(Semi)-Professionelle Soundkarte für Rap-Aufnahmen

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Hallo Zusammen,

ich benötige dringend eine neue Soundkarte mit gehobenem Anspruch. ;)
Vielleicht könnt Ihr mir in meiner Entscheidung weiterhelfen! :)

Die Soundkarte soll folgenden Ansprüchen gerecht werden:
  • Ich nehme lediglich Vocals (Rap) auf und benötige somit keine extra Kanäle für Instrumente, da ich letztendlich immer nur eine einzige Spur aufnehme.
  • Ich habe die ESI Near 05 eXperience Studio-Monitore. Hierbei habe ich XLR- u. Klinke-Ausgänge. Hier wäre von Vorteil wenn die Soundkarte explizit einen XLR- bzw. Klinke-Eingang hätte und ich nicht über einen Adapter auf Chinch etc. zugreifen müsste. (Ich liege doch richtig mit der Aussage, dass eine XLR- bzw. Klinke-Verbindung qualitätsmäßig besser ist als eine Chinch-Verbindung, da die XLR- bzw. Klinke-Verbindung symetrisch ist, oder?)
  • Ich möchte ein Großmembran-Mikrofon anschliessen. (Ein Großmembran-Mikrofon eignet sich, in der Preisklasse von ca. 200-300 Euro, doch am besten für Rap-Studioaufnahmen oder?)
  • Da ich ein Großmembran-Mikronfon anschliessen möchte, wäre es von Vorteil, wenn die Soundkarte einen eingebauten Pre-Amp hätte damit ich keinen weiteren Pre-Amp extra kaufen muss. (Gibt es Soundkarten derren PreAmp einen extra PreAmp ersetzen können und somit als geeigneter Vorverstärker für ein Großmembran-Mikrofon dienen?)
  • An die Soundkarte soll ein Studio-Kopfhörer über Klinke angeschlossen werden.
  • Gibt es qualitätsmäßige Unterschiede in den Schnittstellen-Arten der Soundkarte, sprich ob die Soundkarte via "Firewire", "PCI" oder "USB" angeschlossen wird? Ist meine Vermutung richtig, dass PCI hier die beste Wahl ist?
  • Preislich soll die Karte bei 200-400 Euro liegen


Vielen vielen Dank für Eure Hilfe
Und frohes Fest ;)


Gruß
Manuel
 
Eigenschaft
 
Ein paar Punkte vorweg:
- XLR ist immer symmetrisch, Klinke nicht zwingend (muss man halt in der Beschreibung nachsehen, ob die Anschlüsse symmetrisch sind). Für den Weg Soundkarte-Boxen ist das aber auch nicht so wild, wenn es unsymmetrisch ist. Wenn man die Wahl hat, würde ich aber natürlich symmetrisch verkabeln
- Yo, Großmembraner ist schon das richtige. Und von der Funktion her ist ein PreAmp immer ein PreAmp (solange er die für Kondensatormikros nötige Phantomspeisung liefert). Also wenn Du eine Soudnkarte mit PreAmps nimmst, dann funktioniert der genauso wie ein extra PreAmp
- "Qualitativ" gibt es keine Unterschiede zwischen USB, FireWire oder PCI. Ist ja nur eine digitale Schnittstelle, über die Einsen und Nullen geschickt werden. PCI ist zwar am schnellsten, aber das kann dir egal sein, weil die anderen ja auch schnell genug sind. PCI ist theoretisch vielleciht irgendwie stabiler, aber da würde ich mir jetzt auch nicht zu große Gedanken drüber machen. Da Du ja am liebsten ein gerät haben willst, wo man alles direkt anschließt (Mikros, Kopfhörer) kommst Du um USB/FireWire fast eh nicht herum.
Ich werfe mal das hier in die Runde:
M-Audio FireWire Solo
Austattungsmäßig nicht viel mehr als du benötigst, und mit M-Audio macht man eigentlich nicht viel falsch. Was mich persönlich stören würde wäre ein geregelter Ausgang (bzw. ein vom Kopfhörer getrennt zu regelender Ausgang). Also es gibt bis 400€ so manches, was da mehr kann, vielleicht aber auch unnötig viel?
Focusrite Saffire LE
Oder einfach mal kucken:
USB mit PreAmps
Firewire mit PreAmps
Vielleicht sind da die PreAmps besser? Die meisten Interfaces haben eh zwei PreAmps, was ja nicht schlimm wäre, auch wenn Du nur einen brauchst (obwohl Du dich vieleleicht eines Tages ärgerst, dass Du nicht ein zweites Mikro anchließene kannst).
Ich kann jetzt grundsätzlich nicht so einschätzen, wie gut die eingebauten PreAmps so im Schnitt in den Soundkarten sind. Aber bei deinen Anforderungen:
- nur (einen) Gesang, der aber hochwertig (200-300€ für Mikrofon)
- viele Ein/Ausgänge nicht nötig
- dennoch bis 400€ Budget

sollte man sich Gedanken machen, ob es nicht doch sinnvoller ist, einen externen PreAmp zu kaufen. Also z.B. dann doch eine PCI-Soundkarte:
ESI Juli@
und dazu einen PreAmp, z.B:
Studio Projects VTB-1
oder mit mehr (Kompressor vor der Aufnahme ist bei gesang auch nciht ganz verkehrt):
SM Pro Audio TC-01
Dann hast Du aber noch das "Problem" mit dem Abhörweg, also keinen LAutstärkeregler für die Monitore und keine Kopfhöreranschlüsse. Aber dafür könntest Du dir dann ja sowas holen:
Tapco MIX-50
Insgesamt wäre das dann eine Lösung mit mehr Kabelgedöns und mehreen Geräten, die aber möglicherweise Hochwertiger (zumindest was den PreAmp angeht) als eine All-In-One-FireWire/USB-Lösung.
 

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