Songwriting für andere Bands/Artists

Ich meine es wirklich nicht böse: Die Welt ist anders.
Ok...ich habe gar nicht vor Weltbilder zu verändern. Mir ging es einfach nur um einen netten Austausch zwischen Songwriter. ✌️
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich meine es wirklich nicht böse: Die Welt ist anders.
Über eine Suche im Internet kommst Du in kein Netzwerk. Suche die Adressen der Bundesliga-Vereine - das sind immerhin noch 18 - und bewirb dich als Torwart!
Mir schicke bitte die Liste der 18 Musikverlage. Gerne auch 2. Liga.
Die Welt, die du erklärst, gibt es nicht mehr. "Song-Suche". Ich schreibe mir jeden Tag einen Song, den nichtmal ich suche. Nur so klappt das!
Ich weiß gar nicht genau, was ich darauf antworten soll...
...ich bin wie gesagt nur an einen netten Austausch mit Songwritern (egal ob Hobby oder Profi) interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da ich nicht selbst professionell unterwegs bin, erübrigt sich meine Meinung darüber.
Ich teile aber gerne meinen Eindruck mit.

Es gibt hier unterschiedliche Beschreibung der Welt des "professionellen songwritings für andere".
Das kann daran liegen, dass die Beschreibungen sich zwischen "das war früher so" und "das ist jetzt so" unterscheiden. Es kann aber auch daran liegen, dass sich der eine irrt und der andere nicht - was meist die implizite Annahme derer ist, die verschiedene Beschreibungen abgeben. Die Folge davon ist ein Streit darüber, was wahr ist und was nicht, was ich selten als fruchtbar empfinde, vor allem wenn Kriterien für richtig und falsch oder den Gegenstand selbst nicht vorliegen.

Das, was nach meiner Erfahrung oft der Fall ist, gleicht dem Bild vom Elefanten. (Da gibt es einen hervorragenden Cartoon von, den ich aber leider nicht finde.)
Eine Anzahl von Leuten, die um einen Elefanten stehen, werden aufgefordert, ihn zu beschreiben. Der, der am Schwanz steht, sagt: haarig, trocken, struppig und lang. Der am Rüssel steht, sagt: lang, feuchtes Ende, beweglich. Der am Fuß steht ... der an der Seite steht ... der, der auf dem Elefanten sitzt ...

Heißt natürlich: alle Beschreibungen sind für sich zutreffend, aber keine von ihnen trifft den gesamten Elefanten. Statt darüber zu streiten, welche Detailbeschreibung stimmt, sollte man vielleicht eher darüber sprechen, wo man gerade steht und was genau man sieht - dann hat man die Chance, den gesamten Elefanten zu rekonstruieren.

Mir würde es helfen, wenn @Poppotov @Jongleur @Songwriting Adict beschreiben, in welcher Welt des "songwritings für andere" sie unterwegs sind und wie sie diesen spezifischen Kontext beschreiben würden.

Ein wesentlicher Unterschied scheint mir zu sein, wie man konkret Kontakte aufbaut oder aufgebaut hat. Welcher Art diese Beziehungen sind (langfristig, projektweise, kurzfristig). Ob sie als reine Dienstleistung (und damit eher einbahnstraßenartig: Auftrag > Erfüllung) aufgebaut sind oder eher kollegial (z.B. Texter und Musiker) oder teamorientiert strukturiert sind. Ob die Kontakte direkt sind oder über einen dritten laufen, der das Ganze koordiniert, z.B. Verlag. Und last but not least: Aus welcher Zeit die Erfahrungen, die man schildert, herrühren. Von meiner Schwester, die in einem namhaften Magazin schreibt, weiß ich, dass sich in dreißig Jahren enorm viel getan hat, gerade was das Verhältnis der Autor*innen zum Magazin angeht. Die Beschreibung "gestandener" Autoren und Autorinnen mit den guten alten Verträgen unterscheidet sich erheblich davon, was jüngst unter Vertrag genommene Menschen sagen würden, von den freelancern mal ganz zu schweigen. Auch in anderen Bereichen hat sich in den letzten dreißig Jahren enorm was getan - unter anderem auch eine Reaktion auf das Internet, die sozialen Medien, digitale Produktion, aber bei weitem nicht nur. Im Verlagswesen hat eine enorme Konzentration stattgefunden - zum Publikum hin erscheint eine vielfältig-bunte Blätterwelt, während auf der Rückseite ein paar Großraumbüros mit angehängten homeoffice-Büros stehen. Gut möglich, dass das auch den Musikproduktions- und Distributionsbereich betrifft. Ein bißchen erinnert mich das auch an Diskussionen über die GEMA: Das, was berichtet wird, ist sehr unterschiedlich - und hängt sehr stark davon ab, wo man sich bei der GEMA befindet, was man macht und wie man unterwegs ist.

