Schattenfrost - German Orchestra Death Metal, erste Demo "Trolljagd"

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Schotter
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Heyho Metalheads,

ich habe mit meiner Band nun unsere erste Demo auf Myspace veröffentlicht und wollte euch um Feedback bitten.
Die Musik ist eine Mischung aus Melodic Death Metal und klassischem Orchester zusammen mit deutschen Texten.
Es hat mich ca. 6 Monate gekostet diese Demo fertig zu stellen, da es unglaublich schwer war das Orchester mit der Metalmusik zu verbinden (habe aber auch nicht viel Zeit gehabt).
Die Musik ist zu großen Teilen mit VSTi´s kreiert worden, eine genau Beschreibung werde ich wohl noch im "Recording" Bereich abliefern.

https://www.musiker-board.de/kritik...-german-orchestra-death-metal-tons-vstis.html

Die Drums wurden mit einem Roland TD-12KV in Midi aufgenommen und von Superior Drummer 2 mit der Metal Foundry umgesetzt, Gitarren wurden mit Line 6 Pod X3 und einem 6505+ aufgenommen.
Aufgenommen mit Cubase 5, bei weiteren Fragen einfach melden ;)


Hier nun der Song:

http://www.myspace.com/schattenfrostofficial
(Seite noch im Umbau)


Bitte sagt mir wie es euch gefällt, damit wir unsere nächsten Songs verbessern können!

Bang on,
Schotter
 
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Zuletzt bearbeitet:
Hm,

ich probiere mich mal an einer Kritik.

Grundsätzlich begrüße ich ja die Idee, stilistisch aus dem Rahmen auszubrechen. Allerdings sind die Orchestermomente bei euch kompositionstechnisch wirklich vernachlässigbar. Zum einen klingen die Sounds langweilig (da fehlt der Wums oder der Druck hinter, klingt eher wie ein Casio-Keyboard, zumal diese Streichersounds sich ja andauernd wiederholen), zum anderen bleiben sie auch nicht wirklich im Ohr, da sie unspannend eingebaut sind. Im Grunde klingt das einfach wie eine zusätzliche Gitarre mit nem anderen Sound.

Der Gesang ist bei euch leider extrem monoton und verhindert, dass man sich längerfristig mit der Musik auseinander setzt. Im Jahr 2010 lockt man mit Grunzer auf einer Tonhöhe leider niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Zumal die Verständlichkeit eures Grunzers extrem mangelhaft ist. Das die texte deutsch sind hab ich nur eurem Fließtext hier entnommen :-/

Die Ansätze und Ideen finde ich gut, ihr müsst das ganze aber nochmal extrem überarbeiten, für meinen Geschmack. Da sind noch viele offene Baustellen, die es auszumerzen gilt!
 
Hallo Sj,

danke für deine Ausführliche Kritik.
Ich muss sagen dass es natürlich stimmt, das Orchester klingt wirklich nicht optimal und auch nicht druckvoll...doch selbst das aktuelle Ergebnis war sehr viel Arbeit. Die wirklich guten Orchester-Metal Kombinationen wie Dimmu Borgir, Nightwish oder Epica investieren nicht ohne Grund sehr viel Geld in gute Abmischung und ein echtes Orchester, nur das liegt natürlich außerhalb unserer finanziellen Fähigkeiten. Und doch werde ich versuchen das Orchester bei den nächsten Liedern noch druckvoller zu mischen, das Problem ist aber leider, dass das Orchester auf Grund seiner zahlreichen Frequenzen schnell jeden anderen Sound (Gitarre/Gesang) überbügelt...
Was mich aber zum nächsten Punkt bringt: Komposition.
Es ist schön zu hören dass du dir noch mehr Orchester wünscht, einigen anderen war das schon zu viel. Das Lied ist auch eines unserer ältesten, neue "Werke" haben größere Passagen in dem es im Vordergrund steht (auch alleine, nur Live ist man dann extrem auf die PA und den Mixer angewiesen und es kommt auch nicht sehr authentisch rüber wenn 2 Gitarristen und der Bassist ohne etwas zu tun auf der Bühne stehen, während ein Musikband läuft...hat schnell was von Playback).
In diesem Lied waren es unsere ersten Gehversuche mit Orchester, es sollte wirklich nur ein Fundament zu den Gitarren bilden (damals hatten wir noch keinen Bassisten, weshalb der Sound oft "dünn" war) - aber das wird sich ändern, versprochen! ;)

