Schlagzeug gut und günstig mikrofonieren

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Finn Robert
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Hallo,
ich bin erst seit ca. zwei Jahren Schlagzeuger. Mittlerweile besitze ich ein relativ gutes Drumset und gute Becken.
Allerdings wollte ich mich mal über Schlagzeug Mikrofonierung für relativ wenig Geld informieren, da ich noch Schüler bin.
Die Mikrophone sollten vor allem für den Studio einsatz benutzt werden.
Deswegen wollte ich einmal fragen, welche Mikrofone, Interfaces, Pulte usw. ihr empfehlen würdet. (Insgesamt maximal ca.600-750€)
Danke schon mal für die Vorschläge.
Lg Finn
 
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moin finn,
wahrscheinlich wirst du tausend vorschläge bekommen ;-) .
bei deiner preisvorstellung würde ich tatsächlich zu einem mikrofon set greifen und ein interface (du schreibst ja studio, also brauchst du keinen mischer).
wir waren vor kurzem in einem studio, da wurden (teilweise) dieses hier verwendet:
https://www.thomann.de/de/samson_7kit_drumset.htm
ging auch, wenn mann nicht auf die idee kommt mit anderem zu vergleichen.
und als interface vielleicht sowas:
https://www.thomann.de/de/behringer_umc1820.htm
das ist ganz bewußt 'low budget', inzwischen glaube ich, daß die günstigen sachen relativ gut geworden sind, so daß man, für den beginn, akzeptable resultate bekommen kann.
wenn man dann irgendwann mehr ausgeben kann ist der verlust nicht so groß.
ach ja, ständer und leitungen kommen ja noch dazu.
-
bei vielen läuft das aber so, das man nicht auf einen schlag sich alles kauft, sondern sich die hardware umgebung mit der zeit entwickelt. meine MD421 sind nahezu 40 jahre alt aus meinen singersong zeiten, die MD441 bekam ich vor ein paar jahren geschenkt (!), dann ein wenig was dazugekauft.
also, kommt zeit, kommt equipment :)
horst
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde genau anders verfahren. Du kannst mit der Recordermantechnik anfangen. Da findest du jede Menge Videos zu auf Youtube. Dafür brauchst du erst mal nur zwei Kondensatormikros wie die Line Audio CM3. Günstiger kannst Du nicht anfangen. Der nächste Schritt ist dann die Glyn-Johns-Technik. D.h. Du ergänzt durch brauchbare Mikros für Snare und Bassdrum, wenn du wieder Geld hast. Das ist besser als ein billiges Set zu kaufen, bei dem Du sehr schnell an dessen Grenzen stößt. Also das Audix i5 an der Snare oder nach Geschmack das SM57 und ein AKG 112 an der Bassdrum. Du fängst mit einem 4-kanaligen Interface an, um die Signale in deinen Rechner zu bekommen. Mit den von mir vorgeschlagenen Mikros und dem Focusrite hast Du auch noch länger Spaß für einen günstigen Preis.
 
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Ich fasse mich kurz:

  • Glyn Johns Methode
  • Raumakustik optimieren
  • DIY Hifi-Lautsprecher für die Bassdrum
  • gutes Marken-Kondensatormikrofon als Overhead
  • solides USB-Interface mit guten Treibern, z.B. Steinberg UR Serie
  • etwas Lektüre nicht vergessen!


HTH
:hat:
 
Die Mikrophone sollten vor allem für den Studio einsatz benutzt werden.
Die erste Frage ist: Soll das dein eigenes "Studio" sein, oder willst du damit in ein professionelles Studio fahren und aufnehmen?

Wenn du das tatsächliche Aufnehmen ohnehin in einem professionellen Studio erledigen willst brauchst du natürlich keine eigenen Mikrofone, diese sind im Studio bereits vorhanden.