Hätte ich die Zeit, ich würde glatt mit allen drei Genannten - und mit weiteren, so sie reale Erfahrungen mit der Welt des "songwritings für andere" haben - einen oder mehrere podcasts zum Thema machen ... :cool:

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Lieber x-Riff,
eine Frage und Bitte. Wenn wir beide in einem hübschen Proberaum wären, du an den Drums, ich an der Gitarre, jemand am Bass und Frau Lila am Mic und ich würde dich bitten, solange ich im Raum bin, auf das Rauchen zu verzichten...würdest du das tun?
?
Kannst du bitte auf Pluralsternchen verzichten, wenn ich anwesend bin?
?
Du warst doch auch mal lange Nichtraucher. Vielleicht wird der Song gar nicht schlecht?
 
bin schon ein Weilchen im Thema Songwriting drin...über 20 Jahre.
Prima! Dann würde mich etwas konkreter interessieren, warum es dMn heute schwerer sei, ein gutes Einkommen als Texter zu erwirtschaften.

Für Songwriter, die ins Business reinwollen, sind Camps auf jeden Fall eine sehr gute Möglichkeit reinzukommen. Da braucht man halt auch etwas konkurrenzfähiges, das man vorspielen kann und für Verlage (die häufig diese Camps veranstalten) interessant ist.
Aha, danke! Das erklärt die Überraschung meines Produzenten, von mir aus mal an einem Camp teilzunehmen zu wollen. Ich bin neugierig und habe es nicht bereut!

Aus den Gesprächen mit meinen professionellen Texterkollegen ergab sich übrigens prinzipielle Ablehnung gegenüber Camps. Alle vermissten u.a. ausreichende Zeit, sich mit dem Charakter der Interpreten (wie auch immer) zu beschäftigen. Oder anders gesagt, sie fanden den begrenzen Zeitrahmen völlig bescheuert. Die meisten sagten, sie seien vorzeitig abgereist und könnten nun das Oberflächliche moderner Songtexte besser verstehen. - Auch diese Meinung vertrete ich nicht.
Es wäre mir aber lieb, du könntest gegen dieses Vorurteil argumentierten, deine Arbeitsweise etwas mehr darstellen, statt sie eher zu bewerten. Verstehst du das?

Welche Rolle spielt bei dir (euch) die Persönlichkeit der Interpreten? 1000 Menschen = 1000 Welten. Einigt ihr euch bei der Ideen-Findung auf einen Typ, den er/ sie angeblich äußerlich verkörpert? Seid Ihr euch als Autoren-TEAM eurer unterschiedlichen Charaktere bewusst? Wie überwindet ihr Meinungsverschiedenheiten? Ich arbeite nicht nur mit Musikern. Manchmal auch
mit dem Theater. Und dort geht es im Hintergrundgesprächen ständig um Charaktere… ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi x-Riff, erstmal danke für die thematische Strukturierung
Mir würde es helfen, wenn @Poppotov @Jongleur @Songwriting Adict beschreiben, in welcher Welt des "songwritings für andere" sie unterwegs sind und wie sie diesen spezifischen Kontext beschreiben würden.
Ich schreibe seit über 20 Jahren in verschiedenen Genres (von Pop bis Metal) Songs für verschiedene Artists (hauptsächlich aus Deutschland). Erfahrungsgemäß funktionieren nicht alle Veröffentlichungen kommerziell und man schreibt logischerweise deutlich mehr, als die Songs, die dann tatsächlich veröffentlicht werden.
Ein wesentlicher Unterschied scheint mir zu sein, wie man konkret Kontakte aufbaut oder aufgebaut hat.
Das Netzwerk und das Mindset sind das A&O...
"Interessante" & handwerklich gut ausgeführte Songs sind
die Grundvoraussetzung um in Kontakt zu treten.
Hätte ich die Zeit, ich würde glatt mit allen drei Genannten - und mit weiteren, so sie reale Erfahrungen mit der Welt des "songwritings für andere" haben - einen oder mehrere podcasts zum Thema machen ... :cool:
Das wäre interessant.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Welche Rolle spielt bei dir (euch) die Persönlichkeit der Interpreten?
Das spielt natürlich eine große Rolle!
Allerdings gab es auch schon die Situation, dass ein Song, der für Künstler XY geschrieben wurde plötzlich zu einem komplett anderen Künstler gepasst hat und überraschender Weise veröffentlicht wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Lieber x-Riff,
eine Frage und Bitte. Wenn wir beide in einem hübschen Proberaum wären, du an den Drums, ich an der Gitarre, jemand am Bass und Frau Lila am Mic und ich würde dich bitten, solange ich im Raum bin, auf das Rauchen zu verzichten...würdest du das tun?
?
Kannst du bitte auf Pluralsternchen verzichten, wenn ich anwesend bin?
Im Proberaum? Kein Problem.
In einem öffentlichen Forum sehe ich das etwas anders.

