Schüchtern am Instrument

  • Ersteller EnforcerII
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ich habe es genau anders herum interpretiert:
als Feststellung, der dann (wahrscheinlich) ähnliche Hinweise folgten wie hier, um ihn etwas 'aufzubauen'

Maßgeblich ist weniger, was andere sagen, als ob man sich selbst daran stört. Stört es den OP, dass er schüchtern ist, sich gar selbst schüchtern fühlt beim Spielen? Dann ist es doch berechtigt, was ändern zu wollen.
 
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mag sein... aber damit hatte der Satz, den du von mir zitierst nichts zu tun
(der bezog sich auf die Unterstellung, dass der Spielpartner 'Schüchternheit' als Vorwurf geäussert hat)
da der TE den Aspekt selbst nicht näher thematisiert hat, halte ich 'runterputzen' für unwahrscheinlich
also den Hinweis des Kollegen eher im Sinn von: du brauchst dich doch nicht verstecken...
(was natürlich mit der eigentlichen Fragestellung wenig zu tun hat)

cheers, Tom
 
Da jeder Mensch anders ist, ist es bei jedem sicherlich Unterschiedlich wie er mit Stress bzw. Lampenfieber umgeht. Da ich weder schüchtern bin, noch besonders extrovertiert, würde ich sagen so in der "Mitte";) . Eine Mischung aus Anspannung und Lockerheit wäre das Idealbild. Jeder geht anders damit um. Ein bis zwei Bierchen (bei guter Kenntnis, wie vertrage ich es) schaden sicherlich nicht und können eine gewisse Lockerheit auslösen. Mir hilft es immer gut vorbereitet (dafür sind Proben da) zu sein, und vor dem Gig mich auch mal ein bisschen ablenken, nicht immer nur daran denken was könnte schief gehen. Glaube bei jedem stellt sich spätestens dann wenn man auf der Bühne ist, automatisch ein gewisses Relax Gefühl ein, und die Anspannung fällt. Dann kann man die Musik und den Gig auch genießen.
 
Ich bin nicht so der Fachmann, was Lampenfieber angeht. Ich bin auch sehr froh, dass es bei mir keine "blockierenden" Ausmaße annimmt. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass etwas Aufregung vor dem Auftritt dazu gehört. Wenn man nicht aufgeregt ist, bedeutet das, dass es einem egal ist, dann könnte man es auch bleiben lassen. Ich merke selbst, wenn für persönliche Freunde gespielt wird, ist das Kribbeln noch mal deutlich stärker - man will es besonders gut machen.

Das Alkohol-Thema würde ich von meiner Seite aus ablehnen. Klar mache ich beim Pre-Auftritt-Schnaps mit, wenn es doch den anderen Bandmitgliedern hilft. Mir ist aber wichtig, dass es auch ohne geht. So eine mentale Krücke will ich mir nicht anerziehen. (Ohgottohgottohgott!! Gleich gehts los und die Bedienung hat meinen Schnaps noch nicht gebracht... - eher kontraproduktiv). Ich persönlich versuche, mich bewusst ruhig zu geben, auch wenn es innen drin ganz anders aussehen mag. Wenn die anderen schon hinter der Bühne wie aufgeregte Hühner agieren, brauche ich nicht zusätzlich die anderen und mich selbst aufzustacheln bis zum totalen Panik-Feedback. Auch meine Handlungen vor dem Auftritt mache ich bewusst langsam, um keine Schusselei durch Hektik aufkommen zu lassen. Wie Opa immer sagte: "Wann's pressiert, mußt' langsam machen."

Was mir wirklich hilft, ist, wie chris_76 schon sagt, das Gefühl, gut vorbereitet zu sein. Ich habe den Song schon hundertmal gut gespielt, warum sollte das nicht noch einmal gehen? Auch wichtig ist die technische Vorbereitung: Hat man vor dem Auftritt Sorgen, was schief gehen könnte, ist man eben nicht gut vorbereitet. Auch technische Ausfälle sollten schon bei den Proben vorausgeplant worden sein:

Kein Zuschauer, der deiner Darbietung würdig ist, wird dich wegen eines Saiten-Reißers auspfeifen - wenn es danach zügig weiter geht. Gibt es erst mal eine Konzertpause, weil keine Ersatzgitarre oder Ersatzsaite vorhanden ist, dann ist das schon was anderes. Also versuche ich mir für alle realistischen und warscheinlichen technischen Probleme einen Plan-B zurecht zu legen, dass es irgendwie weitergehen kann, wenn ein Teil der Kette ausfällt: Ersatzsaiten oder sogar Ersatzgitarre; Reserve-Instrumentenkabel; Ersatz-Verstärker oder zumindest das billige Uralt-Multieffektgerät im Auto. Es ist einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass man nicht total aufgeschmissen ist, wenn was passiert.

