Schnelles Ziehen schädlich für Posaune?

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Servus!

Ich spiele in einem Stück die Notenfolge |: c' h a h :| ein paar mal hintereinander. Das ergibt auf der Posaune also die Positionen |: 3 4 2 4 :|.

Wenn man sich diese Noten nun als Viertel denkt, so spiele ich die mit t-k-t-k-Anstoss bei einer Geschwindigkeit von irgendwo um die 500 Viertel/Minute (hab ich mit nem Midi-Sequencer mal ausprobiert).

Bei diesem schnellen Spielen fängt das gesamte Instrument an zu schwingen/wackeln. Ist das irgendwie schädlich bzw. mechanisch bedenklich für das Instrument?

Ciao
Wolle
 
Eigenschaft
 
Tach auch,

16tel bei 125 Schl/min ist normal nicht schädlich fürs Instrument.
Vielleicht kannst Du ja noch an einer ergonomischeren Zugtechnik arbeiten. Mit Geschmeidigkeit beim Ziehen wird alles besser.
Bis denne

Matt
 
Sicher ist das schädlich.
Und?
Blas das Ding zu Schrott und freu dich dran, sonst tun es die Erben.
Zugtechnik und Hilfszüge kann man auch nutzen.
 
Wie Meister Oggimatt schon sagte: Geschmeidigkeit ist alles.
So, wie ich deine Frage lese, glaube ich, dass hier ein Problem mit der Lockerheit besteht.
Mach ma folgendes: halte die Tröte so, als wenn du spielst, aber einige cm vor dem Mund. jetzt ziehe wie gewohnt und achte auf die linke Hand. (Ich schreibe als Rechtshänder) Wenn du die Zughand, also die rechte durch die Tröte hindurch überhaupt auch nur spürst, dann ist etwas nicht in Ordnung. Die Zughand dient ausschließlich zum Bewegen des Zuges, aber sonst darf sie eigentlich garnicht existieren. Jede Kraftübertragung von der Zughand zur Haltehand (Ansatzhand) stört den Ansatz. Und der Zug muß natürlich immer perfekt gefettet sein. Das merkt man nämlich auch ganz kräftig am Ansatz, wenn hier was nicht stimmt.

Et gibb nix gutet, es sei denn man tutet (Alte Posaunistenweisheit)
 
Servus!

Mach ma folgendes: halte die Tröte so, als wenn du spielst, aber einige cm vor dem Mund. jetzt ziehe wie gewohnt und achte auf die linke Hand. (Ich schreibe als Rechtshänder) Wenn du die Zughand, also die rechte durch die Tröte hindurch überhaupt auch nur spürst, dann ist etwas nicht in Ordnung. Die Zughand dient ausschließlich zum Bewegen des Zuges, aber sonst darf sie eigentlich garnicht existieren. Jede Kraftübertragung von der Zughand zur Haltehand (Ansatzhand) stört den Ansatz.

Also als "Trockenübung" wie von dir beschrieben ausprobiert: die Posaune bewegt sich.

Wo gehört der linke Arm hin: an den Körper oder von ihm weg oder egal?

Der Zug läuft seeeehr gut. Demnach sind es wohl Bewegungen nach "oben/unten" und "links/rechts", die meine Zughand ausführt, sie aber eigentlich nicht ausführen soll, richtig?

Ich frag mich nur, wie das so richitg gehen soll? Da müsste man die Hand ja immer exakt am Zug entlang führen...

