Stage Piano oder Keyboard?

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lemato
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Hallo zusammen,

mir ist klar, dass dieser thread bei einigen Leuten wohl Kopfschüttlen auslösen wird, aber was ist denn nun genau der Unterschied zwischen einem Stage Piaono und einem Keyboard? Bzw. Kann das Stage Piano mehr oder gibt es auch Dinge, die man nur mit nem Keyboard machen kann?
Bei mir ist es so, dass ich 9 Jahre klassisch Klavier gespielt habe, aber mich mit elektrischem Zeugs nie wirklich beschaeftigt habe. Aber nu isses so, dass ein paar Kollegen von mir ne Band haben und es ziemlich Bock macht zusammen zu spielen und da hab ich halt bisher gerade mal ein schlechtes midi keyboard für 50 euro von ebay.
Da ich jetzt aber bandmäßig wirklich etwas ernster werden will, hier nun die Frage, was muss ich beachten? Im grunde covern wir nur irgendwelche songs (bisher) und meistens brauch ich da nen Hammond orgel sound und das reicht. Ich muss sagen, dass ich durch meine klassische Ausbildung eigentlich schon Wert auf nen vernünftigen Anschlag lege, aber wenn das das einzige zwischem mir und 600 euro finanziellem mehraufwand ist, weiss ich auch nihht obs mir das wert ist. Also, bin für jede qualifizierte Antwort, die auf irgendeinen Aspekt meines Posts eingeht sehr dankbar.:)
 
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Hallo Lemato

Als Keyboard wird allgemein ein digtales Tasteninstrument bezeichnet, welches portabel ist, und ausserdem eine Begleitautomatik integriert hat. Mit der linken Hand drückst Du einen Akkord, und die Automatik dudelt je nach Stil die dazu passenden Rhythmen und Melodie-Patterns.
 
und ein Stagepiano ist ein heutzutage ein digitales Tasteninstrument mit einer gewichteten Tastatur(vorzugsweise 88-Tasten wie ein Klavier) und verschiedenen, hochstehenden Klängen, die man als Live-Musiker sofort einsetzen kann.
Dazu gehören vor allem Piano, Hammond-Orgel, Clavinet, E-Pianos, etc.
 
... Was allerdings mittlerweile auch enige Stage Pianos integriert haben...
Ich denke man unterscheidet vor allem nach Bauweise und Design; ein Stagepiano hat eher wenige Funktionen und Sounds, die alle schnell abrufbar sein sollen, ausserdem hat es 88 Hammertasten .
Ein Keyboard hat meistens sehr viele Knöpfe und Sounds, Begleitrhythmik, eigentlich immer integrierte Lautsprecher, und dafür meistens nur 4-6 Oktaven mit halbgewichteten Surfboardtasten (also diese dünnen, wo man drunterfassen kann).

Generell heißt das Wort "Keyboard" ja nur "Tastenbrett", weshalb man also genaugenommen alle Tasteninstrumente Keyboard nennen könnte.
"Klavier" heißt glaub ich auch nur Tastatur, dafür gilt also eigentlich selbiges.
 
ok, das heisst also, wenn ich auf nen gescheiten anschlag wert lege muss ich auf ebay schon stage piano eingeben:), danke.
wie ist das denn mit m-audio stage pianos? sind das richtige stage pianos, weil die irgendwie ein ganzes stück billiger zu sein scheinen als z.Bsp. Yamaha. Sind das dann nur verkleidete keyboards?
 
lemato schrieb:
wie ist das denn mit m-audio stage pianos? sind das richtige stage pianos, weil die irgendwie ein ganzes stück billiger zu sein scheinen als z.Bsp. Yamaha. Sind das dann nur verkleidete keyboards?
nein, das sind normalerweise midi-keyboards, die also keine eigene klangerzeugung haben (oder gibts mittlerweile was von denen, was selbst tönt? wär mir neu ;))

wenn wir dich etwas detaillierter beraten sollen müsstest du aber mal etwas mehr infos geben... zum beispiel: wieviel geld kannst/willst du maximal ausgeben?
was für musik macht ihr?
welche sounds sind dir am wichtigsten? (du wirst vermutlich ja irgendwann mehr als nur hammondsounds brauchen)
 
