Saxon / The Lionheart / September 2004/ CD

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JostVonSchmock
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So ich geh mal in die Richtung NWOBHM.

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Mein persönliches fav. NWOBHM Album in diesem Monat ist "Lionheart" von Saxon. Mit 11 Tracks und einer Gesamtlaufzeit von 45:04 Minuten liegt hier ein fettes Brett NWOBHM vor, welches zeigt, dass auch ältere Bands absolut abrocken können.

Statt wie auf den letzten Alben "Killing Ground", "Metalhead" und "Unleash the Beast" hat man diesmal auf ein Intro verzichtet und legt mit "Witchfinder General" direkt los. Der schnelle Song sticht durch druckvolle Doublebass Passagen hervor. "Man and Machine" ist der zweite Song auf dem Album und im Midtempo Bereich angesiedelt. Mit "The Return" folgt nun ein Intro zu dem vierten Titelsong "Lionheart". Dieser Song ist abwechslungsreich und weist eingängige Melodien auf. "Beyond the grave" ist ein ruhigerer Song. Der sechste Song "Justice" weist excellente Doublebass Akzente auf und ist Midtempo. "To live by the sword" ist wieder einer der schnelleren Songs auf dem Album mit viel Doublebass. Der achte Track "Jack Tars" ist ein kleines Akustik-Stück, mit herrlicher Gitarrenarbeit und Biffs grandioser Stimme. "English man o war", der neunte Song ist im Midtempobereich angesiedelt. "Searching for Atlantis" fängt mit Keyboard Passagen an und die hämmernde E-Gitarre steigert die Spannung. Nach "Lionheart" ist dies der zweitlängste Song. Ein schön schleppender Song mit viel Atmosphäre. Der letzte Song "Flying on the Edge" ist in meinen Augen der schwächste Song auf dem Album und zieht sich langsam dahin.

Alles im Allem muss ich sagen, dass ich dieses Album in seiner Gesamtheit hervorragend finde. Teilweise sind auch Power Metal Elemente vorzufinden. Während das letzte Album "Killing Ground" für mich eher eine Enttäuschung war bin ich nun positiv überrascht. Die alt gediegenen Herren von Saxon um Sänger Biff Byford haben wieder gezeigt, dass man auch nach schwächeren Zeiten wieder erstarken und zu alter Form zurückkommen kann. Saxon sind fetter und härter geworden in den letzten 4-5 Jahren. Das liegt zum Teil an dem erstklassigen Drummer Fritz Randow, der erstmals auf "Metalhead" mitwirkte und schon damals mit seinem druckvollen groovigen Spiel die Band auf eine andere Ebene hob, zum anderen liegt es wohl auch an dem Gitarristen Doug Scarret, der neuen frischen Wind in die Band brachte und auch was die Gitarrenarbeit angeht neue Maßstäbe bei Saxon setzte. Einfach toll was die Männer von Saxon geleistet haben. :rock:

9 von 10 Punkten

// Edit Peegee: Cover und Überschrift
 
Eigenschaft
 
netter review, sehr geiles album!
:rock: :great:
 
Saxon ist die Band durch die ich zum Metal gekommen bin...
 
Ich gebe Dir in fast allen Punkten recht. Was mir leider fehlt, ist so eine richtige Hymne, die in meinem Ohr haften bleibt. Aber ohne Zweifel, endlich wieder ein sehr geiles Album.

Ich finde 9/10 etwas zu hoch, immerhin darf man von Saxon etwas ordentliches erwarten...sind ja keine Schulbuben mehr.

Das Review finde ich im Übrigen sehr schön geschrieben. Mehr davon. ;)
 

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