Schule der Rockgitarre

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Servus, Grüss Gott....
Da mir der tage langweilig war hab ich mal die beiden Bände "Schule der Rockgitarre" aufgeschlagen und ein wenig in der Theorie geschmökert (kann ja nicht schaden. Vergess ich bloss anndauernd wieder.) Hat vielleicht jemand den ersten Band zur Hand ? Da schreibt der Autor naemlich auf Seite 38 "Das Aussenintervall beträgt beim Dur wie auch beim Moll Akkord eine Quinte. Wie Du siehst, steht auf der 1.; 4. und 5. Stufe ein Dur Akkord. " Und das geht mir momentan nicht rein. Das mit der Quinte noch, aber komischerweise erwähnt er garnicht was er mit einer Stufe meint, 4. Stufe von was denn nu ? Und wieso "steht" da ein Dur Akkord ? Wo steht n da was ? Bei mir steht hier garnix...(keine doofen Kommentare, ok ? :p )

Also - ist der Begriff "Stufe" in der Musiktheorie allgemein bekannt, oder was hats damit auf sich ? Danke schomma, Gruss,
L.
 
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Hab eben mal nachgeschaut bei mir und raffs auch nicht:confused:
 
vorweg ich gebe keine garantie auf richtigkeit, da ich selber noch im lernen bin

die 3 stufen sind tonika (1) subdominante (4) und dominante (5)
dabei is die dominante ne quint hoch und die subdominante ne quint runter, was auf den gleichen ton kommt wie ne quarz hoch, deswegen die 4
 
Crashkurs Stufentheorie/Stufendreiklänge:

Man nimmt irgendeine Tonleiter (ich mach's in diesem Beispiel mit C-Dur) und numeriert die einzelnen Töne vom Grundton ausgehend durch:

C - D - E - F - G - A - H
I - II - III - IV - V - VI - VII

Die erste Stufe (in diesem Fall das C) wird Tonika genannt, die vierte Stufe (das F) ist die Subdominante und die fünfte Stufe (das G) ist die Dominante. Es gibt auch noch so schöne Sachen wie Tonikaparallele (sechste Stufe, A), genaueres dazu spar ich mir jetzt aber. Für mehr Details zum Thema solltest du dann sowieso Google anwerfen.

Wenn du jetzt anfängst, auf jeder Stufe Terzen zu schichten, erhälst du die Stufendreiklänge. Wichtig ist dabei, dass du nur leitereigene Töne verwenden darfst. F#, G#, D# etc. sind in C-Dur also Tabu. Dadurch, dass du nur leitereigene Töne verwenden darfst, ergibt sich das Tongeschlecht des jeweiligen Stufendreiklanges von selbst.

Beispiel an den Stufen I / IV / VI

Stufe I:
C --> große Terz E --> kleine Terz G
ergibt C Dur

Stufe IV:
F --> große Terz A --> kleine Terz C
ergibt F Dur

Stufe VI
A --> kleine Terz C --> große Terz E
ergibt A Moll

Kannst ja mal die Stufendreiklänge zu allen Tonarten bilden, ist eine ganz nette Übung um sich das Konzept zu verinnerlichen.
 
Hey danke. Das steht da lustigerweise nicht drin, hab eben nochmal nachgeschaut, nix von Tonika und Subdominante, lediglich die Intervalle sind 1 Seite vorher genannt, aber die Stufentheorie fehlt schlicht und einfach. Dass je 2 Terzen über dem Grundton zu nem Akkord werden steht auch noch da, aber den Begriff "Stufen" und die Verwandschaft der Akkorde erklärt er überhaupt nicht. Das ist wohl wieder so n Beispiel wo jemand der es kann sich nicht mehr in jemanden der es halt nicht draufhat versetzen kann...Schade wenn so Leute Lehrbücher schreiben. Begriffe zu benutzen die nicht eingeführt wurden ist echt n Minuspunkt ....
 
Genau genommen gehören die Begriffe "Tonika", "Dominante", etc. auch nicht zur Stufentheorie sondern zur Funktionstheorie. Es ist also kein Beinbruch, wenn die Begriffe nicht erwähnt werden. ;) Das sind sozusagen 2 Unterschiedliche Blickwinkel auf die selbe Sache.
 
Hallo,
hab das Buch mal rausgekramt und muss den Mann mal eben ein wenig verteidigen:
Der Zitierte Satz bezieht sich auf das Schaubild unterhalb des Satzes. Dort stehen in der Tat die sieben Stufen schematisch dargestellt. Ebenso stehen den Stufen zugeordnet verschiedene Akkordtypen, nämlich Dur und Moll. Er will damit also sagen, dass bei den besagten Stufen auf der 1., 4. und 5. Stufe Dur Dreiklänge "stehen", im Sinne von geschrieben stehen im Schaubild darunter.

Sicherlich hat er vergessen oder versäumt, die 1. Stufe als Grundton einer Tonleiter zu definieren, sodass man einige Zeit nachdenken muss was da steht (dauerte auch bei mir ein wenig, bis es dämmerte :D) aber es ist mMn verständlich.

So long,
Boern
 

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