Von m-audio gibt's inzwischen das ProKeys88 und das ProKeys88 SX, die sind beide mit Klangerzeugung und zwar sehr günstig aber von nicht allzu hoher Qualität.
Die Tastatuir ist zwar, zumindest bei Nicht-SX sowas wie ne Hammermechanik aber spielt sich ziemlich labberig und das gehäuse ist auch ziemlich wacklig. Die Sound kenne ich leider nicht, da ich nur die Keystation 88 Pro gespielt hab, die aber genau das gleiche Gerät(Tastatur, Gehäuse) ist wie das ProKeys88, außer dass sie halt keine Sounds hat.
Also wenn du was haben willst, auf dem du g'scheit Klavier spielen willst auf der Bühne, kauf dir n "richtiges" Stagepiano.
Dazu gibt's hier im Forum nen Review-Thread und auch diverse Threads mit Kaufemfehlungen.
 
Ok, danke erstmal an Euch alle für die schnellen Antworten.
Ich kann gerne noch ein paar Details zum besten geben, wenn ihr mir dann besser weiterhelfen könnt.
Mein finanzieller Rahmen ist eher beschränkt, da ich mir erst vor kurzem endlich (nach 10 Jahren abstinenz) ein Klavier zugelegt habe. Soll heissen, maximal 500 Euro und das ist wirklich schon schwer. Aber wenn ich von der Qualität überzeugt bin wuerde ichs wohl machen.
Vom Sound her spielen wir wie gesagt viele Cover Sachen, Rock/Pop halt, also eher das normale, das geht von den Beatles (Come together, Drive my car) ueber die Caesars(Jerk it out) zu bob dylan(hurricane) und so weiter... wuerde gerne auch noch was von den Zombies in Repertoire aufnehmen. Das sollte vielleicht reichen um mal den "Sound" zu spezifizieren.
Ok, da ihr ja wirklich Ahnung zu haben scheint (und mit Sicherheit mehr als ich :)), noch was zum finanziellen. Ich habe mich eigentlich dazu entschlossen mir noch ne elektronsiche Stummschaltung in mein "richtiges" Klavier einzubauen, weil ich hauptsächlich nachts zum üben komme und in ner WG wohne. Naja, und hauzptsächlich seh ich mich schon als klassischen Klavierspieler (obwohl der Begriff mit Sicherheit zu hoch gegriffen ist) soll also heissen, das ist mir eigentlich wichtiger als das stage piano und ich wuerde das wohl für 900 Euro eingebaut kriegen (weil ich da eben auch schon das klavier gekauft habe). Wenn hier jetzt aber alle vehement den Standpunkt vertreten ich soll lieber 1000 Euro für ein gescheites stage piano ausgeben und nachts dann auf dem üben, weil ich dann ja eh keinen live sound habe, würde mich das schon nochmal zum nachdenken anstoßen. Falls ihr das Erfahrung habt, bin ich auch da für Eure Meinungen dankbar. Ich habe halt doch das Gefühl, dass der Anschlag auf nem stummgeschalteten Klavir shcon besser ist als auf nem stage piano, trotz Hammermechanik, aber viellecht bin ich da ja komplett auf dem falschen Damlpfer.
Schon mal im voraus vielen Dank für Eure Hilfe.
 
Stagpiano und Keyboard sind vom Grundtypus her dasselbe Gerät mit genau der gleichen Klangerzeugung. Allerdings ist die Ausstattung unterschiedlich in dem Sinne, wie's schon alle ausgeführt haben. Unterm Strich kann man sagen, ein Stagepiano ist ein Keyboard mit Hammermechanik und weniger Funktionen.

Was einem lieber ist, ist persönliche Geschmacksfrage. Wenn's nur für den Bandgebrauch ist, reicht mir theoretisch auch eine ungewichtete Keyboardtastatur, dann muß es aber auch eine ziemlich gute, leichtgängige sein. Natürlich kann man damit dann z.B. nicht mehr so gut Jazzpiano oder sonstwie originalgetreu Klavier spielen, aber das ist mE mit einer digitalen Klangerzeugung eh nur eingeschränkt möglich.
Du mußt sehen, womit du besser klarkommst. Grundsätzlich sind Stagepianos teurer als Keyboards. Ein Stagepiano für 500 € gibt es nicht, aber im Keyboard-Bereich wären da die Einstiegs-Synthesizer Yamaha S03 und Roland Juno D zu nennen.

Wenn klassisches Piano eher dein Ding ist, dann laß dem ruhig finanziell den Vorrang. Das ist bei mir genauso. Ich bin hauptsächlich auch klassischer und Jazz-Pianist und mache die Bandgeschichten eher nebenher. Anders als du habe ich allerdings nicht das Glück, ein qualitiatives Klavier mein eigen zu nennen.
Ich persönlich würde an deiner Stelle ruhig das Silentsystem einbauen, weil die Stagepianos in der 1000 €-Klasse, die vom Anschlag her mit dem Silentsystem mithalten könnten, im Gegenzug für den Bandbetrieb nicht so umfangreich wie ein Synthie, z.B. der Juno D, bemessen sind.
 
Uiuiui, DP vs. "analoges" Klavier... ich warte auf Lucs großen Auftritt :rolleyes:
Dazu verweise ich auf einen Spezialthread, der das Thema "Digital- vs. Akustisches Klavier" in erschöpfender Weise behandelt (99 Postings!): https://www.musiker-board.de/vb/forumdisplay.php?f=12&page=5&order=desc.

Geht es Dir darum...
  • ein möglichst realistisches und geräuschloses Üben daheim zu ermöglichen oder
  • einen möglichst realistischen mobilen Klavierersatz für die Band zu ergattern?
Der Umbau Deines Klaviers (was spieltechnisch sicherlich erste Sahne wär, wenn's auch vielleicht ein bisserl fad ist ohne Klang...) schließt ja budgettechnisch ein zusätzliches Stagepiano aus.

Wenn Du nach einem Stagepiano unter 500,- EUR suchst, kann ich Dir nur eine Empfehlung geben: Casio PX-110 (https://www.thomann.de/de/casio_privia_px110.htm). Hat eingebaute, aber einfache Lautsprecher, eine lediglich 32-fache Polyphonie (Mittelklasse ist bei 64), einen vernünftigen Sound und eine überraschend gute Tastatur. Anschluss an einen Verstärker ist nur über den Kopfhörerausgang möglich, da braucht es schon ein bisschen Pegelung am Mischpult.

Wenn Du mit 1000,- EUR limitierst (das entspräche ja etwa dem Klavierumbau), dann gäb's da:
Yamaha P-90 für 800,- EUR (ohne Lautsprecher, gute Tastatur, Sound gut, Spitzenabverkaufspreis, ist aber leider schon recht ausverkauft)
Yamaha P-?? für ca. 1000,- EUR (?) (NAchfolger des P-90 mit vermutlich besseren Sounds und verbesserter Tastatur)
Yamaha P-70 für 650,- EUR (einfaches P-90 mit Lautsprechern) http://www.musik-service.de/yamaha-p-70-prx395753413de.aspx

Wenn Du auf weitere Sounds als Piano/EPiano/einfache Organ Wert legst, dann wirst Du mit einem DPiano nicht weit kommen, sondern tiefer in die Tasche greifen müssen. Ab hier überlasse ich das Wort aber anderen Spezialisten... ;)

[Edit] Oops, Luc ist mir während des Schreibens zuvor gekommen :)
 
... (diese drei Punkte stehen für Zustimmung für Lucis Beitrag...) auch ist zu überlegen, das man im Bandbetrieb als Pianist auf gar keinen Fall dem Basser die Töne wegnehmen sollte. Sonst amputiert einem derselbe irgendwann den linken Arm oder so :D -- ergo braucht man nicht unbedingt 88 Tasten (ausser bei Hardcore Jazz, aber das willst Du ja nicht machen). Und - wenn man eine Klaviertastatur gewöhnt ist, ist eine halbgewichtete oder gar Synth-Tastatur in Geschwindigkeiten bespielbar, die man sich vorher nie vorgestellt hatte.... deshalb mein Rat: Besorg Dir ein 76er oder 61 Synth-Teil mit guten Hammond/E-Piano/Brass/StringSounds und Du bist erstmal super ausgerüstet!
Die üblichen Verdächtigen findest Du auf den MusikService-Seiten:
MOTIF ES-6 oder Korg TR-61 oder Roland Juno-G ... oder was Gebrauchtes - wie den Yamaha CS... oder meinen Liebeling GEM Equinox 61...
Ich hoffe das hilft,
ciao,
Stefan
 
stefan64 schrieb:
Und - wenn man eine Klaviertastatur gewöhnt ist, ist eine halbgewichtete oder gar Synth-Tastatur in Geschwindigkeiten bespielbar, die man sich vorher nie vorgestellt hatte.... deshalb mein Rat: Besorg Dir ein 76er oder 61 Synth-Teil
@lemato: Stefan ist zwar ein Mensch mit Ahnung, aber ich würde diesen Teil seiner Aussage extrem mit Vorsicht genießen. Diese leichten Tasten sind nicht jedermanns Sache und bringen auch einige Nachteile mit sich. Bei Sounds, die vom Anschlag leben, kriegst du im Vergleich zur Hammermechanik quasi null Gefühl rein. Bei schnellen Parts überholt man sich gerne mal selbst, weil sich die Tasten ja nicht "wehren". ;) Und Unsauberkeiten, besonders beim Klavier, fallen sofort auf, weil jede Taste schon vom Windzug der vorbeifliegenden Hand mit runtergedrückt wird. :rolleyes:

