Stechender Schmerz Ellenbogen (nach Spielen/in Spielpausen) -> "Tennisarm", was tun?

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Ich bin auch empfindlich von den Gelenken und Sehnen her und mache täglich nach dem Spielen diese Übungen hier:
Gitarristen Yoga (kein Spaß :) )
Ich mache eine Kurzversion davon mit den Dehnungen und dem "Bagger".
Das beugt bei mir sehr gut vor.
VG
 
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Ich - Yogalehrer - habe mir aller Wahrscheinlichkeit nach durch die Yogapraxis ein Impingement im Bereich der rechten Hüfte zugezogen.
Ich kann  nur unterstreichen einen Hausarzt aufzusuchen, dann eine Überweisung zur Radiologie für eine bildgebendende Untersuchung per MRT zu veranlassen und mit dem Befund eine Überweisung zum Orthopäden zu erhalten.
Alle Tipps zur Prävention in Ehren, auch oben Yoga, möglicherweise unergonomische Alltagsbewegungen/-haltungen werden dadurch nicht korrigiert, sondern Symptome allenfalls gemindert (die Ausdauer in falschen Abläufen vielleicht sogar vergrößert).
 
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Tennisellenbogen als Ursache findet man gut raus, in dem man auf den Epicondylus, also die seitlich rausstehenden Knochen drückt. Wenn man richtig liegt, dpringt der Patient an die Decke. ;) Pause und Ibu oder Diclo ist gut, aber hochdosiert und nicht zur Schmerzbekämpfung sondern, wegen der antientzündlichen Komponente. Paracetamol bringt da gar nichts. Ansonsten Zinkleimverbände, kühlen und stützen. Gibt es in der Apotheke. Selbstklebender Verband drum und nach 24-36 Dtunden wechseln.
Aber ganz wichtig auslösende Ursache finden und verändern. Vielleicht mal von einem Gitarrenlehrer die Haltung überprüfen lassen und natürlich, wie bereits erwähnt auch im anderen Umfeld Ursachenforschung betreiben. Wenn man zu Tennisarm neigt, brauch man ggf eine Bandage, die man immer mal wieder tragen kann. Ist ne etwas längere Angelegenheit.
 
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Ich hatte damit jahrelang Probleme durch Überlastungen im Klettertraining. Nach diversen Ärzten, Behandlungsversuchen, Physio, Querfriktionen, Akupunkturen sieht mein Fazit etwa so aus: Solange der Überlastungsreiz da ist, wird man Probleme haben; man kann natürlich den Entzündungsschmerz selbst mit Medikamenten eindämmen, aber das hilft nicht wirklich weiter. Pausieren hilft, aber das ist nicht dauerhaft zielführend. Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass als Koch Belastungen entstehen, die da mitursächlich sind. An der Gitarrentechnik zu arbeiten, halte ich für schwierig, wenn da keine offensichtlichen Fehlhaltungen (was heißt das, wer will das physiologisch beurteilen?) stattfinden, weil deren körperlichen Auswirkungen durch die Komplexität kaum vorhersehbar sein werden und die Entzündung ja immer verzögert einsetzt (sicher nicht unmöglich, aber kaum praktikabel). Entlastung kann auf jeden Fall eine Orthese bringen, die direkt auf den Sehnenapparat einwirkt (sowas https://www.bauerfeind.de/de/produkte/bandagen/ellenbogen/details/product/epipoint ), würde ich mir an deiner Stelle direkt besorgen und auch bei der Arbeit tragen. Und das zweite, wirklich effektive war bei mir die Empfehlung von @WolfChild , die Seite sieht total unseriös aus, aber der Ansatz ist sehr effektiv, vor allem, wenn man es konservativ in den "Griff" :) kriegen will. Meine Empfehlung: Ein Arzt kann wahrscheinlich nicht schaden (zuviel würde ich mir nicht versprechen, aber Physio kann helfen), Orthese besorgen, erstmal die Belastung etwas zurückfahren und dann vor allem die Fingerstrecker dehnen, dehnen und dehnen. In jeder freien Minute und für immer. So ist es für mich ganz gut beherrschbar, nicht weg und ich kann nicht beliebig viel trainieren, aber man hat einen Grat, der funktioniert. Da beim Klettern extreme Belastungsreize in dem Bereich auftreten, kann ich mir gut vorstellen, dass es für dich komplett beschwerdefrei werden könnte.
 
