Sauerei: Digidesign Pro Tools HD 1 System

  • Ersteller ehemaliger012
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Das hört sich ja strange an, kannst Du das mal näher spezifizieren?
Leider nicht, ich habe es einfach auf "naja, ich mag wohl einfach den Sound von Biamping nicht", Dieser Verdacht kam mir auch erst, nachdem ich das gleiche in PTHD probiert hatte und es KOMPLETT anders klang.
Das komische ist, dass ich auf den beiden Amp-Spuren NULL Plugins hatte, es klang als würde Cubum bei einer der Spuren einen nicht notwendigen Latenzausgleich machen und damit alles zerf*cken. Bei Drums hatte ich nicht wirklich Probleme in Cubase.

Ja, ich habe viele Sachen in Cubase gemacht (z.B. alle Alestorm Sachen), Probleme hatte ich immer irgendwelche, aber da ich PT noch nicht kannte konnte ich nicht wirklich vergleichen, ich habe halt einfach um diese Probleme "herumgearbeitet", BZW einen Arbeitweg entwickelt um solche Sachen zu vermeiden.
(Ich rede übrigens von schmubase4, 5 hab ich nie probiert)
 
seitdem ich mit eigenen ohren gehört habe was für einen unterschied eine "saubere" stromversorgung bei digitalen signalprozessoren ausmacht, halte ich einiges für möglich :D

Gibt's dafür auch eine handfeste technische Erklärung? Ich bin bei mir immer extrem vorsichtig, was subjektive Hörtests angeht, weil einem allzu oft die Psychologie einen Streich spielt. Wer noch nie an einem EQ geschraubt hat, um nach perfekter Einstellung festzustellen, dass er gar nicht an war, der lügt. :D Eigentlich traue ich mir selbst nur bei wirklichen Blindtests (exakt gleicher Übertragungsweg, Umschalten ohne Unterbrechung, etc.) und die sind oft gar nicht möglich. Ein dB Pegelunterschied macht ja z.B. oft schon mehr aus, als das ein oder andere subtile Testobjekt.

Leider nicht, ich habe es einfach auf "naja, ich mag wohl einfach den Sound von Biamping nicht", Dieser Verdacht kam mir auch erst, nachdem ich das gleiche in PTHD probiert hatte und es KOMPLETT anders klang.
Das komische ist, dass ich auf den beiden Amp-Spuren NULL Plugins hatte, es klang als würde Cubum bei einer der Spuren einen nicht notwendigen Latenzausgleich machen und damit alles zerf*cken. Bei Drums hatte ich nicht wirklich Probleme in Cubase.

Ja, ich habe viele Sachen in Cubase gemacht (z.B. alle Alestorm Sachen), Probleme hatte ich immer irgendwelche, aber da ich PT noch nicht kannte konnte ich nicht wirklich vergleichen, ich habe halt einfach um diese Probleme "herumgearbeitet", BZW einen Arbeitweg entwickelt um solche Sachen zu vermeiden.
(Ich rede übrigens von schmubase4, 5 hab ich nie probiert)

Damit wäre zumindest bewiesen, DASS man amtliche Produktionen mit Cubase fahren kann. Allerdings ist das Beispiel mit dem Bi-Amping wirklich seltsam. Würdest Du sagen, dass - aus welchen Gründen auch immer - ProTools doch schlicht besser klingt, jetzt abgesehen vom Handling, Plugins, etc. Gäbe es dafür technische Erklärungen?

Brauchst du auch nicht, die Probleme verändern sich von Version zuu Version nur, werden aber leider nicht weniger.....:rolleyes:

lol, traurig aber wahr. Man muss dem Update-Wahn teilweise echt widerstehen.
 
Ich habe das Gefühl, das bei PT das Gain Staging besser funktioniert (mag am größeren Headroom oder so liegen, keine Ahnung), Ich habe rein subjektiv das Gefühl, dass ich mehr Optionen habe wie klar/differenziert bzw "verschmiert" ich den Mix haben will, aber das ist rein subjektiv und auf diese Aussage würde ich nicht soooo viel geben, wahrsch sind das eher andere Faktoren, die mich das glauben lassen....einen direkten Vergleich habe ich nie gemacht.

Peter Weihe sagt z.B., dass Nuendo besser klingt.
Ich habe Aber keine technischen Erklärungen für solche Aussagen (ausser halt Panning Law und intergrierte SRC etc)....wäre aber doch mal interessant z.B. einen Mix ohne plugins etc einmal aus Cubase und einmal aus PT zu bouncen und gucken, ob die sich auscanceln bei Phasendrehung...müssten sie ja eigentlich, wäre schon sehr überraschend wenn nicht...
dann das gleiche nochmal mit den gleichen Plugins mit gleichen Settings etc auf allen Spuren, dann hätte man zumindest einen etwas "Greifbareren" Vergleich.

Ich bevorzuge PT hauptsächlich wegen der unproblematischeren Handhabung gerade im Editing, aber auch in Mix und Aufnahme.
 