Wie gesagt, hängt sehr davon ab, wie du damit klarkommst. Also unbedingt mal eine längere Testsitzung machen. Für Orgel u.ä. ist so eine leichte Tastatur dafür wieder sehr geeignet.
 
Und nochmal danke an an Euch alle, ihr habt mir schon mal ein gutes Stueck weiter geholfen. Vor allem was meine Entscheidung mit der elektronischen Stummschaltung angeht.
Bleibt immer noch die Frage ob Keyboard oder Stage piano...
Ich hab jetzt also kapiert, dass ein Synthie mehr Sounds hat, nun aber mal die Frage, wie oft braucht man die? Ich habe ja weiter oben mal angedeutet in welche Richtung unser Sound geht. Waere das alles noch mit nem Styage Piano zu machen, oder gehts da auch schon los, dass man ein keyboard benoetigt?
Auch wie wichtig das mit der Polyphnoie ist oder werden kann, ist mir noch nciht ganz klar.
@jeff: wie ist das denn mit dem kopfhoerer ausgang von dem Casio? Ist das ein wirkliches Problem?
@stefan: die modelle, die du auflistest sind ja nun doch eher im 1000 euro rahmen. gibt es auch welchje fuer 500Euro oder weniger, die uneingeschraenkt zu empfehlen sind? Und hast Du mit Equinox das hier gemeint:
http://cgi.ebay.de/GEM-EQUINOX_W0QQ...oryZ7797QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

schliesslich noch @Jay: Da Du ja auch Muenchner bist. Was waere denn ein gutes Geschaeft in Muenchen zum Probespielen?

Wieder mal Dank voraus fuer Eure hilfe (und auch nochmal im nachhinein ;-))
 
lemato schrieb:
Auch wie wichtig das mit der Polyphnoie ist oder werden kann, ist mir noch nciht ganz klar.
Davon hängt einfach ab, wie viele Töne Du gleichzeitig spielen kannst. 32 ist da nur begrenzt toll, wenn man mit Pedal arbeiten will und eventuell noch zwei Kläge vom Stage layert, also z. B. gleichzeitig einen Orgelklang und einen Streicherklang verwendet (damit halbiert sich das dann ganz schnell auf 16)....
Ob Dir das reicht musst Du allerdings selber rausfinden ;) Mein P-60 hat auch nicht mehr, aber mir reicht's.

Liebe Grüße

IcePrincess

edit: Schon Mist, wenn man gerade so am Schreibtisch sitzt...
 
lemato schrieb:
Ich hab jetzt also kapiert, dass ein Synthie mehr Sounds hat, nun aber mal die Frage, wie oft braucht man die? Ich habe ja weiter oben mal angedeutet in welche Richtung unser Sound geht. Waere das alles noch mit nem Styage Piano zu machen, oder gehts da auch schon los, dass man ein keyboard benoetigt?
Die Frage, die du hier aufwirfst, ist gar nicht so einfach zu beantworten. Dazu muss in erster Linie mal final geklärt werden, was genau(!) ihr in der Band spielt. Wenn ihr als (Rock/Pop/80er ... )Coverband startet und bemüht seid, so nahe wie möglich am Original zu bleiben, benötigst du eine große Soundvielfalt. Wenn ihr eher Classic-Rock spielt, ists mit Hammond/E-Pianos/Klavier i.d.R. getan. Genausogut könntet ihr auch x-beliebige Songs nach eurem Sound richten, also was im Orignal ein Leadsynth ist, spielst du dann z.B. mit der Orgel. Und so weiter und so fort. Eigentlich sucht man sein ganzes Leben nach dem richtigen Set, und mit einer Tastatur wirst du sicher auch nicht die zufriedenstellende Endlösung finden.

