der Händler aufgeschwatzt hatte, nicht funktionierte ...

Ich werde also im Moment das System so in Ruhe lassen, wie es läuft, und mich besser in Samplitude einarbeiten und das ganze Umfeld einarbeiten. Als Nächstes möchte ich "Re-Amp"en ausprobieren, und mich halt allgemein so langsam voranarbeiten. Die DAW und die Software und Technik in dem Bereich sind schon wirklich der Hammer, wenn man vor 35 mit der Musik aufgehört hatte und jetzt wieder anfängt. Macht viel Freude, wenn man von früher nur Aufnahmen von billigen, neben dem Mischpult bei Auftritten aufgestellten Kassettenrecordern gewohnt ist.
 
Nach dem Kabeltausch bin ich ja sehr happy und empfinde den Workflow als äußerst intuitiv. Jetzt bietet mir Magix ein Upgrade auf die Studio-Version an. Ich weiß allerdings nicht, ob sich das für mich lohnt. Würden die erfahrenen User hier zum Upgrade raten (für 249.-), wegen wichtiger zusätzlicher Funktionen im Hinblick auf die Zukunft?
 
Ob sich das Upgrade für dich lohnt, ist schwer zu sagen. Es kommt darauf an wieviel du machen willst. Also ob du mehr Spuren, Effekte und zusätzliche VST Instrumente brauchst. Auch bei der Bearbeitung hat dann mehr Möglichkeiten. Wenn du dir noch nicht sicher bist, dann warte ab. Denn Magix macht ständig Angebote zum Upgrade. Ich habe ein Upgrade (sogar auf die Pro Suite Version) für 149 Euro bekommen.
 
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Danke für die Info. Spuren/Effekte/VSTs brauche ich wohl eher nicht auf absehbare Zeit. Vielleicht ein paar mehr Möglichkeiten zur gezielten Nachbearbeitung einer Spur (ich bin bei Basslinien immer etwas unpräzise)). 149 ist natürlich ein Wort, da warte ich lieber mal ein bisschen ab.
 

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