Wenn du wirklich selbst aufnehmen willst, dann muss ich dir bei deinem Budget leider die Realität vor Augen halten: um 700 € braucht man an so Sachen wie Interfaces (Plural!) und Mischpulte garnicht zu denken, da müsstest du einige Nullen dranhängen.
Zum Aufnehmen von Demos kann man sich auch auf das Notwendigste beschränken, das dafür in hoher Qualität besorgen.

Mit 700 € Kannst du mit etwas Glück ein passables Audio-Interface finden und gerade ausreichend viel Mikrofone für die "Recorderman" oder die "Glyn Johns" Technik, das heißt ein Stereopaar (2 Mikrofone) um das ganze Schlagzeug zu mikrofonieren, sowie ein extra Stützmikrofon für Kick und Snare.


Da stimme ich @Astronautenkost voll zu.
Mikrofonsets schlag dir eher aus dem Kopf, da bekommst du nur eine größere Anzahl an Müll, besser klingen tut das nicht nur weil es mehr Mikrofone sind.
 
wahrscheinlich wirst du tausend vorschläge bekommen
hab' ich doch gesagt :)
Glyn-Johns ist klasse, aber wieder nur mit den entsprechenden mikros, die alleine schon das budget sprengen.
 
hab' ich doch gesagt :)
Glyn-Johns ist klasse, aber wieder nur mit den entsprechenden mikros, die alleine schon das budget sprengen.
Wenn man die Idee "Glyn Johns = 2 Teure Großmembraner" mal nicht als fixiert betrachtet kommt man schnell zur Recorderman Technik: 2 gute, neutrale Kleinmembraner, Stützen für Kick und Snare. Und das könnt sich mit dem Budget ganz knapp ausgehn.

~260 für 2x Line Audio CM3
~250 für gebrauchtes SM57 und D112

Bleiben ~200 € für ein gebrauchtes Audio Interface mit 4 Kanälen, zB Focusrite Scarlett 6i6
 
Also die idee Klein anzufangen und dafür ausbaufähig loszulegen, wie das @Astronautenkost vorgeschlagen hat halte ich für den besten Weg. Ich habe mir aus dem Grund zwei CM3 für Recordermann oder Overhead zugelegt und mir ein 18i8 von Foucusrite besorgt. Damit ist erstmal das Budget gut belegt. Nicht vergessen darf man auch die Stative, Kabel und ggf. Mikrofonhalterungen nicht.
Das 18i8 hat 4 Mikro Preamps und weitere 4 reine Line-Eingänge. Ein preiswerter 4 Kanaliger Preamp wie der SM Pro Audio Q-PRE für 99,- kann sich dann auch schnell besorgt werden und ich habe 8 Eingänge für Mikrofon. Wenn ich dann ggf. auch noch mit einem Behringer ADA8200 Ultragain (ca. 200,-) via ADAT mit 8 weiteren Mic-Preamt-Kanlälen aufrüste habe ich 16 Eingänge und bekomme nicht nur das Schlagzeug, sonder auch die restliche Band aufgenommen. :)

Auf Basis von 4 Preamps kann ich zu den Recorderman Mic (CM3) noch Snare und Kick einzeln mit Mikrofonen stützen. Dazu kann ich erstmal nehmen, was ich schon habe oder ggf. bei Ebay Mikrofone preiswert für den Übergang holen. (Das SM57 ist da aber auch noch teuer)

Bin ich technisch nicht unbegabt, kann man sich auch noch das eine oder andere Mikrofon aus der Bucht holen, das mal für Amateur-Tonbandgeräte geschaffen wurden. Für die Snare würde es ein Uher M534, aus den 70/80er gut tun, welches schon für wenige Euro mit gedult an Land gezogen werden kann. Das hat bereits eine sysmetrische Leitungsführung und kann einfach auf einen XLR Stecker umgelötet werden. Das soll im Klang dem SM57 nicht unähnlich sein. Geht auch gut am Amp. Für die Kick tuts dann auch erstmal ein einfaches Vokal-Mikrofon für den Anfang. Gute angesagte neue Kick-Mikrofone wie das Beta 52a, AKG D112, oder ... gehen meist erst bei 120,- bis 180.- nach oben hin offen los. Wobei die Position des Mikrofons fast den größten Einfluss bei der Drumm-Mikrofonierung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Finn,

