Selber lernen- doch nicht so gut?

  • Ersteller Liquidforce
  • Erstellt am
Borg schrieb:
Oha, da ist aber jemand angepisst..wie niedlich! Da sieht man auch direkt, dass da der Fachmann spricht! Was bitte schön hinkt denn an Alexas´s Vergleich? Bitte um Aufklärung

wenn ich ein musikinstrument ohne lehrer lerne und es nicht wirklich klappt, dann bleíbe ich ein schlechter gitarrist. das ist schade, aber dann fange ich eben an zu malen oder was weiss ich.
wenn ich meinen kindern rate nicht zur schule zu gehen, und sie werden nicht gerade künstler, big-brother-star oder sonst was wofür man keine bildung brauch, dann werden sie vermutlich arbeitslos und haben ein scheiss leben.
an dieser stelle hinkt der vergleich... die folgen
und btw natürlich bin ich angepisst wenn jemand pseudo argumente und hirnrissige vergleiche bringt

Borg schrieb:
..und Deine Aussage "Wer will schon klassische Gitarre oder Flamenco oder so nen Scheiss lernen?" sagt ja wohl schon alles! Spiel das doch erstmal vernünftig!

erkennst du nicht in meiner aussage, dass ich das nicht vernünftig spielen will? ich will das gar nicht spielen, einfach weil es mir nicht gefällt und nicht meine musikrichtung ist.

Borg schrieb:
Sich hier hinstellen und rumblöcken ist keine grosse Kunst! Erstmal besser machen, sich mit der Materie beschäftigen und dann kann man auch ein objektives Urteil abgeben!

ich habe mich schon mit der materie beschäftigt. zwar wegen mangeldem interresse nur angekratzt aber ich kann wohl einigermaßen mitreden.

Borg schrieb:
Die Diskussion bezieht sich nicht ausschliesslich auf Flamenco und Klassik, sondern aufs Gitarrenspiel allgemein ;) .

genau das sagte ich ja... prinzipiell bezog sich die diskussion gerade nicht auf diese stilrichtungen

Borg schrieb:
Die angegebenen Musikrichtungen sind nur Beispiele..und die kannste bis auf vielleicht Punkmusik auf alle anderen Musikstile ummünzen. Wie gesagt, Ausnahmen gibt es immer, aber selbst ein Kirk Hammet, Marty Friedman, Joe Satriani, Petrucci und wie sie alle heissen, haben/hatten Unterricht. Erklär denen mal, dass Du auch so gut bist und Dir alles selbst beigebracht hast...*LOL*

ich bin nicht so gut wie die, spiele aber auch noch nicht so lange... ob ich so gut werde wird sich zeigen.

Borg schrieb:
Wenn Du keinen Bock auf Unterricht hast oder es Dir nicht leisten kannst, ist es doch gut und alle sind glücklich zufrieden, aber lass diejenigen, die da anderer Ansicht sind doch bitte auch Ihren Frieden!


natürlich lass ich die in frieden und ich weiss auch das es mit lehrer besser geht, aber hier geht es ja darum ob man es ohne lehrer auch schaffen kann
 
Alexa schrieb:
Dein Statement gehört eindeutig in die Rubrik "Wie disqualifiziere ich mich selber!"
verstehe ich nicht!

Alexa schrieb:
Ich will mir erst gar nicht ausmalen, was du unter "gut dabei sein" beim Gitarrespielen verstehst.
meine definition von gutem gitarrespielen ist total verrückt. ich finde jemand spielt gut gitarre wenn es sich gut anhört :eek:

Alexa schrieb:
Bist du Notenfest?
nicht wirklich nein, aber daran arbeite ich gerade

Alexa schrieb:
Wie schnell könntest du in einer TOP40 und Galaband als Gitarrist einsteigen, wenn überhaupt?
keine ahnung was TOP40 oder galabands sind. ob ich einsrpingen könnte käme wohl darauf an was sie spielen

Alexa schrieb:
Welche Stilrichtungen hast du drauf?
Ich habe schon alles mögliche gespielt. Älterer Rock, Blues. Allgemein viel aus den 60er 70er Jahren. Ab und zu auch mal Punk, jedoch eher selten. Metal auch schon aber noch seltener.