Wenn dann mal was schief geht mache ich immer wieder folgende Erfahrung: Ich werde selten nach einem perfekten Gig so gelobt, wie nach einer Panne, die durch gute Vorbereitung und "cooles Agieren" gemeistert wurde. Aktuelles Beispiel: Gleich während der ersten Strophe ist mir für alle gut sichtbar die A-Saite gerissen. Ich konnte das Lied einigermaßen brauchbar fertigwursteln und wechselte dann die Gitarre. Im Anschluss gab es Schulterklopfer von allen Seiten und anerkennende Begeisterungsbekundungen der Art "Saitenzauberer" und "coole Socke", die mir die Schamesröte ins Gesicht trieben. Dass ich gerade bei dem Song sowieso keine tragende Funktion hatte, die popeligen Cords zu meinem Glück auch ohne Basssaite ganz brauchbar gingen, meine Knie aus Pudding und mein Puls auf 180 waren, habe ich nicht verraten. Ist doch nicht mein Fehler, wenn jetzt alle glauben, ich wäre eine coole Socke. ;-)
 
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Wie die meisten der "Vorschreiber" schon meinten: viel Übung und die damit verbundene Sicherheit am Instrument ist das beste Mittel gegen die Schüchternheit. Irgendwelche "Spirenzchen" nachäffen, ist nicht das Wahre.
 
Natürlich wird die Nummer nur unterbrochen, wenn es nicht anders geht. Nur als einziger Gitarrist in ner Band ein Solo mit einer fehlenden Saite zu spielen, ist bei nicht hundertprozentiger Griffbrettkenntnis eine echt große Herausforderung und solch ein Experiment auf de Bühne einzugehen, traue ich mich (noch) nicht :D
Um die Ganze Situation bei mir einmal zu erläutern: Ich bin eigentlich in großen Gruppen ein eher soziophober typ, sprich, ich halte mich vor dem Auftritt von allen Leuten fern, auch von den anderen Bandmitgliedern, schließlich reden die mit mir fremden Leuten.
Daraus schließt sich, dass ich immer ein MEGAlampenfieber habe.
Also nehme ich mir ein Radler, setze mich mit der Gitarre in eine ruhige ecke und übe schonmal für den gig/ mache Aufwärmübungen bzw. gehe die Sachen, bei denen ich mich unsicher fühle, nochmal durch. Wenn wir nicht als letzte Band spielen (worum wir immer sehr bemüht sind, da wir nach dem gig mehr trinken dürfen, als vorher ;D ) geht die Rechnung auch wunderbar auf.
Die erste Nummer ist immer relativ anstrengend, man kennt das Publikum noch nicht, werden sie die Musik mögen, stehen sie nur 3-5 Meter entfernt rum und schauen nur (jeder hier im Forum kennt das) oder springt der Funke direkt über?
Während der ersten ein bis zwei Teile, die wir spielen, baue ich eine gewisse Beziehung zum Publikum auf, man gewöhnt sich an die Situation. Ich komme mir dann immer vor, als würde ich mich irgendwie vor allen ausziehen. Und wenn ich dann sozusagen nackt da stehe, dann habe ich auch nichts mehr zu verlieren und bin voll entspannt. Da denke ich mir: "Jetzt wisst ihr, wie ich spiele, entweder euch gefällt es oder nicht, also bleibt oder nicht!" Dann feier´ ich mit der Band und denen, die unsere Musik zu mögen scheinen, unsere Lieder ab. Nach dem Gig komme ich megaverschwitzt und ausgelaugt von der Bühne und komme sogar mit den Leuten, die ich nicht kenne, gut ins Gespräch, nehme gerne Lob und (falls vorhanden) Kritiken an und trinke noch ein bis zwei mit denen.