Gemessen an deinem Budget (hab deinen oberen Beitrag nochmal gelesen) würde ich aber einen kleinen Synth vorziehen, da dir soundmäßig nirgends die Puste ausgeht. Da du nicht rein pianistisch unterwegs bist, wirst du mit der Tastatur wohl leben können/müssen. Speziell der Juno-D kann bei den Orgelsounds überzeugen. Oder halt Gebrauchtmarkt, durchstöber mal entsprechende Threads im Synth&Midi- oder Keyboard-Forum.

lemato schrieb:
Auch wie wichtig das mit der Polyphnoie ist oder werden kann, ist mir noch nciht ganz klar.
64 wirst du im Synthbereich überall kriegen. Bei den Stagepianos sind auch 32 noch ok für die Band, weil nicht so komplexe Sounds dabei sind. Eng wirds nur bei Layern bzw. von Haus aus mehrstimmigen Sounds.

lemato schrieb:
schliesslich noch @Jay: Da Du ja auch Muenchner bist. Was waere denn ein gutes Geschaeft in Muenchen zum Probespielen?
Eine sehr umfangreiche Tastenabteilung hat der Music Shop (neben Conrad, Hanauer Str., U1 --> Olympiaeinkaufszentrum), und entgegen aller Unkenrufe hab ich auch noch keine schlechten Erfahrungen mit dem Personal gemacht. Dann wäre da noch der Lindberg (Sonnenstr. Ostseite, Sendlinger Tor), die Tastenabteilung ist eher D-Piano-lastig, und die Mitarbeiter umfassen das gesamte Spektrum der Servicewilligkeit, je nachdem, an wen man gerät. Sind aber sicher nicht alle Münchner Läden. ;)
 
Grundsätzlich würde ich lieber auch das Klavier einfach so lassen wie es ist - und genießen, spielen, liebhaben :D - und ein zusätzliches tragbares Instrument kaufen.

Was für Sounds sind dir denn am wichtigsten? Akustik-Piano? Orgel? E-Piano? Andere Sachen?
Mit Juno-D und S-03 bist du mit Sicherheit recht vielseitig gerüstet. Wenns dich aufregt, Pianos über Synthitasten zu spielen (ich mag sowas gar nicht), könntest du auch noch per MIDI eine Hammermechanik-Tastatur dranhängen, wenn du wieder Geld hast, und Synthi-, Flächen- und Orgelsounds auf den ungewichteten S-03 oder Juno-Tasten spielen.
 
JeffVienna schrieb:
Uiuiui, DP vs. "analoges" Klavier... ich warte auf Lucs großen Auftritt
Mr. Vienna, wohlbemerkt, hier gings um die Frage DP vs. Silentsystem. Das ist was anderes. Zu der Diskussion DP vs. Klavier brauche ich mich nicht mehr auszulassen, das kann jeder selbst nachlesen... :p

Ansonsten: Stefan kann ich nur zustimmen, Jay allerdings auch. Die Qualitäten von Synthie-Tastaturen sind sehr unterschiedlich und damit meine ich wirklich unterschiedlich. Ich kenne gummizähe Tastaturen mit viel zu harten Federn hinter den Tasten, auf denen kann ich jede Dynamik vergessen und meine Soli gleich in die Tonne kloppen. Da spiele ich echt lieber Luftgitarre. Aber es gibt auch butterweiche Leisten, wie z.B. bei meinem alten DGX300 (hat leider kaum Masterkey-Qualitäten), da spielt sich fast jeder Lauf ohne Probleme dynamisch und rhytmisch exakt in einer respekteinflößenden Geschwindigkeit. Solche ziehe ich im Bandbetrieb einer Hammermechanik sogar vor, da ich eh kaum Akustik-Klaviersounds benutze. (Momenten bin ich in der Zwickmühle, daß ich gerne auf einer halbgewichteten Tastatur spielen würde, aber Rhodes-mäßig in der preislichen Mittelklasse immer noch nichts besseres gefunden hab als mein P120 mit seiner für Nicht-Klavier-Sounds ziemlich zähen Mechanik... :rolleyes:;))
Zusammenfassend würde ich sagen: Es kommt auf deinen persönlichen Geschmack an, und was du für Sounds spielst. Spielst du überwiegend Klavier-Klänge, ist eine Hammermechanik sicherlich besser. Spielst du querbeet, ist mE eine gute halb- oder ungewichtete Tastatur am geeigetesten.
 
Aber nur eine Akkustische Höfner mit Mahagoni-Korpus ! :D

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