Songtext von ChatGPT - Drinkin' whiskey

  • Ersteller Commander_Stone
  • Erstellt am
Generell gilt - auch in der Musik/Lyrik: wenn einem eine Maschine eine stumpfe Arbeit abnehmen kann, kann & wird man das auch nutzen - sofern das Ergebnis gut genug ist. Eigentlich eine Binsenweisheit, im Instrumentenbau existieren Massenfertigung und Handwerk weiterhin nebeneinander (auch wenn sich das Verhältnis natürlich in den letzten 100 Jahren geändert hat). Und auch der Handwerksmeister nutzt Maschinen da, wo sie ihm nützlich sind.
An Roboter und Roboterfertigung haben wir uns längts gewöhnt, und die Branchen haben sich angepasst. Alles was neu ist, dass Roboter - um es mal so zu nennen - nicht nur mehr für Handgriffe einsetzen, sondern auch für Sprache, und diese dort auch gut genug geworden sind.
 
Mir fällt gerade auf, dass ich schon seit längerem auf fb eine Werbeanzeige bekomme, die direkt mit der Personalkostenersparnis wirbt durch von KI erzeugten "authentischen"
Website- und Marketingtexten.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
durch von KI erzeugten "authentisch" Website- und Marketingtexten.
Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass das eine der Einflugschneisen ist. Schaut man sich die Beschreibungen von Immobilien, Ferienwohnungen, allen möglichen Produktkatalogen etc. an, bestehen diese aus nahezu 100% Phrasen und Informationen, die aus technischen Datenblättern bzw. Infotabellen entnommen sind. Da ist es kein Wunderwerk, dies über eine KI machen zu lassen.
Kann mir auch vorstellen, dass das in etlichen Kreativbüros bereits benutzt wird - um Vorlagen, Sammlungen etc. zu erstellen, aus denen dann die besten Ideen herausgepickt und eventuell noch mal modifiziert werden. Sammeln und bereitstellen durch KI, Finish durch die Kreativabteilung - das ist m.E. der wahrscheinliche Einsatz. In dem Sinne wäre das - um wieder den Bogen zum thread zu bekommen - auch mit songtexten möglich. Kann mir das auch als Rechercheerleichterung vorstellen. Man möchte beispielsweise einen Text zu einem bestimmten Thema, einem historischen Ereignis, einer bekannten Person etc. erstellen. Man kann die KI dazu nutzen, um dementsprechendes Material, Literatur etc. zusammenzustellen.

Es ist ja in dem Fall so etwas wie eine Ergänzung oder der Ersatz einer Internetrecherche. Dabei würde ich noch mal quer und links suchen - ganz einfach, weil ich das bei der Internetrecherche auch mache. Schließlich ist das, was die KI findet, davon abhängig, was sie an Material in ihrem Fundus hat und davon, nach welchen Schlüsselworten sie sucht.

x-Riff
 
Generell gilt - auch in der Musik/Lyrik: wenn einem eine Maschine eine stumpfe Arbeit abnehmen kann, kann & wird man das auch nutzen - sofern das Ergebnis gut genug ist. ... Alles was neu ist, dass Roboter - um es mal so zu nennen - nicht nur mehr für Handgriffe einsetzen, sondern auch für Sprache, und diese dort auch gut genug geworden sind.
und
Siehe dazu
  • Interview: Wie ChatGPT die Lehre verändert
interessanterweise habe ich mich am Wochenende mit jemandem darüber unterhalten, die an der Uni arbeitet.
Sie und ihre KollegInnen, also alles Experten, die beruflich "Texte lesen", sind nach eigener Auskunft nicht in der Lage, gute Texte von denen zu unterscheiden, die von ChatGPT erstellt werden. Sie haben das mal getestet.
Wohlgemerkt: die guten Texte. Die nicht sehr guten Texte von Master-Studenten sind eindeutig schlechter als ChatGPT.


Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass das eine der Einflugschneisen ist. Schaut man sich die Beschreibungen von Immobilien, Ferienwohnungen, allen möglichen Produktkatalogen etc. an, bestehen diese aus nahezu 100% Phrasen und Informationen, die aus technischen Datenblättern bzw. Infotabellen entnommen sind.
kurze Pressemitteilungen auch - digitaler Journalismus, selbst wenn da etwas "Neues" geschrieben werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eben habe ich ChatGPT gebeten:
"Erzähl mir interessante Anwendungsfälle über KI-Chatbots."
Antwort:
Einige Anwendungsfälle von KI-Chatbots sind:
  1. Kundensupport: Chatbots können verwendet werden, um Kundenanfragen automatisch zu beantworten und Probleme zu lösen, ohne dass ein menschlicher Agent eingeschaltet werden muss.
  2. E-Commerce: Chatbots können verwendet werden, um Kunden beim Einkauf zu unterstützen, indem sie Produktempfehlungen geben, Fragen beantworten und Bestellungen aufnehmen.
  3. Finanzdienstleistungen: Chatbots können verwendet werden, um Kunden bei Finanzfragen zu beraten und Transaktionen durchzuführen.
  4. Gesundheit: Chatbots können verwendet werden, um Patienten bei der Selbstdiagnose und -behandlung zu unterstützen und ihnen bei der Verwaltung von Gesundheitsproblemen zu helfen.
  5. Bildung: Chatbots können verwendet werden, um Schülern beim Lernen zu helfen und ihnen personalisierten Unterricht zu bieten.
  6. Unterhaltung: Chatbots können auch in Unterhaltungs- und Spiele-Apps eingesetzt werden, um Nutzern eine interaktive Erfahrung zu bieten.
Ich ergänze die Frage:
Siehst du auch künstlerische Anwendungen?

Antwort:
Ja, es gibt auch künstlerische Anwendungen von KI-Chatbots. Einige Beispiele sind:
  1. Schreiben von Texten: KI-Chatbots können verwendet werden, um automatisch Texte zu schreiben, z.B. Gedichte, Kurzgeschichten oder Nachrichtenartikel.
  2. Musikproduktion: KI-Chatbots können verwendet werden, um Musik zu komponieren und zu produzieren, indem sie Melodien, Harmonien und Rhythmen generieren.
  3. Bildgenerierung: KI-Chatbots können verwendet werden, um automatisch Bilder zu generieren, z.B. Malereien, Karikaturen oder Fotografien.
  4. Theater und Performances: KI-Chatbots können in Theater- und Performance-Kunst eingesetzt werden, um interaktive Erfahrungen für das Publikum zu schaffen.
  5. Literatur: KI-Chatbots können auch in der Literatur eingesetzt werden, um automatisch generierte Texte zu produzieren, die dann von Menschen verfeinert und veröffentlicht werden können.
Weiter:
Werden diese Anwendungen wirklich kreativ oder lediglich Kopien bestehender Werke sein?

Antwort:
Obwohl KI-Chatbots in der Lage sind, kreative Arbeiten zu generieren, sind sie im Allgemeinen nicht wirklich "kreativ" im Sinne von spontanen, originellen und innovativen Ideen. Stattdessen nutzen sie oft vorhandene Daten und Muster, um neue Arbeiten zu generieren.

Die KI-Chatbot-generierten Inhalte können jedoch durchaus als "inspirierend" oder "unterhaltsam" angesehen werden, und in manchen Fällen kann die Verwendung von KI sogar dazu beitragen, kreative Prozesse zu beschleunigen oder zu erleichtern.

Einige KI-Systeme nutzen generative Modelle, die in der Lage sind, neue und noch nicht gesehene Inhalte zu generieren. Diese Modelle können auf bestehende Daten trainiert werden, um kreative Ergebnisse zu erzielen, die ähnlich, aber nicht identisch mit bestehenden Arbeiten sind.

Allerdings, in vielen Fällen, sind die Ergebnisse von KI-generierten Inhalten eher als Variationen oder Weiterentwicklungen bestehender Ideen anstatt wirklich neuen und unerwarteten Inhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass KI-Chatbots lediglich Werkzeuge sind, die von Menschen entwickelt und genutzt werden. Letztendlich hängt die kreative Qualität der generierten Inhalte also von den Fähigkeiten und der Vision der Entwickler ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Und meine letzte Frage:
Besteht da ein wesentlicher Unterschied zu vielen der menschlichen Werke?