Somit verstehe ich das Auftreten also auch irgendwie als therapeutische Maßnahme für mich.
Lampenfieber immer nur am Anfang, am ende ist nichts mehr davon da.
Für Auftritte sowie Jammen mit Andern gilt: Einfach sooft es geht der Situation aussetzen, dann wird das schon ganz von alleine. Und je mehr du dich mit deinem Instrument vertraut machst, desto sicherer fühlst du dich natürlich auch.

Ha, willkommen im Club der soziophoben Livemusiker!
Bei mir ist das auch eine art therapeutische Maßnahme und mal mehr mal weniger erfolgreich je nach Publikum. Als ich anfing auf Sessions zu spielen war das erste Jahr schon eine Tortur aber danach stieg der Spaß exponential an.
Der Samstagabend (vorgestern) auf einer gekaperten Festivalbühne war äußerst erfolgreich, denn da haben völlig ungeplant ein paar dutzend Leute zu uns paar Hanseln aus verschiedenen Ecken des Landes stundenlang getanzt und auch Wünsche geäußert die leicht erfüllbar waren. ^^
Tanzbare Musik zu machen ist da allgemein sehr aufbauend, man muss halt nur extrem rhythmusfest sein. Verspieler oder reißende Saiten werden einem da schnell verziehen solange der Beat stabil bleibt und man sich irgendwie rauswurstelt, ein großes Problem stellen nur Mitmusiker dar, die sich von kurzen Irritationen durch Unfälle unbegründet auch noch anstecken lassen, da sie sich zu sehr an einen ranhängen, aber das Problem trat diesmal nicht so sehr auf.
 
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Ich merke selbst, wenn für persönliche Freunde gespielt wird, ist das Kribbeln noch mal deutlich stärker - man will es besonders gut machen.
Eben, ist manchmal schwerer als vor vielen Unbekannten zu spielen.
Das Alkohol-Thema würde ich von meiner Seite aus ablehnen.
Kommt darauf an, ich würde sagen ein, zwei Bierchen sind ok, oder wie Du schreibst, ein Pre-Auftritts Schnaps mit Bandkollegen vorm Gig. (Oft ein Ritual)
Gleich während der ersten Strophe ist mir für alle gut sichtbar die A-Saite gerissen
Das ist eben Live!;)
Aber lieber "Handwerker" guter interessanter Beitrag!
Gruss
 
Ha ha! :-D
Genau!
"Mach langsam, es pressiert!"
Da hat der Opa einfach recht, immer locker bleiben:great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wollte noch sagen, seht euch wenn Ihr die Möglichkeit habt die AC/DC Live DVD "Let There Be Rock" Live in Paris 1979 mal an, da sieht man beim Song "Whole Lotta Rosie" wie bei Angus unter dem Solo die Seite reißt und er spielt das Solo einfach cool weiter, sehr interessant zu sehen, wie er sich danach neue Klampfe geben lässt und die Band macht einfach wie ein Uhrwerk weiter, das ist Rock! Aber das passiert auch den bekanntesten Gitarristen mal.
 
Auch meine Handlungen vor dem Auftritt mache ich bewusst langsam, um keine Schusselei durch Hektik aufkommen zu lassen. Wie Opa immer sagte: "Wann's pressiert, mußt' langsam machen."
Ein weiser Mann , Dein Opa! :D

Kein Zuschauer, der deiner Darbietung würdig ist, wird dich wegen eines Saiten-Reißers auspfeifen - wenn es danach zügig weiter geht. Gibt es erst mal eine Konzertpause, weil keine Ersatzgitarre oder Ersatzsaite vorhanden ist, dann ist das schon was anderes. Also versuche ich mir für alle realistischen und warscheinlichen technischen Probleme einen Plan-B zurecht zu legen, dass es irgendwie weitergehen kann, wenn ein Teil der Kette ausfällt: Ersatzsaiten oder sogar Ersatzgitarre; Reserve-Instrumentenkabel; Ersatz-Verstärker oder zumindest das billige Uralt-Multieffektgerät im Auto. Es ist einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass man nicht total aufgeschmissen ist, wenn was passiert.
Da sind wir uns sehr ähnlich...;)