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hier ist man sich nicht mal darüber einig, welches Pflegemittel fürs Griffbrett am besten ist. :D
Au Mann - es ist noch früh. Habe " ...Gehirn..." entziffert... schönen Sonntag. Bevor es wieder heisst: " das Gehirn war aber off topic " bin ich wieder raus...
 
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Entlastung kann auf jeden Fall eine Orthese bringen, die direkt auf den Sehnenapparat einwirkt (sowas https://www.bauerfeind.de/de/produkte/bandagen/ellenbogen/details/product/epipoint ), würde ich mir an deiner Stelle direkt besorgen und auch bei der Arbeit tragen.
So ein Ding hatte ich auch, ich denke, ich hatte das auch bei dem Ellenbogenschmerz (das Gedächnis, ey...). Ich hatte zu der Zeit mir auch so einen Gyrotwister geholt. Ob der damit zusammenhing, weiß ich aber auch nicht mehr. Der sorgt aber für Spaß während der Schreibtisch Hock Haltung, wo die Unterarme so auf dem Tisch liegen. Nun, ehe Du mich fragst: Frag einen Fachmann. :D
 
Nehme hier KEINE (!) Vorschläge mehr an! ...es sei denn, es steht an 1. Stelle der Gang zu einem/r Arzt/Ärztin!

Durch das Hemd und durch die Hose,
stellt man keine Diagnose!

Das stellen einer Diagnose ist ALLEINIGE Arztsache!

Schmerz ist immer ein Alarm-Symptome! Unbedingt ernst nehmen und ab zum Arzt!
  1. Gehe esrt mal zu Deinem Hausarzt - ein erfahrener Hausarzt kann Dir schon eine Diagnose sagen ODER er schickt Dich weiter zu einem Spezialisten. Das wäre hier zu 99% der Orthopäde, aber auch ein Neurologe könnte hier ein Wörtchen mitreden (der 1%).
  2. Sollte an ein Röntgenbild gedacht werden: Nein! ...da würde man wohl gar nix sehen! Ein MRT wäre hier das Mittel der Wahl.
  3. Bist Du in einem Therapieprozess > gehe mit Deiner Gitarre inkl. Gurt zu einem/r guten Krankengymnasten/in > hänge Dir die Gitarre um und lasse Dich beraten. Hängt die Gitarre vielleicht zu tief oder zu hoch und evtl. solltest Du auch...
  4. ...zu einem/r Gitarrenlehrer/in gehen und Dir mal etwas zu Deiner Grifftechnik sagen lassen
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Medikamente - die wurden hier auch vorgeschlagen. Bei Ausschluss allergischer Reaktionen ist in der Tat Voltaren, auch bekannt unter Diclofenac (das ist der Wirkstoff) das Mittel der Wahl. Evtl. bekommst Du es als Salbe von Deinem behandelnden Arzt verordnet. Sollten es Tabletten sein, bitte um das zusätzliche Medikament Pantoprazol > Voltaren/Diclofenac in Tablettenform reizt den Magen > Pantoprazol verhindert überschüssige Magensäurebildung. Evtl. wird Iboprofen verordnet - das muss der Arzt bzw. die Ärztin wissen. Ich persönlich würde um Voltaren/Diclofenac bitten. Bei Voltaren Tabletten würde ich um die Retard-Variante bitten.

Ich wünsche Dir @SoulKitchen gute Besserung!
 
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Erst schreibst du man soll hier keine Vorschlägen annehmen, sondern zum Arzt gehen, dann gibst du selber Ratschläge. Das widerspricht sich. Ohne Diagnose
 
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Ich kann mich da @Ranzo nur anschließen. Abgesehen davon, dass alles was ein Forum beitragen kann gesagt ist, sind die Ausführungen zu Medikation und Bildgebung mindestens fragwürdig.
 
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Mal unabhängig vom konkreten Armereignis vermute ich einmal, dass (auch) Du nicht mehr in Deinen 20-ern bist. Sprich, mit zunehmendem Alter müssen wir vorbeugend etwas mehr für unseren Körper tun.