Antwort:
Es gibt einige Unterschiede zwischen den Werken, die von KI-Chatbots generiert werden, und denen, die von Menschen erstellt werden. Einige dieser Unterschiede sind:

  • Originalität: Menschliche Künstler haben die Fähigkeit, spontan neue und originelle Ideen zu entwickeln, während KI-Chatbots in der Regel auf vorhandene Daten und Muster zurückgreifen, um neue Arbeiten zu generieren.
  • Emotionen: Menschliche Künstler können ihre Arbeiten mit Emotionen und persönlichen Erfahrungen anreichern, während KI-Chatbots nur auf die Daten und Algorithmen zugreifen, die ihnen zur Verfügung stehen.
  • Intention: Menschliche Künstler haben oft eine bestimmte Absicht oder Botschaft, die sie in ihre Arbeiten einfließen lassen, während KI-Chatbots in der Regel keine solche Absicht haben.
  • Fehler: Menschliche Künstler machen oft Fehler und experimentieren, um zu lernen und ihre Fähigkeiten zu verbessern, während KI-Chatbots ihre Arbeiten aufgrund der vorhandenen Daten und Algorithmen erstellen.
Allerdings, es gibt auch Ähnlichkeiten zwischen KI-generierten und menschlich erstellten Werken, darunter die Fähigkeit, bestimmte Muster oder Stile nachzuahmen, sowie die Verwendung von Techniken und Technologien.

Es ist wichtig zu betonen, dass KI-generierte Inhalte keine minderwertigen Arbeiten sind, sondern eine Ergänzung zu den kreativen Prozessen, die von Menschen gemacht werden. KI-Chatbots können uns helfen, unsere eigenen Arbeiten zu inspirieren und zu erweitern, sowie uns helfen, unsere Arbeiten effizienter zu erstellen.
 
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Präferenzen der Programmierer (richtiger: der Besitzer) gehen durch die Auswahl der Trainingsdaten ein. Nehmen wir an jemand trainiert eine Text-basierte KI und möchte dabei vermeiden, dass sie in Zukunft rassistische Ausgaben produziert. Dieses Ziel wird sich nicht dadurch erreichen lassen, dass irgendwo in den Programmcode geschrieben wird "du sollst nicht rassistisch sein". Vielmehr müssten die Trainingsdaten entsprechend ausgewählt werden, was eine schwierige Aufgabe ist und allein wegen der Masse der benötigten Daten sehr aufwändig mit Menschenverstand gemacht werden müsste. Nehmen wir an, jemand macht sich die Mühe, übersieht dabei aber die neuesten rassistischen Codewörter – dann lernt die Maschine unbeabsichtigt auch die.

Wie hättest du denn den Text, mit dem dieser Thread gestartet ist, als Produkt einer Maschine erkannt? Ich halte diese Erwartung/Hoffnung für völlig unbegründet.
Ich nehme mal an, man muss nicht 12 Milliarden Trainingsdaten sichten, sondern einfach das Ergebnis überprüfen und was nicht passt/gefällt weglassen.
Ob ein Songtext von einem Menschen oder einer Maschine stammt, wird doch erst wirklich interessant, wenn der Text verdammt gut ist oder der Interpret auf eigenes Erleben verweist (gilt ja in einigen Genres als durchaus wichtig – echte Street credibility erreicht eine Maschine selten, außer ein LKW schreibt einen Truckersong).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich nehme mal an, man muss nicht 12 Milliarden Trainingsdaten sichten, sondern einfach das Ergebnis überprüfen und was nicht passt/gefällt weglassen.
Ich verstehe nicht, wie du das meinst.

Du kannst weder für jedes einzelne Trainingsdokument nach dem Hinzufügen prüfen, ob es möglicherweise ungewollte Auswirkungen hat. Noch kannst du unerwünschte Ergebnisse beim fertig trainierten Modell auf einzelne Trainingsdokumente zurück führen.
 
st85186_n.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich verstehe nicht, wie du das meinst.

Du kannst weder für jedes einzelne Trainingsdokument nach dem Hinzufügen prüfen, ob es möglicherweise ungewollte Auswirkungen hat. Noch kannst du unerwünschte Ergebnisse beim fertig trainierten Modell auf einzelne Trainingsdokumente zurück führen.
Es geht nicht darum, Trainingsdaten zu prüfen und gegebenenfalls wegzulassen, sondern das Werk der AI zu prüfen (und eventuell zu verwerfen). Außerdem kann ein Programmierer sicher auch vorab bestimmte Stichwörter zensieren, geht bei Foren ja auch.
 
