Schlagzeugabnahme Rockband - Kaufberatung

rog_72
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Hallo allerseits,
ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum... Wie folgt, für unsere Band (Alternative/Indie-Rock) wollen wir den Schritt Richtung Schlagzeug-Abnahme machen. Zuerst für einigermassen gute Live-Mitschnitte/Demo-Aufnahmen, später ev. auch für Live-Abnahme. Für Auftritte mussten wir das Schlagzeug bis jetzt noch nie verstärken, dies sollte aber mit der Anschaffung auch möglich sein. Für den Anfang wollen wir uns auf 1 Bass-Mikro und 2 OH beschränken.
Der Klang der Mikros sollte taugen, für uns ist es aber auch sehr wichtig, dass die Dinger gut zu Handhaben bzw. unkompliziert sind. Als Mischpult haben wir ein Yamaha MG166-CX-USB (5 Eingänge durch voc. besetzt, 2 durch git, 1 bass ).
Nachdem ich mich ein bisschen informiert habe, tendiere ich zu folgender Wahl:

AKG D112 für BD
Rode NT5 Stereoset für OH

Als billigere Alternativen für die OH hätte ich noch die Beyerdynamic Opus 53 in Betracht gezogen.

Jetzt also die Fragen... Wäre das eine gute Wahl?
Muss ich irgendwas zusätzlich beachten? Sind eher andere Alternativen zu bevorzugen?
Auch hab ich gehört, dass es bei Mikros mit hohem Output Probleme mit dem MG-Mixer geben kann, da er nicht auf allen Input-Kanälen einen PAD Schalter hat, ist das so?

Gruss
Roger
 
Eigenschaft
 
Danke mal für die Info - vielleicht noch hinzuzufügen - bei der BD hab ich mich am Anfang aufs AKG D-112 versteift, weil ich viel gutes gehört habe. Allerdings habe ich jetzt auch einige negative Berichte gelesen.. Sind hier Alternativen vorzuziehen:

- beyerdynamic Opus 99
- Sennheiser E902
- Shure Beta 52

Die sind alle ein wenig (nicht viel) teurer als das AKG...

Und bei den Overhead tendiere ich immer mehr zu den Rode NT 5 - denn hier in der Schweiz habe ich ein Angebot für Franken 360.-- das Paar, während ein Paar beyerdynamic MC 530 auch schon 320.-- kostet. Bei dieser Preisdifferenz ist das Rode dem byerdynamic vorzuziehen, oder?
 
Am AKG scheiden sich die Geister... Ich mags auch nicht, mor klingt das zu wenig nach BD... ;)
 
Für die Kick ein Beta52 oder halt eine Grenzfläche.
Das Beta52 finde ich deutlich schöner als das AKG, klingt Präziser und definierter und hat einen größeren Wumms.
Das AKG kann halt diesen besonderen Kick.
 
ich würde bei der Abahme ja eher auf BD, Snare (so platziert dass auch die Hihat noch mit übers Mikro kommt) und 2 Tommikros (So platziert dass man noch etwas Becken mitbekommt) setzen, mir wären sonst bei den meisten Musikrichtungen/Drummern die Becken zu laut.....
 
Ok,
während sich bei den OH für mich immer klarer wird, dass es wirklicih die Rode NT5 werden, bin ich beim BD-Mic immer mehr am schwanken...

Jetzt hab ich mal so die Preise der Angebote in der Umgebung für die Mics verglichen - und da würd ich halt das Sennheiser E902 ziemlich billig kriegen (20 % billiger als das Beta52 und nur leicht teuerer als das AKG D112). Und das E902 ist wenn ich das richtig verstanden habe etwa vergleichbar mit dem Beta 52, oder?

Gruss
roger
 
Mh, ok mittlerweile bin ich ganz vom AKG D112 weggekommen... Also es soll ein Shure PD52 oder ein Sennheiser e902 werden. Im Moment tendiere ich am ehesten zum e902, weil ich das wie gesagt billiger kriegen kann als das PD52. Jetzt hab ich aber gehört, dass das e902 einen extrem hohen Pegel hat, was zu Problemen führen könne, wenn man keine PAD-Schalter hat. Ich hab ein MG 166CX und das hat meines Wissens keine PAD-Schalter - ist das jetzt ein No-Go mit dem e902?
Kann ich nicht einfach den Pegel über die Fader runternehmen? Sorry, wenn das ein bisschen sehr dumme Fragen sein sollten, aber im Bereich Mikrophonierung/Recording bin ich absoluter Laie...
 
Kann ich nicht einfach den Pegel über die Fader runternehmen?

Nein. Der Fader bestimmt, wieviel vom jeweiligen Kanal auf die Summenkanäle weitergegeben wird, sitzt also ganz am Ende des jeweiligen Kanalzuges.

Der PAD-Schalter sitzt aber bereits vor der Eingangsstufe des Kanals, also ganz am Anfang des Kanalzuges, um den Vorverstärker nicht zu überfahren. Bei sehr pegelstarken Mikrofonen kommt u.U. so viel Pegel, dass es selbst bei Gain auf Linksanschlag noch zuviel sein kann.

Abhilfe ist dann ein externer Abschwächer: https://www.thomann.de/de/shure_a15as.htm
Der Preis ist - angesichts der Tatsache, dass da nur ein paar Widerstände drin sitzen - äh, rustikal.

Sowas kann man auch selber bauen, Infos dazu hier:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-spannungsteiler.htm
http://www.uneeda-audio.com/pads/

mfg
 
Yepp, vielen Dank Euch allen... Es ist jetzt am Bass-drum tatsächlich ein e902 geworden und die RodeNT5 als OH...
Probleme wegen fehlendem PAD-Schalter haben sich zum Glück bis jetzt keine ergeben. D.h. das Eingangssignal übersteuert weder beim BD-Mic noch bei den OH's...

Wobei wir jetzt wohl erstmal ein bisschen mit verschiedenen Positionierungen austesten müssen...
 

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