Gibt's dafür auch eine handfeste technische Erklärung? Ich bin bei mir immer extrem vorsichtig, was subjektive Hörtests angeht, weil einem allzu oft die Psychologie einen Streich spielt. Wer noch nie an einem EQ geschraubt hat, um nach perfekter Einstellung festzustellen, dass er gar nicht an war, der lügt. :D Eigentlich traue ich mir selbst nur bei wirklichen Blindtests (exakt gleicher Übertragungsweg, Umschalten ohne Unterbrechung, etc.) und die sind oft gar nicht möglich. Ein dB Pegelunterschied macht ja z.B. oft schon mehr aus, als das ein oder andere subtile Testobjekt.
das war in einem masteringstudio mit diversen analogen und digitalen effektgeräten. der engineer hat zweimal dasselbe master (irgendwas von michael jackson aus den 80ern) unbearbeitet durchs setup fließen lassen. einmal mit normalen netzkabeln an allen digtial-geräten und einmal mit speziell geschirmten netzkabeln, die vor allem hochfrequente einstrahlung vermindern/filtern sollen.
wir haben beide master dann a-b verglichen und im zweiten waren v.a. die bässe deutlich präziser.

das war aber ein hi-end-studio mit prism-wandlern, zigtausend teurer abhöre usw. vllt ist der unterschied für den normalen heimgebrauch nicht so groß wie dort. ich hab auch keine ahnung worans liegt, vllt lassen sich prozessoren bei sachen wie oversampling, anti-aliasing und komplexen filtern durch störfrequenzen in der stromversorgung beeinflussen.

auf jeden fall weiß ich seitdem dass auch digitale geräte nicht immer unfehlbar und perfekt funktionieren und bin grundsätzlich misstrauisch :D
 
wir haben beide master dann a-b verglichen und im zweiten waren v.a. die bässe deutlich präziser.
Aber du wusstest, dass das zweite das gute Kabel ist?
 
ich könnt6e mir vorstellen, dass bei digitalen Effekten dann der Clock evtl. etwas Jitter abbekommen hat ... ?
 
Aber du wusstest, dass das zweite das gute Kabel ist?
ist zwar schon ein bisschen her, aber wenn ich mich richtig erinnere wurde jeweils eine minute angespielt und dann aufgeklärt worin der unterschied besteht. anschließend noch ein bisschen hin- hergeschaltet. der unterschied war aber schon beim ersten hören so groß, dass ich mir nicht vorstellen kann dass es bloße einbildung war.

für den heimgebrauch ist es wahrscheinlich nicht so entscheidend. wenn ich mir aber ein studio für mehrere zehntausend euro hinstell, dann sind auch 80-euro pro netzkabel drin ;-)

für meine digitalen flying-mole amps an meinen pmc-monitoren werde ich die auf jeden fall mal testen.
 
für den heimgebrauch ist es wahrscheinlich nicht so entscheidend. wenn ich mir aber ein studio für mehrere zehntausend euro hinstell, dann sind auch 80-euro pro netzkabel drin ;-)
Sprich: Je teurer das Gerät desto inkompetenter der Konstrukteur? ;)

Gerade bei den hochwertigen Geräten sollte man erwarten können dass die ne saubere Netzfilterung haben. Wenn nicht, wieder in den Karton damit und dem Hersteller links und rechts um die Ohren hauen.
 
Ich kann mir vor allem nicht vorstellen, wie man per Netzfilter an einem digitalen Gerät einen "präziseren Bass" hinbekommt. Wenn die Störungen des Stromnetzes oder eventuelle Spannungsschwankungen so stark sind, dass sie es durch die Netzteil-Regelung schaffen, dann müsste das eher in Knacksern oder Dropouts resultieren.
Die meisten Geräte heutzutage können 100V-250V verarbeiten und sind mit Schaltnetzteilen ausgestattet. Bei analoger Elektronik die in der Nähe ihrer Leistungsgrenze arbeitet, könnte ich mir das beschriebene eher vorstellen. Aber es ging ja um digitale Signalprozessoren.

Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren, wenn es einen nachvollziehbaren Grund geben sollte, warum das der Fall sein sollte.
 
Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren, wenn es einen nachvollziehbaren Grund geben sollte, warum das der Fall sein sollte.
Du hast absolut Recht. Schwammiger Bass aufgrund von Netzstörungen (die mit einem besseren Kabel behoben werden können) ist technisch ziemlicher Blödsinn. Selbst hochempfindliche Messgeräte im Wert von Einfamilienhäusern betreibt man an stinknormalen Netzkabeln.
Da geht das mit NF-Wandlern erst recht.
 
vor allem steckt so ein Netzkabel nach 1,5m in irgendeiner Steckdose, die mit 0815 Leitung irgendwo durchs Haus geführt wird ...

Wahrscheinlich war da einfach die Lavalampe aus :D
 
und in der nächsten Verteilerdose sind dann auch vergoldete Lüsterklemmen ...

ohh - wir kommen leicht OT
 
:great:

Aber ich glaub, auf dem Niveau von Kabeln und Steckern waren wir eigentlich noch nicht angekommen. ging es nicht um Netzfilter und Stabilisierung in Netzteilen? Oder denk ich schon wieder zu kompliziert? :engel:
 
Wobei mich viel mehr interessieren würde, wie squini mittlerweile zu seinem Pro Tools HD-System steht (um mal wieder auf den Urspung dieses Threads zurückzukommen :D)
 
doch wir sind schon bei den Kabeln :D

Das ist gar nicht kompliziert, solange man darauf achtet, dass man für Geräte, die in der südlichen Hemisphäre gebaut wurden, entsprechende Kabel mit Reversed Excitation Winding nimmt. Ansonsten kann das Phasenprobleme im Zusammenspiel mit heimischen Equipment geben.
 
Ach deswegen haben die Australier auch andere Stecker als die Briten! Jetzt hab ichs verstanden! Das heisst ja, dass die linksseitige Ausrichtung durch die dort anders wirkende Corioliskraft superkompensiert werden muss, um ein kongruentes Aliasing zu gewährleisten? :rolleyes:

SCNR
 

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