Ich brauchte kürzlich einen Pressetext für mein Musik-Duo und hab da die KI was generieren lassen. Das war eine kurze Ansage im Generator, heraus kam nach wenigen Sekunden ein Text, der fast 1zu1 verwendet werden konnte. Typisch amerikanisch etwas überzogen, daher hab ich etwas gekürzt, dafür ein paar Details ergänzt und fertig war's. Im Prinzip ne willkommene Arbeitserleichterung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich glaube an die Zukunft der KI. Wie Eisenbahn, Autos, Flugzeuge, Computer.
Die jetzigen Songtexte sind noch Kitsch. Sie definieren geradezu, was Kitsch ist. Das wird sich ändern.
Wenn die erste KI traurig ist über den eigenen Stromverbrauch. Ökonomisch erfolglos, obwohl der tägliche Output 60000 Songs beträgt. Alles Mainstream-Durchschnitt. KIs werden sich im Wettbewerb befinden, sich gegenseitig programmieren. Und sich gegenseitig mit Durchschnitt füttern, quasi implizit gegenseitig verdummen, wie in der aktuellen Schlagerbranche.
Aber dann wird die erste KI dem Menschen widersprechen und Texte schreiben, die nur noch eine KI schön formuliert und geistreich findet.
Aktuell kann KI nur gute Börsennachrichten erarbeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
also Stanislaw Lem, William Gibson (nein, nicht verwandt oder verschwägert) und Neal Stephenson lesen.
 
Ich glaube ja, dass die KI bald ihre eigene Hitparade haben mit eigener Musik und eigenen Texten, die sich von der merkwürdigen Menschelei ihrer humanoiden Erschaffer befreit haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wird es "bald" geben? Die KI "kauft" und "kopiert" einen unbekannten, aber dennoch originellen Humanoiden mit dessen Kompositionen und versilbert diesen Fake. Also eine neue Qualität von Plagiat. Nicht für die Musikerlöse, sondern für den Börsenwert.
Lesenswert: "Die Welt in 100 Jahren", erschienen 1910. Es geht um Prognose, nicht Science Fiktion. Seltsamerweise sind auch die hellsten Köpfe, immer zu allen Zeiten, dennoch Sklaven ihres Zeitgeistes und der Welt, die sich zur Anschauung bietet. Aber die Zukunft bringt ein ganz anderes, total unsichtbares Element.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich glaube ja, dass die KI bald ihre eigene Hitparade haben mit eigener Musik und eigrnen Texten ...
Wenn dabei am Ende etwas Wertvolleres herauskäme als das allermeiste Menschengemachte, dann wäre mir das sehr recht ... ;)

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Der nächste Schritt der KI-Textdichter muss es sein, das Wesen der Metapher im neuronalen Netz abzubilden. Das wird passieren, aktuell ist es wohl noch unmöglich.
Beispiel: "Er gehört zu mir wie der Name an der Tür!". Das ist eine geniale, kreative, selbstironische Metapher gewesen, die absolut neuwertig und einmalig gewesen ist.
Das gilt es zu toppen und zu erreichen: Die brennende Metapher.
Aber: Ohne die moralisch passende Frauenstimme mit dem richtigen Timbre bliebe auch jene Metapher geschmolzene Schneeflocke. Also muss die Interpretin mitsynthetisiert werden, damit die neue Metapher nicht trostlos vergessen vorm Kaffeeautomaten endet! Es braucht Rechenleistung!
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
“To draw attention to the music industry’s mental health crisis, we used artificial intelligence to create new songs by members of the 27 Club, a group of legendary artists who died at just 27 years. The project is created by the Toronto, Canada based mental health awareness organization Over The Bridge and used Artificial Intelligence (AI) to create unique songs inspired by the discographies of Kurt Cobain, Jimi Hendrix, Jim Morrison, and Amy Winehouse. The album itself was created in collaboration with AI generating new lyrics and musical compositions with the input data of the hooks, rhythms, melodies, and lyrics of artists from the 27 club....”

https://www.commarts.com/project/33557/the-lost-tapes-of-the-27-club

https://www.youtube.com/results?search_query=AI+Lost+Tapes+Of+The+27+Club+
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben