Wertschätzung von E-Gitarren

Besten Dank für deine Einschätzung!
 
Gegen die Statik der erfolgten Reparatur hat niemand was, aber es ist ein erheblicher Schaden - vergleichbar bei einem Auto, wo tragende Teile 'einen mitbekommen' haben. Es ist kein Kratzer im Lack. Und Bruch bedeutet einen erheblichen Wertverlust.
 
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Das stimmt, und die eigentliche Frage ist doch nur: wie beziffert man den Wertverlust?
 
deine Einschätzung!
Gerne :prost:

Und, natürlich ist es meine persönliche Sichtweise und eben eine Einschätzung - allerdings haben andere erfahrene Boardmitglieder durch ihre Likes Zustimmung zu meinen Darstellungen bekundet ;) .

PS: Ich hab für mich ja den Grundsatz festgelegt: Lieber eine gute Chance verpasst als in eine schlechte reingetappt.
 
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Nur mal so zwischendurch @Hyrael : Du hältst in den letzten Tagen und Wochen ja alle ganz schön in Atem mit Kaufabsichten, Wertschätzungsanfragen und/oder Hinweisen zu Betrugsversuchen, aber auch erfolgten Käufen. Bist Du so eine Art "Glücksritter", der sich grundsätzlich intensivst mit (Ver-)Kaufabsichten von Gitarren (insbesondere die mit dem "G" im Logo) beschäftigt, aber von fürchterlicher Angst vor Fehlgriffen geplagt ist und sich jedesmal zunächst den "Segen" der Community wünscht ;) ?

LG Lenny
 
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Anmerkung zum Inserat auf Willhaben: So wie Gregor Hilden seine Gitarren verpackt, würde mich ein Kopfplattenbruch beim Transport sehr wundern (und hätte der Käufer - jetzt Verkäufer - ja dann vom Kauf zurücktreten können). I call BS! Mit ziemlicher Sicherheit hat die Gitarre den Bruch später erhalten.
Der Preis ist viel zu hoch.

EDIT: @Gregor Hilden ist ja hier im Forum, vielleicht erinnert er sich an die Gitarre und "Versandprobleme".
 
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Ein Verkäufer mag ja noch so nett sein, aber bei einem Kopfplattenbruch ginge ich aus reinem Eigeninteresse immer davon aus, das dies der eigentliche Grund für einen Verkauf ist. Wenn der Schaden professionell behoben ist, wäre das bestimmt nur noch ein optisches Problem. Außer für den Verkäufer, für den ist es mit Sicherheit ein finanzielles Problem - und für einen eventuellen Wiederverkäufer! Nicht jede/r kauft so ein Instrument und wenn, dann nur mit einem deutlichen Preisnachlass. Insofern schließe ich mich den Vorrednern an und würde auch davor warnen, falls die Gitarre einer Prüfung standhält, von einem "optimistischen" (Wieder-)Verkaufswert auszugehen.
 
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Phu, dann legen 'wa mal los:

Gegen die Statik der erfolgten Reparatur hat niemand was, aber es ist ein erheblicher Schaden - vergleichbar bei einem Auto, wo tragende Teile 'einen mitbekommen' haben. Es ist kein Kratzer im Lack. Und Bruch bedeutet einen erheblichen Wertverlust.
Das stimmt, und die eigentliche Frage ist doch nur: wie beziffert man den Wertverlust?

Beides korrekt - darum frage ich nach.

Und, natürlich ist es meine persönliche Sichtweise und eben eine Einschätzung - allerdings haben andere erfahrene Boardmitglieder durch ihre Likes Zustimmung zu meinen Darstellungen bekundet ;) .

PS: Ich hab für mich ja den Grundsatz festgelegt: Lieber eine gute Chance verpasst als in eine schlechte reingetappt.

Absolut legitim - habe ich auch nie angezweifelt, lediglich versucht, meine Denkweise darzustellen.

Nur mal so zwischendurch @Hyrael : Du hältst in den letzten Tagen und Wochen ja alle ganz schön in Atem mit Kaufabsichten, Wertschätzungsanfragen und/oder Hinweisen zu Betrugsversuchen, aber auch erfolgten Käufen. Bist Du so eine Art "Glücksritter", der sich grundsätzlich intensivst mit (Ver-)Kaufabsichten von Gitarren (insbesondere die mit dem "G" im Logo) beschäftigt, aber von fürchterlicher Angst vor Fehlgriffen geplagt ist und sich jedesmal zunächst den "Segen" der Community wünscht ;) ?

