Sound Devices MixPre-3 vs. Focusrite Saffire Pro 40?

Shino
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Hi!

Ich bin dabei meine Kreativität wieder zu beleben, die mit der zunehmenden Anschaffung vom studiotauglichen Kram immer mehr zurück gegangen ist :D
Es soll mehr ad hoc werden. Da ich nebenher filme, dachte ich an den Sound Devices MixPre-3 und dann kam mir DIE Idee... mein Saffire Pro 40 zu verkaufen, evtl. die Adam A7 dazu und dann ledigilich mit dem Ding aufzunehmen.
3 Spuren würden mir reichen, es geht also nur um den Vergleich der Soundqualität zwischen den beiden.

Kann man die Dinger vergleichen?
Ich mein Saffire Pro 40 ist ziemlich in die Jahre gekommen.
Wie ist das Rauschverhalten im Vergleich, die Amps etc.?

Grüße
shino
 
Eigenschaft
 
der Mixpre macht das Saffire nass, ohne sich vorher aufzuwärmen. Rauschpegel um mehr als 10 dB geringer, maximale Vorverstärkung um ... 30? dB größer ... absolut kein Vergleich.

Wie das Interface-Verhalten ist, hab ich noch nicht ausprobiert. Datenübertragung an sich ist möglich, aber direkt in die DAW rein recorden hab ich noch nicht gemacht, bin mit meinem immer nur am Set unterwegs
 
Genau DAS dachte ich nämlich auch!
Dann lohnt sich wohl die Invetition, wenn ich gleichzeitig mein "Studiozeug" auf MixPre umbaue.
Das Geniale ist halt, dass man das Teil per Update auf die M-Version bringen kann und dann unterwegs aufzeichnen kann, was für mich zentraler wäre als stationär.

Meinst du auch, dass in dem Preisbereich weit und breit nichts Vergleichbares gibt? Vor allem wegen den analogen Limitern.
 
Die Mixpre-Serie ist für tragbares Recording ausgelegt, dementsprechend mit Batterieversorgung, SD-Karten-Aufzeichnung, Kamera-Mount etc ausgestattet. Studio-Interfaces haben das alles nicht, wäre ja auch unnötig :D

Der Markt für mobile Recorder ist wesentlich kleiner als bei Studio-Interfaces, daher gibt´s auch deutlich weniger unterschiedliche Modelle. In dem speziellen Bereich hatte ich persönlich noch nix in der Hand, das mithalten konnte und nicht mindestens 4mal so teuer war. Aber ich behaupte nicht, alles zu kennen.
Wunderschön find ich die extrem einfache Bedienung: einschalten, selbstbelegten Knopf drücken für einen neuen Ordner, Record. Auf Wunsch noch zweimal auf den Touchscreen patschen, um die nächste Datei zu benennen.


Qualitativ hätt ich keine Angst, mit einem Sack voll Mixpre-Kanälen (wenn es ein Modell mit ausreichend Eingängen gäbe) eine Studioaufnahme zu machen. Die Pegel am Filmset sind durch die großen Entfernungen zur Quelle wesentlich geringer als bei z.B. Gesang im Studio, werden aber trotzdem gut und sauber aufgezeichnet. Bei einem Dreh hatte der Darsteller innerhalb von zwei Sekunden eine Dynamik von mehr als 60 dB in seiner Performance. Mit z.B. einem Zoom-Interface, wahrscheinlich auch beim Saffire, wäre das gnadenlos im Rauschen untergegangen. Immerhin brauchte ich trotz Kondensatormikrofon einen Gain von 54 dB, wenn ich mich recht erinnere.

Die Limiter funktionieren sehr gut und sind ein prima Sicherheitsnetz, falls man sich doch mal vertun sollte. Bedenken muss man die Releasezeit von 800 - 1000 mS, was in deutlichem Pumpen enden kann :)
 
dann bestätigt das meine Recherche und meinen Eindruck.
Klar den mit 10 Kanälen wäre natürlich super, aber da springt der Preis zu hoch für mich und für meine Zwecke sind die Kanäle denk ich nicht wirklich nötig.

D.h. wenn die Peaks, die von den Limitern runtergeregelt werden zu schnell aufeinander kommen, dann würde es hörbar werden?
 
Ein hoher Peak reicht, der Limiter bremst sofort. Braucht dann eine hörbare Weile, um wieder auf den Ursprungs-Pegel zurückzukommen: nach dem Peak ist also erstmal ein kleines Loch, drastisch gesagt :)
Allerdings ist das Signal an der Stelle dann nicht direkt kaputt, so wie es ohne guten Limiter der Fall wäre.


Wie bei jedem anderen Interface gilt also: vernünftig pegeln, dann klappt das auch
 
d.h. aber, man könnte "das Loch" in der Nachbearbeitung wieder entsprechend anheben, richtig?
 
Natürlich könnte man das rekonstruieren, ist aber unnötiger Zeitaufwand und eine nervige Arbeit ;)
Einfach von vornherein richtig machen, und den Limiter nicht mehr als 2-3 dB im Ausnahmefall abschleifen lassen. Am besten gar nicht erst zum Einsatz kommen lassen :D
 
klar, Vorarbeit sollte da natürlich das Wichtigste sein.
Wie dem auch sei, auf jeden Fall peile ich mal dieses Teil an und schau, dass das Geld zusammen kommt :)
 

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