[Spieltechnik/Effekte/..?] Töne SCHNELLER ausklingen lassen?

  • Ersteller Deltafox
  • Erstellt am

Wie handelt ihr in untem beschriebenen Szenario?

  • Gar nicht. Ton bleibt stehen ohne Rücksicht auf Verluste.

    Stimmen: 1 5,3%
  • Saite dämpfen, Finger vom Griffbrett, Ton schlagartig weg.

    Stimmen: 4 21,1%
  • Slide nach unten

    Stimmen: 9 47,4%
  • Slide nach oben

    Stimmen: 3 15,8%
  • "weiches" Gate als Effekt einsetzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Expander einsetzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Anders (Beschreibung dann im Posting)

    Stimmen: 2 10,5%

  • Umfrageteilnehmer
    19
Würdest du deine Frage ein bisschen konkretiesieren?
Hä is ja etz nich so des wahre, auch wenn ich aus Bayern komm. ;-)

"Hä" heisst einfach nur, dass ich beim besten Willen nicht weiss, wovon Du eigentlich schreibst!
Aber lass' es doch einfach auf sich beruhen! Wir müssen uns doch wegen so einem Sch.... nicht streiten!
 
Mir kam halt das mit dem "Glückwunsch" ein bisschen provokant vor und dass du dich angeschlossen hast ebenfalls ;-)

sehr eindeutig.

wenn ihr das Problem nicht habt, weil ihr euch lieber songwriterisch einschränkt, statt möglicherweise auftretende Probleme durch Spieltechnik zu lösen, dann is das völlig euer Recht, hilft aber dem Thread nicht weiter. "Hä?" zu fragen ebensowenig.

²emptypockets: Die Akkordfolge war die erste, die mir so spontan eingefallen ist. Das kannst du quasi mit jeder Akkordfolge machen. Häng an das C noch ein D rein und ende im C-Abschnitt auf dem Grundton, dann hast du das selbe Problem. Genauso wenn du ein G anfügst... muss wohl Zufall sein, dass alle Beispiele die mir spontan einfallen direkt das Problem aufwerfen können. In der Harmonielehre die du benutzt, passiert das nicht, ne ;)

hab nochmal über die Beispiele nachgedacht, in denen mir das kürzlich auffiel und da war's tatsächlich so, dass die Töne erst auf den 4. Schlag eines Taktes oder sogar auf die siebte Achtel eines Taktes kamen. Und abrupt stoppen ist für mich keine Alternative.
 
sehr eindeutig.

wenn ihr das Problem nicht habt, weil ihr euch lieber songwriterisch einschränkt, statt möglicherweise auftretende Probleme durch Spieltechnik zu lösen, dann is das völlig euer Recht, hilft aber dem Thread nicht weiter. "Hä?" zu fragen ebensowenig.

²emptypockets: Die Akkordfolge war die erste, die mir so spontan eingefallen ist. Das kannst du quasi mit jeder Akkordfolge machen. Häng an das C noch ein D rein und ende im C-Abschnitt auf dem Grundton, dann hast du das selbe Problem. Genauso wenn du ein G anfügst... muss wohl Zufall sein, dass alle Beispiele die mir spontan einfallen direkt das Problem aufwerfen können. In der Harmonielehre die du benutzt, passiert das nicht, ne ;)

hab nochmal über die Beispiele nachgedacht, in denen mir das kürzlich auffiel und da war's tatsächlich so, dass die Töne erst auf den 4. Schlag eines Taktes oder sogar auf die siebte Achtel eines Taktes kamen. Und abrupt stoppen ist für mich keine Alternative.