Wenn dann mal was schief geht mache ich immer wieder folgende Erfahrung: Ich werde selten nach einem perfekten Gig so gelobt, wie nach einer Panne, die durch gute Vorbereitung und "cooles Agieren" gemeistert wurde. Aktuelles Beispiel: Gleich während der ersten Strophe ist mir für alle gut sichtbar die A-Saite gerissen. Ich konnte das Lied einigermaßen brauchbar fertigwursteln und wechselte dann die Gitarre. Im Anschluss gab es Schulterklopfer von allen Seiten und anerkennende Begeisterungsbekundungen der Art "Saitenzauberer" und "coole Socke", die mir die Schamesröte ins Gesicht trieben. Dass ich gerade bei dem Song sowieso keine tragende Funktion hatte, die popeligen Cords zu meinem Glück auch ohne Basssaite ganz brauchbar gingen, meine Knie aus Pudding und mein Puls auf 180 waren, habe ich nicht verraten. Ist doch nicht mein Fehler, wenn jetzt alle glauben, ich wäre eine coole Socke. ;-)
Danke, werd es nächstes mal in Erinnerung haben...,
überhaupt war Dein Beitrag sehr aufbauend...:great:

:hat::coffee:
 
Ich hatte da früher meine eigene Methode.

Vorwort::)
Wir mussten, zu DDR-Zeiten, jedes Jahr zur Einstufung. Dort wurde dann festgelegt, wieviel Geld man pro Stunde verlangen darf :mad::D und es wurde auch die Spielerlaubnis verlängert.
Grundstufen, - bist Oberstufen-Bands mussten alle zwei Jahre - Bands der Sonderklasse musste jedes Jahr. Da wurden auch von der Juri die 5 Titel, aus eine 50-Titel-Liste festgelegt. Bis zur Oberstufe konnte man die 5 Titel selbst aussuchen.
So war das damals, aber das nur vorweg.
Auf jeden Fall sitzen dann dort so um die 300 Musiker im Saal als Zuschauer, bzw die Bands, die dann auch "vorspielen" müssen - da kommt Lampenfieber ohne Ende auf, weil jeder auf deine Finger schaut.
Mag jetzt für den ein oder anderen blöd oder sonst was klingen, aber ich hab mir für mich immer gesagt: "Ich bin der Größte, ihr könnt mir alle nicht das Wasser reichen". So hatte ich die ganze Geschichte richtig gut im Griff.:great:

LG
 
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War bestimmt krass, schlimm wenn man Musikalisch von einem Staat bevormundet wird, auch wenn es "nur" fünf Songs sind. Das sind fünf zuviel. Gott sei Dank haben wir "Wesis" sowas nicht erleben brauchen, und der ganze Spuk vorbei ist. Ich finde es ganz elementar das man in seiner Künstlerischen Freiheit nie eingeschränkt werden sollte.
Gruß
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
überhaupt war Dein Beitrag sehr aufbauend...:great:
Finde ich auch, auch wenn ich Gott sei Dank nicht mit Lampenfieber oder Schüchternheit so zu kämpfen habe, ist es sehr interessant zu hören, wie Unterschiedlich jeder eigentlich ist und Probleme für sich in Angriff nimmt. Daher sind diese Threads auch für "Fortgeschrittene" Leute immer mal wieder Interessant, weil man immer mal was raus ziehen kann, was einem selbst hilft oder man schon mal selbst erlebt hat.
Grüße an alle, weiter so!:great:
 
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War bestimmt krass, schlimm wenn man Musikalisch von einem Staat bevormundet wird, auch wenn es "nur" fünf Songs sind. Das sind fünf zuviel. Gott sei Dank haben wir "Wesis" sowas nicht erleben brauchen, und der ganze Spuk vorbei ist. Ich finde es ganz elementar das man in seiner Künstlerischen Freiheit nie eingeschränkt werden sollte.
Gruß

Kleiner Nachtrag: OT on Ohne Spielerlaubnis ging ja gar nichts. Da haben wirklich Leute vom Kreiskulturkabinett :eek: Stichproben gemacht. Die Leute ohne gültige Spielerlaubnis mussten dann von der Bühne und der Abend war für alle Beteiligten gelaufen.
Auch wurde von vielen Veranstaltern ein Spielliste für die Veranstaltung für die AWA (GEMA) im Vorfeld verlangt, da musste die Prozentzahl stimmen: 40% Westmusik, 60% Ostmusik. Und jetzt spiel mal 60% Ostmusik, die keiner hören will.:mad:
OT off.