auch ich schlage in dieselbe Kerbe: Mit wenig Aufnahmeerfahrung solltest Du auch erst mit wenigen Mikrofonen anfangen. Als Anfänger ein Schlagzeug achtkanalig abzunehmen, solltest Du Dir erst mal aus dem Kopf schlagen, vor allem für das geplante Budget nicht möglich... vom Frust durch die zahlreichen Fehlerquellen mal nicht zu reden.
Recorderman und Glyn Johns sind schon ganz gute Startpunkte. Es gibt ein Video, was ich immer gerne zum Thema Drumrecording empfehle. Das geht mit einem Mikrofon schon los... absolut hörenswert und lehrreich, auch wenn viele der verwandten Mics deutlich über Einsteigerpreisklasse liegen. Gute Tips für günstige Mics gaben schon meine Vorredner:



Viele Grüße
Klaus
 
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Wenn man die Idee "Glyn Johns = 2 Teure Großmembraner" mal nicht als fixiert betrachtet kommt man schnell zur Recorderman Technik: 2 gute, neutrale Kleinmembraner, Stützen für Kick und Snare. Und das könnt sich mit dem Budget ganz knapp ausgehn.

~260 für 2x Line Audio CM3
~250 für gebrauchtes SM57 und D112

Bleiben ~200 € für ein gebrauchtes Audio Interface mit 4 Kanälen, zB Focusrite Scarlett 6i6

Das bekommt man auch, knapp aufs Budget, neu gestemmt. Mit 3 Jahren Garantie auf das Bassei. Wenns das 112er sein soll/muß.
https://www.thomann.de/de/akg_d_112_mkii.htm?ref=search_rslt_akg+d112_362012_0 (125 Euro beim Verlinken) !!!

Das spielt auch wirklich gut:
https://www.thomann.de/de/akg_perception_live_p2.htm?ref=search_rslt_akg+p2_240586_0 (76 E bei Link)

AKG Preise sind z.Z. im Keller.:great:


p.s.: und wenn man die 4 Mikros hat, kann man auch mal: 2xOH, BD, SN versuchen. Versuch macht klug.;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
p.s.: und wenn man die 4 Mikros hat, kann man auch mal: 2xOH, BD, SN versuchen. Versuch macht klug.;)
Die von mir beschriebene "modifizierte Recorderman-Technik" ist ja exakt das: Zwei Overheads so aufgestellt dass sie das ganze Drumset realistisch abbilden, und zwei Stützen für Kick und Snare dazu.

Wenn man auf die Stützen für die Toms verzichten muss aus Kostengründen empfiehlt es sich, keine Lehrbuch-AB-Konfiguration zu verwenden sondern die Recorderman oder Glyn Johns Anordnung zu verwenden, weil so eine deutlich realistischere Abbildung des Drumsets (also Position von Toms und Becken) erzielt wird.
 
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Wenn man die Idee "Glyn Johns = 2 Teure Großmembraner" mal nicht als fixiert betrachtet kommt man schnell zur Recorderman Technik: 2 gute, neutrale Kleinmembraner, Stützen für Kick und Snare. Und das könnt sich mit dem Budget ganz knapp ausgehn.

~260 für 2x Line Audio CM3
~250 für gebrauchtes SM57 und D112

Bleiben ~200 € für ein gebrauchtes Audio Interface mit 4 Kanälen, zB Focusrite Scarlett 6i6

Darf ich fragen, wie ca. 250 für gebrauchtes SM57 und AKG D112 fällig werden? Ich bin selber in der Mikrowelt neu (bzw. gerade dabei mich zu informieren) und habe da wenig Durchblick. SM57 gebraucht (ca. 80) und AKG D112 neu (125) dürften gebraucht doch eigentlich nicht mehr als 200 kosten. Übersehe ich da etwas? Ich bitte um Erleuchtung.