Ich weiss ja nicht, welche psychologischen Phänomene es erforderlich machen, mich aufgrund einer Bemerkung von mir als musiktheoretischen Dilletanten zu verunglimpfen, aber nur zu, ich kann damit leben.
Wir können uns auch noch eine unendliche Anzahl von Akkordfolgen um die Ohren hauen, bei denen das vomTE geschilderte Problem auftritt. Ich habe nur angenerkt, was denn meiner Meinung nach die eleganteste Methode ist, das Problem zu umschiffen.
Es ist natürlich auch möglich und erlaubt, aufgrund des letzten Tones eines aus einer beliebigen Zahl von Tönen bestehenden Solos den Anfangsakkord der Weiterführung abzuändern, oder gleich das ganze Stück aufgrund der Tonfolgen eines Solos abzuändern. Geht alles und darf man auch (obwohl ich mir da jetzt, nachdem mir glasklar meine Inkompetenz naschgewiesen wurde, gar nicht mehr so sicher bin).
Und abschließend sei mir noch erlaubt zu bemerken, dass man einen Ton natürlich - neben all den anderen Arten, die hier schon genannt wurden - ganz einfach dadurch abbrechen kann, indem man einfach nur den Finger vom Griffbrett nimmt. (Das geht auch mit mehreren Fingern) Dazu bedarf es keinerlei, technischer Raffinesse und Übung. Und auch nicht einer derartigen Diskussion.
Wo allerdings bei dieser ganzen Frage das echte Problem liegt, habe ich immer noch nicht verstanden!
Und wer einmal ein echtes, weiterführendes Ende eines Solos hören möchte, dem sei immer wieder das Solo von EVH in "Beat it" von MJ ans Herz oder die Ohren gelegt. Da erklingt am Ende und in die weiteren Akkorde hinein einfach ein kakophonisches "Endgeräusch". (Aber mir wird wahrscheinlich zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass auch das wiederum eine völlig abseitige Bemerkung von mir ist!)
Ich werde mich jetzt allerdings nicht mehr an diesem Thread beteiligen.
 
Also Spaß macht das so nur begrenzt.

Es gibt offenbar zwei Standpunkte:
(1) Mein Solo "muss" so, und wie krieg' ich das dann so gut wie möglich in den Song eingebaut (in die Richtung gehen die Optionen der Umfrage, einige Antworten z.B. von Steelwizard, wolfesnacht).
(2) "The song is the hero", dem Lied muss ich meinen Lead-Part eben unterordnen und eine für das Lied und die Akkordfolge passende andere Melodielinie finden (so z.B. von mir vertreten).

Das führt dann zu völlig unterschiedlichen Lösungen, die einen eher "technisch" geprägt, die anderen eher "spielerisch". Ich sehe es halt nunmal so, dass sich die Leadparts dem Song unterordnen, sie sind (wichtiges) Beiwerk, aber ein Song funzt halt auch ohne Solo/Lead/etc. Liegt aber wohl auch daran, dass ich aus der Blues/Funk/Soul-Ecke komme. Ich empfinde es nicht als "songwriterliche Einschränkung", wenn ich mein Solo an die Akkordstruktur anpasse - ich sehe es als meine verdammte Aufgabe als Gitarrist, dem Song so gut es geht zu "dienen" und mit der vorgegebenen Struktur zu arbeiten, so dass da - auch für den Hörer - schöne Soloparts bei rauskommen. Und das geht immer. Oft ist weniger einfach mehr.

Jetzt könnt Ihr gerne mit tausend anderen technischen Tricks und Tipps kommen, die will ich Euch ja auch lassen - aber lasst doch bitte solchen Figuren wie mir (und offenbar auch emptypockets) ihre andere Grundeinstellung, ohne hier gleich mit schweren Geschützen aufzufahren.

Ich sag's immer wieder: Die Welt ist bunt (und granatenstark)! - nicht nur schwarz/weiß, entweder/oder, ...
 
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Ja mensch, jetzt streitet euch doch nicht wegen so einem Mist!

Das kommunikative Problem dass ihr (Threadersteller & emptypockets) habt, liegt wahrscheinlich einfach nur daran, dass ihr unterschiedliche musikalische Blickwinkel habt (und das nicht, weil einer von euch völlig ahnungslos von Harmonielehre ist.)