Alexa schrieb:
Welche Stilrichtung hast du wirklich gut drauf, außer Punk?
Wie gesagt, so oft spiele ich kein Punk. Wär ich allerdings ein Punk-Gitarrist, würde ich die Frage "außer Punk" nicht verstehen. Denn was muss ein Punkgitarrist mehr können als perfekt Punk zu spielen?

Alexa schrieb:
Wo und wie spielst du "normal" Gitarre? Und was heißr bei der Gitarre "normal"?
natürlich kann man, wie so oft, normal nicht direkt abgrenzen. du selbst bezeichnetest aber Klassik und Flamenco als Grenzgebiete und ich denke nicht alle Gitarristen, bzw sogar sehr wenig der gitarristen hat überhaupt interresse so einen stil zu erlernen.


Alexa schrieb:
In freudiger Erwartung auf deine kompetente und ausführliche Antwort...

ich hoffe das war dir kompetent und ausführlich genug
 
juan schrieb:
natürlich lass ich die in frieden und ich weiss auch das es mit lehrer besser geht, aber hier geht es ja darum ob man es ohne lehrer auch schaffen kann

OK, das kann man relativ einfach beantworten:

Wenn mann Ambitionen hat ein nächster Vai, Satriani, whatever zu werden und die Musikalität net gerade mit Löffeln gefressen hat: UNWAHRSCHEINLICH!

Wenn man einfach so vor sich hinklimpern will, mal ein paar Gigs spielen oder ne kleine CD (von denen man nicht 10000 Stck. verkaufen will) aufnehmen will: JA!

greetz
Borg
 
Alexa schrieb:
Also wenn wir von "Künstlern" sprechen, ...

:rolleyes: Ich glaube, wir werden weiterhin eine unterschiedliche Ansicht über Künstler haben ...

Schau dir einen Künstler wie Dali an. Mann kennt ihn zum Teil nur für seine surrealistischen Bilder, aber der Mann beherschte eine vielfalt an Stilen und war noch inderdiziplinar unterwegs mit Film, Musik usw.

:rolleyes: Das habe ich auch nicht bestritten. Was ich gesagt habe, ist, dass es auch Künstler gibt (auch in einem "anerkannten" Sinne", die sich auf eine Sache konzentrieren und deren Ziel nicht die Vielfalt ist.

Jedoch können die Musiker in besagten Top40 und Galabands viele Stilrichtungen spielen und decken daher den größtmöglichen Bereich an "normal" ab undsind ohne Zweifel auch überall "gut dabei".

:rolleyes: Auch das habe ich nicht bestritten. Was ich gesagt habe, ist, dass es auch Gitarristen gibt, die dieses Ziel nicht haben und die dennoch (auch in einem "anerkannten" Sinn) ernsthafte (um nicht gut zu sagen) Gitarristen sind. Heißt Musiker, die das Instrument Gitarre für den Ausdruck ihrer Gefühle, Stimmungen und Wahrnehmungen nutzen und nutzen möchten.


Aber es geht ansonsten nach wie vor um die Lernmethode und da ist es egal um was es sich handelt, da ist ein qualifizierter Unterricht immer hilfreicher und effektiver!

:rolleyes: Also geht es darum, wie ich "lernen lerne". Ich bestreite gar nicht, dass ein qualifizierter Unterricht dabei eine wertvolle Hilfe sein kann und für viele auch ist.
Ich persönlich würde nur nicht abstreiten, dass es Menschen geben kann und gibt, die auf anderen Wegen für sich das "lernen lernen" auch ohne Unterricht organisieren und realisieren können.
Um es noch mal konkreter zu machen: Ich halte es für sehr wichtig, sich von anderen etwas zeigen zu lassen, sich etwas abzugucken, sich ehrliches "Feedback" geben zu lassen und sich ständig zu verbessern, in dem man mit anderen über sich, seine Fortschritte und Probleme (erfolgreich) kommuniziert.
Ich glaube allerdings, das geht auch anders, als jemandem €-Scheine dafür rüber zu reichen, damit der einem Unterricht gibt.