Ich kann folgendes machen: Ich benutze hier vorwiegend geschlechtslose Begriffe wie Musizierende oder schreibe halt eher Musiker und Musikerinnen. Da ich allerdings nicht weiß, in welchen Räumen des Forums Du Dich sonst noch so aufhälst, wirst Du ab und an auf ein Sternchen treffen, hoffentlich ohne allzu ernste Nebenfolgen oder Kollateralschäden.

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Dann würde mich etwas konkreter interessieren, warum es dMn heute schwerer sei, ein gutes Einkommen als Texter zu erwirtschaften.
Durch die voranschreitende Digitalisierung hat sich der Markt stark verändert. Die Konkurrenz ist ungleich größer...
Streaming hat CDs weitestgehend abgelöst und die Einkünfte für Autoren auf Streaming stehen im Moment in keinem Verhältnis zum Aufwand.
Aufführungs- und Senderecht sind deutlich interessanter geworden als die "mechanische" Vervielfältigung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gebt mir bitte - vertraulich - eine Message mit einem Link zu einem Song von euch, der mindestens 1x auf WDR, o.ä., oder im Fernsehen lief. Danke. Mit Angabe des Verlages.😀
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Über Geld spricht man nicht. Aber wenn, dann als Anteil des Lebenseinkommens, brutto.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das [die Persönlichkeit der Interpreten] spielt natürlich eine große Rolle!
Hm… In einer Form nehmen die am Songwriting teil? Sind die beim Schreiben anwesend? Schreibt ihr virtuell?

Allerdings gab es auch schon die Situation, dass ein Song, der für Künstler XY geschrieben wurde plötzlich zu einem komplett anderen Künstler gepasst hat und überraschender Weise veröffentlicht wurde.
Kenne ich auch! Aus mehreren Perspektiven. :) Aber gibt es dir nicht zu denken, wenn man sich in den Fähigkeiten des vorgesehenen Interpreten auffallend getäuscht hat?

Ich schrieb mal einen frechen erotischen Text. den mein frecher, schauspielerisch begabter Sänger überraschend ablehnte. Wir diskutierten über Gott und die Welt. Erst nach einem schönen Gespräch mit seiner Frau verstand ich ihn besser und schrieb einfühlsamer um. Wie nah seit ihr den Interpreten?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hm… In einer Form nehmen die am Songwriting teil? Sind die beim Schreiben anwesend? Schreibt ihr virtuell?
ich hatte verstanden in wiefern die "Persönlichkeit" des Interpreten wichtig ist...im Sinne von "Persönlichkeit", die sich dann im Text/Musik widerspiegelt.
In den 90% der Fälle waren das bisher Sessions ohne Anwesenheit der Interpreten. In den Vergangen 3 Jahren haben sich Virtuelle Sessions mehr und mehr als praktikabel erwiesen.

Aber gibt es dir nicht zu denken, wenn man sich in den Fähigkeiten des vorgesehenen Interpreten auffallend getäuscht hat?
Man muss sich ja nicht getäuscht haben...das eine schließt ja das andere nicht aus. ich war eher überrascht, aber das zeigt ja nur, das man meistens nur einen Ausschnitt des "Großen Ganzen" sieht. Dass ein Song von einem Interpreten nicht genommen wird, kommt ja recht häufig vor...das sagt nichts über die Qualität des Songs aus und heißt nicht unbedingt, dass der Song zu keinem anderen Interpreten passen könnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Durch die voranschreitende Digitalisierung hat sich der Markt stark verändert. Die Konkurrenz ist ungleich größer...
Streaming hat CDs weitestgehend abgelöst und die Einkünfte für Autoren auf Streaming stehen im Moment in keinem Verhältnis zum Aufwand.
Aufführungs- und Senderecht sind deutlich interessanter geworden als die "mechanische" Vervielfältigung.
Ich nehme als ordentliches GEMA Mitglied häufig an der jährlich Vollversammlung teil. Bin tendenziell halbwegs informiert.
Aufführungs- und Senderecht