Der Gesang ist im Stil an Amon Amarth angelehnt, welcher nunmal selbst eher monoton ist. Jedoch werden wir in Zukunft mehr darauf achten, dass der Text verständlicher ist und an sich auch versuchen, mehr mit verschiedenen Tonlagen/Techniken beim Growlen zu arbeiten. Danke dafür, einem selbst fällt die Unverständlichkeit selten auf, da man den Text nunmal kennt :rolleyes:

Am Ende ist es vom Sound her natürlich ein Demotape, welches quasi kein Geld gekostet hat, doch einige Vorschläge können wir durchaus in Angriff nehmen, danke :)

Bitte Leute, schreibt was dazu, es hilft uns sehr!
 
Nur noch ein Satz, dass mit dem "Sound her ein Demotape" ist im Jahr 2010 kein Argument mehr. ;) Ansonsten aber einfach weiter machen und sich nicht beirren lassen. Death Metal mit richtig dicken Orchestralen Sounds, der in Richtung AA geht, kenn ich so gar nicht. Vielleicht habt ihr dann "eure Nische", wenn die Idee da ist, kann man eher schneller zum Feintuning über gehen. ;)
 
dem bandnamen und dem outfit eures myspace-accounts nach hätte ich das ganze für black metal gehalten, aber zur musik kann ich derzeit noch nix sagen, weil der myspace player mal wieder streikt :rolleyes:

vllt kannst du es auf youtube hochladen.
 
kein schechter song, aber es ist halt nichts besonderes. gefällt mir soweit aber trotzdem.
die produktion klingt mir viel zu künstlich, ich bin aber auch kein fan von digitalen line6-verstärkern. ich würde bei den gitarren die frequenzbereiche um 200hz und 6000-14000 hz etwas verstärken, um der gitarre mehr wucht zu verleihen. ich würde gucken, dass ich die frequenzbereiche aufeinander abstimme, d.h. jedes instrument hat bestimmte bereiche, welche geziehlt verstärkt werden. welche das letztendlich sind, müsst ihr selsbt ausprobieren. audacity und die meisten kommerziellen masteringprogramme haben eine analysefunktion, damit kann man recht gut arbeiten. die drums klingen ganz ok, bis auf die snare, die klingt bei superior nicht wirklich gut. die keys würde ich etas leiser machen und mit einem dezenten raumhall versehen. dem fertigen mix würde ich einen weiteren raumhall verleihen, dann klingen die instrumente besser ineinander integriert. wenn der song fertig ist, etwas die mitten reduzieren und bass + höhen betonen, und den endmix etwas zu übersteuern, das ist eine billige methode, um der musik mehr wucht zu verleihen.
solange ihr keinen bassisten habt, baut am besten den bass von guitar-pro ein.
 
Der künstliche Klang ist nunmal leider der günstigen Produktion geschuldet...aber leider hab ich den 6505+ nicht vernünftig abgenommen bekommen.
Mit dem Orchester ist es schon amüsant, 50:50 ist die Meinung dazu. Die einen möchten es lauter und druckvoller, andere eher leiser :D
Im übrigen haben wir einen Bassisten und der Bass ist auch im Mix!
Deutlich zu hören zB. bei dem Pizzicato-Part nach dem ersten Refrain, da rutscht der Bass gegen ende rein.
Indirekt sagt mir das dass der Bass lauter/deutlicher sein muss?

Mit der Aufspaltung der Instrumente hast du aber einen sehr effektiven Vorschlag gemacht...das scheint mir sehr sinnvoll beim nächsten Mal.
Erfordert aber wahrscheinlich recht viel Erfahrung...ich bin mal gespannt was andere aus dem Mix machen, im entsprechenden Thread im Recording Bereich (link oben) wir daraus wahrscheinlich eine Art Mixcontest.
Der letzte Tipp klingt auch sehr logisch und ist bei der Qualität wohl auch legitim :)

danke fishbone ;)
 

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