SPL Reducer vs TAD Silencer

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Hi all,

ich wollte mal fragen ob jemand von euch Erfahrungen mit den beiden Power Soaks hat und diese eventuell vergleichen konnte. Der SPL hat den Vorteil das die Impedanz eingestellt werden kann, wichtiger ist jedoch der Klang.

Erfahrungen zu den einzelnen Geräten wären natürlich auch hilfreich. Nutzen möchte ich einen der beiden für meinen 2204.

Gruss und danke
 
Eigenschaft
 
Moin,

danke für den Tip, werd ich mir mal anshauen.. :) Sonst jemand nen Tip bezüglich der genannten ? :)
 
Ich habe nur den Silencer gespielt und auch den nur für einige Tage im Studio, aber da hat er mir ganz gut gefallen, was den Klang angeht.
Durch die Bite- und Punchregler kann man dem Höhen- und Lebendigkeitsverlust beim Runterregeln etwas entgegenwirken; ganz wie der Originalsound ist das attenuaisierte (;)) Signal aber natürlich trotzdem nicht.
Für gut habe ich die FANTA Speaker-Emulation befunden, mit der kann man arbeiten.

Ein Problem, wenn man nicht direkt komplett mit der Loadboxfunktion und Speakeremulation arbeitet, könnte der Lüfter sein, der ist doch deutlich hörbar.
Ob und inwieweit das bei aufgerissenem Amp noch im Mikro zu hören ist, müsste man natürlich ausprobieren, ich könnte mir aber schon vorstellen, dass man (in Studiosessions) den Lüfter mit gespitzten Ohren wahrnimmt.
Im Livebetrieb mit Band wird der Lüfter aber nicht stören, außer es ist eine seeehr leise Combo (was ich jetzt beim 2204 nicht unbedingt vermuten würde ;)).
 
Ich habe den Transducer auch mal getestet. Klingt nicht schlecht, aber für das was er kann ist er imo zu teuer. Wenns dir in erster Linie um den Klang geht, würde ich ein Gerät nehmen, dass mit Impulsantworten arbeitet. Oder gleich in einen Kemper investieren. Außer den geanzen bekannten Funktionen kann man das Ding auch super als reine Speaker Emulation für Live Betrieb nehmen.
 
*delete*
 
Moin,
was hast du denn damit vor?
Nur leiser machen oder mit Speakersimulation aufnehmen.
Wenn ich hier Impulsantworten lese geht das in Richtung Aufnahme/Abnahmetechnik.
Oder doch nur den Amp leiser kriegen.
Gruß
thomult
 
Hey Lasse .. was willst du uns damit sagen ? Das dieses Thema nicht interessant ist ? :)

Nein, hatte etwas geschrieben, dann aber gemerkt, dass ich leicht an der Frage vorbeigeschlittert bin ;)
 
Moin moin,

ne geht mir tatsächlich darum den Amp leiser zu bekommen. Auch ein 50W Amp klingt einfach ein bisschen besser wenn er weiter aufgedreht wird. Ich weiß das Speaker die in wallung kommen, auch ihren teil machen. Aber ich wollte die lieben Mitmusiker einfach ein bisschen schonen und selber trotzdem den "Cremigen" Sound erreichen.

Daher ist eher die frage welcher der beiden (oder anderen) am besten klingt. So eine Dämpfung kann ja auch ein bisschen dumpf klingen. Das Ziel ist halt im Proberaum einen guten Sound zu erreichen. Es geht nicht darum einen Vollröhren Amp, zu Hause so weit in die Knie zu zwingen das die Nachbarn sich nicht beschweren.

Der Reducer hat auf jeden Fall den Vorteil das man verschiedene Impedancen hat (sollte Live mal eine andere Box stehen geht es(wenn man so ein Ding live mitnehmen sollte)).. Der Siliencer kann anhand der Switch-Schalter ein bisschen das "geklaute" nach regeln.