LG Lenny

Dass ich "Leute in Atem halte", bezweifle ich zwar, aber freut mich, dass anscheinend deinerseits Interesse bekundet wird. Ich erkläre es gerne nochmal mit ein bisschen Hintergrund:

Weder bin ich ein "Glücksritter", noch habe ich etwaige fürchterliche Ängste. Ich selbst spiele seit etwa 15 Jahren hobbymäßig Gitarre und arbeite seit knapp 10 Jahren in der tourenden Musikszene (angefangen als Backliner/Roadie, mittlerweile als Video/Fotograf und zeitweise noch als Gitarren-Tech eines Major-Label Acts) - ich habe wirklich schon viel gesehen und erlebt an den verschiedensten Orten auf der Welt. Vor allem letztes Jahr war ich die Hälfte des Jahres nicht daheim, hatte einige 80h-Arbeitswochen hinter mir ... neben Arbeit und Partnerin hatte ich quasi keine Zeit, mich irgendwelchen Hobbies oder Leidenschaften zu widmen. Dieses Jahr ist's entspannter und nach dem heftigen Vorjahr, habe ich dieses Jahr mehr Zeit, mich meinen Gitarren-G'schichten zu widmen und durch den finanziell geschaffenen Rahmen auch mehr Möglichkeiten, Dinge auszuprobieren. Und das tue ich wirklich gerne. Ich habe im Laufe der Jahre vor allem auf Tour hunderte Gitarren angespielt und in den letzten Monaten einige Gitarren gekauft und teils wieder verkauft. Meine Vorliebe für die Marke mit dem G hat sich im Laufe der Jahre einfach entwickelt - mein größtes musikalisches Idol ist ein von Gibson unterstützer Act, der "Gibson-Sound" (meist in Kombination mit einem Marshall) ist das, was sich in mir als "der Rocksound" manifestiert hat. Ich habe hier in Summe über 30 Gitarren von Gibson, Fender, Yamaha, Epiphone, Squier, PRS und weitere (sogar Harley Benton), habe unzählige weitere Marken ausgespielt und kann reflektieren, dass meine Lieblingsgitarren von der Marke mit dem G kommen. Das heißt nicht, dass ich andere Marken abstoße - schlussendlich mag ich auch Vanilleeis, obwohl ich Apfel-Zimt-Eis lieber hab. Hat beides seine Daseinsberechtigung und ich bin froh, dass es beides gibt.

Und um auf's Probieren zurückzukommen: Ich find's schön, nach einer anstrengenden Woche fern von daheim nach Hause zu kommen, wo ab und an 1-2 Gitarrenkartons auf mich warten und ich mich wie ein Kind freuen kann, meiner Neugierde nachzukommen. Klar könnte ich in den Laden gehen und dort anspielen, aber es ist etwas komplett anderes, sich wirklich einem Instrument widmen zu können - in den eigenen vier Wänden über die eigenen Amps. Da hat man auch Zeit und Möglichkeit, die Gitarre setupmäßig anzupassen (erfahrungsgemäß entscheidet ein Setup sehr, sehr häufig ob eine Gitarre als gut oder schlecht wahrgenommen wird ...). Diese Gegebenheiten hast in einem Laden einfach nicht. Klar könnte ich die Gitarren auch einfach neu bestellen und bei Nichtgefallen zurückschicken - aber das finde ich moralisch dem Händler gegenüber nicht vertretbar und auch preislich ist's eine ganz andere Sache. Da nehme ich das Risiko gerne auf mich, etwaige Abschläge zu machen - trotzdem will ich dieses Risiko minimieren.

Und genau aus diesem Grund frage ich nach bei Leuten wie euch - oft ist man in seiner Denkweise "eingefahren" und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Natürlich ist's angenehmer, wenn man von einer Community bestärkt wird (was der Kollege oberhalb anscheinend auch bestätigen kann) - aber auch hilfreich, wenn man andere Sichtweisen kennenlernt. Dass Gitarren mit einem - anscheinend optisch mittelguten - Halsbruch anscheinend nur mehr maximal ein Drittel des Neupreises wert sind, war mir wirklich neu. Finde ich zwar auch irgendwie schade da ich es aus persönlichen Erfahrungswerten nicht in so einem krassen Ausmaß nachvollziehen kann - aber so ist es halt, wieder etwas dazugelernt.


Anmerkung zum Inserat auf Willhaben: So wie Gregor Hilden seine Gitarren verpackt, würde mich ein Kopfplattenbruch beim Transport sehr wundern (und hätte der Käufer - jetzt Verkäufer - ja dann vom Kauf zurücktreten können). I call BS! Mit ziemlicher Sicherheit hat die Gitarre den Bruch später erhalten.
Der Preis ist viel zu hoch.

EDIT: @Gregor Hilden ist ja hier im Forum, vielleicht erinnert er sich an die Gitarre und "Versandprobleme".

Falls Gregor etwas dazu sagen kann, sehr gerne!

(Aber kleines Detail am Rande: Ich habe lustigerweise einige Jahre bei einer amerikanischen Spedition mit drei Buchstaben als ihren Namen gearbeitet und war mitunter für die Schadenprotokollierung zuständig. Glaub mir: es gehen Dinge kaputt, das glaubst du gar nicht - selbst medizinische Geräte im oberen sechsstelligen Preisbereich, die komplett von der Verpackung entkoppelt in perfekt angepassten, in rundum mit Schaumstoff ausgefüllten Hardcases transportiert wurden ...)

Ein Verkäufer mag ja noch so nett sein, aber bei einem Kopfplattenbruch ginge ich aus reinem Eigeninteresse immer davon aus, das dies der eigentliche Grund für einen Verkauf ist. Wenn der Schaden professionell behoben ist, wäre das bestimmt nur noch ein optisches Problem. Außer für den Verkäufer, für den ist es mit Sicherheit ein finanzielles Problem - und für einen eventuellen Wiederverkäufer! Nicht jede/r kauft so ein Instrument und wenn, dann nur mit einem deutlichen Preisnachlass. Insofern schließe ich mich den Vorrednern an und würde auch davor warnen, falls die Gitarre einer Prüfung standhält, von einem "optimistischen" (Wieder-)Verkaufswert auszugehen.


Da ich (!) persönlich bisweilen keine schlechten Erfahrungen mit Kopfplattenbrüchen machen musste, seh ich das nicht ganz so. Der Verkäufer war meiner Einschätzung nach sehr klar eines älteren Semesters und seine Schilderung stimmig. Und auch wenn der Schaden der Verkaufsgrund ist - ich habe zum Glück die Möglichkeit, mir selbst davon ein Bild zu machen.

LG
 
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Da werde ich Ihr wohl ein paar Sonnenstunden zum bleichen gönnen.
Das nun eher nicht. Bei Licht wird der weißer Lack idR erst recht eher vergilben als ausbleichen.

Ausbleichen findet man eher bei roten, blauen, grünen Farbanteilen, die tatsächlich heller werden. Transparent (oder auch gar nicht) lackiertes Ahorn dunkelt mit der Zeit unter Sonnenlicht nach, und bei farbigen Transparentlacken kann sogar gleichzeitig die Frabe ausbleichen und das Holz darunter dunkler werden, was dann auch wieder neue Nuancen hervorbringt. Den Effekt gibts manchmal sogar bei intransparenten Farbtönen, weil das UV-Licht durch die Lackschicht hindurch das Holz dunkler werden lässt, und dann scheint es doch ein bisschen durch. Voraussagen lässt sich das für mich so gut wie gar nicht, ich bin aber natürlich auch kein Chemiker oder Lackexperte.

Aber schneeweiß ist ja eh nicht so beliebt, und wird alles in allem eher mit Billiggitarren assoziiert. So ein leichtes Altweiß sehe ich ästhetisch auch bei Deiner Vester nicht als Nachteil an. Ich selber hatte in den 80er/90ern übrigens mal so einen Faible für weiße Gibsons, die Farbe hieß mWn "Alpine White". Vor allem die Korina Flying V mit schwarzem Pickguard und Goldhardware sah damit für mich magisch aus. Heute wirst Du allerdings kaum eine finden, die sich nicht in Elfenbein, Mammutzahn bis hin zu Eidotter verwandelt hat, selbst wenn sie viel im Case lag.

Gruß, bagotrix
 
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Ich frag mich, warum du es noch nicht geschafft hast, von dem Verkäufer ein paar aussagekräftigere Fotos von dem Halsbruch zu bekommen. Das muss einfach drin sein! Vorher würde ich da auch nicht hinfahren.
 
@C_Lenny möchte ich noch hinzufügen, dass das hier kein Thread für Erlebniserzählungen à la Unterstufe sein soll. Es ist zwar schön, wenn jemand versucht, viel von sich preiszugeben, aber viel persönliche Lebensgeschichte lesen will hier gar keiner. Wem langweilig ist, kann schon viel schreiben, aber am besten nicht in diesem Thread hier.

Es geht um die Wertschätzung von Gitarren. Dafür braucht man möglichst viele aussagekräftige Infos. That's it. Dann kann auch schnell, einfach und aussagekräftig geantwortet werden.

Vielleicht sind wir dann jetzt ja mit der letzten Anfrage durch.

