Semiakustik - Feedback minimieren?

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Hallo Freunde,

wie der Titel schon sagt, habe ich eine Semiakustik (mit sustainblock), die gerne auf der Bühne (speziell mit Monitoren) sehr schnell und gerne fipenden unverträglichen Ärger macht.
Da wir im Proberaum ohne Monitore spielen, lässt sie sich eigentlich, mit ein wenig sinniger Positionswahl zum Verstärker und Mikro (singe auch), ziemlich gut zu angezerrtem sound bringen. Da haben wir also das Problem überhaupt nicht, da auch die PA hinter uns ist. Aber da wir leider nicht bei Rock am Ring spielen (stichwort in-ear Monitor), stehe ich bei kleinen Bühnen, da ich auch singe, direkt vor der Monitorbox. Da muss der crunch kanal noch nicht mal an sein. Nun ist die Frage ob jemand einen Tipp hat wie ich sie (bautechnisch - nicht durch Positionsveränderung meiner Wenigkeit auf der Bühne - wie gesagt meist klein!) etwas unanfälliger machen kann. Mit akustischen Charakterveränderungen kann ich weitgehend leben.
Hatte auch vor nen Di Marzio Mega drive einzubauen, was allerdings keinen Sinn macht, wenn die Gitarre vorher schon rumquengelt, da Tonabnehmer ja so gut wie nie ein Feedbackproblem erzeugen.

Es ist eine 1997er Johnson es 335 - ja noch die richtig GUTE!

Bauschaum ist da ja wohl keine echte Variante:eek:, wer versaut sich sein Baby mit sowas, aber alles schon gehört.

Aber speziell auch Herr Delonge von Blink (ohne das ich den vollen Zerrhammer spielen will) schafft es ja schließlich auch da voll crunch reinzudrehen, auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass in Frage Equipment da andere finanzielle Welten klingen.

Danke für eure Tipps
 
Eigenschaft
 
da Tonabnehmer ja so gut wie nie ein Feedbackproblem erzeugen.
Wenn es ein hohes Pfeifen ist, dann kommt es vom rückkoppelnden Tonabnehmer oder seiner unmittelbaren Umgebung (Federn). Ist es niederfrequent, dann könnte es auch der Korpus sein, der in Schwingung gerät, wie bei einer akustischen Gitarre eben, da ist die Rückkopplung ja auch ein Huuuuuuuuuuuu und kein Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii, ;)

Aber schließlich ist deine Gitarre nur eine halbakustische und die Tonabnehmer stecken genauso in festem Holz, wie bei einer E-Gitarre mit Vollholzkorpus. Und ich habe auch bei meiner halbakustischen keine signifikant höhere Rückkopplungsbereitschaft festgestellt.

Wenn du ohnehin andere Tonabnehmer einbauen möchtest, dann mach es gleich und achte darauf, dass dort keine frei schwingenden Teile, wie eben die Federn oder irgendwelche Bleche vorhanden sind. Auch das Wachsen der vorhandenen Tonabnehmer könnte etwas bringen.

Ich hatte einmal das Problem, dass eine Gitarre bei einem Freiluftkonzert in der direkten Sonne stand. Das Wachs war durch die Hitze offenbar aus den Humbuckern geronnen und danach war das Ding im Zerrbereich unspielbar. Ich habe die Abnehmer dann mithilfe einer Anleitungen aus dem Internet neu gewachst und die Rückkopplungsfestigkeit war danach besser als je zuvor.

Falls du das machen willst, suche dir eine Anleitung, in der das Wachs im Wasserbad erhitzt wird! ;)
 
Hey Miles,

schon mal danke für DEIN Feedback.:rofl:
Das der Tonabnehmerselbst den Ton erzeugt, ist mir klar, doch ist er nicht die Ursache dafür, das er es tut, sondern bei Semis ja sehr sehr oft die schwingende Decke, die dann auch den Block in Schwingung versetzt. Tonabnehmer wachsen könnte man versuchen. Dennoch vielleicht andere Vorschläge um auch die Decke ein wenig zu stabilisieren?

Danke
 
Dennoch vielleicht andere Vorschläge um auch die Decke ein wenig zu stabilisieren?

Wenn es hochfrequent pfeift, und Dein "fiepen" interpretiere ich so, ist es nicht die Decke. Zudem ist die Decke fix auf den Sustainblock geleimt, kann also schon nicht so schwingen, wie bei einer akustischen Gitarre. Mit dem Boden verhält es sich genau so, es sei denn, Deine Johnson führt den Namen 335 nur zufällig. ;)
 
Naja,

dann machst du mir ja wenigstens starke Hoffnungen, das ich das Problem relativ schnell in den Griff bekomme:)
Ich werde versuchen da was zu machen. In wiefern können denn da auch die Einstellfedern des PUs eine Rolle spielen?

Danke
 
In wiefern können denn da auch die Einstellfedern des PUs eine Rolle spielen?
Wenn die schwingen, können sie diese Schwingungen auf den Tonabnehmer übertragen und je nach Position sogar elektromagnetisch. Ist aber bei Federn, die seitlich sitzen nicht so ein Problem, mehr aber wenn sie unter dem Tonabnehmer sind.
Vielfach werden jedenfalls statt der Federn Gummischläuche verwendet.

http://www.labmarket.com/Products/Gummischlauch.aspx
 
Danke für den Tipp!

Ich werd da glaube ich einfach mal unter die PU dünne Gummimatte verlegen und die besagten Schläuche einbauen.

Vielen Dank!
 

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