Ich denke das SPL/Tonehunter und TAD beide ihr Handwerk verstehen, wird bestimmt beides kein Schrott sein.. Daher ja die Frage :)

Danke schon mal für die Beteiligung hier im Thread :)
 
Hi,

dann versuchs doch mal mit nem Powerscale.
Das halte ich für besser als die Soaks. :)

Grüße,
Schinkn
 
Hatte ich auch schon dran gedacht, will aber nicht am Amp schrauben bzw. löten :-/
 
Palmer bietet auch eine PowerSoak an. Die reiht sich auch mit ein.
 
Ich habe auch einen 2204 und habe vor Jahren mal den gleichen Anfall gehabt wie du.
Ich hatte damals die THD Hotplate. Ich konnte den Master natürlich weiter aufdrehen und dann mit der Hotplate
lautstärkemäßig wieder einbremsen. Der eigentliche Klang war dann auch nicht schlecht, bisschen mehr Presence rein und gut war. Aber mein gewohntes Spielgefühl über den Amp war komplett anders. Ich kanns nicht beschreiben. Nach einigen Recherchen
hat das wohl mit der Interaktion zwischen Endstufe und Speaker zu tun. Auf jeden Fall war das nichts für mich.
Die für mich beste Möglichkeit den Amp zu drosseln war der Einsatz von 6v6 Röhren. Die passen in die Röhrenfassungen,man muß nur den Bias justieren und die Impedanzwahl des Verstärkers zur Box anpassen. Das klingt aufgrund der 6v6 sehr cremig.
Oder mal statt der 4x12 eine 1x12er mit wirkungsgradschwachem Speaker probieren. Wirkt auch Wunder.
Ein Attenuator kommt mir jedenfalls nicht mehr zwischen Amp und Box. Aber vielleicht sind die auch besser geworden.
Gruß
thomult
 
Hi Thomult,

das könnte natürlich auch noch passieren. Denke fast das ich um das ausprobieren nicht herum kommen werde. nur wollte ich nicht gleich zwei von den teuren Dingern bestellen..
 
Ich werfe nochmal die Dr Z Air Brake in den Raum. Für diese Bremse hatte ich mich nach langem Hin-und-Her entschieden, da das Teil komplett passiv ist, angeblich relativ unabhängig von der Impedanz und auch ganz gut funktioniert und klingt:
http://www.drzamps.com/products/z_air_brake.html
http://youtu.be/bTL7QIWXRcc
http://www.drzamps.com/Documents/Manuals/Airbrake.pdf
Falls sie Dich interessiert - ich bin dann hauptsächlich wegen der Schlepperei auf kleinere Amps umgstiegen - ich könnte sie Dir mal ausleihen oder verkaufen.
 
Ich hab die in den letzten 2 Jahren alle irgendwie durchprobiert. Richtig gut war keiner dieser Powersoaks, am schlechtesten fand ich den SPL Reducer, auch wenn der recht wertig aussieht.

Gut wurde das Problem Leistungsreduzierung erst, als ich mir in mein Statesman Top das London Powerscaling hab einbauen lassen. Seitdem ist alles gut in jeder musikalischen Situation. Und den finanziellen Mehraufwand bereue ich keineswegs.

Ok, für den Preis des Statesman und des SPL Einbaus hätte ich fast auch einen gebrauchten Suhr Badger 18 bekommen, aber solche Alternativen gibt es ja irgendwie immer :rolleyes:

Allerdings sind Low Watt Amps heute sicher die zeitgemäßere Wahl. Ich hab mein Top mit 50 Watt noch nie über 11 Uhr Master gespielt, das ist so laut, dass sich selbst der Drummer zu Wort meldet. Außerdem sollte man auch in der Wahl der Lautsprecher auf den db Wert achten. Ich denke keiner braucht heut noch ein 100 Watt Topteil mit einer 4x12"er bestückt mit 101 db Lautsprechern.

