Stereo-Endstufe brücken.....

RAUTI
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Ich habe eine vage Vorstellung, was technisch hinter einer Brückenschaltung steckt - ist es aber auch möglich, eine Stereo-Endstufe zu brücken, die werksseitig dafür nicht vorgesehen ist? Wenn ja, welchen Aufwand bedeutet das?
 
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also ich weiß es nicht sicher, aber AFAIK ist das doch so:

mans chließt den ausgnag eines kanals mit nem eingang des zweiten kanals zusammen, und dazu braucht man für jeden Kanal also wieder nen in und nen out.. komischer weise ward as beid er letzten Endstufe die ich hatte mit nem XLR kabel gemacht, aber: müpsst da nicht n Boxenkabel rein?? war ja schließlich schon in nem Kanal der endstufe, damit schon auf Leistung??

wo liegt mein denkfehler?? :redface:
 
mans chließt den ausgnag eines kanals mit nem eingang des zweiten kanals zusammen,
Bring' doch einen Amp mit zum Forumstreffen und mach uns das mal vor, ist bestimmt nett anzusehen :D :D :D

Brückenbetrieb: Kanal 1 bekommt das "normale" symmetrische Signal, Kanal 2 das invertierte (phasengedrehte) Signal.
Die beiden Masseanschlüße der Lautsprecherausgänge werden/sind miteinander verbunden, der/die Lautsprecher kommen dann an die beiden Pluspole.
 
@witchcraft:

Kanal 1 symmetrisch
Kanal 2 dito, aber invertiert

Die Invertierung kann doch nicht das Problem sein, oder? Reicht´s nicht, das sym. Signal dann verpolt auf Kanal 2 zu geben??????
 
Reicht´s nicht, das sym. Signal dann verpolt auf Kanal 2 zu geben??????
Wenn es sichergestellt ist, das der Amp wirklich symmetrische Eingänge hat war's das. Die Pegelsteller beider Kanäle müßen exakt gleich stehen und nicht vergessen das sich die minimal anschließbare ohmische Last verdoppelt. Ich würde Lasten unter 8 Ohm vermeiden.
Um welchen Amp handelt es sich bei dir ?
 
An diese Stelle muss ich aber mal wiedersprechen.
Die Invertierung kann doch nicht das Problem sein, oder? Reicht´s nicht, das sym. Signal dann verpolt auf Kanal 2 zu geben??????
Nein
Beim zweiten Kanal muss die Phase um 180° gedreht werden,wie ihr das mit einfachen Umpolen hinkriegen wollt,ist mir schleierhaft.
Die Pegelsteller beider Kanäle müßen exakt gleich stehen
Da bei dieser Betriebsart kein Bezugspotenzial (Masse) mehr da ist,macht die Sache nicht gerade einfacher.
Das heisst wenn nicht beide Endstufen exakt gleich laufen,gleiche Verst e.t.c.habe ich unterschiedliche Amplituden.
Da der Lastwiederstand(LS)gegen den Ausgang des zweiten Verstärkers arbeitet
fällt über ihm die doppelte NF-Spannung ab.Das entspricht bei gleicher Last R/l der vierfachen Ausgangsleistung.
Da die Sache aber nicht ganz umsonst,ist hier der Haken.
Der Kollektorspitzenstrom der Endstufentransistoren verdoppelt sich bei Brückenschaltung.
Da ich mir nicht vorstellen kann,das irgendein Herst. hochwertigere Bauteile einbaut als unbedingt nötig,viel Spass beim experimentieren.
 
Beim zweiten Kanal muss die Phase um 180° gedreht werden,wie ihr das mit einfachen Umpolen hinkriegen wollt,ist mir schleierhaft.
Indem man einfach plus und minus tauscht ;)
XLR Y-Adapter bei dem bei einem Male Pin 2 und 3 getauscht sind. Crown macht es bei der XLS Serie nicht anders.

Da ich mir nicht vorstellen kann,das irgendein Herst. hochwertigere Bauteile einbaut als unbedingt nötig,viel Spass beim experimentieren.
Mag ja sein, das man nicht in allen Fällen eine Leistungsverdoppelung erzielt, mir ging es jetzt erstmal um's Prinzip. Und das Netzteil muß ja auch mitspielen.
 
Interessante Abhandlung! Ja vielleicht probiere ich sowas mal aus - wenn ich eine Endstufe zum Zerschroten überhabe!

Besten Dank soweit und schönes Wochende noch... :great:
 
Rockopa schrieb:
Nein
Beim zweiten Kanal muss die Phase um 180° gedreht werden,wie ihr das mit einfachen Umpolen hinkriegen wollt,ist mir schleierhaft.
Es ist genau andersrum: Das Signal muss verpolt werden. Warum sich die Unsitte, eine Verpolung als "180°-Phasenverschiebung" zu bezeichnen, so hartnäckig hält, DAS ist mir schleierhaft.
Es wird nichts Phasenverschoben (ein willkürliches Musiksignal hat zudem keine Phase), sprich: die Laufzeit ändert sich nicht, sondern nur die Polarität.

Jens
 
Es ist genau andersrum: Das Signal muss verpolt werden. Warum sich die Unsitte, eine Verpolung als "180°-Phasenverschiebung" zu bezeichnen, so hartnäckig hält, DAS ist mir schleierhaft.
Du hast natürlich wie immer Recht.
Phasenverschiebung ist Quatsch.Ich meinte auch Phasendrehung eines unsymetrischen >Signals.
 

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