Saxophon für Kinder

  • Ersteller Musashi
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Also ich hab mein YAS-275 damals günstig gebraucht bekommen und auch günstig (aber noch nah am Einkaufspreis) wieder verkauft.
IsVH => Instrumentenservice Hendrik Vollmer ist offensichtlich der gewerbliche Instrumentenvermieter, zu dem er in seinem Beitrag verlinkt, das erklärt seine Sichtweise.
Ich habe es stehen lassen, weil Musashi ausdrücklich eine Leihmöglichkeit sucht.

Gruß Claus
 
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Das YAS-275 ist kein spezielles Kindersaxophon, sondern ein ganz normales günstiges (und gutes) Saxophon.

Bei den Instrumenten, die wir leihen, müssen wir Schäden selber bezahlen, normaler Verschleiß ist drin.
 
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Ganz naiv würde ich aber erwarten, dass solche Instrumente gern übernommen werden, wenn sie statt knapp 600 EUR neu nach zwei Jahren gebraucht z.B. nur 400 EUR kosten.
Für Erwachsene sind die Kindersaxe nur eingeschränkt zu gebrauchen. Natürlich könnte der Verein das Instrument übernehmen, aber dass der Schüler das für sich selber übernimmt, macht nicht so viel Sinn.
Außerdem will er ja vielleicht auch mal ein Instrument in einer anderen Preisklasse.

In unserem Verein ist es übrigens so, dass wir keine Leihinstrumente für die Schüler haben, außer einigen Restbeständen und die dicken Pötte natürlich.
Die Schüler mieten direkt beim Musikhaus oder kaufen was eigenes. Das erspart auch einiges an Diskussionen, wenn mal was kaputt geht.
Kostenlos könnten wir die Instrumenten sowieso nicht zur Verfügung stellen, die Zeiten sind vorbei. Insofern sparen die Eltern auch kein Geld, wenn Sie bei uns leihen würden.

Noch eine Anekdote zum übernehmen: Als ich das Tenorhorn (Chinakanne) meinerTochter übernehmen wollte, wurde mir ein Fantasie-Listenpreis angesetzt, von dem musste ich dann 60% bezahlen. Das war nur wenig billger, als wenn ich das Teil bei Thomann neu gekauft hätte.
 
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Mit "übernehmen" meinte ich andere Eltern, die ein möglichst preisgünstiges Einstiegsinstrument für die ersten musikalischen Versuche des Nachwuchses suchen und es gebraucht abkaufen.
Ich selbst denke da anders, kenne aber auch Sätze wie "erst einmal etwas Günstiges und wenn das Kind dabeibleibt sehen wir weiter..."
 
Mieten ist eine gute Lösung, es gibt viele Läden, die auch Mietkauf anbieten.
Die Chancen, ein 'Kindersaxophon' wieder zu verkaufen, schätze ich eher als sehr gering ein. Klar kostet Musikmachen Geld. (Wie wird ein Musiker Millionär? Indem er mit zwei Millionen anfängt :D). Aber man muss ja nicht mehr Geld kaputtmachen als nötig.

Grüße,

Kokopelli
 
Die Chancen, ein 'Kindersaxophon' wieder zu verkaufen, schätze ich eher als sehr gering ein.
Andererseits haben das Problem aber alle Besitzer eines Kinder Saxophons früher oder später. Die sitzen jetzt vielleicht auf einem unverkäuflichen Teil und wissen nicht wohin damit. Wenn man nun jemand wüsste, der in dieser unangenehmen Situation ist, dem könnte man dann noch einen Gefallen tun. So ein Instrument ist auch nichts an dem man aus sentimentalen Gründen hängt.

Wie lange spielt man so ein Instrument, fünf Jahre? Nach fünf Jahren ist das noch wie neu, wenn man etwas sorgsam damit umgeht.

Da frage ich mich doch, warum es für gut erhaltene, gebrauchte Kindersaxophone keinen Markt gibt.
 