Danke erstmal für die Antworten und Ciao
Wolle
 
An der Kanne ruppen ist gut für Show.
Ich aber liebe sanfte Elegance.
Der linke Arm ist nur locker angelehnt, berührt so gerade eben, und stützt das Instrument vorm umkippen und runterfallen. Die Balance auf dem Mittelfinger und Daumensattel sollte stimmen. Der Stoß/Zug der rechten kommt aus dem Ellebogen, nicht Schulter, deshalb etwas weiter, ggf. noch weiter auswinkeln. Korrekturen aus dem Handgelenk. Sanft wie der Beischlaf seiner Majestät.Dann gehts auch schön am Zug lang. Es wird kein Druck in irgendeine Richtung durch die Zughand ausgeübt. Nur Daumen und Zeigefinger führen. Die Schultern nicht hochziehen und den Brustkorb einengen durch Verkrampfung und damit die Atmung behindern. Stelle dich breitbeinig hin und stell dir vor, dass du seeehr breitschultrig bist und dich oben ordentlich aufpumpen kannst, wie son Angeber, der sich aufbläst (in der Vorstellung). Obwohl die Luft aus dem Bauch - Stütze! kommt, machst du dich oben ordentlich locker und breit. Übe das Positionieren erstmal an langsamen Stücken.
Mann
such dir nen guten Lehrer!

--------------------------------
P.S.:
Hast du mal in alten Filmen vornehme engl. Damen, meist alte Schabracken, gesehen wie die ihr Teetäschen heben? So mit abgespreiztem kleinem Finger? und mit fast waagerechtem Ellebogen? Genau so ist es.

Heutzutage bieten einige Hersteller Leichtgewichtszüge an. Damit ist es leichter als den schweren Heizungsrohren bei Billig- oder alten Amikannen. Noch idealer sind die Züge deutscher Bauart, zumindest die alten gelöteten. Obwohl sie dicker aussehen, weil sie ein größeres Kaliber / Mensur haben, sind sie so leicht und flutschen derart, dass man sie fast auf Position pusten könnte.
So hast du ggf. ein weiteres Kriterum, wenn du mal ne neue Braut brauchst.:)
 
Ich frag mich nur, wie das so richitg gehen soll? Da müsste man die Hand ja immer exakt am Zug entlang führen...

Stimmt genau. Die einzige Kraft, die die Zughand ausübt, zieht den Zug rauf und runter. Die Posaune als Ganzes ist dadurch nicht betroffen. Die Tröte wackelt auch nicht. Das alles im Idealfall. In der Praxis übt man immer ungezielte Kräfte auf die Posaune aus, aber mit leicht angewinkeltem Arm (nur so viel, daß ein bißchen Luft unter die Achseln kommt) kann man das Instrument ruhig halten. Showeffekte wie nach oben in die Luft pusten sind aber damit nicht gemeint, das soll man immer dann machen, wenn man meint, daß das Publikum es sehen will. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Was Mr Tantrix schreibt, mit den Schultern nach unten, diese Haltung erzeugt schon fast von allein Lockerheit. Eine oder beide Schultern nach oben machen dich immer verkrampft
 
also so ein Wackeln ist mir nicht bekannt...liegt vll wirklich an seltsamer Zugweise.
ich überleg nur grade, ob es nicht angenehmer/ flüssiger geht, wenn man das a auf 6 zieht, nicht auf 2?
 
Servus!

P.S.:
Hast du mal in alten Filmen vornehme engl. Damen, meist alte Schabracken, gesehen wie die ihr Teetäschen heben? So mit abgespreiztem kleinem Finger? und mit fast waagerechtem Ellebogen? Genau so ist es.

Das klingt gut, darunter kann ich mir was vorstellen. Bildliche Sprache hat mir schon immer geholfen bei sowas... Wird nachher ausprobiert.

Was das a auf dem 6. angeht: dann hätten wir |: 3 4 6 4 :| und das sind (denk ich mal ganz subjektiv) längere Wege. Und weiter draussen spielt es sich schnell meiner Meinung nach noch blöder...

Ciao
Wolle
 
find ich überhaupt nciht.
6 ist vom 4. auch nicht wesentlich weiter als der 2. und mit 6 hätte man einen sauberen "Fluss" wenn mans immer wiederholt
 
Hi auch,
das ist NICHT schädlich für einen Zug. Lass dich nicht verarschen hier.:screwy::screwy:
Es wäre schädlich wenn der Zug ne Beule hätte....ok. Aber solang der Zug locker läuft, macht das nix.

Greets
 
Wer verarscht hier wen???
War doch schön bildlich mit dem Teekränzchen.
Andererseits kann er sich ja noch Videos auf You Tube reinziehen.
Da kann man mal sehen, was geht.
Bis denne

Matt
 

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