Dieses Video fasst das gut zusammen, im Sinne eines Bewusstmachens. // Also in Deinem konkreten Fall gedacht, NACHDEM es Deinem Arm wieder besser geht. // (Wer Englisch nicht so gut kann: Einstellungen/Untertitel/Englisch, dann Einstellungen/Untertitel/Automatisch übersetzen/Deutsch, sowie Einstellungen/Wiedergabegeschwindigkeit).

Zusammengefasst, die hier angesprochenen Nachlässigkeiten (Fehler) bei körperlicher Betätigung bei 40+:
  • kein Aufwärmen // gelenkunfreundliches Überlasten - (saitenkalt)
  • kein Fokus auf Erhalt und Erwerb von Stärke / Stabilität - (stehend, Stabilität, Kräfte, Haltung)
  • Vernachlässigen der Gedanke-Muskel-Verbindung - (zB für die Griffbretthand)
  • fixieren auf Zahlen, statt auf hoch-qualitative Wiederholungen - (schreibst Du ja f.d. Mechanik)
  • "was nicht beansprucht wird, vergeht" (athletisch trainieren, um athletisch zu sein)
  • Ausgleichsübungen (die Fehlerfolgen beheben sollen)
(In Klammern ein paar Hinweise auf Deine mögliche Gitarrensituation.)

Ja, Jeff macht am Anfang und Ende etwas Werbung für sich. Ändert aber nichts daran, dass er ein netter Typ ist, der auch weiß, wovon er spricht. Erwähnte ich sein Studium und seine Ausbildung als Physiotherapeut? :D



Gute Besserung und weiter viel Spaß an Deiner Musik
 
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Erst schreibst du man soll hier keine Vorschlägen annehmen, sondern zum Arzt gehen, dann gibst du selber Ratschläge. Das widerspricht sich. Ohne Diagnose

Nein.

Ich bitte Dich, meinen Beitrag noch mal zu lesen und dabei die der Menschheit 2 bekannten "Werkzeuge" beim Denken zu benutzen: Die Sprache und die Logik.

Wobei mir der 2. Punkt sehr am Herzen liegt.
 
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Naja, ob in deiner Aussage jetzt ein logischer "Widerspruch" vorliegt oder nicht, ist ziemlich irrelevant. Man kann auch in einwandfreier Sprachlogik Unsinn aussagen. Was du machst und ich teile den Ärger, den andere darüber verspüren, du diskreditierst Beiträge mit imperativen Gemeinplätzen, spielst den Oberlehrer und verhedderst dich dabei. Warum sollte eine Diagnose alleinige Arztsache sein? Was sind das für Prozentangaben, "das wäre hier zu 99% der Orthopäde", wo kommen die her? Der Arzt ist der einzige, der Diagnosen stellen kann, aber wenn er röntgen will, weißt du, das sei das falsche bildgebende Verfahren usw. Ich empfehle, einfach konstruktiv mitreden und weniger andere über die eigene Schläue informieren.
 
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Naja, ob in deiner Aussage jetzt ein logischer "Widerspruch" vorliegt oder nicht, ist ziemlich irrelevant.
Wenn er den Thread zumindest halb gelesen hätte wäre ihm (oder ihr? ... Egal 😅 ) vielleicht auf aufgefallen, dass
es steht an 1. Stelle der Gang zu einem/r Arzt/Ärztin!
eigentlich ziemlicher Konsens ist.


Abgesehen davon: Der Thread ist etwas älter als ein paar h.
Man darf ausgehen, dass mindestens die Git-Mods den Thread schon gelesen haben. Wäre ein schlechtes Arbeitszeugnis für die, wenn @Fjelltroll 's Kritik halbwegs zutreffen würde und sie das allesamt übersehen hätten.
 
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Na ja, die ehrenamtlichen Moderatoren sind in Online-Boards dazu da, darauf zu achten, dass die Regeln eingehalten werden. Wenn sie auch noch eingreifen sollten, wenn jemand Unsinn postet, kämen sie wohl nicht hinterher. Ganz abgesehen davon, dass sich einige auch ziemlich auf den Schlips getreten fühlten, wenn sich die Moderatoren auch als Moderatoren inhaltlich einmischen würden - sind ja schließlich Menschen wie du und ich, die auch ihre (nicht unbedingt allgemein geteilte) Meinung haben - und auch nicht von jedem Thema Ahnung. Also abgesehen von ganz krassen Fällen und dem Verhindern von "Off Topic" werden von Themen, würde ich nicht mit einem "offiziellen" Eingreifen rechnen.