In "meiner Welt" (Streichinstrumente), in der vom Einstieg (80% sind da 4-7 Jahre) bis zur "Endgröße" wenn irgend möglich regulär 3-5 Zwischengrößen benutzt werden, war es völlig üblich, dass die Lehrer die Kinderinstrumente weitervermittelt haben. Sie hatten immer eine ältere Schülerin (teils auch Ex-Schülerin), die was passendes übrig hatte, wenn bei mir der Wechsel anstand, definierten einen VHB-Preis (meist sehr nahe dem ursprl. Einkaufspreis, Geigen verschleißen bei guter Wartung nicht wirklich), und alle waren glücklich. Hat zwar 10 Jahre gedauert, bis das System aufgebaut war, aber seit 25 Jahren funktioniert es gut (habe letztens entzückt "meine" alte Geige wiedergesehen ;-)). Die Akkordeöner machen es ähnlich, deshalb kann ich mir wie Zonquer irgendwie nicht vorstellen, dass das bei Blasinstrumenten grundsätzlich nicht geht, nur weil es da in kleinerem Rahmen abläuft.
Klar, es hängt natürlich am Lehrer: Bei einem Privatlehrer, der nur wenige oder v.a. ältere Schüler hat, wird das schwierig, aber alle paar Jahre sollte so was doch schon zu vermitteln sein. Denn wenn der einen unkomplizierten Tipp hat und mehr oder weniger garantiert, dass das Instrument was taugt und gut gepflegt wurde (er kennt ja seine Schüler und ihre Instrumente), sollten doch die meisten Eltern begeistert zugreifen. Notfalls spielt man halt 1 Jahr länger als nötig auf dem kleinen oder lagert es noch eine Weile ein. Blöd ist natürlich, wenn das Instrument tatsächlich nichts taugt oder das Kind es völlig versaut, aber da hat man bei jeder Größe ein Verkaufsproblem. Ich würde es probieren, einer muss eben anfangen!
 
In "meiner Welt" (Streichinstrumente), in der vom Einstieg (80% sind da 4-7 Jahre) bis zur "Endgröße" wenn irgend möglich regulär 3-5 Zwischengrößen benutzt werden, war es völlig üblich, dass die Lehrer die Kinderinstrumente weitervermittelt haben.
Wahrscheinlich ist das ein wesentlicher Unterschied. Es gibt eben keine sechzehntels, viertels oder Halbe- Saxophone. Nur welche, an denen Klappen eingespart wurden, um das Gewicht zu verringern.

Und allgemein scheint mir der Markt für gebrauchte Saxophone recht inhomogen. Im oberen Bereich werden Phantasiepreise für "Vintage" Instrumente gezahlt, ein Anfänger-Saxophon hingegen verliert schon 50% an Wert, wenn man es über die Türschwelle des Ladens trägt - und lässt sich trotzdem hinterher nur ganz schlecht verkaufen.

Grüße,

Kokopelli
 
Das mit dem "Wert" ist eh so eine Sache. Gemäss Liste unseres geschätzten Fachverbandes für Blasinstrumente ist so ein Teil nach 20 Jahren auf null abgeschrieben, hat also keinen Wert mehr. Und genau so viel zahlt dann die Versicherung auch, wenn einem das Gute Stück abhanden kommt... der "Wiederbeschaffungswert" is x-mal höher...

Auch für eine 30ährige Kanne sind €400 nicht zu viel - in revidiertem Zustand, natürlich. Dann darf das Teil im Einkauf aber fast nix kosten, sonst legt man nach 4 oder 5 Stunden Arbeit drauf...

Naja, bei den Tintendruckern ist die Situation noch schlimmer, schon nach der ersten leeren Patrone muss man sich fragen, ob sich das denn noch lohnt....
 
Wahrscheinlich ist das ein wesentlicher Unterschied. Es gibt eben keine sechzehntels, viertels oder Halbe- Saxophone. Nur welche, an denen Klappen eingespart wurden, um das Gewicht zu verringern.

Naja, aber das Problem ist doch das gleiche: Ein Instrument, das einer bestimmten Gruppe von Spielern den Einstieg vereinfacht/ermöglicht, aber deshalb nur für eine beschränkte Zeit brauchbar ist. Sinnvollerweise wird es also nach dieser Zeit an den nächsten Anfänger mit den gleichen Anfangsproblemen verkauft, so es noch gut ist. Nur, um da entsprechende Kontakte herzustellen, braucht es einen Vermittler, und Lehrer, die regelmäßig Anfänger haben, sind da prädestiniert. Oder man bezirzt jemanden im eigenen Freundeskreis...
 

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