Ansonsten bin ich für die nahe Zukunft auch auf der Suche nach entsprechender Mikrofonierung.
Ich bin Amateur und spiele in einer Rock'n'Roll Coverband. Für mittlere (Kapazität für 100-200 Leute) oder größere Gigs (300-500+/Open Air) haben wir eigentlich immer auf irgendeinem Wege einen Techniker/FOH dabei, der sich auch um die Drummikrofonierung kümmert. Da Schlagzeug eigentlich nur mein Zweitinstrument ist (erstes wäre Gitarre) bin ich technisch auch nur auf einem Niveau, das für mein doch einfaches Genre passabel ist. Aspekte wie Mikrofonierung habe ich eigentlich auch immer stiefmütterlich behandelt. Hat sich ja immer jemand drum gekümmert oder die Gigs waren so klein, dass es einer Mikrofonierung nicht bedurfte.

Naja, da wir als Band jetzt mittlerweile einiges an eigener Technik zusammen haben, möchten wir für bis zu mittelgroße Gigs die Technik hauptsächlich selber übernehmen, wo drunter auch die Drummikrofonierung fallen würde. Auch selbst produzierte Samples (also schon vernünftig aufgenommen und differenziert wiedergegeben, nicht nur einfach blind ein Mikro in den Proberaum gehalten), die absolut nicht den Anspruch "Studioqualität" haben, wollten wir damit mal angehen.
Da das Budget bei mir aber auch schmal ist und ich null Erfahrung habe mit dem Abnehmen von Drums (abgesehen von dem bisschen angelesenen Basis Knowhow), wollte ich eher klein fahren. So groß sind die Läden dann ja auch nicht. Für größeres gäbe es immer noch FOHs mit Ressourcen.

Ich hätte also auch eine Lösung mit 4 Mikros im Sinne. Inwiefern das Sinn macht, kann ich aber nicht abschließend beurteilen. Bei unserer Musik sind meine beiden Toms (eins Hänge-, eins Floortom), sowie Percussion und Becken eigentlich nur bei kleineren Fills und einigen wenigen Liedern wirklich wichtig. 95% der Arbeit geschieht auf Kick, Snare und HiHat. Klar, ist bei vielen Rockgeschichten ähnlich, aber klassischer Rock'n'Roll ist da doch besonders straight in der Ausführung.

Mit SM57 und AKG D112 habe ich schon gearbeitet und die gefielen mir eigentlich beide gut, scheinen abgesehen davon auch Standards zu sein. Beim SM57 hätte ich zudem eine Anwendungsmöglichkeit am Gitarrenamp. Insofern habe ich die beiden jetzt konkret im Auge. Gerne auch alles gebraucht, also veranschlage ich jetzt da mal so ca. 200€. XLR Kabel, Kleines Stativ für Kickmic und normales Stativ für Snaremic sind im Bandeigentum vorhanden.
Blieben noch 200-300 für (auch gerne gebrauchte) Overheads + stabile Stative? Ein befreundeter Drummer erledigt vergleichbare Gigs auch mit Kick, Snare und zwei Overheads in XY-Ausrichtung über dem Set (wenn mich nichts täuscht). Wäre das eine Option? Oder ist diese Glyn Johns Methode auch gut für den Livebetrieb geeignet? Ich nehme an, dass man hier drauf achten muss, deutlich hinter den Gitarren- und Bassamps zu sitzen? Wären eventuell 5 Mics mit zwei Overheads und einem für die HiHat sinnvoller? Oder wie wäre es mit einer "umgekehrten" Glyn Johns Methode, bei der ein OH über dem Drumset steht und eins neben der HiHat?
Welche Overheads sind in der Preisklasse für den Livebetrieb und für welche Methode sinnvoll?