PS: Ich finde es bedenklich oder zumindest verwerflich, wenn ein Anbieter schon die Fotos von seinem früheren Verkäufer "klaut". Und, "Falls Gregor etwas dazu sagen kann, sehr gerne!" sehe ich nicht. Wenn jemand von jemandem etwas wissen will, dann ist es doch das Mindeste, dass man selbst einfach höflich anfragt. Wenn einem das zu viel Arbeit ist, verdient er auch keine Info. Nicht die Allgemeinheit ist verpflichtet, dem Antwortsuchenden nachzulaufen ;)
 
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Vielleicht sind wir dann jetzt ja mit der letzten Anfrage durch.

Ich denke auch. In dem Sinne auch besten Dank für deine Bewertung meiner Erlebniszählung à la Unterstufe und Einschätzung meiner Freizeitgestaltung auf Grund von Langeweile. Ich werde mich zukünftig wieder mehr raushalten hier - ich bin wirklich offen und dankbar für andere Meinungen (ich sehe vom Kauf der Gitarre nun ab), aber diese "dezente" Unterschwelligkeit brauche ich dann doch nicht (ist nicht so, dass du diesen Inhalt ihm nicht hättest per privater Nachricht zukommen lassen - der kleine Seitenhieb musste wohl noch sein :unsure: ).
 
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Keine Angst, diese Art von einigen Foristen finden hier nicht alle gut.
 
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@Hyrael: In einem Interview mit dem GF von guitarpoint, einem auf den Handel von Vintagegitarren spezialisierten Geschäft, führte Simon Gauf aus, in welchen Spannbereichen er eine Wertminderung ansetzt: Halsbruch 20-30 % und Refinish der Gitarre 40-50 % (vom Zeitwert).
Das Angebot ist kein Custom Shop Instrument, noch irgendwas besonders, auch wenn die Formulierung "Ich habe die Gitarre 2017 von Gregor Hilden erworben." eine gewisse Besonderheit suggeriert, aber Greg's Guitar ist auch "nur" ein Geschäft.
Der Inserent erwähnte im Angebotstext den Halsbruch, aber er verzichtete (willentlich) auf ein Bild dieses wichtigen Details. Ja, er schickte es Dir auf Nachfrage. Die Bruchstelle ist aller Wahrscheinlichkeit stabil repariert worden, aber ein richtiger Fachmann hätte sie spurenlos behoben (und den Hals abschließend neu lackiert - und so sieht es nicht aus) - da hier der Spediteur mit seiner Haftpflichtversicherung in der Bütt stand als behaupteter Schädigender, verstehe ich nicht, warum das Resultat so halbherzig ist. Persönlich würde das - vorbehaltlich der absoluten Kaufabsicht - eben noch mehr Preisverhandlung bedeuten.
@soundmunich hat mit Post #9.557 sehr deutlich gemacht, dass ein Preis von max. 1.500 EUR eine erste VB wäre dafür.
 
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Dank dir für deine Einschätzung - da stimme ich dir so ziemlich in allen Punkten zu, vor allem erscheinen mir (!) die von dir genannten Spannen der Wertminderung als plausibler. Ich habe von der Gitarre übrigens mittlerweile schon Fotos bekommen - da ich vom Kauf mittlerweile aber absehe, erspare ich mir das Posten (und die Fahrt nach Wien).

Allerdings muss ich dir bei dem "nicht Custom Shop/nichts besonderes" etwas widersprechen. Das mit Nashville Custom Shop/Memphis/Memphis Custom ist leider etwas schwierig zu differenzieren. Die Gitarre wurde nicht als "reguläre US-Line" beworben, sondern sehr wohl als Custom Shop Instrument (und entsprechend eingepreist. Die Gitarre hat auch keine Seriennummer der regulären US-Line). Die Gitarre war damals (also vor 10 Jahren) bereits im Bereich 4000€ Neupreis, sprich wäre heute sicher bei den gängigen Custom Shop Modellen im 5000-5500€ unterwegs. Ich habe das Gefühl, dass das manche übersehen und von einer regulären "US-Line" ausgehen, die's heute neu bei dem Modell um 3500€ herum gibt - da hätte ich nämlich sofort zugestimmt, dass bei vorliegen eines Halsbruchs von einer ersten Verhandlungsbasis von 1500€ auszugehen ist (3500€ neu -> 35% Abzug weil gebraucht -> 2275€ -> 30% Abzug für Halsbruch -> 1600€, bzw. entsprechend weniger für einen nicht so schön reparierten). Bei einem 5000€ Instrument würde man bei gleicher Berechnung bei knapp 2400€ bzw. entsprechend weniger für "nicht so schön repariert" landen. 1500€ erscheinen mir (!!!) persönlich als sehr, sehr wenig - aber wenn es anscheinend gängig ist, weniger als ein Drittel von einem heranziehbaren Neupreis zu zahlen, hatte ich wirklich eine völlig falsche Einschätzung. Wenn man Halsbruch-Gitarren mit 3500€ Neupreis anscheinend für unter 1200€ bekommt, ziehe ich die trotz Makel gerne vor und fahr mit dem ersparten Geld in den Urlaub.
 
