Setup für "moderne Sounds"

  • Ersteller ChasmofmySoul
  • Erstellt am
wenns soweit ist, werd ich dass machen
 
ich glaube es liegt an der Gitarre, sie sollte schon EMGs haben, zackig sein und schwarzmatt. :D

ist das jetzt noch ironie, oder legst du wirklich auf die gitarre mehr wert als auf amp und box (in dem kontext der genannten beispiele)? weil ich mich auch manchmal frage, ob emg und 7 saiter vielleicht doch mal ne option für mich wären.. ich habe ein ähnliches "problem" wie der threadstarter.. tweake zwar grade noch am rockmaster preamp rum, aber am ende geht's evtl doch in richtung rackauflösung und anschaffung eines neuen amps der metal- oberliga.

Das ist meiner Meinung nach der größte Schritt zum "modernen Sound" (hier = Metalcore Sound).

Begründung:

Habe vor kurzem mal versucht, mit Tubescreamer vor dem Amp einen Sound zu erzeugen, der nicht nach
-core klingt. Hab's nicht wirklich hinbekommen.

Ohne Tubescreamer konnte aber das gleiche Setup trotz V30ern 6L6-Röhren richtig oldschool klingen.

So ist für mich im Umkehrschluss der grüne Kasten "Schuld" am -core Sound.

Ich habe mir testweise einen Maxon 808 und einen Boss DS-1 kommen lasssen um mal das Phänomen Tubescreamer etwas unter die Lupe zu nehmen, nachdem ich immer nur davon lese.. Gainmangel hatte ich noch nie, nur bestimmte Voicing, die mein ADA-MP1 oder mein Rockmaster nicht hinbekommen..

Nun, ich hab ihn auch noch vor einem Marshall DSL50 getestet, alles in allem bin ich aber zu dem Fazit gelangt, dass man den Sound damit zwar ein wenig shapen/focussieren kann, etwas tighter und bei Bedarf schneidiger machen kann und fehlendes Gain hinzufügen kann, aber trotzdem in seinem Grundcharakter nicht großartig verändert (was ja in den meisten FÄllen auch so gewollt sein wird). Mit der Verwendung verschiedener Röhren kann man ähnliche Veränderungen erzeugen, also Bässe, Mitten und Höhen mehr oder weniger stark betonen und die stärke der Verzerrung verändern. Also für mich waren es die Tubescreamers nicht wert noch in meine Signalkette zu kommen und ein neuer Amp sollte den Sound auch so bringen, wie er gewollt ist. Also ein Allwundermittel um den Sound irgendwie modern zu machen sind die TS nicht, der DSL-Besitzer war jetzt auch nicht so sehr begeistert. Der Sound wurde zwar einen kleinen Tick aufpoliert imo, aber definitiv konnte auch bei härterem Einsatz kein moderner Metal Sound gezaubert werden.. Ich schätze da nimmt mal lieber einen heftigen Treter und jagt ihn durch den Clean Chan.
 
Zuletzt bearbeitet:
das war ironisch, weil die Gitarre eine sehr geringen Anteil am Sound haben (wir nehmen KEINE Strat, um modernen Metal zu machen):igitt:
 
Also es ist möglich Metal mit (fast) jeder Gitarre zu spielen, aber wenn wir ehrlich sind, wenn man schon irgendein Topteil jenseits der 1000 € mit einer oder auch zwei 4x12 boxen spielt dann wird man bestimmt keine Fender Stratocaster mit Single Coils durch das Fullstack jagen. Im modern Metal zumindest nicht.

Außerdem trägt die Gitarre an sich bei hochwertigen Equipment mehr am Sound bei als man denkt... Sind zwar eher nur Nuancen aber damit lässt sich der Sound auch noch mal einiges verändern.
 
Ich Grab den Thread mal aus, da sich einiges getan hat bisher bei mir zu diesem Thema:

Den Orange Dark Terror hatte ich mir gekauft. Hab ihn zuerst zuhause gespielt und da hat er eine Richtig gute Figur gemacht.
Manko: Zum einen habe ich ihn ca auf 2/10 der Lautstärke benutzt weil er für Zuhause Maßlos überdimensioniert war und zum andren hat mir der Getrennte Pre und Master Volume gefehlt, da ich gerne über Line Out aufnehme und vom Sound als der Box wenig bis nichts hören möchte.

Im Proberaum habe ich ihn zuerst alleine ohne Band getestet und auch hier hat er ordenlich Druck gemacht, nur war die Klangreglung durch nur einen Regler einfach nicht gut Genug zu kontrollieren, und an der Marshall 1960er hat er eben ein wenig zu undeffiniert geklungen.
Mit der Band musste ich ihn eben Lautstärketechnisch komplett ausfahren damit er mithalten kann, aber leider hat dann die Endstufensättigung eingesetzt und der Sound war nicht mehr zu gebrauchen.

Fazit: Mit dem Orange Dark Terror hatte ich zuhause den besten und geilsten Sound den ich jemals hatte, aber leider ein wenig zu Kostenintensiv um ihn nur Zuhause zu nutzen. Daher hab ich ihn wieder Zurückgeschickt.
Vielleicht wenn ich mal ein paar Euro zu vie haben sollte würde ich ihn mir nochmal kaufen, aber dann eher die neue Jim Root Edition mit einer verbesserten Klangregelung.


Meine Jackson COW 7 habe ich verkauft. Aus dem Grund, dass ich durch die Halsdimension einfach zu viele Spielmäßige Einschränkungen hatte gegenüber einer 6-Saiter im Vergleich wofür ich die 7. Saite nutze.

In meine Ibanez S420 WK habe ich einen Seymour Duncan Invader eingebaut.
Dieser Bringt einiges mehr an Bässen rüber habe ich das Gefühl, aber nimmt auch ordenlich Presence und Attack raus.

Im moment spiele ich das Setup über meine Ibanez SAS 36 FM mit EMG 81.

Angestrebt wird immer noch eine Mesa Box, aber dass heißt eben sparen, sparen, sparen und da ich auch noch auf andre Dinge spare die eigentlich sogar Vorrang haben, muss ich eben zur Zeit Prioritäten setzen.

Tube Screamer habe ich immer noch nicht ausprobiert, aber wollte mir sowieso einen zulegen, und wenn ich am Ende des Monats noch geld habe werde ich mir einen besorgen.
 
Was verstehst du denn unter modernen Sound? Ich hab aktuell auch wieder ein Experiment am Laufen: In meiner Marshall 1960A (die mal dem Psywaltz gehört hat. ;)) befindet sich jetzt eine Mischbestückung aus V30 und den ursprünglichen G12t75. Was soll ich sagen? Aktuell hab ich das Gefühl, mich im Proberaum überhaupt nicht mehr richtig orten zu können - egal wie ich die Mitten und Presence einstell. Wahrscheinlich wird die Reise wieder zu einer reinen g12t75-Bestückung zurückgehen. Kann übrigens so klingen:

www.myspace.com/dawnspiller -> den Song "Circle Of Flames" anklicken. Wurde an der SAE aufgenommen. Gitarre ist gedoppelt. Alleine klingt sie aber nicht wirklich dünner. Hier wurde die Box ziemlich naturgetreu abgenommen und lief mit einem Soldano Clone und EL34 Endstufe. Ob das für dich als moderner Sound durchgeht... ;) TS war ständig mit im Signal. SLO-Clone Preamp werde ich wohl demnächst verscherbeln. ;)

Ich hab auch viel herumüberlegt mit der Box. Letzten Endes ist das Ding einfach die Wucht. Alleine gespielt nicht so fett wie eine Orange PPC oder meine alte Diezel mit V30. Schneidet sich durch die Band wie eine heiße Klinge durch Butter. Klingt live einfach aufgeräumt, jedes Instrument bleibt präsent. Oft steh ich bei Gigs lokaler - manchmal auch großer - Bands und seh mir die Amps an und freu mich auf den Auftritt ... und werd dann herb enttäuscht. ICH werde die Marshall jedenfalls nicht leichtfertig verschachern. Achja: Was in Standard-Tuning aufgeräumt klingt, kann mit tiefen Tunings nur gewinnen!

