frankpaush
Registrierter Benutzer
.. ich habe das schon auf mehreren Gebieten anders gemacht und bin dabei immer sehr gut gefahren: minimales zuerst, dann gut damit beschäftigen und dabei ggf. herausfinden, was genau mir fehlt. Klappte bei Kameras, Autos, Gitarren, Effekten, Verstärkern und noch einigen anderen Sachen gut und finanziell wenig belastend.Ich kaufe lieber einmal richtig als einmal falsch und dann das zweite mal richtig.
... das halte ich für genau die Art, die aus einem billigen und vielleicht sogar günstigen Instrument ein Groschengrab macht: Sattel müssen in der Regel einfach richtig eingeschliffen werden, das macht man am besten, bevor man an die anderen saitenführenden Teile herangeht, denn die meisten Gitarren, selbst teuerere, scheitern genau an dem Punkt ... und ein billiges klassisches Strat-Trem wird gut eingestellt in aller Regel auch nicht so viel übler sein als das Original (das ja extrem sparsam konstruiert ist) "Qualitätsparts" vollbringen keine Wunder. Und sie ändern auch nicht den Grundcharakter eines Instruments. Das Gebet mit dem Einfluss von Tunern auf die Stimmstabilität (==0) spare ich mir wohl mal ...Aber im Grunde genommen müssten die Mechaniken, der Sattel und die Bridge durch Qualitätsparts ersetzt werden.


. Fakt ist, dass auch bei Gibson in den USA wenig qualifizierte Leute eingestellt und ebenso nur angelernt werden. Deshalb ist es egal wer das zusammenbaut. Könnten genau so gut wir beide sein. Und ob jetzt ne LP Std. mit nem Wackelkontakt ausgeliefert wird, kaputte Mechaniken ab Werk oder so stimmstabil ist wie ein mit Kuhdarm bezogener Kochtopf oder ne Epiphone, das macht keinen Unterschied und zeugt von mangelhafter Qualitätskontrolle. Wohl aber im Kopf der Leute, bei Gibson muss das ein "Einzelfall" gewesen sein und die Epi "kommt halt aus China". Natürlich kann man die Gibson auch 150 Jahre spielen und die Epi geht natürlich bei der ersten Dampferfahrt auf dem Delta gleich kaputt...