Ihr seht, ich habe eine Menge (vielleicht auch dumme) Fragen. Ich möchte das aber sowohl recht günstig (insgesamt 400-500€), als aber auch für den Livebetrieb langfristig lösen. Es muss nicht höchsten akustischen Ansprüche reichen, sondern in erster Linie zuverlässig und solide klingen. Bei unserer Musik, bzw. der Art wie wir spielen (etwas dreckiger gegenüber der klassischen Ausführung) oder dem Publikum das wir haben, kommt es Live auf Nuancen und Details eh nicht so sehr an.

Für Hilfe wäre ich euch sehr dankbar.
Gruß
Janmann
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich fragen, wie ca. 250 für gebrauchtes SM57 und AKG D112 fällig werden? Ich bin selber in der Mikrowelt neu (bzw. gerade dabei mich zu informieren) und habe da wenig Durchblick. SM57 gebraucht (ca. 80) und AKG D112 neu (125) dürften gebraucht doch eigentlich nicht mehr als 200 kosten. Übersehe ich da etwas? Ich bitte um Erleuchtung.
Ja mei, häng dich an den plusminus 20 % nicht auf, Gebrauchtpreise sind nur dann relevant wenn man die Gegenstände dann auch zu diesem Preis findet.
Im Gegensatz zum Neukauf gibt's beim Gebrauchtkauf ja keine fixe, völlig verlässliche Verfügbarkeit oder auch Preispolitik.

Wenn du Glück hast findest du vielleicht ein SM57 auch für 40 €, und vielleicht hast du auch derart Pech dass du 6 Monate überhaupt kein D112 findest.

Das D112 hat bis vor gar nicht langer Zeit über 200 € gekostet. Wobei die AKG-Preise derzeit eh im Keller sind (AKG sperrt Juni 2017 endgültig zu, also zuschlagen!)

Blieben noch 200-300 für (auch gerne gebrauchte) Overheads + stabile Stative? Ein befreundeter Drummer erledigt vergleichbare Gigs auch mit Kick, Snare und zwei Overheads in XY-Ausrichtung über dem Set (wenn mich nichts täuscht). Wäre das eine Option? Oder ist diese Glyn Johns Methode auch gut für den Livebetrieb geeignet? Ich nehme an, dass man hier drauf achten muss, deutlich hinter den Gitarren- und Bassamps zu sitzen? Wären eventuell 5 Mics mit zwei Overheads und einem für die HiHat sinnvoller? Oder wie wäre es mit einer "umgekehrten" Glyn Johns Methode, bei der ein OH über dem Drumset steht und eins neben der HiHat?
Welche Overheads sind in der Preisklasse für den Livebetrieb und für welche Methode sinnvoll?
Die XY-Technik ist recht einfach aufzubauen, weil man nur 1 Mikrofonständer braucht, das kann für den hektischen Live-Betrieb schon von Relevanz sein.
Ansonsten ist Recorderman natürlich auch geeignet für live. Man wird dann zwar oft nicht genug Zeit haben um die Mikrofone wirklich äquidistant zu Kick und Snare auszurichten, aber akkurate Stereofonie findet im Live-Betrieb ohnehin nicht statt, weil sich niemand aus dem Publikum wirklich im sweet spot befindet.
 
Wobei die AKG-Preise derzeit eh im Keller sind (AKG sperrt Juni 2017 endgültig zu, also zuschlagen!)

Was soll denn das bedeuten? Bitte erkläre mal was du damit meinst. Ich habe keine Infos.:nix:


Und: bei ebay gilt der halbe Neupreis bis leichter Offset. Mehr würde ich nicht hin blättern bzw. bieten.
Das sowas bei den aktuellen AKG Preisen nicht passt, sollte dann auch jedem einleuchten. Ansonsten sehe ich das als eine Art Bauerregel, wenn die Ware nicht absolut neuwertig erscheint.

Meine Meinung: D112 für Live JA. Für Studio NEIN.
SM57 an Snaretop passt zunächst/auf Dauer für Live und Studio.
Rode NT5 sind für Live gut, für Studio gehts.
Ich weiss z.B. nicht ob LineAudio CM3 mit der breiten Niere so der Live-Burner wäre?:confused:
 
AKG stellt seine Fertigung in Österreich komplett ein!
 