Wie wirkt sich der Algorithmus von Spotify PRAKTISCH auf deine (eure) Schreibweise aus? Schreibt ihr sehr bewusst die ersten 30 Sekunden und verlasst euch darauf, dass die Sache weiterläuft, wenn sie erst mal ins Rollen gekommen ist? Oder betrachtet ihr das Texten weiterhin als Glücksspiel? Wofür ja auch einiges spricht!

Ein guter Texter achtet ja immer bewusst darauf, mit den ersten Zeilen möglichst Spannung und Aufmerksamkeit zu wecken. Aber 30 Sekunden können auch lange dauern…und wenn die Geduld reisst, dann wirkt ein Anfang schnell mal nach nichts als gewollt…

ich hatte verstanden in wiefern die "Persönlichkeit" des Interpreten wichtig ist...im Sinne von "Persönlichkeit", die sich dann im Text/Musik widerspiegelt.
Hm… ich unterscheide zwischen einerseits der Text-Figur und andererseits dem Charakter des Interpreten. Ein zurückhaltender Typ wird beispielsweise nicht automatisch nach “im Brustton der Überzeugung“ klingen!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wie wirkt sich der Algorithmus von Spotify PRAKTISCH auf deine (eure) Schreibweise aus? Schreibt ihr sehr bewusst die ersten 30 Sekunden und verlasst euch darauf, dass die Sache weiterläuft, wenn sie erst mal ins Rollen gekommen ist? Oder betrachtet ihr das Texten weiterhin als Glücksspiel?
Mir fällt auf, dass seit ein paar Jahren die Songs generell immer kürzer werden. Bezüglich der ersten 30 Sekunden: Das war gefühlt auch schon vor 20 Jahren so. Die meisten A&Rs haben damals schon erstmal in höchsten 30 Sekunden eines Song reingehört.
Man braucht in den Job auf jeden Fall auch Glück, aber Texten ist meiner Meinung nach kein Glücksspiel...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
(y)(y)(y)

Danke für heute! ;)
Ebenfalls, Danke 😉

p.s. Ordentliche Mitglieder in der Berufsgruppe Textdichter sind in der GEMA eher selten, im vergleich zu denen in der Berufsgruppe Komponisten.
Herzlichen Glückwunsch dazu, das muss man erstmal hinbekommen! 👏🏼🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Faktenfrage: Reine Texter sind eher bei VG Wort?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir würde es helfen, wenn @Poppotov @Jongleur @Songwriting Adict beschreiben, in welcher Welt des "songwritings für andere" sie unterwegs sind und wie sie diesen spezifischen Kontext beschreiben würden.
Gute Frage, lieber @x-Riff

1. Da gibt es Produzenten. Meistens aus Berlin oder Hamburg. Sie arbeiten z.B. mit „Universal“ Außerdem verbindet uns auch eine Zeit, da wir alle als Musiker unterwegs waren. Diesen Produzenten biete ich teilweise Songs an, die ich mit Talenten schrieb, auf die ich aufmerksam (gemacht) wurde. Die Produzenten bieten mich gelegentlich als Texter an. Wenn ich zu passen scheine.

2. Da gibt es professionelle Kollegen, die ich seit Jahrzehnten kenne und die mich manchmal um Texte bitten.

3. Manchmal werd ich auf Ausschreibungen aufmerksam gemacht. Meist von Produzenten. Dann entwickeln wir auf Verdacht. Den Text schreibe ich meistens alleine, da Produzenten selten Zeit und Muse für die Texterei haben. Zusammen mit der Ausschreibung bekomme ich meistens einen komponierenden Kollegen vorgeschlagen.

4. Und dann gibt es Plattformen wie Musiker-Board! Hier lasse ich o.g. kommerzielle Songs außen vor. Suche über meine allmorgendlichen Text-Entwürfe ein Gespräch über das Handwerk. Mit einigen wenigen sehr netten Kollegen, die ab und zu vorbei in meinen Fäden schauen. Und hier schließt sich der Kreis.

