Setup für Proben und kleine Gigs

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dmarc
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Hi Leute!
Bin neu hier, schwirre aber schon einige Zeit rum und lese mir alles fleissig durch.
Ich bin schon seit einiger Zeit dabei mir ein komplett neues Set zusammenzustellen um kleinere Auftritte mit akustischen Instrumenten durchziehen zu können.
Jetzt hätt ich aber noch ein paar Fragen und hoff das mir hier jemand Helfen kann.

Hab mir folgendes Überlegt:

Taylor 110ce Gitarre (die steht zu 99% fest, hab mich in das Teil verliebt :D)
Marshall AS50D AMP
Shure SM58 Mic

Nun meine Fragen:

Wir bräuchten 2 Mikrofone. Kann ich beide mit nem einfachen Mischpult an den Marshall AMP anschliessen oder haut das nicht hin? Wie sieht das mit der Phantomspeisung aus?
Könnte ich mit dem SM58 + Amp auch ne Bluesharp abnehmen?
Habt ihr andere Empfehlungen für das Setup? Kann auch vielleicht 100€ teurer sein wenn sichs lohnt.

Wir spielen queerbeet Akustiksachen und wollen (wenn wir soweit sind) demnächst auch mal in Kneipen in unserer Gegend auftreten.
Dazu kommt noch ein Cajon und ne 2. Gitarre mit Verstärker.

Schon mal jetzt danke für die Hilfe,
gruß Ich
 
Eigenschaft
 
Hallo im Forum!

Weg mit dem Marshall AS50D AMP :cool:

Nimm entweder ein kleines Mischpult und eine/zwei Aktivbox/en
Oder so was wie den SR Jam 90 (oder 150), da hast du ein Mischpult integriert.

Bedenke auch, dass du ein kleines extra Mischpult leichter bedienen kannst, als die Regler am Amp, der nicht zwingend neben dir steht.
Außerdem sollte der Speaker wegen Gesang auch nicht unbedingt auf dem Boden stehen.

GEH
 
Wie viele Leute mit wie vielen Instrumenten sollen denn jetzt tatsächlich verstärkt werden? Bei zwei Gitarren, Cajon, Harp und Gesang stößt auch der SR Jam 150 kanalmäßig an seine Grenzen. Meine Empfehlung wäre in dem Fall ganz klar auch eine kleine PA bestehend aus Mischpult und Aktivboxen.

Gruß

Toni
 
Also erstmal danke für die Antworten. Is Schon wieder ne ganze Weile her, sorry :)

Warum sagt mir irgendwie jeder dass ich die Finger vom Marshall Amp lassen soll? :D Hab den mit der Taylor angespielt. Hört sich ganz ok, an. Hatte ihn aber auch nich im direkten Vergleich mit nem SR.

Insgesamt sind wir 4 Leute. 1x Sängerin, 1x Harp, Gesang, Gitarre, 1x Gesang, Gitarre un 1x Percussion...

Hab noch ne PA von Reloop hier, aber n gutes Mischpult fehlt mir noch.
 
Warum sagt mir irgendwie jeder dass ich die Finger vom Marshall Amp lassen soll? :D Hab den mit der Taylor angespielt. Hört sich ganz ok, an. Hatte ihn aber auch nich im direkten Vergleich mit nem SR.
Weil der Marshall nicht in dein Anwenderprofil passt.
Ich wollte nicht grundsätzlich was gegen den Marshall sagen, kommt immer auf den Verwendungszweck an.

1. Als Akustikverstärker für jemand, der in einer Combo ohne PA spielt, ist das sicher eine gute Wahl.
2. Für Gitarre und Gesang ist es Geschacksache, muss halt irgendwie von Boden hochgestellt werden.
3. Also Mini-PA für mehrere Instrumente ist es das falsche Gerät.

Insgesamt sind wir 4 Leute. 1x Sängerin, 1x Harp, Gesang, Gitarre, 1x Gesang, Gitarre un 1x Percussion...
Wenn die alle zusammen verstärkt werden sollen, sind wir voll bei 3. ;)
 
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... sieht auch für mich eher nach Mini-PA aus.

Auch auf die Gefahr, gesteinigt zu werden: Lieber (zuerst) auf Monitore verzichten, falls die Kohle nicht für alles reicht: Da Ihr auf akustischen Instrumenten spielt, solltet Ihr Euch auch so hören. - Es kann auch sinnvoll sein, die Cajon mit abzumiken, um ein besseres Signal auf die Boxen zu bringen, auch wenn sie eigentlich laut genug ist. (Ich nehme dafür ein altes MD21 - bis wir mal wieder so häufig spielen, dass ich Lust habe, die speziellen Lösungen mal auszutesten.)

Wenn die Reloop-PA brauchbar ist, kannst Du Dir für ein paar Euros einen gebrauchten 8-Kanal-Mixer, ggf. mit Effekten, besorgen und gut ist.

SM58 für die Harp kann man machen, auch wenn es vielleicht nicht ganz so amtlich ist, wie die alten Taxifahrer-Mikrofone.
 
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Ich würde auch Richtung Mini-PA gehen. Grundsätzlich ist es möglich, bei nicht allzu großer Lautstärke die Lautsprecher hinten auf die Bühne zu stellen, und als Band davor den Sound als "Monitor" mit zu bekommen. Das mache ich auch hin und wieder, und das funktioniert ganz gut. Habe vor einiger Zeit sogar ein Accappella Quartett so auftreten sehen, bei denen ging das auch (und da hätte ich mir eher sogar Monitore gegönnt).

Falls die Gitarren eigene Verstärker bekommen, kann das (bei einer schwachen PA) den Klang durchaus verbessern. Gerade bei kleinen Gigs kommt es der Transparenz zugute, wenn die Zuhörer das jeweilige Instrument orten können.
Ich habe eine Jazz Formation gehört, bei der jeder seinen eigenen Verstärker hatte (Z. B. Saxophon mit 1 Aktivbox), Sängerin über eigenen Jam150 (der wurde oben schon mal erwähnt). Der Klang war unglaublich transparent. Viel besser, als wenn alles über eine gemeinsame Anlage abgemischt worden wäre (Außer mit wirklich amtlicher Anlage und gutem Toni).

Gruß
Christoph
 
Ich habe eine Jazz Formation gehört, bei der jeder seinen eigenen Verstärker hatte (Z. B. Saxophon mit 1 Aktivbox), Sängerin über eigenen Jam150 (der wurde oben schon mal erwähnt). Der Klang war unglaublich transparent. Viel besser, als wenn alles über eine gemeinsame Anlage abgemischt worden wäre (Außer mit wirklich amtlicher Anlage und gutem Toni).
Ja, das kann super sein, weil dann halt die räumliche Ortung ähnlich ist wie bei Instrumenten ohne Verstärkung.
In kleinen Clubs funktioniert das meist ganz gut, weil das für die Musiker ähnlich ist, wie einen gemeinsamen Bühnen- oder Proberaumsound einzustellen.

Wenn der Laden etwas größer wird, ist irgendwann nicht mehr gewährleitet, dass jedes Instrument überall gut hörbar ist.
Dann besteht auch der Nachteil, dass keiner da ist, der am Mixer etwas nachregeln kann.

Wir haben bei kleinen Akustik Gigs meist Stimme und Gitarre des Sängers über eine kleine PA (Boxen auf beiden Seiten) laufen lassen, damit auf jeden Fall die Vocals gut hörbar verteilt werden.
 

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