soundqualität von IPAD auf der Bühne

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mehmet1984
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Hallo Leute,

Ich weiß nicht genau, ob ich hier richtig bin aber vielleicht könnt ihr mit mir eure Erfahrungen austauschen.

Ich hab mir ein Ipad für die Wiedergabe von mein Halbplaybacks auf der Bühne angeschafft. Davor habe ich dafür ein Laptop mit der externen soundkarte M-Audio Fast track pro benutzt, und war mit der soundqualität zufrieden.

Letzte Woche habe ich den ipad zum erstenmal benutzt. Ich habe es über den Kopfhöreranschluss angeschlossen. Die Soundqualität war nicht so berauschend.

Hat jemand Erfahrung damit und kann mir evtl. Tipps geben um die Qualität zu verbessern?

Danke im voraus für eure Tipps.....
 
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Moin,

also ich weiss nicht, was da beim IPAD verbaut ist, aber was den Sound angeht ist die Soundcard wohl das maßgebendste, was die Qualtität angeht. Warum genau, kann ich dir technisch nicht 100 prozentig sagen, aber was die Qualität der Wiedergabe angeht hört man ja oftmals schon massive Unterschiede zwischen einer Onboard- und einer externen Karte. Hier werden hardware-technisch ja allein schon ganz andere Ressourcen beansprucht, was wohl mit ein Faktor sein wird.


Ich glaube so viel ist da nicht aus dem Ipad herauszuholen. Vllt kann das noch wer technisch etwas weiter ausführen :rolleyes:
 
Das liegt einfach daran, dass das Ipad für sowas nicht gemacht ist :D

Die soundkarte ist für kleine Kopfhörer gedacht und nicht für lautsprecher. Außerdem ist die soundkarte generell eine billige, genau wie in (so gut wie allen) mp3 playern.
Warum benutzt du nicht weiter deinen laptop?
 
Das liegt einfach daran, dass das Ipad für sowas nicht gemacht ist :D
so ganz falsch liegst du da nicht, wenn auch aus etwas anderen gründen als da zwischen den Zeilen zu lesen ist... ;)
über mangelnde Qualität kann ich mich bei Anschluss guter Kopfhörer (AKG K501 und B&W P5) absolut nicht beklagen.
Schliesst man aber einen typischen Line-Out an, wird der Ton deutlich harscher, was vermutlich auf der dann unpassenden Impedanz beruht.
(Kopfhörer haben 8-60 Ohm, Lineouts 10-50 kOhm)
Die Buchse ist eine Multipin-Konstruktion (Headset/Mikro Leitung mit einem obskuren auto-sense Mechanismus), die je nach verwendetem Stecker zwischen wackelig und geht gar nicht schwankt - auf jeden Fall kein Lineout im klassischen Sinn...

Bin der Sache im Detail nicht weiter nachgegangen und habe stattdessen ein Alesis iodock angeschafft, was (ua) zusätzlich Midi und echten Line In/out sowie 'richtigen' Mikrofonanschluss erlaubt.
Damit produziert die interne Tonerzeugung (auf digitaler Ebene) wirklich guten Sound, den das Alesis analog wandelt (bei den Eingängen auch in umgekehrter Richtung).
Die Wandlung findet also vor/nach dem iPad statt, die Audioverarbeitung digital im iPad.

Für den live Einsatz ist die Lösung stabiler, speziell was den Anschluss von Kabeln betrifft.
Lässt sich durch die Pultform und quasi-Handablage auch besser bedienen.
Ich habe Version 1.0.0 und da ist sicher noch etwas Feintuning nötig, (man kann das vom Rechner aus per USB updaten) aber unterm Strich sehe ich die Anschaffung ausgesprochen positiv.

cheers, Tom
 
Bei mir ist das so, dass ich am einen Abend an mehrere orte auftrete, deswegen brAuche ich was praktisches. Mit laptop ist es so unpraktisch mit soundkarte, controller usw.

