Ich hatte zwar mit keinem der aktuellen Geräte zu tun, aber früher schon mit Roland (VS Serie), bei dem mir die Bedienung ganz und garnicht zugesagt hat. Mit Yamaha bin ich auch nicht so recht warm geworden, zum einen auch wegen der Bedienung aber auch, weil das aufgenommene irgendwie immer etwas leblos klang, schwer zu beschreiben.
Sehr überrascht war ich von dem kleinen Tascam Portastudio, mit dem ich viel zu tun bekam. Kurze Eingewöhnungszeit, praxisorientierte Bedienung, Sound garnicht so übel. Mit den großen von Tascam und Korg hatte ich auch noch nicht zu tun, aber sie sollen allem Hören-Sagen nach voll brauchbar sein. Es bleibt die Frage nach deinen Ausstattungsvorstellungen, da sind wohl immernoch die deutlichsten Unterschiede.
Man muss aber auch bedenken, dass diese Dinger so groß und schwer sind, dass Du hinsichtlich Preis/Leistung/Mobilitätsverhältnissen mit einer Lösung wie, sagen wir mal, einem kleinen Ideapad, Presonus Firebox/Firestudio Session oder dergl., und einer kleinen Recordingsoftware unterm Strich eher besser wegkommst. Alles schön in einen kleinen Koffer geschraubt, und du hast ein nettes Mobilstudio, das bei Bedarf noch viel mehr kann.
Ich bin selber allerdings auch ein Fan von Fadern unter den Pfoten, ausserdem nervt mich die ewige Präsenz von Bildschirmen beim Musikmachen heutzutage auch schon sehr, ich kann also gut verstehen, wenns doch eine all in one Hardwarelösung sein soll.