(Ich wende das jetzt nicht gegen Dich, da Du von qualifiziertem Unterricht gesprochen hast, wobei ich annehme, dass Du mit qualifiziert auch meinst, dass der/die Lehrer/in sich ernsthaft bemühend auf die Fähigkeiten und Ziele (!) der Schüler eingeht.
Ich habe von der Schule aufwärts ellenlang miesen Unterricht gehabt und auch die Erfahrung gemacht, dass mir das Freude, Neugier und das Interesse an der Musik regelrecht verleidet hat. Meiner Schwester ging´s in ihrem Klavierunterricht genauso.
Nur mal so als Hinweis darauf, dass einige Menschen leicht allergisch auf das generelle Postulat nach "Ohne Unterricht hat´s keinen Wert" reagieren.)

x-Riff

x-Riff
 
Borg schrieb:
OK, das kann man relativ einfach beantworten:

Wenn mann Ambitionen hat ein nächster Vai, Satriani, whatever zu werden und die Musikalität net gerade mit Löffeln gefressen hat: UNWAHRSCHEINLICH!

Wenn man einfach so vor sich hinklimpern will, mal ein paar Gigs spielen oder ne kleine CD (von denen man nicht 10000 Stck. verkaufen will) aufnehmen will: JA!

greetz
Borg

:rolleyes:
Das kann ich beruhigt so stehen lassen.

x-Riff
 
x-Riff schrieb:
Nur mal so als Hinweis darauf, dass einige Menschen leicht allergisch auf das generelle Postulat nach "Ohne Unterricht hat´s keinen Wert" reagieren.)

x-Riff

Dazu kann ich noch sagen, dass ich zu Zeiten, wo ich noch mit Musik bzw. der Tontechnik meinen Lebensunterhalt verdient habe, etliche kennengelernt habe, die qualifizierten Unterricht hatten, es aber trotzdem nicht konnten! ;)

greetz
Borg
 
Borg schrieb:
OK, das kann man relativ einfach beantworten:

Wenn mann Ambitionen hat ein nächster Vai, Satriani, whatever zu werden und die Musikalität net gerade mit Löffeln gefressen hat: UNWAHRSCHEINLICH!

Wenn man einfach so vor sich hinklimpern will, mal ein paar Gigs spielen oder ne kleine CD (von denen man nicht 10000 Stck. verkaufen will) aufnehmen will: JA!

greetz
Borg

das stimmt so schon. nur denke ich, ist es generell sehr unwahrscheinlich ein nächster vai, satriani zu werden :)

für mich ist, jeder gitarrist ein guter gitarrist der seine musik gut rüber bringt und damit freude entfacht (klingt vielleicht etwas schwul poetisch, aber keine ahnung wie ich das sonst ausdrücken soll)
 
Borg schrieb:
OK, das kann man relativ einfach beantworten:

Wenn mann Ambitionen hat ein nächster Vai, Satriani, whatever zu werden und die Musikalität net gerade mit Löffeln gefressen hat: UNWAHRSCHEINLICH!

Wenn man einfach so vor sich hinklimpern will, mal ein paar Gigs spielen oder ne kleine CD (von denen man nicht 10000 Stck. verkaufen will) aufnehmen will: JA!

greetz
Borg


Ziemlich naive Ansicht. Das heisst also nur wer Unterricht hatte wird so richtig Erfolgreich und alle anderen sind halt ein paar kleine Laien.
Nur mal so als Beispiel, John Frusciante hatte noch nie Unterricht und ich glaub irgendwie der hat schon mehr als ein paar kleine Gigs gespielt oder 10000 CDs vertickt.
Das will aber trotzdem nichts heissen. Es gibt saugute Musiker die keiner kennt
und es gibt auch schlechte (mit oder ohne Unterricht)Mukker die Plattenmillionäre sind.
Ein sehr guter Freund von mir ist Basser und hat noch nie Unterricht gehabt, er ist aber Profi und verdient sein Lebensunterhalt damit. Ausserdem spielt er übel gut.
Ich glaube das wäre echt zu einfach zu sagen dass man nur mit Unterricht
sein Instrument erlernen kann. Es geht ja auch darum Musik zu machen,
die ein Ausdruck seiner selbst ist , und nicht (wie viele hier wohl glauben)
derjenige zu sein der technisch am besten oder am meisten Noten in einer Minute spielen kann.
 