Ich hatte Jahrzehnte lang nur mäßiges Interesse für Stilelemente. Aber im Schreibgeschäft hält man sich mE bestenfalls mit Talent oder mit der Fähigkeit, pünktlich und einiger Maßen thematisch flexibel zu liefern.

Das Handwerk erzeugt vermutlich keine Genies, aber man kennt sich immer besser aus mit den geistigen Anspielpositionen auf dem Feld und wenn man den Anweisungen des inneren Trainers folgt, kann man wenigstens eigenständig zu einem Interessanten Spiel-Verlauf beitragen! 🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Faktenfrage: Reine Texter sind eher bei VG Wort?
Bei der VG Wort geht eher um Texter im z.B. literarischen Sinne.
Songtexter, bei der GEMA auch Textdichter genannt, sind die, die Songs "vertexten".
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das Handwerk erzeugt vermutlich keine Genies, aber man kennt sich immer besser aus mit den geistigen Anspielpositionen auf dem Feld und wenn man den Anweisungen des inneren Trainers folgt, kann man wenigstens eigenständig zu einem Interessanten Spiel-Verlauf beitragen! 🤣
witzige Vergleich 😁
...ist was dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich schreibe nicht professionell und meistens für mich selbst.

Ich kann mich nur an einen Text erinnern, den ich nicht für mich geschrieben habe. "Changes". Erschienen auf der CD "Salad" von den Gay City Rollers.

An Inhalt und Worte kann ich mich dagegen kaum noch erinnern. Es ging hauptsächlich darum, der englisch anmutenden Lautmalerei der Sängerin (damals meine Freundin) aus dem Probenmitschnitt Sinn einzuhauchen, den Klang aber zu erhalten. Also aus "Oh wei wei wo wei" wurde dann "Oh I wonder why...". usw.

....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich schreibe nicht professionell und meistens für mich selbst.

Ich kann mich nur an einen Text erinnern, den ich nicht für mich geschrieben habe. "Changes". Erschienen auf der CD "Salad" von den Gay City Rollers.

An Inhalt und Worte kann ich mich dagegen kaum noch erinnern. Es ging hauptsächlich darum, der englisch anmutenden Lautmalerei der Sängerin (damals meine Freundin) aus dem Probenmitschnitt Sinn einzuhauchen, den Klang aber zu erhalten. Also aus "Oh wei wei wo wei" wurde dann "Oh I wonder why...". usw.

....
Cool…die „Lautmalerei“ der Ideen eines Arbeits/Fanatasie Textes zu erhalten, wenn man dan einen richtigen Songtext dazu schreibt, ist immer gern gesehen bei sängern, Komponisten und Produzenten. Wenn ich einen Songtext auf eine Songidee schreibe, gehe ich auch so vor…erstmal gute Worte finden, die so klingen wie die Grundidee.
In welchen Genres bist du unterwegs beim Schreiben?
 
Mir fällt auf, dass seit ein paar Jahren die Songs generell immer kürzer werden.
Vielleicht ist es der immer kürzeren Aufmerksamkeitsspanne geschuldet. In den heutigen Zeiten ist es ja vielen Jugendlichen kaum mehr möglich seine Aufmerksamkeit länger als ein paar Sekunden auf etwas zu richten. Alles was länger als ein 30 Sekunden Tiktok oder Yotube Short ist, überfordert schnell.

Wer mit Jugendlichen arbeitet und diesen ein Instrument beibringen will, der wird vermutlich wissen dass die erste große Aufgabe darin besteht die Kinder/Jugendliche zu trainieren, dass sie längere Zeit auf eine Sache ihre Aufmerksamkeit richten können.

Davon abgesehen kostet ein Stück welches zwei Minuten länge hat im Verkauf das gleiche wie eines mit 5 Minuten Länge. Die Gewinnspanne ist aber bei weniger Dauer höher. Davon abgesehen hat es aber auch durchaus Vorteile kürzere Stücke zu schreiben. Vor allem in der liturgischen Musik sieht man das Problem sehr offensichtlich. Eine Melodie über die in jeder Strophe ein neuer Text gelegt wird und es sich mit jeder weiteren irgendwie immer mehr so anhört, als ob es nicht plausibel ist. Ich bevorzuge da die Lieder, die kurz sind und wo Melodie und Text wirklich gut ausgearbeitet sind. Da wird die Aussage getroffen und fertig. Keine endlosen Wiederholungen die versuchen noch einmal etwas oben daraufzulegen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben