soli-impros

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moison
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was nutzt ihr alles für das improvisieren von solis, bzw welche grundlagen sollte man sich so als erstes aneignen??

also auf jeden fall technik usw... is klar, also geschwindigkeit, sauberkeit, übung etc...
aber was für skalen benutzt ihr so... brauch man da viel musiktheoretisches wissen von notenlehre usw, oder kann man da viel nach gefühl machen? oder muss man das ionische system mit allen transponationen usw drauf haben?

spiel jetzt nämlich schon ziemlich lange gitarre, und bin rhythmisch und riff-technisch schon recht gut drauf, bin aber ziemlich grottig was soli betrifft, und weiß net so recht wo ich anfangen soll...
 
Eigenschaft
 
was man shcon allein alles aus der pentatonik rausholen kann, ist der wahnsinn, das sollte fuer den anfang auf jeden fall reichen,
habe letztens mal mit meinem ehem. gitarrenlehrer gesprochen, er meinte 'es kommen leute zu mir, die ihm erzaehlen, sie koennten wirklich jede tonleiter spielen und seien hier und da sonstwie komplex' danach ergaenzte er 'bei denen ist dann meist schon zu spaet',
was bringts einem, wenn man alle moeglichen tonleitern aufm griffbrett spielen kann, aber nichtmal weiss, wie eine einzige klingt und das ist dann erst noch der anfang, man muss dann auch noch lernen, wie sie im zusammenhang mit harmonien klingen, also wie gesagt: am anfang reicht die penta, dann kannste halbtoene mit hinzu nehmen und wenn du die normale dur-tonleiter spielen kannst, kannste auch die 'normale' moll-tonleiter spielen, dann kannste auch harmonisch moll und von diesen sachen kannste dann auch wiederum das gesamte ionische system ableiten usw. das eine baut auf dem anderen dann automatisch auf, jedenfalls wars bei mir so,
ohoh, was fuer ein wuseldusel ;),
lw.
 
Eine gute Uebung zum Improvisieren ist es wenn du zunaechst die Gesangsmelodie mitspielst... sitzt die sicher schmueckst du das dann mit ein paar Fill-Ins hier und da aus und erweiterst so immer mehr das Solo.
 
genau, auf jeden fall, sowas ist geil, z.b. r.e.m. losing my religion, da macht das spass :),
lw.
 
ich habe auch mit pentatonik über simplen 12er blues angefangen...mir n paar standart phrasen zurecht geleckt und die immer wieder an unterschiedliche stelle eingebracht.....
dan halt ionische durtonleiter.....
hab mich dan mit meinem lehrer in die welt des jazzes vorgearbeitet...
angefangen die harmonien einzelner akkord modifikationen zu hören und wie man sie einsetzt...

wichtig ist dabei ist, das man immer den richtigen akkord zur tonleiter hört!!!
C7 ist nicht G!!!! C7 ist halt Cdur mit ner kleinen septine wodurch alle töne mit G übereinstimmen, aber es ist wichtig C als Grundton zu hören und nicht G!

nur so als beispiel...
 
habs schonmal in nem anderen thread gesagt, hier nochmal:

wenn man Probleme hat mitm Solospiel, speziell beim improvisieren (zu wenig ideen, es klingt immer miess etc...), dann sollte man in kleinen Schritten anfangen. Das heisst zB erstmal nur mit 3 oder 4 Tönen der Penatonik versuchen zu improvisieren, dabei aber perfekt im Timing bleiben und versuchen mit den üblichen Techniken (slide, vibrato, H-O, P-O...) so "schön" zu spielen wie möglich. Kleine Licks ausdenken und immer nacheinander spielen, dabei aber verschiedenen Zieltönen enden ist eine andere Möglichkeit. Noch ne andere Idee wäre zB immer das gleiche Lick nacheinander spielen, und zwar so, das es sich innerhalb der Takte verschiebt. Oder die Anschlagsposition immer mal wieder ändern, mal in der nähe der Brücke, mal über dem Halspickup etc. Oder oder...

Das einfachmal ne halbe Stunde bis Stunde über veschiedene Jamtracks machen, danach die besten Ideen immer wieder üben so dass sie sich einprägen. Der nächste Schritt wär dann mehr Töne zu nehmen.

Improvisieren ist halt keine Technik die irgendwann vom Himmel fällt, sondern mann muss es genauso lernen wie alles andere auch.
 
Ich bin gerade dabei, mit dem Buch Scales´n´more zu lernen. Das ist echt gut erklärt alles. Wäre auf jeden Fall ne gute Anschaffung für dich. Und da hast du gute Jamtracks dabei. Also ich werde das Buch erstmal durcharbeiten und ich dneke, dass man dann schon die Grundlagen drauf hat. Vielleicht kann mir hier jemand sagen, was er in Sachen Improviesieren drauf hatte nachdem er das Buch durchgearbeitet hatte. Würd mich mal interessieren.
 

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