Juan, ich weiss nicht wie lange du spielst, was und wieviel Erfahrung du hast, aber viel scheint es wirklich nicht zu sein, ohne dir Nahe zu treten. Halt dich mal zurück, und akzeptiere dass andere möglicherweise besser sind, die Frage zu beurteilen wie wichtig Unterricht ist. Hattest du Unterricht, wie lange?

Zunächst würde wohl jeder zustimmen: Um zu beurteilen ob Unterricht besser für einen ist sollte man wohl mindestens ein paar Wochen Unterricht genommen haben.
Natürlich ist da aber die Bandbreite groß und bei der Beurteilung des Unterrichts sollte man auch darauf achten, ob doch nicht am Lehrer lag, anstatt den Unterricht generell zu verteufeln.

Bei mir hat der Unterricht eine richtige Leistungsexplosion hervorgerufen.
Ich würde sogar behaupten: Ich spiele nun seit 4 Jahren und 90% von dem was ich heute kann habe ich in den 8 Monaten Unterricht gelernt.

Wer sich in seiner "künstlerischen Freiheit" (och gottogott :rolleyes: ) durch Unterricht eingeschränkt fühlt geht einfach nicht mehr hin :)

Es ist sowieso alles eine Frage des Maßstabs, da hat Borg schon völlig recht!

Um nur ein paar Akkorde zu schrammeln braucht man keinen Unterricht, wobei (!) es dort auch vieles gibt was man falsch machen kann bezüglich Handhaltung, und diese Fehler würden sich dann auch fortsetzen will man mal etwas komplizierteres spielen.

Unterricht nehmen und geben ist sozusagen Tradition im Flamenco, eine Art "Kultur" unter den Gitarristen, das weitergeben von Wissen.

Ach ja, es geht nicht darum ob jemand viel Geld verdient oder ob er viel verkauft. Es geht darum wie hoch der Anspruch ist, was jemand spielen können will. Da gibt es Dinge die ohne Unterricht realistisch sind und Dinge die es nicht sind, was nicht heisst dass es NIE möglich sein wird, sondern nur dass es verdammt unwahrscheinlich ist.
 
x-Riff schrieb:
Ich habe von der Schule aufwärts ellenlang miesen Unterricht gehabt und auch die Erfahrung gemacht, dass mir das Freude, Neugier und das Interesse an der Musik regelrecht verleidet hat. Meiner Schwester ging´s in ihrem Klavierunterricht genauso.
Nur mal so als Hinweis darauf, dass einige Menschen leicht allergisch auf das generelle Postulat nach "Ohne Unterricht hat´s keinen Wert" reagieren.)
Pädagogik ist jetzt wiederum ein anderes Thema. Nicht jeder Lehrer ist ein guter Pädagoge, dass wird hier wohl keiner bestreiten wollen.
Aber auch die Schülerseite ist nicht zu verachten. Schüler die nicht üben und denen jegliche Moivation fehlt. Und Motivation ist etwas, das kann zwar ein Lehrer wecken, aber dazu muß auch der Schüler selbst bereit sein.
Wenn man an der Uni studiert, kann man sich meißtens nicht den Prof aussuchen und muß mit seinen Lehrmethoden klarkommen und den Stoff so hinnehmen und durchpauken. Dazu gehört natürlich dabei sein, zu Hause alles nacharbeiten, Literatur besorgen und durchpauken. Aber die teilnehmenden Studenten habe da natürlich die Motivation, den Schein zu bekommen.

