@Bass Fan Wenn ich mich nicht irre, führt der Link genau zu dem Instrument, das sich der Kollege gekauft hat. :rolleyes:
 
Dann erstellt sich der Sinn seiner Frage nicht, da Hersteller und Alter wohl bekannt sind?

Nachtrag: Der link zeigt einen anderen, wohl baugleichen Bass an, Decal ist anders, siehe auch dunkle Verfärbung an der E-Saitenmechanik.
 
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Stimmt, sind u.a. ganz andere Stimmflügel.Ob ich da mit den Fotos durcheinander gekommen bin? :confused:
 
Es ist so meine Leute, der mit dem Link http://best-vintage-guitars.de/fairmont_jazz_bass.html ist viel neuer, sieht man an der Mechanik der Stimmfügel.
Mich interessiert ob das ein Qualitätsbass ist oder so eine billig Japan Kopie eines Jazz Basses.
Denke eher dass es ein guter Bass ist, was meint ihr dazu? Hat noch jemand eine Information wer diesen Bass tatsächlich gebaut hat.
Ich finde keine richtige Link oder Verweis auf den Hersteller FAIRMONT. Scheinbar nach manchen Posts von Moridaira Japan gebaut aber finde keine Informationen darüber. Daher bin ich hier im Forum
Schöne Weihnachten
Lothar aus der Schweiz
 
Außerdem hat der verlinkte Bass ein Palisander Griffbett und nicht wie der von stralo48 ein Ahorn Griffbrett, das sollte ja nicht zu übersehen sein ;)
 
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@bassman9474
Danke! Ich traue mir selbst seit einiger Zeit nicht mehr. Daher wollte ich das nicht ansprechen.
Beim Ahorn sind die Bindings aber auch "nur" gemalt statt echte Bindings wie beim Palisander???
 
Es ist so meine Leute, der mit dem Link http://best-vintage-guitars.de/fairmont_jazz_bass.html ist viel neuer, sieht man an der Mechanik der Stimmfügel.

Anders rum. Deiner müsste ein paar Jahre neuer und hochwertiger sein. Der Hals sieht einteilig aus, beim Korpus müsstest du das E-Fach öffnen und nachsehen, ob dieser massiv ist, aber ich tippe mal auf Massivholz. Bin mir ziemlich sicher, dass deiner aus der Chushin Fabrik stammt. Die haben diese Mechaniken, Pick Ups und Kopfplattenform öfters verwendet.

Beim Ahorn sind die Bindings aber auch "nur" gemalt statt echte Bindings wie beim Palisander???

Gemalte Bindings??? Wo gibts sowas? Er hat sogar, wenn ich das richtig sehe, ein Fret Edge Binding (also über die Bundenden, wie beim Original), was Chushin bis Ende der 70er häufig gemacht hat.
 
In den 70ern und 80ern gab es eine große Zahl vom Instrumentenherstellern in Japan, die sog. Golden Years, davon sind nur einige wenige wie Fujigen, Tokai, Dyna etc. übrig geblieben. Damals wie heute bauen diese Instrumente unter vielen Namen, so daß die Vielfalt inzwischen kaum überschaubar ist, über Fairmont im konkreten Fall ist in den unten genannten Quellen nichts zu finden.

Man kann aber davon ausgehen, dass der JB des TE wohl ein ordentlich verarbeitetes Instrument ist, wie so viele aus diesen Jahren, ggf. kann man es ja mit neuen PUs, Potis etc. wieder aufrüsten. Wertmäßig wird es eher im unteren Segment einzustufen sein, es sei, man findet den Liebhaber, der ausgerechnet einen Fairmont Bass haben will, dem Bass fehlt halt ein entsprechendes "wertiges" Label. Über Fairmont Gitarren gibt es hier im Board einige positive Beiträge, über die Suchfunktion zugänglich.

https://spinditty.com/instruments-g...ade-In-Japan-Badged-Guitars-from-1950-to-1980

https://drowninginguitars.com/2012/02/12/1960s-japanese-guitar-brand-name-game/
 
Hi all, danke für Eure Infos, hier noch weitere Fotos
Sind die Stege nicht mehr brauchbar?
Was denkt ihr? Mit welchen Kosten idt zu rechnen.
Habt ihr noch weitere Bedenken oder sieht ihr etwas Besoberes an diesem Fairmont
 

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Der Gesamtzustand ist doch sehr gut, soweit das die Fotos hergeben. Der Hals scheint gerade zu sein, allerdings ist wohl die Saitenlage recht hoch bei den hohen Bünden. Das kann man an der Brücke noch etwas nach unten justieren, allerdings würde ich die Brücke, welche historisch nicht zu einem Jazz Bass passt (sondern an einen frühen PB), austauschen gegen eine Brücke mit vier einzelnen Saitenreitern, dann kann man die Intonation besser einstellen. Kosten je nach Quelle bei ebay zwischen 10 und 40€. Ja, ein neuer Satz Saiten ist nie verkehrt.

Die PUs mit ihren stark verrundeten Ecken lassen sich vermutlich ohne Fräsarbeit am Korpus nicht durch JB-PUs ersetzen.

Wie klingt denn der Bass, wie ist die Bespielbarkeit?
 
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Die Saitenreiter schreinen mir recht weit heruntergedreht, die Saitenlage am Halsfuß dagegen recht hoch. Das wundert mich etwas.

Ansonsten stimme ich Bass Fan zu, mir erscheint der Bass recht ordentlich zu sein. Eine Jazz Bass Brücke und frische Saiten drauf, und dann schaun wie er sich spielt und wie er klingt. Das wäre auch mein Tipp.
 
Die Saitenreiter schreinen mir recht weit heruntergedreht, die Saitenlage am Halsfuß dagegen recht hoch. Das wundert mich etwas.

Da könnte man mit einem kleinen Shim beheben, falls es die Schrauben an den Saitenreitern nicht mehr hergeben.
 
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Hallo Bass Fan - Habe den Bass jetzt noch nicht bezahlt da ich unschlüssig wurde. Ich habe ihn auch nicht abgeholt, somit ist die Bespielbarkeit nicht zu beurteilen. Was würdest Du für diesen Bass bezahlen? Bünde, Brücke, Saiten (würde ich Flat bestücken) müsste sicher erneuert werden.
Auch Deine Bedenken der PU's überzeugen micht nicht. Mit Brückenjustietung und Halskrümmung nachrichten ist sicher eine Saitenhöhe von 2.5 - 3 mm möglich.
Es könnte aber sein, dass Korpus und Hals doch hochwertig sind, somit ein ausserordentlicher Jazz Bass upgradet werden könnte. Danke für Deine plausiblen Inputs.
Ich spiele heute MusicMan StingRay5 vom 2002 und Höfner Original Beatles Bass 1963 mit Fender Bassman und Trace Eliot AH300-7
Spiele ausschliesslich Blues und The Shadows The Final Tour
Und suche eben diese Bassqualitäten, Eigenschaften
 
Dieser Bass ist ein Exot von der Marke her, eigentlich ein no name, da gibt es keinen typischen Gebrauchtpreis. In Anbetracht, dass ein komplettes set up nötig ist, ggf. auch Reparaturen/Austausch wie der Brücke, würde ich als Preisbasis so 200-250€ ansetzen, da geht der gute Gesamtzustand schon positiv mit ein. Für eine neue Brücke und einen Satz gescheite Flats, da schlage ich Daddario oder La Bella vor, musst Du ca. 70€ rechnen, einbauen kannst Du die Brücke selbst, Beherrschung eines Schraubendrehers vorausgesetzt, und dann geht es ans Spiel! Ich selbst habe auch viele Jahre mit einem JB mit Flats Blues und Shadows gespielt, hat immer gepasst!
 
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Aufgrund der deckend schwarz lackierten Armauflage würde es mich nicht wundern, wenn der Body aus Schichtholz wäre. Ist das rückseitige Bodyshaping ebenfalls deckend schwarz lackiert?

Grüße, Pat
 
Man beachte, dass dieser "Ibanez" (Fairmont) nicht die typische Abdeckung an der Kopfplatte hat, sondern der Hals vom Body aus eingestellt wird!
Damit dürfte es die "Luxusversion" mit einem solid Body sein?

Die drei Schrauben des E-Faches lösen und reinschauen...

Problem mit den Saitenreitern lässt sich in der Tat mit einem kleinen Shim lösen.
Ich würde die Brücke nicht wechseln. Dieser Bass sollte so erhalten bleiben. Dann wird er "nie" im Wert fallen.

P.S.: Ist am Boden des E-Faches eine Messingplatte?
Unter den Pickups ebenfalls? (musst Du aber nicht extra rausnehmen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund der deckend schwarz lackierten Armauflage würde es mich nicht wundern, wenn der Body aus Schichtholz wäre.

Das sagt ja erstmal nur, dass ein (Esche/Erle)Furnier drauf ist, was oft gemacht wurde, um den Korpus originalgetreuer aussehen zu lassen, während sich darunter eine andere Holzart verbirgt. Einteilige Hälse auf Schichtholzbodies sind ungewöhnlich. Meist ist es zumindest Pancake-Mahagoni.

Man beachte, dass dieser "Ibanez" (Fairmont) nicht die typische Abdeckung an der Kopfplatte hat,

Was hat er mit Ibanez zu tun?
 
Es gab meines Wissens in den 1970ern zwei große Fabriken in Japan.
Was auf der Kopfplatte stand, war das eine. Was "der Bass wirklich ist", das andere...

Die Pickups sehen 100% aus wie Ibanez JB PUs ab 1975. Gleiches gilt für die übrige Hardware - und des Hals sieht aus wie der Hals eines 2656ZB. Einzig das Sunburst stimmt nicht (den ZB gab es nur in Ahorn Natur).

Ich gehe also davon aus, dass beide Bässe in der gleichen Fabrik gefertigt wurden. Nur Body (Erle oder Mahagoni Bdy mit Erle Furnier???) dürften anders sein. Daher auch meine Frage, ob Messingbleche drin sind. Der Ibanez 2656B hatte sie. Ein Blick ins E-Fach kann auch bei der Frage nach dem Body-Holz lösen (und ob dieser Bass "Mittelklasse" oder "japanische Oberklasse" ist).

Er war vermutlich billiger als der ZB mit Esche Body für 880 DM (was damals viel Geld war!!!). Trotzdem war der vom Body her einstellbare Hals etwas besonderes unter den Japan Bässen der späten 1970er!
 

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