Es kommt wie immer nur auf den Kontext an, ob ein Ton in einer Akkordfolge unpassend ist oder nicht - als Deltafox das Beispiel mit H als große 7 in C-Dur angeführt dachte ich mir "Hö? Passt doch? ;) " - in jedem zweiten Jazz-Solo wird man diese Kombination hören und es würde sogar fast langweilig klingen, wenn man stattdessen den Grundton spielte. In einem Bluessolo allerdings, im Rock oder sonstwo, wo eher die kleine 7 dominant ist, oder in einer anderen Musikrichtung (Volksmusik, Country, simpler Pop...), die auf glatten Dur-Akkorden aufbaut meistens, KANN der Ton unpassend klingen, in jedem Fall gäbe es andere Töne, die besser passen würden, aber der Thread hat trotzdem m.M.n. völlige Daseinsberechtigung.

Ich vermute, ihr kommt aus verschiedenen musikalischen Ecken, oder? Einfach deshalb: wer zB nur mit Pentatonik improvisiert, wird seltener auf das Problem stoßen, zumindest, wenn die Akkordfolgen sich entsprechend auf die üblichen Funktionsakkorde beschränken - genau das ist ja der Grund, warum die Pentatonik sich als solistisches Tonmaterial für die Gitarre so bewährt hat. Sie ist quasi der größte gemeinsame Nenner an passenden Tönen innerhalb der meisten Akkordfolgen.

Wenn man jetzt mehr mit Dur/Moll/Kirchen-Tonleitern improvisiert, wird man wohl ständig das Problem haben - und sich auch deshalb eher Gedanken drüber machen.

So, und jetzt schüttelt euch die Hand und lassts gut sein :p




Mein Beitrag zur Themafrage:
Habs eben mal ausprobiert, hab grundsätzlich einen sehr perkussiven Anschlag, in so einem Fall würde ich wohl einfach die Saiten dämpfen und ein paar Deadnotes hintendranhängen, oder einen Slide über alle Saiten - um schön Lärm zu machen. :)
 
Ja mensch, jetzt streitet euch doch nicht wegen so einem Mist!

Das kommunikative Problem dass ihr (Threadersteller & emptypockets) habt, liegt wahrscheinlich einfach nur daran, dass ihr unterschiedliche musikalische Blickwinkel habt (und das nicht, weil einer von euch völlig ahnungslos von Harmonielehre ist.)

Es kommt wie immer nur auf den Kontext an, ob ein Ton in einer Akkordfolge unpassend ist oder nicht - als Deltafox das Beispiel mit H als große 7 in C-Dur angeführt dachte ich mir "Hö? Passt doch? ;) " - in jedem zweiten Jazz-Solo wird man diese Kombination hören und es würde sogar fast langweilig klingen, wenn man stattdessen den Grundton spielte. In einem Bluessolo allerdings, im Rock oder sonstwo, wo eher die kleine 7 dominant ist, oder in einer anderen Musikrichtung (Volksmusik, Country, simpler Pop...), die auf glatten Dur-Akkorden aufbaut meistens, KANN der Ton unpassend klingen, in jedem Fall gäbe es andere Töne, die besser passen würden, aber der Thread hat trotzdem m.M.n. völlige Daseinsberechtigung.

Ich vermute, ihr kommt aus verschiedenen musikalischen Ecken, oder? Einfach deshalb: wer zB nur mit Pentatonik improvisiert, wird seltener auf das Problem stoßen, zumindest, wenn die Akkordfolgen sich entsprechend auf die üblichen Funktionsakkorde beschränken - genau das ist ja der Grund, warum die Pentatonik sich als solistisches Tonmaterial für die Gitarre so bewährt hat. Sie ist quasi der größte gemeinsame Nenner an passenden Tönen innerhalb der meisten Akkordfolgen.

Wenn man jetzt mehr mit Dur/Moll/Kirchen-Tonleitern improvisiert, wird man wohl ständig das Problem haben - und sich auch deshalb eher Gedanken drüber machen.