Die Schüler, Lehrer Seite, hängt immer von beiden Seiten ab, aber sie ist die bewährdeste Methode.
 
juan schrieb:
verstehe ich nicht!
Das Unterschreibe ich sogar!

juan schrieb:
Ich habe schon alles mögliche gespielt. Älterer Rock, Blues. Allgemein viel aus den 60er 70er Jahren. Ab und zu auch mal Punk, jedoch eher selten. Metal auch schon aber noch seltener.
Das klinngt natürlcih süß und zeigt eigentlich, dass du nicht "alles Möglche", sondern nur soz. Art-Spezifisch gleiches Gespielt hast und da auch nur sehr begrenzt. Lateinamerikanischen Sachen wie Rumba, Salza, Tango usw. dann Jazz mit seinen vielen Facetten, Reggea, Klassik, Volksmusik und Schlager verschiedenster Nationen, dann hast du ein bischen "alles mögliche" gespielt.

juan schrieb:
natürlich kann man, wie so oft, normal nicht direkt abgrenzen. du selbst bezeichnetest aber Klassik und Flamenco als Grenzgebiete und ich denke nicht alle Gitarristen, bzw sogar sehr wenig der gitarristen hat überhaupt interresse so einen stil zu erlernen.
Denken und Wissen, sind zweierlei Dinge die zumindest hier bei dir nichts miteinander zu tun haben.

Öffne mal etwas deine Augen und Ohren und hör mal in die Welt hinein in der du lebst. Die besteht nämlich nicht aus den Sendern und Charts die du hörst.

Und am Rande gebe ich dir mal den Rat, eines der gemeinsamen Konzerte von Paco de Lucia, John McLaughlin und Al Di Meola anzuhören oder besser noch, anzuschauen, bevor du generell gewisse Musikarten als Scheiße bezeichnest und sie als Randgruppen abstempelst.
 
Rumba Improvisada schrieb:
Juan, ich weiss nicht wie lange du spielst, was und wieviel Erfahrung du hast, aber viel scheint es wirklich nicht zu sein, ohne dir Nahe zu treten.

wenn du meinst....

Rumba Improvisada schrieb:
Halt dich mal zurück, und akzeptiere dass andere möglicherweise besser sind,
die Frage zu beurteilen wie wichtig Unterricht ist.

sonst?

Rumba Improvisada schrieb:
Hattest du Unterricht, wie lange?

naja ich hatte mal schlagzeug unterricht vor einigen jahren, aber keine gitarre... weil ich es halt nicht mag

Rumba Improvisada schrieb:
Zunächst würde wohl jeder zustimmen: Um zu beurteilen ob Unterricht besser für einen ist sollte man wohl mindestens ein paar Wochen Unterricht genommen haben.
Natürlich ist da aber die Bandbreite groß und bei der Beurteilung des Unterrichts sollte man auch darauf achten, ob doch nicht am Lehrer lag, anstatt den Unterricht generell zu verteufeln.

um unterricht zu verurteilen sollte man ihn genommen haben, aber das tue ich nicht, ich will nur keinen nehmen

Rumba Improvisada schrieb:
Bei mir hat der Unterricht eine richtige Leistungsexplosion hervorgerufen.
Ich würde sogar behaupten: Ich spiele nun seit 4 Jahren und 90% von dem was ich heute kann habe ich in den 8 Monaten Unterricht gelernt.

schön für dich

Rumba Improvisada schrieb:
Es ist sowieso alles eine Frage des Maßstabs, da hat Borg schon völlig recht!



Um nur ein paar Akkorde zu schrammeln braucht man keinen Unterricht, wobei (!) es dort auch vieles gibt was man falsch machen kann bezüglich Handhaltung, und diese Fehler würden sich dann auch fortsetzen will man mal etwas komplizierteres spielen.

Unterricht nehmen und geben ist sozusagen Tradition im Flamenco, eine Art "Kultur" unter den Gitarristen, das weitergeben von Wissen.


deswegen habe ich diesen musikstil auch weitesgehend ausgeschlossen

Rumba Improvisada schrieb:
Ach ja, es geht nicht darum ob jemand viel Geld verdient oder ob er viel verkauft. Es geht darum wie hoch der Anspruch ist, was jemand spielen können will. Da gibt es Dinge die ohne Unterricht realistisch sind und Dinge die es nicht sind, was nicht heisst dass es NIE möglich sein wird, sondern nur dass es verdammt unwahrscheinlich ist.

genau, mehr wollte ich doch nie sagen... verstehe gar nich was ihr wollt
 
juan schrieb:
verstehe ich nicht!
Alexa schrieb:
Das Unterschreibe ich sogar!