---------- Post hinzugefügt um 22:48:53 ---------- Letzter Beitrag war um 22:44:27 ----------

D.h. Mit dem io dock hat man die gleiche qualität wie beim laptop mit externer soundkarte?
 
mit Sachen im Bereich von M-Audio kann das mit absoluter Sicherheit konkurrieren, gegen RME oder Apogee möchte ich jetzt keinen Arm oder Bein wetten... ;)

cheers, Tom
 
M-audio stellt solide inerfaces her, dagegen sieht das ipad aus wie ne verschrumpelte Möhre!
Du kannst mir nicht erzählen, dass das mithalten kann vom sound!
Und apogee, benchmark, motu, rme und wie sie alle heißen sind sowieso eine ganze andere Liga!


Edit: Benutzt das "Idock" eine eigene soundkarte und erhält die Töne nur über usb, oder benutzt es auch den Lineout? Wenn erstes, dann könnte das eventuell was werden.
 
ich habe jetzt die ganze zeit im netz recherchiert. Es stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:

-über den camera connection kit mit einer externen soundkarte anschließen (werde es mit m audio ausprobieren)
- über den AV Adepter
-und die teuerste variande mit den io dock

ich werde in den nächsten tagen alle drei varianten ausprobieren und meine erfahrungen hier teilen
 
M-audio stellt solide inerfaces her, dagegen sieht das ipad aus wie ne verschrumpelte Möhre!
Du kannst mir nicht erzählen, dass das mithalten kann vom sound!
dann spitz mal die Ohren, du Schelm ob du einen Unterschied sehen kannst - du hörst ja auch mit den Augen :p
http://soundcloud.com/anshoragg/jessy-ab/s-BSFKM
ein etwas heftiger Disput (ja, ich habe die DVD gekauft)


http://soundcloud.com/anshoragg/whole-lotta-ab/s-oa6au
und das hab' ich auf'm Jazzbass gespielt

von beiden tracks hatte ich Kopien auf dem iPad - die hab ich über den Kopfhörer-Stecker auf den PC überspielt und in die Originale hineinkopiert.
Im Klartext: die sind über Konverter und Analogteil des iPads gelaufen.
die Übergänge sind einfach zu finden, aber welcher Teil stammt vom iPad ? :gruebel:
besser gefragt: wo ist da ein Unterschied zu hören ? :D

cheers, Tom
 
...vor ein paar Wochen habe ich das erste Mal ein iPad auf der Bühne gesehen, in Manchester auf einem Björk-Konzert.
Das Pad stand an manchen Stellen ziemlich im Mittelpunkt, es wurden extra Apps für diese Songs geschrieben, die man in diesem Video sieht (also die Apps):
http://www.youtube.com/watch?v=59QsylpzhEY

Hier sieht man, wie das dann benutzt wurde (als Standbild):
http://www.youtube.com/watch?v=HmBkdpvQ8l4&feature=related

Ich kann nur sagen, daß es auch über die PA wirklich ziemlich gut klangt.
Ich habe mir das vor dem Konzert mal genauer angesehen, und das Pad schien wirklich nur per Miniklinke angeschlossen zu sein...also, es geht, auch im professionellen Bereich...
 
Schliesst man aber einen typischen Line-Out an, wird der Ton deutlich harscher, was vermutlich auf der dann unpassenden Impedanz beruht. (Kopfhörer haben 8-60 Ohm, Lineouts 10-50 kOhm)
Vermutlich meinst Du Line-In ... also, ein niederohmiger Ausgang kann ohne Probleme und ohne Qualtätsverluste an einen Eingang mit deutlich höherer Eingangsimpedanz angeschlossen werden. Es gibt sündhaft teure High End Vorverstärker/Endstufenkombinationen, wo die Ausgangsimpedanz der separaten Vorstufe deutlich unter 100 Ohm liegt, die Eingangsimpedanz aber z. B. bei 10 oder 50 kOhm liegt - auch hier spricht niemand von Fehlanpassung! Das ist quasi der Normalfall bei allen getrennten Vor-/Endstufenkombis.

Warum im beschriebenen Problemfall die Abnahme über Line-In PA-Mixer als schlecht klingend empfunden wird, kann ich nicht sagen, ich habe keinen iPad (auch sonst kein i-Irgendwas Teil). Möglicherweise (nur eine sehr vage Vermutung) wird intern DSP-mäßig da etwas auf Kopfhörerwiedergabe "optimiert" ...


eBill
 
natürlich ist mir die genannte Faustregel nicht unbekannt... ;)
aber eben auch eine (zwar anders gebaute, siehe unten) Ausnahme... und wer will die Wechselwirkung mit Apple's Chaos (man kann es nicht anders nennen) an dieser speziellen Buchse einschätzen ?