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Ich möchte an dieser Stelle anregen, dass das, was hier seit 2004 auf (jetzt) 479 Seiten in einem einzigen Thread steht ab jetzt in einem eigenen Unterforum "Wertschätzung von Gitarren" (oder ähnlich) stattfindet.

Das hat m.E. mindesten zwei Vorteile:
Erstens: wenn jemand eine Gitarre schätzen lassen möchte, und er selber oder jemand anderes später noch einmal danach sucht, dann ist die relevante Information kompakt in einem einzigen Thread zusammen erreichbar.

Zweitens: falls eine Diskussion in irgendeiner (mehr oder weniger wertschätzenden... ) Art ausufert, dann schiebt sich diese Ausuferung nicht notwendigerweise allen Menschen in die Wege, die in diesem Thema nach etwas suchen....

Ich denke das macht es wesentlich übersichtlicher und weniger (sinnlos) aufregend ;-)
 
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Danke für Deine Ausführungen.
Von den großen Marken bevorzuge ich PRS. Fender und Gibson haben eine gewisse Preisstabilität (bei Neuinstrumenten; im Bereich des Customshoppreissegments gehen ca. 90 % der Verkäufe auf diese beide Marken). Dennoch ist der Markt auch gesättigt.
Ich checke ab und an den (Gebrauchtmarkt bei einem bestimmten PRS Modell, was seit 2016 nicht mehr aufgelegt wird): Die Preisvorstellungen der Gebrauchtwarenhändler weichen teilweise erheblich von den damaligen Neupreisen (nach oben ab).
Auch (neuwertige) Private Stock Varianten sind seit Jahren unverkauft mit ihren gut fünfstelligen Preisen.
Solange keine Berühmtheit nachweislich mit dem Instrument einen Hit geschrieben hat, wird man nur verkaufen, wenn man realistisch und vermutlich relativ niedrig ansetzt.
 
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Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich meinte nur, dass die Gitarre bei heutigem Erscheinen bzw. vom damaligen Neupreis ausgehend allein unter Einbezug der inflationsbedingten Preissteigerung der letzten 10 Jahre definitiv bei 5000€ landen würde - gebraucht würde ich die Gitarre bei nicht mehr oder weniger als eine andere, handelsübliche Custom Shop einpreisen, sprich um die 35% Preisabschlag (= 3250€ herum -> das ist auch der gängige Preis für vergleichbare Instrumente). Wie gesagt, darum erschienen mir 2300€ mit Halsbruch ursprünglich als in Ordnung.
 
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Ich finde die Preisvorstellung auch realistisch, vor allem, wenn irgendwas um 10% noch drin sind. Die vielzitierten 1.500,- halte ich für zu niedrig angesetzt, wenn die Reparatur solide und die Gitarre ansonsten gut ist.
Kurz zum Kopfplattenbruch: Je nach Beschaffenheit des Bruchs und Lackierung ist es gar nicht so leicht/sehr aufwändig/Glückssache oder auch schlicht unmöglich, den sozusagen unsichtbar repariert zu bekommen.
Ich würde mir die Gitarre bei Interesse ansehen. Finde, grad bei einer Semi merkt man schnell und besser, ob sie einem richtig gut gefällt, als bei einer Solidbody. Und wenn sie dann richtig gut gefällt und Dir auch die (ja recht kontrovers diskutierte) Varitone-Schaltung zusagt, wird´s nicht mehr besser.
 
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moin zusammen, die 345 hatte ich 2017 im Neuzustand verkauft - und beim Versand kam es dann zum Bruch. Der Kunde wurde natürlich entschädigt - er hatte - logo -auch die Wahl, sie zurückzugeben. Einige Zeit später (2018 bin ich dann dazu übergegangen, die Gibsons genau so zu verpacken:


View: https://www.youtube.com/watch?v=L8P8DeiOF7o&t=2s
- seitdem hatte ich keinen einzigen Bruch mehr (und ich verschicke jeden Tag 3-4 Gitarren...!!!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

das war sie: https://www.gregsguitars.de/de/product/3779/2015_Gibson_ES345_1959_Historic_Burst.html
 
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