LG
 
Kleiner Nachtrag: OT on Ohne Spielerlaubnis ging ja gar nichts. Da haben wirklich Leute vom Kreiskulturkabinett :eek: Stichproben gemacht. Die Leute ohne gültige Spielerlaubnis mussten dann von der Bühne und der Abend war für alle Beteiligten gelaufen.
Auch wurde von vielen Veranstaltern ein Spielliste für die Veranstaltung für die AWA (GEMA) im Vorfeld verlangt, da musste die Prozentzahl stimmen: 40% Westmusik, 60% Ostmusik. Und jetzt spiel mal 60% Ostmusik, die keiner hören will.:mad:
OT off.

LG
Ja wie gesagt, traurig sowas. Gott sei Dank vorbei Die Zeit! War damals bestimmt schwierig die richtige Mucke zu machen bzw. zu finden. Und Kreiskulturkabinett und Stichproben , das kann nix Gutes sein, hört sich schon so negativ an. Sind wir froh das des lange zurückliegt.
Gruß
 
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Singst du auch?
 
Hallo,

ein guter Musiker meinte als wir zusammen gespielt haben, dass ich noch schüchtern sei wenn ich spiele.
Woran liegt das? Ich bin in der Tat etwas zurückhaltend am Instrument, soll aber nicht heissen das ich nicht alles gebe wenn es drauf ankommt.

Kann man vll die Ausstrahlung irgendwie trainieren? Das ich selbstbewusster wirke?

grüsse
Vll geht es garnichtso um deine Ausstrahlung sondern vielmehr auch darum wie du etwas spielst. Die richtige Note = schön und gut, aber kommt der Ton auch mit richtig fetz wenn es sein muss? Fehlt vll die Dynamic?
Aus sich rausgehen können hilft da natürlich extrem. Ich habe das gleiche Problem wenn es ums singen geht. Kein Problem mich vor tausenden auf dei Bühne zustellen und ein Saiteninstrument zu bedienen, aber Singen vor 2 Leuten, keine chance, wobei es beim singen doch irgendwie nochmal was anderes ist, das ist etwas intimer - fühlt sich zumindest für mich so an.

Grüße
 
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Hallöchen,

ich konnte mir das Lampenfieber bzw. Unsicherheit vor den Auftritten ziemlich gut abgewöhnen.
Was mir half:
1. Üben, üben üben (Spielen, spielen, spielen)
2. Mit den Bandkollegen den kompletten Bühnenauftritt immer wieder durchgehen (bei den Proben)
3. Vor dem Auftritt zuerst die Lieder, bei denen man sich noch bisschen unsicher ist noch einmal für sich durchgehen. Danach aber "ablenken", durch die eigene Lieblingsmusik. (Zuletzt war das bei mir: Shaman's Harvest - Here it comes)
4. In dem Moment wo man die Bühne betritt, sich klar werden was für coole Lieder man gleich spielen wird. Wir spielen nur eigene Songs und da kann man sich richtig schön an das Songwriting, die ersten Proben, die neuen Riffs und Ideen zurück erinnern. Dadurch wird man richtig stolz, dass man was geschafft hat, was nicht viele Andere in diesem Raum machen.

und 5. gute Freunde, die einen bei (fast) jedem Gig begleiten und die Musik feiern und jedes Mal aufs Neue Spaß haben! :)

Grüßle
 
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Wir spielen nur eigene Songs und da kann man sich richtig schön an das Songwriting, die ersten Proben, die neuen Riffs und Ideen zurück erinnern. Dadurch wird man richtig stolz, dass man was geschafft hat, was nicht viele Andere in diesem Raum machen.
Genau, man muss halt von dem was man macht überzeugt sein, und das dann auch so rüberbringen. Klar macht das sicher Fun mit eigenen Songs beim Publikum anzukommen. Ich habe schon beides Cover und eigene Songs gemacht, und kann sagen macht beides Spaß. Man kann beim Covern auch eigene Elemente mit einbauen, speziell beim Rock, und bei den eigenen Sachen baut man sicher auch eigene Einflüsse mit ein. Hauptsache egal ob Cover oder Eigen, es muss einfach Spass machen, das merkt das Publikum und geht mit.
Gruss
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vll geht es garnichtso um deine Ausstrahlung sondern vielmehr auch darum wie du etwas spielst. Die richtige Note = schön und gut, aber kommt der Ton auch mit richtig fetz wenn es sein muss? Fehlt vll die Dynamic?
Vielleicht kann er mal was hören lassen, von seiner Spielweise?
 

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