Grüße!
 
Also ich finde die Gitarre in deinen Tracks eher nicht so präsent, bzw ziemlich leise und wird durch Gesang und Schlagzeug ziemlich in den Hintergrund gerückt.
Modern find ich den Sound auch nicht unbedingt, auch ein wenig zu dünn (warscheinlich für meinen Geschmack einfach nicht wuchtig genug, dazu fehlt es mir ein wenig an Gain und low End).

Klar klingt die 1960 Aufgeräumt, und im Proberaum ist das schön und gut so aber Live finde ich es wichtiger das es wuchtig klingt und reinhaut.
Einen 6505 mit Mesa STD kann auch aufgeräumt klingen mit der Richtigen Gitarre und dem richtigen EQ Settings, aber live (vorallem bei kleinen gigs) liegt es leider wirklich an dem was der Mischer fabriziert. Denn viele Leute die sich Mischer nennen und teilweise auch noch Geld dafür kassieren machen ihren Job leider unter aller Sau.

Ich will mich auch nicht über die Mischer hier aufregen, oder auf die Fähigkeit vieler Gitarristen ihren EQ richtig zu benutzen, aber jeder kann aus dem Equipment in der Kategorie über die wir hier reden einen ordenlichen Sound rausholen.

Um mal modern zu definieren:
Ich meine damit den Sound den gerade viele Bands aus dem Core Bereich fabrizieren, sprich in den meisten Fällen kommt eben ein 6505/5150 was auch immer und eine Tiefgestimmte Gitarre zum Einsatz.
Meiner Meinung nach die Hauptkomponenten für einen Modernen Sound ohne viel geschnörkel.
 
5150 Sounds, sind für mich zum Beispiel nicht modern. Das ist uralter Machinehead Sound, zwar nicht unschön, aber modern klingt für mich eher so was wie Meshuggah. Zum Beispiel DVMark Triple 6, Randall T2, Diezel Hagen, Herbert, Engl Fireball, Krank Revolution, Krankenstein...

Diese Core-Geschichten sind doch alle überproduziert und da würde ich fast sagen, das es fast egal ist, welche Amps da verwendet werden.
 
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Seh ich auch so. Da mag vielleicht die Marshall tatsächlich die falsche Box sein. Sie kann noch wesentlich mehr drücken als auf der Aufnahme. Ist halt eher 80ger-mäßig.
 
Diese Core-Geschichten sind doch alle überproduziert und da würde ich fast sagen, das es fast egal ist, welche Amps da verwendet werden.

Das KANN man doch so überhaupt nicht... halt stop. Doch das kann man genau so sagen^^

Bei den heutigen Möglichkeiten ist es ein leichtes mit MatchEQ usw auch einen komplett anderen Sound aus einem Amp zu basteln. Und auch ist es halt nunmal was anderes wenn 4 spuren laufen und alles auf die ms zusammengeschnippelt wurde, als wenn man wirklich im proberaum mit zwei Gitarristen spielt.

Aber es sollte schon ein durchschnittlicher Sound sein, sonst wirds auch mit allem tricksen nix.
 
http://www.sevenstring.org/forum/gear-equipment/84817-whitechapel-guitar-bass-rig.html

sollte eine kleine Hilfe sein um wenigstens eine Richtung für den "Modernen Sound" zu haben. Die EVH sind der Hammer. Etwas preisgünstiger ist der Peavey 6505 (nicht die Plus variante). Die klingt in den Clean Channel eher bescheiden, dafür klingt sie "verzerrter". Alle anderen Bands nutzen fast das selbe Equipment, Tubescreamer + Peavey 6505 + V30 Cabinet.

Ich würde als erstes das Cabinet austauschen, evtl durch die von ENGL, und einen TS dazu kaufen.
 

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