Sire Marcus Miller V7 versus M7 (5-Saiter gesucht)

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Hallo,

ich bin am Überlegen, mir als nächstes einen 5-Saiter zuzulegen. Eigentlich habe ich mich immer dagegen gewehrt, weil ich Bässe mit mehr als 4 Saiten urhässlich finde (Komischer Grund, ich weiß, aber ich werde die Abneigung nicht los.) und 5 Saiten Umfang eigentlich in keinem Lied brauche. (Keine abgefahrenen Soli etc. Für weniger Lagenwechsel sicher nice, aber bisher war das kein Störfaktor.)
Jetzt gibt es aber mehrere Sachen, wo ich eine Stimmung mit B-Saite brauche. Überlegung: Ich könnte mir einen zweiten 4-Saiter holen und auf BEAD stimmen und meinen ersten auf EADG lassen. Würde ich mir aber einen 5-Saiter holen, würde ich den auf BEADG lassen und könnte meinen anderen Bass auf D-Standard stimmen, was mir das umhergestimme ersparte, da ich D-Standard auch manchmal brauche. Ich würde durch den 5-Saiter quasi mit zwei Bässen 3 "Stimmungen" abdecken. So ungefähr.

Soweit zum casus belli. Jetzt zu euch: Ich spiele hauptsächlich Heavy Metal, Hardrock, aber auch gerne mal "Wüsteres" (Black Metal o.Ä.). Zudem gibts auch mal Swing oder Pop-Sachen. Kurz: Der Bass soll sehr flexibel sein. Für mich kommt daher nur ein Aktivbass in Frage. In puncto Flexibilität schien mir der Marcus Miller V7 viele Einstellungsmöglichkeiten zu bieten. Kann jemand dazu aus eigener Erfahrung was schreiben? Vielleicht auch speziell über den 5-Saiter? Das Gleiche zum Marcus Miller M7. Abgesehen von den Pickups (die vermutlich noch flexibler sein dürften, als die des V7, oder?) wo sind die relevanten Unterschiede?

Für mich als vornehmlichen Plek-Spieler wäre noch relevant, wie viel geringer die Saitenabstände bei beiden Bässen im Vergleich zu einem 4-Saiter sind. Konnte dazu keine Angaben finden.

Mich würden eigene Erfahrungen mit einem oder beiden Bässen sehr interessieren. Ich werde die auch noch selbst anspielen gehen, aber da der Laden meines Vertrauens die nicht vorrätig hat und ich denen keine unnötigen Scherereien machen will, würde ich mich gerne mal hier vorinformieren.

Bei ganz anderen Empfehlungen: Immer her damit!
 
Eigenschaft
 
Hmpf ... bevor sich hier überhaupt keiner meldet, doch mal ein paar Gedanken von mir dazu, auch wenn ich (leider) nicht aus Erfahrung berichten kann (aber immerhin habe ich aktuell einen ganz ähnlichen Bedarf):

Der V7 ist von der Konzeption dem Fender Jazz-Bass nachempfunden, und so ähnlich dürfte er auch klingen. Bonedo hat übrigens den Viersaiter und auch den Fünfsaiter getestet, inkl. Soundsamples, solltest Du Dir auf jeden Fall anhören. Beim Fünfsaiter war ein String Spacing von 18 mm angegeben, was etwas enger ist als der Standard bei einem Viersaiter. Ich denke aber, dass der V7 mit Deinem Einsatzzweck nicht wirklich kompatibel ist ...

Der M7 ist noch ganz neu am Markt, die ersten Modelle liefert Thomann ab dem 7. Februar aus. Vielleicht gibt's dann auch mehr Feedback? Von der "Papierform" her extrem interessanter Bass ...

Bei Neuanschaffung könntest Du Dir noch die ESP Ltd F-Serie anschauen. Oder mal bei Schecter nachschauen, ob Dir da was zusagt, die sind auf härtere Gangarten spezialisiert. Was ich mir auf meine Einkaufsliste aufschreiben würde, wenn Gebrauchtmarkt okay wäre: Ibanez BTB705DX. Ist leider nicht sehr häufig anzutreffen, aber für die härteren Sachen sicher ein toller Partner: 35" Mensur, aktive EMGs ... Ich habe den Viersaiter, der bei mir für runtergestimmte Sachen herhalten muss, und wenn's bei mir mal ein Fünfsaiter sein sollte - der 705DX steht auf jeden Fall auf meiner Liste.

Hoffe, ein bißchen weitergeholfen zu haben.
 
Mal eine zusätzliche Frage an die Community: gibt's beim M7 Lieferprobleme?? Beim großen T hieß es monatelang in etwa, Lieferung ab (ca.) 7. Februar ... jetzt heißt es bei den meisten M7 nur noch "auf Anfrage", nur die Lefthand-Modelle sind ab Lager lieferbar, wenn ich vorhin richtig geschaut habe ...
 
Danke für dein Feedback. Werde mir den BTB705DX mal ansehen. Kannst du mir von Schecter was relativ Vielseitiges empfehlen?
Hoffe, dass es mit dem M7 keine Probleme gibt. Würde den längerfristig schon gerne mal anspielen, wenn ich auch die Lackierung eher...meh...finde.

Auf jeden Fall nochmals danke.
 
Schecter hatte ich vor zwei oder drei Jahren auf der Musikmesse etwas näher ins Auge gefasst. Der Hellraiser Extreme gefällt mir sehr gut, ist allerdings auch eins der teuersten Modelle von Schecter. Neck-thru, 35 Zoll, EMGs ... und vor allem schlank gehalten, was für mich wichtig ist, da ich keine großen Pranken habe. Dummerweise ist Schecter in punkto Bässen nicht gerade prominent in Deutschland vertreten ...

Auf der US-Homepage von Schecter gibt's aber 'ne gute Übersicht mit Filter-Möglichkeiten, da kannst Du Dir in Frage kommende Kandidaten schon ganz gut selektieren ...

Und noch ein Hinweis: bei Amazon tauchen für den Hellraiser-Bass immer wieder Fake-Angebote auf. Also: sehr günstig eingestellt, immer mit dem Hinweis, vor dem Kauf den Verkäufer wegen Abwicklung zu kontaktieren. FINGER WEG! Der "Verkäufer" will eine Abwicklung außerhalb von Amazon haben, sprich: Du sollst ihm vorab das Geld überweisen - und rate mal, was dann wohl passieren wird ... genau: NICHTS! Ich sehe diese Angebote mit schnell wechselnden Verkäufern immer wieder und hab' Amazon auch schon mehrmals darauf hingewiesen. Ulkigerweise immer mit dem Hellraiser-Bass ...

Zum M7: die Swamp Ash-Varianten sehen, zumindest von den Fotos, doch ganz proper aus ... okay, die günstigeren Varianten mit Erle-Body, öhhh, das ist echt Geschmackssache, aber sowohl in Natural als auch in Translucent Black (mit der Doppel-Optik) ... lecker ...
 

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