Wertschätzung von E-Gitarren

Das mit "Jack5on-Fanboi" ist eine Überzeichnung gewesen. :) Und Danke für die Infos.
 
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Ich kenne mich sehr gut mit Jackson Gitarren aus und besitze (oder besass) diverse Jacksons aus unterschiedlichen Preisklassen (von den ganz "billigen" JS bis hin zu Customshop-Gitarren). Daher weiss ich, wovon ich spreche.
Die Indien Jacksons aus erster Stunde wurden wirklich noch sehr sorgfältig zusamengebaut. Daher kann man das schon als Argument verwenden, um noch den einen oder anderen Euro mehr zu verlangen.
Deine persönliche Sicht oder belegbar und allgemein bekannt?
Wenn man das als Argument beim Verkauf ausreizen will, sollte man das glaubwürdig belegen können - oder den Interessenten solange belabern, funktioniert manchmal.
Es geht hier ja um eine Einschätzung für einen marktüblichen Preis(!) und nicht ideelle Wertvorstellungen Einzelner.

Dass Einsteiger-Modelle besonders beliebt und überdurchschnittliche Preise erzielen, ist eher selten der Fall.
Ich würde, wenn möglich, den Originalzustand herstellen, weil der Einzelverkauf hochwertiger Tauschteile in der Summe oft den höheren Erlös bringt.
Ansonsten hilft ausprobieren; das Teil VHB im Flohmarkt/Kleinanzeigen reinsetzen und schauen, wer sich meldet und welche Preisvorstellungen die Kunden haben.
 
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So. Ich konnte die Gitarre bereits verkaufen. Sollte jemand etwas ähnliches haben, 650-750 Euro darf man schon noch verlangen.

Danke euch beiden fürs schreiben, auch wenn es etwas am Thema vorbei ging 😃

Gruss Cedy
 
650-750 Euro darf man schon noch verlangen.
Vor was hast Du Angst, weil Du einfach den tatsächlichen Preis nicht nennst? Interessiert mich echt, weil ich mich bei der Geheimniskrämerei immer frage, woran es liegt. Kann natürlich z.B. Verheimlichen vor dem Finanzamt sein oder was weiß ich was.
 
Ich kenne mich sehr gut mit Jackson Gitarren aus

Im Gegensatz zu mir, aber trotzden kann ich Deine Ausführungen nicht recht glauben.

Es ist eine Jackson rrx24 aus der ersten Serie, welche noch tatsächlich in Indien hergestellt wurde.

Laut ihrer Seriennummer wurde diese Gitarre 2015 in Indonesien bei der Firma Cort hergestellt. In Indien liess Jackson nur Ende des letzten Jahrhunderts - etwa von 1998 bis 2000 - Gitarren der JS-Series herstellen. Diese Gitarren hatten auch keine Tonabnehmer von EMG, jedenfalls hatten sie andere Bezeichnungen. Aber im Katalog von 2015 ist auf Seite 80 eine ähnliche Gitarre abgebildet, nämlich eine Jackson RRXMG, die es erst seit 2012 gab. (Hier ein Modell von 2017, man beachte die Seriennummer) Mit EMG 81 und EMG 85 und zu einem vergleichbaren Gebrauchtpreis. Beachten sollte man allerdings, dass der ehemalige Verkaufspreis dieser Gitarre umgerechnet 676 Euro beträgt.
Wer liegt jetzt richtig - und bei wem würdest Du eine Gitarre kaufen?
 
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Vor was hast Du Angst, weil Du einfach den tatsächlichen Preis nicht nennst? Interessiert mich echt, weil ich mich bei der Geheimniskrämerei immer frage, woran es liegt. Kann natürlich z.B. Verheimlichen vor dem Finanzamt sein oder was weiß ich was.
Hi. Ich mache kein geheimnis daraus. Jemand hat mir 850 chf geboten. Das sind ca. 776 Euro nach aktuellem kurs. Ohne die modifikationen müsste man da wohl noch etwa 100 euro abziehen. Dann kommen wir auf die 650-750 euro.

Die Gitarre ist getrimmt auf Alexi Laiho style und findet man so eher schwer. Deshalb hat sie, wenn man so will, einen gewissen "Sammlerwert".

Gruss Cedy
 
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@gidarr Mein gott. Du hast absolut recht. Da ist mir aber ein arger schnitzer passiert. Peinlich peinlich. Danke jedenfalls für die klärung.

das erhöht den Wert natürlich enorm :whistle:
Auch Kleinvieh macht mist.
Danke auch dir für deinen Kommentar. Nun konten wir dies Thema auch klären. 😉😄

Grüsse und dank Cedy
 
Die Gitarre ist getrimmt auf Alexi Laiho style und findet man so eher schwer. Deshalb hat sie, wenn man so will, einen gewissen "Sammlerwert".
Dem entnehme ich, dass es sich nicht um eine werksseitige Signature Gitarre, sondern um Bastelarbeit handelt. Das sehe ich aber nicht als Sammlermodell. Aber schön, wie Du es siehst und dass Du so viel Geld bekommen hast - ich würde für solche "Modifikationen" eher Geld abziehen.
 