In dem Beispiel von oben war es tatsächlich so, dass das Material 1:1 durchgereicht wurde, die Dateien sind kein fake.
Einzig den Pegel musste ich um 15 dB anheben.
Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich (bei der gleichen Verbindung) das iPad mit Softwareinstrumenten gern über eine Gitarrenamp-Simulation aufgenommen habe, weil's dann deutlich runder klang.
Vielleicht lag der Klang aber auch an den Tonerzeugern selbst... in Nachhinein schwer zu sagen.
Die 'korrekten' Kopfhörer Miniklinken sitzen recht gut im iPad, die üblichen aus Adapter Sets sind praktisch unbrauchbar.

Da die neuen IOS Geräte definitiv keinen Line Eingang haben, ist das ioDock in seiner Komplettausstattung imho ein ordentliches Paket.
zu der Anpassung: Pre-Amp trifft auf hochohmigen Eingang, bis ans Ende Scrollen und dann wieder etwas zurück bis 'Richtung 2:' ... oder auch alles lesen :D

cheers, Tom
 
@ Telefunky: Beim ersten ist der zweite Teil vom Ipad würde ich mal sagen. Auf jeden Fall ist ein klarer unterschied zu hören. Beim letzteren muss ich zugeben könnte ich es nicht sagen! Ich höre keinen unterschied.
Und jetzt lass beide mal über ne PA anlage laufen. Dann wird das Ipad seine schwierigkeiten bekommen (habe es selbst an einer kleinen PA mal mit einem i-pod eines freundes mal ausporbiert, und ich denke die haben die selbe soundkarte.)
 
Ich glaube es lassen sich mit dem Camera Connection Kit durchaus USB-Audiointerfaces anschließen. Natürlich ohne Treiber, müssen dann einfach als Class Compliant USB Audio Gerät laufen können, mit entsprechenden Einschränkungen.
 
sicher geht das mit dem Connection Kit, wenn man auf die Stromversorgung achtet.
Die Frage hab ich mir logischerweise auch gestellt... und das dann mal vor dem inneren Auge Revue passieren lasse:
das C-Kit ist rund 4 cm lang, darein dann das USB Adapterkabel, Richtung Audio/Midi Interface, an dem neben der eigenen Stromversorgung noch die andere Peripherie hängt... und die Frage ob die Software denn wirklich...
Da fand ich das Alesis dann gar nicht mal teuer. (hey, das issn eipäd, da kost' scho'n cover 40 Euro) :p

@ FBII: den Bass hätte man nur raushören können, wenn das Teil tatsächlich so ein Versager wäre, wie du befürchtest.
bei dem Soundtrack ist es insofern speziell, als der schon (encoding) Artefakte hat und die kommen dann bei einem kompletten Wandlerdurchlauf noch mal etwas deutlicher. Hab das bewusst wegen dem leisen Hintergrund und der Brüllerei genommen.
Ein echter 'Billigwandler' hätte da gezerrt ohne Ende.
Ich glaube kaum, das jemand bei 'lediglich' konzentriertem Zuhören beliebige Schnitte erkennen würde.
später... musste da noch mal reinhören... und kann keinen Unterschied zwischen den parts ausmachen, sind meine Ohren jetzt im A*** :eek: :confused: :D

Was ich aber versichern kann, ist dass die Wandler das Pads (und auch des 3er iPhone) jede Nuance der encodierung des Materials im iTunes Store blosslegen. Das ist nämlich seeehr unterschiedlich gepackt.
Klingt alternativ über meine RME oder Scope Karten genauso wie auf den mobilen Geräten.
Die Soundmodule sind von Apple gern und oft gewechselt worden, da würde ich mich nicht drauf verlassen.
Bestimmte (ältere) iPods sind deswegen besonders gefragt... aber da verliert man schnell die Übersicht.

cheers, Tom
 
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