Hatte nach der Musikmesse 2012 die Schmidt Martelle Session in Offenbach gefilmt. Martelle spielt einen Tubemeister 18 mit 1x12" Box und ein POD HD 500 über den Clean Kanal. Der TM 18 war noch nicht mal zur Hälfte aufgedreht und hatte so einen guten Bluessound. Bei 1:51 kannst du die blauen Tubemeister sehen:

http://www.youtube.com/watch?v=iCtSU5VDK3k

Derzeit experimentiere ich mit Kleinwatt Amps, Engl Gigmaster und Tubemeister Combo. Laut und leise spielen, nur ein Amp für zu Hause und Session, Powersoak und Direct Out und vor allem das bequeme Gewicht bei gutem Sound. Das sind schon schlagende Argumente.
 
Das hilft Dir jetzt wahrscheinlich nicht arg viel weiter, aber im Vergleich THD Hotplate vs. TAD Silencer schneidet mMn der Silcener deutlich(!) besser ab. Klanglich bleibt der Silencer imo viel näher am nicht "gedrosselten" Amp. Abgesehen davon funktionieren auch die Klangswitches für Höhen/Tiefen, die ja beide Geräre haben, beim Silencer besser.

[fake-edit]
...warum schreib ich das :-/
Naja, egal. Solltest du noch die Hotplate auf dem Schirm gehabt haben...die taugt meiner Meinung nach nicht so viel.
Seit dem Silencer ist die Hotplate hier irgendwie nur eine teure loadbox...:rolleyes:
 
@Heimdall:
Wieviel Watt hat dein Amp? Was für Mucke spielst du? Und für was brauchst du den Attenuator?

Ich frage recht blöd, weil ich der Meinung bin, dass es diesbezüglich darum geht für was man den Attenuator tatsächlich braucht oder verwendet.
Ich bin nämlich genau in gegenteiliger Annahme. Die THD rockt! Ich fahre meinen Amp nämlich bis zur Endstufensättigung ohne das es von der Endstufe her zerrt, Das regel ich dann auf Bandlautstärke runter. Die Hot Plate hilft mir sozusagen einen noch fundamentaleren, strammeren und genaueren Ton hinzubekommen.
Ich könnte nicht unterscheiden, ob der Attenuator irgendwas beschneidet, was man nicht mit diesen Höhen- und Tiefenswitches wieder hinbiegen könnte. Denn 120 Watt auf 14 Uhr Master und Vorstufe auf 14:30 ist sehr stressig. Da hört man das auch nicht mehr, das ist meiner Meinung nach eher Körpergefühl. Zudem kann man das auch nciht wirklich vergleichen, weil die Speaker in den verschiedenen Lautstärken anders arbeiten bzw. sich anders anhören.
Ob mir das nun bei Bandlautstärke ohne Attenuator etwas beschneidet, ist mir beispielsweise egal, weil es sich mit Attenuator besser anhört auf gleicher Lautstärke.

Vielleicht ist der Silencer eher für die 50/100 Watt Rocker ohne Master. Mir hat er für meine Anwendung nicht so gut gefallen.

Antesten ist wohl immer am Besten, da kommt man nicht rum.
 
In den "Ami" Foren scheint der Weber und der Dr Z Air Brake auch sehr beliebt zu sein, auch das BadCat "The Leash" wird mehr als einmal erwähnt .. Dann noch irgendwelche Edel teile um die 800$ ..

Was ich an dem Weber wirklich interessant finde, ist die Möglichkeit das man hier die Option eines Footswitches hinzunehmen kann. Gerade wer einen 220X spielt weiss das man im Solo gerne einen drauf legen kann...
Wie gesagt es geht bei mir nicht darum auf Schlafzimmer-Laustärke runter zu kommen.... Lediglich den AMP auf dem Level zu fahren wo er "klingt" und das bei erträglicher Lautstärke ..

Naja ich denke ich werde noch weiter forschen.. vielen dank schon mal für die ganzen Tips Anregungen und Denkanstöße .. gerne weiter :)
 

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