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Guten Morgen allerseits,

ich habe eine ESP EXP Custom und würde gern den Zeitwert ermitteln. Habe mich damit nie auseinandergesetzt, da ich sie nicht verkaufen wollte. Jetzt überlege ich sie abzugeben und von daher meine Frage. Laut Seriennummer muss sie Ende 1997, Anfang 1998 gebaut worden sein. Sie befindet sich nicht mehr in Originalzustand, da der Vorbesitzer sie professionell hat lackieren lassen. Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Antworten. Bilder im Anhang.
Beste Grüße
Marc
 

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Hallo zusammen, vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich habe eine RGA121 in NTF von 2005 gesehen, weiß aber nicht, ob der Preis gerechtfertigt ist.
Die Gitarre sieht von vorne noch ziemlich gut aus, keine Macken oder so, nur die Brücke, Potis und die Mechaniken sind etwas oxidiert. Die Bünde könnten mal poliert werden. Auf der Rückseite befinden sich ein paar Kratzer, oben auf der Spitze der Kopfplatte gibt es eine Macke. Allerdings hat die Gitarre keine Tonabnehmer mehr. Wäre für mich kein Problem. Was denkt ihr, was man dafür noch hinblättern könnte? Bekommt man die Makel eventuell irgendwie in den Griff? (Außer Tonabnehmer, da kann man ja einfach neue reinpacken ;-) )
 

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Würde sagen so 400 bis 450 Euro sind da absolute Obergrenze, tendenziell eher weniger.
Ist zwar aus der Prestige-Serie, Made in Japan und die Kratzer halten sich für ne 16 Jahre alte Gitarre auch in Grenzen, aber es ist eben auch eine gebrauchte unvollständige Gitarre.
An der Macke an der Kopfplatte würde ich persönlich garnichts machen.
 
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Die RGAs werden tendenziell ein bisschen höher gehandelt als die Nicht-Archtop-RGs in vergleichbarer Preiskategorie, außerdem ist hier der M100C-Rechteckkoffer dabei, der gebraucht mindestens bei EUR 75,- liegt. Die fehlenden Pickups sind aus meiner Sicht überhaupt kein Gegenargument, die V7/V8 sind nämlich monetär eh nicht so viel wert und eher Bremsklötze für die Klangqualitäten einer solchen Gitarre. Die Gebrauchsspuren halten sich in Grenzen, also würde ich auf @FuriousG s Schätzung noch mindestens zehn Prozent drauflegen.
 
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Okay, danke, das ist schonmal ein Anhaltspunkt. Kann man denn an dem oxidierten Chrom noch was machen? Politur? Stahlwolle? Oder hat das Cosmo Black sowas nicht so gerne? Gerade auch die Mechaniken sehen schon etwas blasig aus...
 
Leider nein, wenn bereits Pickel/Blasen zu sehen sind, löst sich die Beschichtung ab. Das kann man nicht mit Hausmitteln retten. Am unauffälligsten altert noch Chrom und Nickel, je nach Alter und Belastung geht aber irgendwann alles ab.
 
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Hallo Leute.
Ich möchte meine Ibanez RG550 von 1993 verkaufen und bin mir bzgl. eines realistischen Verkaufspreises nicht sicher.
Einiger Kratzer und zwei kleine Lackabplatzer. Siehe Fotos.
Lo-Pro Edge Tremolo
Vielen Dank für eure Einschätzung.
 

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Im jetzigen etwas peekigen Zustand (sry) sollten 4-500 € möglich sein (wenn technisch alles gut läuft), war schließlich eine echte Kultgitarre. Aufbereitet etwas mehr. Durch die Lackplatzer vlt. etwas weniger. Das Lo Pro Edge muss aber auf jeden Fall einwandfrei laufen, da wäre ein Tausch ziemlich teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Einschätzung.
Anfragen bewegen sich auch in etwa dieses Wertes.
Wobei die zwei Lackabplatzer zum Drücken in den 300er Bereich dienen.
 
Was @DirkS genannt hat, beinhaltet schon ein bisschen den momentanen Hype, der um diese (sorry) Nullachtfuffzehngitarren gemacht wird. Im vorliegenden Zustand würde ich persönlich die 350-Euro-Marke keinesfalls überschreiten, da ja noch ein gehörigerer Restaurierungsaufwand reinfließen muss. Aber es kann gut sein, dass andere Interessenten mehr investieren wollen, zur Zeit geht ja alles durch die Decke, also Glück auf!
 
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Ich verstehe gut, was Oli meint. Auch der leider nicht mehr hier auftauchende Ibanez-Freund Psywaltz war schon vor ein paar Jahren darüber erstaunt, wie hoch die inzwischen gehandelt werden.
Trotzdem finde ich den derzeitig üblichen Preis eigentlich nicht überhöht.
Klar, die Preise resultieren auch daraus, dass früher sehr viele Gitarristen diese Gitarre gespielt haben und sie sich heute noch einmal gönnen möchten.
Aber diese Gitarre hat nicht nur Ibanez 1987 zum weltweit größten E-Gitarrenhersteller gemacht, sie ist auch einfach gut.
Ich persönlich würde noch etwas differenzieren zwischen Baujahr und Farbe, würde also eine gelbe oder pinke 1987er mit originalem Edge (ohne Lo Pro) vom Wert her höher einschätzen, als die schwarze 1991er.
Aber eine 550er, die mir für 300€ über den Weg liefe, würde ich immer mitnehmen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wäre dann aus meiner Sicht überragend.
 
teledeluxe
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soundmunich
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H
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  • Grund: Crosspost / keine E-Git

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