Songs von A-Z auswendig lernen

[Lararon]

Ich glaub insgeheim habe ich auch den Wunsch irgendwann mit anderen Musikern Musik zu machen. Schlussendlich geht es ja genau darum. Mir selbst macht es zwar auch Spaß Zuhause im stillen zu üben, aber sich mal raus zu wagen aus der eigen Comfort Zone, man oh man, das wäre mal was. Vielleicht ergibt sich hier mal irgendwas. Ich bin der festen Überzeugung das es höchst erbaulich ist sich mit anderen Musikern zusammen zu tun. Etwas Off Topic, aber es sei mir bitte verziehen. Wiederholung ist wirklich wichtig und richtig! Man selbst vergisst sehr oft wo man gestartet ist. Wenn ich mir überlege wie ich mir im Eigenstudium einen abgekämpft habe für die ersten Akkorde und wo ich jetzt bin.. Das ist eine verdammt schöne Reise einfach. Es ist hoffentlich nie zu spät..

Nachdenkliche Grüße,
Lara

 

[BroilKIng]

Wer das Lied kennt, weiß das es direkt im Verlauf des Intros, noch bevor der Sänger startet, ein sich wiederholendes Solo gibt. Da stoße ich an meine Grenzen.

Keine Sorge, das spielt man auch nicht mehr bewusst, dein Muskelgedächtnis muss den Ablauf erst lernen, dann steigerst du langsam die Geschwindigkeit und achtest darauf dass du es nicht zu oft machst, sonst holst du dir wie ich eine Sehenscheidenentzündung. Das nervt noch mehr...

 

[Lararon]

@BroilKIng Okay, das werde ich beherzigen

 

[rmb]

wieder gelöscht, war nicht so wichtig

 

[BroilKIng]

Mir persönlich hilft ja der Drummer/die Drumspur: er kündigt oft die Übergänge an.
Ein kleiner Fill und ich weiß das ich mit A fertig bin und als nächstes B kommt

 

[relact]

Ich meine, ein einfaches Chordsheet (sowas wie das hier: https://tabs.ultimate-guitar.com/tab/the-rolling-stones/jumpin-jack-flash-chords-1889776 ) zusammen mit einem Audio ist genauso gut.

Das hängt vom Anspruch ab. Chordsheets haben häufig Fehler, sie weisen weder die Taktlängen noch die Songstruktur aus und es fehlen zumeist die Inatrumentalteile, wie Intro, Zwischen- und Soloteile und Outro.

Für Lagerfeuer und Weihnachtssingen mit der Familie sicher gut brauchbar. Denn die Chordsheets sind für Sänger gestrickt, die sich mit einem Instrument begleiten. Das erkennt man daran, dass die Akkordwechsel an der jeweils richtigen Textstelle platziert werden.

Anhang anzeigen 853117

so erkenne ich die Struktur

... aber nur wenn Du es fehlerfrei notieren würdest

 

[Mister Spock]

Das hängt vom Anspruch ab.

Ja, vermutlich. Mein Anspruch ist eher pragmatisch (ich will ein Lied einfach nur spielen und singen), und ich bin gut genug, um mit einem Chordsheet klarzukommen. Aber du hast Recht, andere brauchen sicher etwas mehr Hilfestellung.

Chordsheets haben häufig Fehler, sie weisen weder die Taktlängen noch die Songstruktur aus und es fehlen zumeist die Inatrumentalteile, wie Intro, Zwischen- und Soloteile und Outro.

Ich bin auch gut genug, um Fehler zu erkennen und zu korrigieren und um fehlende Teile zu ergänzen. Aber es wird sicher auch Musiker geben, die in solchen Fällen aufgeschmissen sind.

Für Lagerfeuer und Weihnachtssingen mit der Familie sicher gut brauchbar.

Dafür sicher. Für Konzerte übrigens auch. Wenn man gut genug ist ...

 

[DerZauberer]

Ich glaub insgeheim habe ich auch den Wunsch irgendwann mit anderen Musikern Musik zu machen.

Kann ich nur unterstreichen. Ich bin und bleibe auch "nur" Hobby-Musiker, auch wenn ich schon eine ganze Weile spiele... aber am meisten habe ich immer gelernt, wenn ich in einer "Band"-Situation mit Anderen unterwegs war. Dinge werden auch irgendwie anders verankert ... wir haben uns mal nach 5 Jahren mit meiner Studiums-Band wiedergetroffen, und ZACK den ersten Song - nach 5 Jahren ohne Probe/Üben/etc.! - fehlerfrei und flüssig durchgespielt. Ist irgendwie "intensiver".

Kann dir nur Mut machen - wenn du so gewissenhaft mit Anderen Musik machst wie du dir hier Gedanken übers Lernen machst, dann wird dich jede vernünftige Band gerne auf- und mitnehmen. Zuverlässigkeit und Motivation sind im Band-Gefüge oft viel wichtiger als musiktechnische Perfektion.