Zurück zum Thema: Wieso sollten wir das verurteilen, wenn jemand hier seine Erfahrungen weitergibt oder über Ursachen spekuliert. Sicher ist das etwas wie "Stochern im Nebel", besonders da man ja keinen "Online-Kontakt" zum Fragesteller hat. Aber der kann das ja benutzen, um selber seine Situation unter neuen Gesichtspunkten zu beurteilen. Er hat das Thema hier sicherlich nicht nur gestartet, um "geh zum Arzt" zu hören. Natürlich ist es trotzdem ein guter Rat, zum Arzt zu gehen. Aber auch das kann schiefgehen - es gibt auch Ärzte, die mal nen schlechten Tag haben und schiefliegen, oder von vornherein ziemliche Versager sind.
 
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Wenn er den Thread zumindest halb gelesen hätte wäre ihm (oder ihr? ... Egal 😅 ) vielleicht auf aufgefallen, dass... ...eigentlich ziemlicher Konsens ist.

@Palm Muter , Danke für Deine Ausführungen.

Nichts anderes habe ich gesagt. Man geht zuerst zu einem Arzt! Idealerweise zu seinem Hausarzt, den man schon viele Jahre kennt. All die anderen Aussagen wie Yoga, Hinweise zu Videos und und und oder die Vorwegnahme der Ursache "Tennisellenbogen" sind vor einer Diagnosestellung grob fahrlässig. Und auch das habe ich klargestellt: Diagnosen obligen einzig und alleine einem Arzt/einer Ärztin.

Und sicher ist es ein guter Rat, zum Arzt zu gehen. Aber auch das kann schiefgehen - es gibt auch Ärzte, die mal nen schlechten Tag haben und schiefliegen, oder von vornherein ziemliche Idioten sind.

Ich habe über 40 Jahre im Gesundheitswesen gearbeitet. 35 Jahre davon in einer Universität, hier wiederum 16 Jahre auf einer Intensivstation. Ich kann guten Gewissens sagen, die "Idioten" wie Du sie so treffend beschreibst, sind deutlich (!) in der Unterzahl!!! Es gibt sie, aber sind wirklich sehr sehr wenige. Auf der anderen Seite kann ich aber auch sagen, dass es neben den schon wirklich zahlreichen sehr guten Ärzten auch die gibt, die das Privileg Überragend verdienen!

Aber nun back to the roots. @SoulKitchen , ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung und der Gang zu einem Arzt - wie von zahlreichen hier vorgeschlagen - ist mit Sicherheit eine gute Maßnahme!

Euch Allen eine schöne Woche mit einem schönen Feiertag dazwischen!
 
@Fjelltroll
Wenn Du einen medizinischen Hintergrund hast, finde ich es umso merkwürdiger, was für Empfehlungen Du hier gibst.
Nehmen wir an der TE ginge mit Deiner Empfehlung einer MRT und Voltaren/Pantoprazol zum Arzt.

Wenn es denn ein Tennisarm wäre, macht kein vernünftiger Arzt sofort eine MRT. Eine Röntgenaufnahme macht man gemäß der Leitlinienempfehlung bei chronischen Verläufen mach >6 Monaten. Eine MRT würde im Verlauf ggfs. folgen, sicher aber nicht bei einer Erstdiagnose. Und welches Schmerzmittel man gibt, hängt tatsächlich nicht von persönlichen Empfehlungen etc. ab, sondern von möglichen Interaktionen und Vorerkrankungen.

Während Du einerseits schreibst man möge alles tunlichst dem Arzt überlassen, ginge der TE mit gleich zwei falschen Empfehlungen zu seinem Hausarzt, weil Du ihm gleich empfiehlst, wonach er seinen Hausarzt fragen soll.

Ich würde weitere Ausführungen dazu gerne vermeiden, weil es dem TE nicht dienlich ist. Aber hier solche zum Teil falschen Empfehlungen stehen zu lassen, finde ich noch schlimmer als einen kurzen medizinschen Exkurs.
 
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Das läuft hier wieder so typisch MB mässig ab:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::LOL:
 
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