Stecker "löst sich auf" - ein Teil bleibt in der Buchse stecken

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TeJo
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Hallo in die Runde,
bin neu hier im Forum und weil ich in der Forumssuche keinen passenden Thread gefunden habe, dachte ich, ich starte mal mit einem eigenen Thema :biggrinB:. Falls es das doch schon geben sollte: sorry und dann gerne verschieben!

Mir ist heute morgen folgendes passiert, was ich in deutlich mehr als 50 Jahren tatsächlich noch nie erlebt habe:

Ich wollte "mal eben" In-Ears mit 3,5 mm Mini-Klinke an einem Focusrite Scarlett 2i2 3rd-Gen-AudioInterface testen. Dazu irgendeinen Adapter auf 6,3 mm Klinke, der rumlag, genommen und eingesteckt (ich weiß, Adapter ist nicht ideal, sollte auch "nur mal eben" ein erster Versuch sein..).

Beim Ausstecken kam aber nur der Schaft des Adapters ohne Kappe zum Vorschein, die war in der Buchse stecken geblieben! 😳🤪🥴😅 Und als Stereo-Stecker wurde der auch gleich von zwei Federn gehalten (so soll es ja auch sein).

Das erste Problem war: wie kriege ich die Kiste auf?
Dank dieses YT-Videos fand ich die beiden Gehäuseschrauben unter den hinteren Gummifüßen, so dass es schnell geöffnet war.
Glücklicherweise ware dann auch die Federn der Buchse recht gut zugänglich (man kann auch die Kappe noch drin sehen). Mit etwas unüblichem Werkzeug, nämlich einem ausgedienten Zahnhaken, sowie einer feinen Schraubendreherspitze gelang es dann, die äußere Feder vorsichtig etwas aufzubiegen und gleichzeitig die Kappe Stück für Stück zurückzuschieben. Den restlichen Weg zurück konnte ich die Kappe dann vorsichtig mit dem Zahnhaken unter den Federn durchschieben.
Das Ganze dauerte keine halbe Stunde (einschließlich Recherche), allerdings hatte ich davor noch einige andere Ideen, die aber nicht funktionierten, so dass ich insgesamt doch etwa Stunde beschäftigt war.

Jetzt funktioniert das 2i2 wieder (die Schutzfolie ist tatsächlich noch drauf, hat mich bisher nicht gestört) und auch die In-Ears sind getestet und klingen noch sehr gut, (schon etwas ältere Bang-Olufsen mit Bügel).
Die übrigen noch rumliegenden 6,3mm-Adapter wurden natürlich sofort einem Festigkeits-Test unterzogen, einer hat ihn tatsächlich nicht bestanden und wurde umgehend entsorgt. ;)


Es können hier gerne ähnliche Erlebnisse gepostet werden (die nicht in Musikläden oder auf Gigs passiert sind, dafür gibt's ja bereits Threads) und auch - oder gerade - solche, für die es noch keine Lösung gibt. Meisten hat jemand eine gute Idee, die einem weiterhilft.
Insofern freue ich mich, wenn hier andere ungewöhnliche Erfahrungen und ggf. Lösungen gepostet werden! :)
 

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Herzlich willkommen an Bord! Un Vielen Dank für Dein tolles erstes Post!

Ich habe das schon ohne öffnen eines Gerätes gelöst indem ich Kunststoffrundmaterial mit der Spitze an den Teil geklebt habe das in der Buchse steckt.

-tropfen Superkleber auf die Spitze des Rundmaterials
-Rundmaterial zentrisch in die Buchse bis zum Anschlag eigeführt.
-Kurz gewartet
-Rundmaterial mit festgeklebtem Rest vom Stecker aus der Buchse gezogen.

Auch schon das eindrehen einer (Spax) Schraube in den Stumpf der in der Buchse Steckt war schon erfolgreich.
 
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Vielen Dank für das freundliche Willkommen und die Tipps!
Rundmaterial und Spax hatte ich auch überlegt und versucht, aber ich hatte a.) keinen passenden Durchmesser da (und mir passieren solche Dinge grundsätzlich Sonntags, wenn nix auf hat 😁) und bei der Spax hatte ich Sorge, die Buchse zu ruinieren (obwohl ich handwerklich nicht ganz unbeleckt bin).... 🤔 Welche Größe hattest Du da genommen?
Falls es ein nächstes Mal geben sollte (hoffentlich nicht..), hab ich jetzt auf jeden Fall noch Ideen! 👍
 
Welche Größe hattest Du da genommen?
Kann ich Dir gar nicht genau sagen. Glaube es war eine 3 mm Spax. Habe die kleinste genommen die ich hatte und lang genug war.
Evtl. vorsichtig noch vorbohren wenn sie nicht packt.
Ging eigentlich sehr gut. Habe sie vielleicht eine viertel bis halbe Umdrehung reingedreht und dann vosichtig (mit der Spitzzange) gezogen. Hat beim 1. Versuch geklappt.
Die Spax hat gut "gepackt" weil das innere des Steckers Kunststoff/Isolierung war.
 
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