LOL Alexa!

juan schrieb:
deswegen habe ich diesen musikstil auch weitesgehend ausgeschlossen

Nö, deine Begründung war:

juan schrieb:
wer will schon klassische gitarre oder flamenco oder so ein scheiss lernen? wir reden hier von "normalen" gitarre spielen

:great:

juan schrieb:
naja ich hatte mal schlagzeug unterricht vor einigen jahren, aber keine gitarre... weil ich es halt nicht mag

Ach so, jajaa ... :rolleyes: :)
Juan, das sind verdammt schlechte Vorraussetzungen für diese Fragestellung. Sorry aber diesen kleinen aber wichtigen Punkt raffst du einfach nich. Und hör auf alles so persöhnlich zu nehmen. Es hat sich doch so rausgestellt dass du keinen Unterricht hast, welch Wunder. Mehr hab ich mit "Erfahrung" auch nicht gemeint.
Sowas wie "schön für dich" sagt auch nicht sehr viel aus, nur über dich, und deine Art der Gesprächsführung. :)
 
Lehrer ist auf jeden Fall o.k., wenn man keinen hatder es einen beibringt oder paar sachen zeigt. Ich finde das Geld was du reinsteckst motiviert dich zu lernen, da ein Lehrer ja was kostet du willst schnell vorankommen. Ich schliesse nicht aus, dass man nicht gut ist wenn man Autodidakt ist, jedoch brauch man länger. Es gab in den 60ern in der Türkei eine Band 3Hürel, dei Jungs haben nicht mal eine Gitarre gehabt zumindest keine echte ein Sazbauer hat eine Gitarre von Fotos abgeguckt und für die gebaut Drums wurden aus Kupfer gefertigt.
Gelernt wurde von Fotos, dennoch waren sie erfolgreich!
 
Ich denke des meiste zu dem Thema wurde schon gesagt, trotzdem wollte ich nochmal meine Erfahrung/Meinung kundtun ;).In der Zeit in der ich ohne Lehrer gespielt habe, hab ich mir zwar auch einige Sachen beigebracht, jedoch alles sowas von falsch, dass ich, wirklich alles umlernen musste. Jedes Solo, jedes Riff, alles war in irgendeiner Form nicht korrekt. (meistens wars nicht 100%intime, da ich kein sauberes alternate picking gelernt habe) Seitdem ich Unterricht habe, hab ich wirklich so viel dazugelernt, dass ich wirklich jedem nur empfehlen kann zumindest das erste Jahr Unterricht zu nehmen. Hätte ich das gemacht, wäre ich heute wirklich sehr viel weiter...! Und es ist wirklich so: Man kann es fast nicht schaffen ohne Lehrer Gitarre zu lernen ohne dass sich irgendwannmal grundlegende Fehler einschleichen, die einen wieder recht viel Zeit kosten um sie zu korrigieren.
 
Ich hatte zweimal in der Anfangszeit Unterricht.
das erste Mal in 'ner Musikschule - Gruppenunterricht. Alle anderen kamen mit Vorkenntnissen, ich hatte von nix 'ne Ahnung.
Nach zwei Monaten hab ich frustriert das Handtuch geschmissen und wollte nie mehr was von Gitarre wissen.
Jahre später neuer Versuch. Diesmal Einzelunterricht bei 'nem Musikschulabsolventen. Sehr genialer Gitarrist, aber ziemlich ungeduldig. Der wollte jedes Stück spätestens nach einer U-Stunde im Orig.-Tempo von mir hören. Mag bei Blink 182 ja noch gehen, aber ...
Naja, er war sehr pinglig bei Rhythmik und ordentlichem Fingersatz, aber eben zu ungeduldig für meinen Geschmack. Das hat mich zu sehr unter Druck gesetzt und den Spaß geraubt.
Für's erste reicht es mir persönlich mit Lehrern. War halt Pech.