AKG stellt seine Fertigung in Österreich komplett ein!


Danke. Habs eben gegooglet.

Ab nach Ungarn?

Und die Mikropreise sind im Keller, weil man die "guten Österreichmikros" an den Verbraucher bringen möchte, um dann günstiger zu produzieren.....und dann?

Ist die momentane Ungarnqualität (z.B. C451) auf dem Österreichniveau?
 
Ab nach Ungarn, ja. Und vor allem nach China.
Der Harman-Konzern wird die Marke AKG beibehalten und vermarkten, aber mehr auch nicht.
So wie's auch mit zB Tannoy passiert ist...
Ist die momentane Ungarnqualität (z.B. C451) auf dem Österreichniveau?
Nein.

Einige Produkte werden wohl völlig eingestellt werden müssen, weil das Ungarn-Werk die Qualitätskriterien nicht liefern kann. Daran arbeiten sie jetzt seit einigen Jahren und schaffen es nicht die selben Standard wie im österreichischen Werk einzuhalten. Was eben dazu führt dass manche Produkte eingestellt werden müssen weil die Ungarn sie nicht übernehmen (können)
 
Meine Meinung: D112 für Live JA. Für Studio NEIN.
Für mich ein klares Nein für die Bassdrum in beiden Situationen für das D112. Da gibt es eine Unmenge an Alternativ-Lösungen. Das D112 hat nur in den späten 80ern mit den kranken Fellspannungen von damals und für den damaligen 'amtlichen' Sound funktioniert. Aber mit brauchbaren Bassdrumsounds von heute hatte das nichts zu tun. Sorry.
Sinnvoller meiner Meinung nach: Beta52, Audix D6, Sennheiser e902, e602, EV PL33. Mit denen kann man gute Bassdrum sound erreichen auch, wenn es unbedingt gebraucht wird, das was man mit einem D112 erreichen könnte. Umgekehrt geht das nicht so einfach
AKG stellt seine Fertigung in Österreich komplett ein!
AKG schließt den Standort Österreich. Ob hier noch gefertigt wird entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich denke eher nicht.

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Zuletzt bearbeitet:
Für mich ein klares Nein für die Bassdrum in beiden Situationen für das D112.


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Naja. HOFA setzt es auch im Studio als Empfehlung ein und die Recordings werden geil.
https://hofa-studios.de/technik/
Gibt auch YouTube Videos dazu !!!

Also so generell ???:confused::gruebel::prost:

Korrekt ist aber auch, das ich mit dem D112 nix vernünftiges hin bekommen habe und ein Shure Beta 52a gekauft habe. Dazu noch ein AKG P2.
Beide für mich besser als das Ei, was daher vor einiger Zeit den Abgang via Onlineverkaufsportal gemacht hat.:cheer:
 
Klar kann man auch mit einem D112 irgendwie einen passenden Sound hinbekommen. Im Zweifelsfall kann man es als Trigger für ein Drumsample nehmen;-)
Aber ich mach mir doch nicht das Leben unnötig schwer und nehme gleich eins das besser funktioniert. Ich denke dass das D112 sich in dem Bereich ähnlich hartnäckig hält wie das SM58 beim Singen. Es war damals als Nachfolger des hervorragend geeigneten D12 auf den Markt gebracht worden während die Produktion des D12 eingestellt wurde. Allerdings konnte es nur, wie ich schon geschrieben habe, den damal populären Rock-Drumsound produzieren. Und für alles andere gabs ja noch genügend D12 im Umlauf;-)

Aber wahrscheinlich hast du Recht und auch ich müsste sagen dass ich mit dem D112 weder live noch beim Recording nichts anfangen kann.
Obwohl ich mir aufgrund des aktuellen Preises überlegt habe mir eins zuzulegen. Es gibt ja andere Anwendungsfälle wo ich es mir schon vorstellen kann.
 

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