So, und jetzt schüttelt euch die Hand und lassts gut sein :p




Mein Beitrag zur Themafrage:
Habs eben mal ausprobiert, hab grundsätzlich einen sehr perkussiven Anschlag, in so einem Fall würde ich wohl einfach die Saiten dämpfen und ein paar Deadnotes hintendranhängen, oder einen Slide über alle Saiten - um schön Lärm zu machen. :)

Obwohl ich mich ja eigentlich 'raushalten wollte:
Ich streite mich doch nicht über die technische Frage. Das kann jeder halten wie er möchte! Ich kann es nur nicht nachvollziehen, warum jemand, der einen Vorschlag macht, der in eine andere Richtung geht, sofort in die Dilletanten - Ecke gestellt wird.
Und ich weiss, es ist vielleicht ein Fehler, aber sowas provoziert mich dann.
Ich gehe aber 'mal davon aus, dass der "Streit" beigelegt ist.
 
Ich streite mich doch nicht über die technische Frage. Das kann jeder halten wie er möchte! Ich kann es nur nicht nachvollziehen, warum jemand, der einen Vorschlag macht, der in eine andere Richtung geht, sofort in die Dilletanten - Ecke gestellt wird.
Und ich weiss, es ist vielleicht ein Fehler, aber sowas provoziert mich dann.
lustig, dass du das sagst. Die Bemerkung kam von mir davon ausgelöst, dass mich deine Ausdrucksweise im Thread bzw. die Darstellung des Themas als absolut abwegige Diskussion sehr deutlich provoziert hat ("müssen ja [...] völlig abseitige Akkordfolgen sein"... und wenn ich ein Gegenbeispiel bring tust du so, als sei das jetzt das einzige an den Haaren herbeigezogene und absolut realitätsfernste Beispiel auf das ein Mensch kommen konnte - ist da schon naheliegend, dich als Musikdilettanten zu sehen, musst du zugeben). Wenn das nicht deine Absicht war, solltest du deine Ausdrucksweise überdenken, für mich kam das sehr wie gewollte Provokation rüber... und dann konter ich mit Abfälligkeit, is ganz easy ;)

die sachlicher formulierten Meinungen akzeptiere ich ja völlig, deine Grundaussage dahinter auch.

Ich gehe aber 'mal davon aus, dass der "Streit" beigelegt ist.
Deal


die Deadnotes klingen auch interessant, auch wenn ich mir das grade nicht richtig vorstellen kann... quasi am Taktende dann noch Deadnotes um den Ton "gezielt" zu beenden? Oder schon im neuen Takt?
 
Rockin' Daddy hat ja bereits darum gebeten, den von mir ja für beendet erklärten Streit, tatsächlich zu beenden.
Aber wenn Du es gerne noch einmal lesen willst, bitte:
Ich gebe zu, ich bin ein provozierender Dilettant, Du hast recht und gut ist!
 
... Folgende Situation: Ihr spielt eine Leadline und an deren Ende steht ein Ton, der passt in dem Moment in dem ihr ihn spielt noch wunderbar zum dahinterliegenden Akkord. Dann lasst ihr den Ton stehen und ausklingen, währenddessen wechselt aber die Band schon zum nächsten Akkord, mit dem dieser Ton nicht mehr harmoniert. Was nun? ...
Ich verstehe zwar nicht, warum ich in dieser Situation den Ton anders beenden sollte, als sonst (also wenn der Ton enden soll, obwohl er harmonisch noch passen würde), aber der musikalische Aspekt ist hier ja nicht das Thema. Vielleicht ist einfach nur das Beispiel etwas unglücklich gewählt.

Bei längeren Tönen gefällt mir ein Slide am besten, bevorzugt nach unten, aber auch mal nach oben.

Bei kurzen Tönen bleibt (zumindest mir) dafür aber oft keine Zeit. Da finde ich es dann eine gute Möglichkeit, den Ton durch Finger heben und/oder Handballen auflegen abrupt zu stoppen, zuvor aber noch kurz anzubenden (etwa 1/4) und während des Bendens zu stoppen. Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Im Solo von Smoke on the water kommt das am Ende des ersten Licks vor. Wenn ich's im Kopf richtig zähle, müßte das der zehnte Ton sein.

Da ich also mehrere Methoden nutze, weiß ich jetzt auch nicht, wie ich abstimmen soll :confused:
 

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