Aber wenigstens für die grundlegenden Sachen ist es auf jeden Fall sinnvoll. Ob ich allein so ordentlich gearbeitet hätte, weiß ich nicht (wohl eher net, hätte einfach losgeschrammelt und geschaut, dass es halbwegs erkennbar wäre).
 
suse schrieb:
Ich hatte zweimal in der Anfangszeit Unterricht.
das erste Mal in 'ner Musikschule - Gruppenunterricht. Alle anderen kamen mit
Naja, er war sehr pinglig bei Rhythmik und ordentlichem Fingersatz, aber eben zu ungeduldig für meinen Geschmack. Das hat mich zu sehr unter Druck gesetzt und den Spaß geraubt.
Für's erste reicht es mir persönlich mit Lehrern. War halt Pech.

Das mit dem ungeduldig is scheisse, aber das pingelig sein mit Rythmik und Fingerstellung denke ich ist schon wichtig. Ok, es nervt extrem wenn man die ganze zeit verbessert wird, aber es bringt einen auf jeden fall weiter als wenn der Lehrer nur sagt <<passt scho>>.
Dann kann mans auch ohne Lehrer machen:screwy:

Ach ja, mein Lehrer hat sichs selber beigebracht (sogar linkshändig) und ist ein echt genialer Gitarrespieler.
Es geht also auch so aber nur mit viiiiieeeeellll Zeit:D
 
ich find ja es is scheiß egal wie man sich gitarre spielen beibringt.(ob mit oder ohne lehrer)auf die meisten fehler kommt man ja selbst (ich hab das mit dem abdämpfen nie kapiert, jetzt weiß ichs schon (ich spiel ohne lehrer).
aber schaut euch mal zakk wylde an, der hat auch nicht 'die' picking technik(haben eh schon n paar leute gesagt ^^) aber trotzdem klingt es gut, also ich finde es muss halt gut klingen, auch wenn man die falsche technik hernimmt :D mein onkel, der früher mal sehr gut git gespielt hat,(das sagt er halt immer, glauben tu ichs nicht *g*) sagt mir immer das ich unterricht nehmen soll, aber ich frag mich immer wozu? 1. gibts bei uns in der gegend nur akustik unterricht, 2. brauch ich keine akkorde(alle die ich brauch kann ich eigenlich schon, wenn ich neue lernen möchte weiß ich sowiso wo ich sowas herbekomme) 3. weiß ich eigenlich was ich über muss um ein neues 'level' zu erreichen :D. und er sagt mir immer das ich mit anderen musikern spielen soll, würd ich ja eh gern, nur ich mag halt nicht umbedingt mit bläser spielen Oo
also btt:
ich finds scheiß egal ob mit oder ohne lehrer :D
 
max7000 schrieb:
aber schaut euch mal zakk wylde an, der hat auch nicht 'die' picking technik(haben eh schon n paar leute gesagt ^^) aber trotzdem klingt es gut,


JAAAAAHAHA! Zakk Wylde! UND DENKT DOCH NUR AN MOZART! UND HIER! NE? HENDRIX!


(natürlich weiss ich, dass Mozart einen Lehrer hatte)



Achja:
ich hab das mit dem abdämpfen nie kapiert, jetzt weiß ichs schon (ich spiel ohne lehrer

Wahnsinn. Unglaublich. Naturtalent. Hey, wenn du noch nie einen Lehrer hattest, bitte hier nicht mehr posten.

Und um Vorzubeugen: Was du findest ist mehr oder weniger Wurscht. Mittlerweile hat sich das hier nämlich zu einer vernünftigen und durch Argumente gestützten Diskussion gemausert in der eigene Meinungen und subjektives Selbstempfinden = Possen und Polemik hoppladihu Faden verloren.
 
Mütze schrieb:
JAAAAAHAHA! Zakk Wylde! UND DENKT DOCH NUR AN MOZART! UND HIER! NE? HENDRIX!

du bist so lustig. vielleicht solltest du das mit der musik lassen und komiker werden?


Mütze schrieb:
Achja:

Wahnsinn. Unglaublich. Naturtalent. Hey, wenn du noch nie einen Lehrer hattest, bitte hier nicht mehr posten.

stimmt, bei einem thread bei dem es darum geht ob man sich gitarre gut selbst beibringen kann sind meinungen von leuten die sich gitarre gut selbst bei gebracht haben unwichtig...
 

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